November 1980 - Streiks
und Ausschreitungen in
Griechenland
Im griechischen Athen begann am 10 November ein
24-stündiger Streik, der das öffentliche Leben und
zahlreiche Fabriken fast vollständig lähmte. Die
Streikenden verlangten, eine fünf Tage Arbeitswoche
mit einer Arbeitszeit von 40 Stunden einzuführen.
Die Einkommen sollen an die Teuerungsrate gekoppelt
werden. Die Regierung ging teilweise auf die
Forderungen ein. In Athen in
Griechenland wurden am 16. November zwei
Menschen bei Ausschreitungen bei einer Demonstration
getötet und 100 Menschen wurden verletzt. Die
Demonstration sollte an den Aufstand der Studenten
gegen das Militärregime vor sieben Jahren erinnern.
Die Polizei forderte die Demonstranten auf, die
Versammlung aufzulösen, nachdem Parolen gegen die
USA und die NATO gerichtet worden waren. Als die
Demonstranten der Aufforderung nicht nachkamen, kam
es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und
Demonstranten.
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Oktober 1980
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Dezember
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Was geschah im November 1980
1. November 1980
Die Militärmachthaber in der Türkei legten in
Ankara
einen achte Punkte umfassenden Plan vor. Dieser
sieht die Rückkehr zu einer zivilen Regierung vor.
Weiterhin soll ein neues Grundgesetz erarbeitet
werden, da die Verfassung aus dem
Jahr 1961
nicht den Realitäten des Landes entspreche.
2. November 1980
Das iranische Parlament stimmte den von Ayatollah
Khomeini bestimmten Bedingungen für die Freilassung
der US-amerikanischen Geiseln zu. Die USA erklärten
am nächsten Tag, dass sie sich diesen Forderungen
nicht beugen würden.
2. November 1980
Indische Quellen berichteten, dass in den Bergen ein
sowjetischer Munitionskonvoi von afghanischen
Rebellen zerstört wurde. Sowjetische Flugzeuge
sollen bei einer Vergeltungsmaßnahme hunderte
Zivilisten getötet haben.
3. November 1980
In Mainz wurde von der Landeszentrale für
Weinstrafsachen gegen 1800 Winzer ermittelt, die
Wein Flüssigzucker zugesetzt haben sollen, um
Tafelweine als Auslese oder Spätlese verkaufen zu
können.
4. November 1980
Der Republikaner Ronald Reagan gewann die
US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen
überraschend klar gegen den amtierenden
Präsidenten Jimmy Carter.
4. November 1980
In Bonn nahm der Deutsche Bundestag, der am 5.
Oktober gewählt worden war, seine Arbeit auf.
4. November 1980
Die Preise der Deutschen Bundesbahn erhöhten sich im
Personenverkehr um 7,9 Prozent und im Güterverkehr
um 6 Prozent.
4. November 1980
In San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien wollen
Lehrer einer Mittelschule den Schülern für jeden Tag
eine Anwesenheitsprämie von 25 Cent (etwa 50
Pfennige) zahlen, um dafür zu sorgen, dass die
Schüler öfter am Unterricht teilnähmen und weniger
Schultage versäumten.
5. November 1980
Im Deutschen Bundestag wird Helmut Schmidt (SPC) mit
266 von 491 Stimmen erneut zum Bundeskanzler gewählt
und mit den 12 SPD- und 4-FDP-Ministern am gleichen
Tag ernannt.
6. November 1980
In Ankara wurde eine drei Tage andauernde Konferenz
mit Delegierten aus 23 islamischen Staaten beendet.
Die Konferenz hatte zum Ziel, die wirtschaftlichen
Beziehungen der teilnehmenden Länder auf
unterschiedlichen Gebieten auszubauen und enger
zusammenzuarbeiten.
7. November 1980
In Ciudad Juarez in Mexiko starb
Steve McQueen mit 50 Jahren an einem
Krebsleiden. Er war unter anderem für die Filme „Die
glorreichen Sieben“
aus dem Jahr
1960, „Papillon“
aus dem Jahr 1973 und
„Flammendes Inferno“ aus dem Jahr
1974 bekannt.
7. November 1980
Die belgische Regierung unter Ministerpräsident
Wilfried Martens, die seit dem 22. Oktober im Amt
ist, setzte ihre Sparpläne um. Die Gehälter der
Minister wurden als Erstes um fünf Prozent gekürzt.
7. November 1980
Anlässlich des 63. Jahrestages der Oktoberrevolution
warf der sowjetische Verteidigungsminister Dmitri
Ustinow den USA und der NATO vor, Vorbereitungen für
einen neuen
Kalten Krieg zu treffen.
8. November 1980
Der ehemalige iranische Außenminister Sadegh
Ghotbsadeh kritisierte den Einfluss, den dier
islamischen Fundamentalisten auf das nationale
Fernsehprogramm nehmen und wurde daraufhin in
Teheran verhaftet. Er wurde zwei Tage später auf
Befehl von Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah
Khomeini wieder freigelassen.
8. November 1980
Von Mitgliedern der oppositionellen israelischen
Arbeiterpartei wurde vorgeschlagen, einen
jordanisch-palästinensischen Staat zusammen mit den
besetzten Gebieten West-Jordanien und
Gazastreifen
zu bilden. Der Vorschlag stieß in der Regierung und
bei Mitgliedern der eigenen Partei auf heftigen
Widerspruch.
8. November 1980
Die rheinische CDU wählte auf ihrem Parteitag in
Köln Bernhard Worms zum neuen Landesvorsitzenden. Er
wird somit Nachfolger von Heinrich Köppler, der im
April verstorben war.
8. November 1980
Bundespräsident Rudolf Kirchschläger übergab in Wien
die Reichsbrücke über die Donau nach ihrem Neubau
dem Verkehr. Die Brücke bietet sowohl Fahrzeugen,
als auch Fußgängern und Radfahrern Spuren, die
Brücke zu überqueren. Auch eine U-Bahn Trasse führt
über die Brücke.
9. November 1980
Der Zeichner A. Paul Weber starb in Schretstaken bei
Lauenburg im Alter von 87 Jahren. Er zeichnete
zeitkritische satirische tief pessimistische
Blätter.
9. November 1980
Das Stück „Ärztinnen“ von Rolf Hochhuth in der Regie
von Jürgen Bosse wurde am Mannheimer Nationaltheater
uraufgeführt.
10. November 1980
Die erste offizielle Reise ins westliche Ausland,
führte SED-Chef
Erich Honecker nach Wien.
10. November 1980
In Kairo eröffnete der ägyptische Staatspräsident
Muhammad Anwar As Sadat die konstituierende Sitzung
des Rates der Liga der arabischen und islamischen
Völker. An der Sitzung nahmen Vertreter aus Ägypten,
dem
Sudan und mehreren schwarzafrikanischen Ländern
teil. Die Liga wurde als Konkurrenz zur arabischen
Liga gebildet, aus der Ägypten ausgeschlossen worden
war, nachdem es mit
Israel
Frieden geschlossen hatte.
10. November 1980
Der frühere Premierminister James Callaghan trat von
seinem Amt als Vorsitzender der britischen
Labour-Partei zurück und Michael Foot wurde zum
neuen Chef der Partei gewählt. Michael Foot ist ein
Vertreter des linken Parteiflügels. Er setzt sich
für das Sozialwesen, für Verstaatlichung wichtiger
Industrieunternehmen und den Atomwaffenabbau ein.
10. November 1980
In
Polen genehmigte der Oberste Gerichtshof die
Satzung der unabhängigen Gewerkschaft „Solidarität“
ohne Änderungen. Die Streikvorbereitungen wurden
daraufhin abgebrochen. Am 11. November
demonstrierten über 10.000 Menschen in Warschau für
ein unabhängiges Polen.
10. November 1980
Bundeskanzler Helmut Schmidt traf in Paris ein, um
mit dem französischen Staatspräsidenten Valery
Giscard d’Estaing die Situation nach den Wahlen in
den USA zu besprechen.
11. November 1980
Das zweite Folgetreffen der KSZE wurde in Madrid
eröffnet. Die Tagesordnung konnte erst nach hartem
Ringen am 14. November verabschiedet werden.
11. November 1980
Bereits zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit
wurde westlichen Journalisten vom Außenministerium
in Ost Berlin verboten, über eine DDR-Kirchensynode
zu berichten.
11. November 1980
In Neapel blieben die Geschäfte einen Tag lang
geschlossen. Die Geschäftsleute wollten damit gegen
die Erpressungen der Camorra, die ein Ableger der
sizilianischen Mafia ist, protestieren.
12. November 1980
Im Auftrag von
UN-Generalsekretär Kurt Waldheim
versuchte der frühere schwedische Ministerpräsident
Olof Palme im iranisch-irakischen Krieg zu
vermitteln.
12. November 1980
In Bonn wurde das 25-jährige Bestehen der Bundeswehr
mit einer öffentlichen Vereidigung der Rekruten
gefeiert. Mehrere tausend Polizisten sicherten die
Veranstaltung auf Furcht vor Krawallen. Die
Innenstadt von Bonn wurde hermetische abgeriegelt.
Es kam dennoch zu massiven Protesten. Ein Teil der
Gelöbnis Zeremonie ging in einem Pfeifkonzert unter.
12. November 1980
Mehreren Künstlern der DDR wurden die
Reisegenehmigungen in den Westen von den Behörden
entzogen.
12. November 1980
Der sowjetische Schriftsteller Lew Kopelew und seine
Frau Raisa Orlowa trafen in der Bundesrepublik
Deutschland ein. Sie hatten eine einjährige
Ausreiseerlaubnis erhalten.
12. November 1980
Von der Raumsonde „Voyager 1“ wurden detaillierte
Messdaten über den Planeten Saturn zur Erde
gesendet.
12. November 1980
In Frankfurt besuchten 45.000 Menschen das
Abschiedsspiel des Frankfurter Fußballstars Jürgen
Grabowski. Die
Eintracht Frankfurt gewann dabei gegen
die bundesdeutsche Mannschaft, die im Jahr 1974
Weltmeister wurde, mit 6:4.
13. November 1980
In Kronberg kamen die Ministerpräsidenten der
Bundesländer zu einer Einigung über die Finanzierung
der Kabelpilotprojekte. Dafür sollen alle
Rundfunkteilnehmer monatliche zusätzlich 20 Pfennig
Gebühren zahlen.
13. November 1980
In Nürnberg wurde der Politologe Hans Henning Atrott
zum ersten Vorsitzenden der neuen Deutschen
Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) gewählt. Die
Gesellschaft setzt sich für „das Menschenrecht auf
Tod und Erlösungstod“ auch durch aktive und passive
Sterbehilfe ein.
14. November 1980
In Hamburg wurde die Einkaufspassage „Hanse-Viertel“
eröffnet.
14. November 1980
Der Ministerpräsident von Guinea-Bissau, Joao
Bernardo Vieira, stürzte den Staatspräsidenten Luis
de Almeida Cabral und übernahm an der Spitze eines
Revolutionsrates die Macht.
15. November 1980
Papst Johannes Paul II begann in Köln seine Reise
durch die Bundesrepublik Deutschland, die fünf Tage
dauern soll.
15. November 1980
Franz Beckenbauer spielte erstmals für
den Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga, nachdem
er von Cosmos New York zurückgekehrt war.
16. November 1980
An der Grenze zum Irak wurden kuwaitische Posten von
irakischen Flugzeugen bombardiert. Wie Kuwait
mitteilte, wurden sie durch den Einsatz von
Flugabwehrraketen zum Rückzug gezwungen, ohne
größeren Schaden anrichten zu können. Kuwait ist im
Golfkrieg ein Verbündeter des Irak.
17. November 1980
Die Einfuhr von Spezialstahl aus Frankreich wurde
von US-amerikanischen Behörden verboten, weil der
Stahl Nickel aus
Kuba enthielt. Laut eines
US-Gesetzes aus dem Jahr 1963 ist jeder direkte oder
indirekte Handel mit Kuba verboten.
17. November 1980
Als einer der führenden Wirtschaftsbosse von
Nicaragua, der unter dem Verdacht des illegalen
Waffenhandels stand, sich seiner Festnahme durch die
Polizei widersetzte, wurde er erschossen.
18. November 1980
Bundeskanzler Helmut Schmidt und Bundesaußenminister
Hans-Dietrich Genscher reisten in die USA, um sich
mit dem scheidenden Präsidenten
Jimmy Carter und dem
künftigen Präsidenten Ronald Reagan zu treffen.
18. November 1980
Als israelische Soldaten in den besetzten Gebieten
das Feuer auf eine Gruppe demonstrierender
palästinensischer Studenten eröffneten, wurden elf
der Demonstranten verletzt. Sie hatten zuvor mit
Steinen nach den Soldaten geworfen. Mit der
Demonstration sollte dagegen protestiert werden,
dass eine Universität im Westjordanland von
israelischen Behörden vorübergehend geschlossen
worden war.
18. November 1980
Laut einer Erklärung des australischen
Ministerpräsidenten Malcolm Fraser sollte die Zahl
der Bundesangestellten nicht erhöht werden, bis
festgestellt worden sei, wie wirtschaftlich die
einzelnen Behörden arbeiten.
19. November 1980
Schwerpunktstreiks von 25.000 Arbeitern und
Angestellten der Post behinderten den Postverkehr in
der Bundesrepublik Deutschland erheblich. Am 23.
November wurde durch die Streikenden mehr Freizeit
für Schichtarbeiter durchgesetzt. Für die Deutsche
Bundespost entstehen dadurch rund 500 Millionen DM
zusätzliche Lohnkosten.
19. November 1980
Die Fußball-Nationalmannschaft der Bundesrepublik
Deutschland schlug die französische
National-Mannschaft in Hannover mit 4:1 bei einem
Qualifikationsspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft
1982.
19. November 1980
Die bundesdeutschen Hersteller von Babynahrung
verzichten vorerst darauf, Produkte, die Kalbfleisch
enthalten zu verkaufen, nachdem in Kalbfleisch
Östrogen gefunden worden war.
19. November 1980
In
Bozen trafen sich rund 50 Delegierte aus
Graubünden, den Dolomiten Tälern und Friaul zum 3.
Internationalen Kongress der Ladiner. Die Ladiner
sind eine rätoromanisch sprechende Volksgruppe von
etwa 1,1 Million Menschen. Sie verlangen unter
anderem das Recht auf den Gebrauch ihrer Sprache in
allen Bereichen des Lebens und verurteilen jede
wirtschaftliche und soziale Diskriminierung der
Ladiner.
20. November 1980
In Peking begann der Prozess gegen die sogenannte
Viererbande, den ultralinken Flügel der
Kommunistischen Partei, die während der
Kulturrevolution kriminelle Handlungen verübt haben
sollen.
20. November 1980
Bei Gargazon in Südtirol wurde ein Hochspannungsmast
gesprengt, wodurch die Stromversorgung im Raum
Bozen
ausfiel. Die Attentäter forderten auf Flugblättern
das Recht der Selbstbestimmung für die
deutschsprachige Region Südtirol, die zu Italien
gehört.
20. November 1980
Bei der Uraufführung buhte das Publikum in Bonn das
Theaterstück „Helmer oder ein Puppenheim“, das eine
Parodie auf Henrik Ibsens „Nora“ ist, aus.
21. November 1980
Die neueste Folge der TV-Serie „Dallas“ wurde in den
USA von insgesamt 84 Millionen Menschen verfolgt und
brach somit alle bisherigen Zuschauerrekorde. Die
Episode trägt den Titel „Wer schoss auf J.R?“ J.R.
Ewing, der von Larry Hagman gespielt wird, ist der
„beliebteste Schurke“ in den USA.
21. November 1980
In Simbabwe wurden neun Anhänger von Innenminister
Joshua Nkomo verhaftet, wodurch die Spannungen
zwischen dem Regierungschef Robert Mugabe und seinem
Innenminister eskalieren.
21. November 1980
Bei einer Umbildung des Kabinetts in
Polen
wird zum ersten Mal ein der Kirche nahestehender
Politiker, nämlich Jerzy Ozdowski, zum
stellvertretenden Ministerpräsidenten ernannt.
21. November 1980
Bei einem großen Feuer in einem Hotel in Las Vegas
im US-Bundesstaat Nevada kamen 84 Menschen ums Leben
und 500 wurden verletzt. Das Luxushotel hatte
offensichtlich nur unzureichende Alarm- und
Sicherheitssysteme für seine 26 Stockwerke und 2076
Zimmer.
22. November 1980
Die US-amerikanische Filmschauspielerin Mae West
starb in Hollywood mit 87 Jahren. Sie wurde durch
die Filme „Sie tat ihm Unrecht“ und „Ich bin kein
Engel“, beide aus dem
Jahr 1933 und dem Film „Klondike
Annie“ aus dem
Jahr 1936 bekannt.
23. November 1980
Bei einem schweren Erdbeben in Süditalien starben
etwa 3.100 Menschen. Über eine Viertel-Million
Menschen wurden obdachlos und mussten bei
winterlichen Temperaturen im Freien übernachten.
23. November 1980
In Rotterdam begann das 4. Russel-Trbunal, das bis
zum 30. November dauern soll und sich mit Verbrechen
gegen Indianer in Kanada, den USA und mehreren
lateinamerikanischen Staaten befasst. Das
Russel-Tribunal wurde nach dem Philosophen und
Nobelpreisträger Bertrand Russel benannt und war
erstmals im Jahr 1967 in Stockholm zusammengetreten.
Damals hatte es sich mit dem Vietnamkrieg befasst.
Weitere Konferenzen behandelten die Menschenrechte
in Lateinamerika
im
Jahr 1974 und Berufsverbote in der
Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1977.
24. November 1980
Bundeskanzler Helmut Schmidt gab eine
Regierungserklärung über das Programm der nächsten
vier Jahre ab, die unter dem Motto „Mut zur Zukunft“
stand.
24. November 1980
In einem türkischen Dorf wurden während einer
Verlobungsfeier 97 Frauen und Kinder getötet, als
ein Gaskannister explodierte.
24. November 1980
Am Südufer des Malawisees, der über den weltweit
größten Artenreichtum von Fischen verfügt, wurde der
Malawisee-Nationalpark errichtet.
25. November 1980
Die Regierung von Sangoule Lamizana wurde in
Obervolta durch einen unblutigen Putsch gestürzt.
Ein Militärausschuss unter Saye Zerbo übernahm die
Macht.
25. November 1980
Weltergewichtler Sugar Ray Leonhard holte sich in
New Orleans in den USA mit einem K.o. Sieg gegen
Roberto Duran aus Panama den Box-Weltmeister-Titel
zurück. Er hatte ihn zuvor am 20. Juni nach Punkten
gegen Roberto Duran verloren.
25. November 1980
Südafrika stimmte dem UN-Plan für die Unabhängigkeit
Namibias zu, wollte jedoch über zahlreiche
Einzelpunkte noch verhandeln.
26. November 1980
Syrien
zog an der Grenze zu Jordanien Truppen zusammen als
Folge von erheblichen Spannungen zwischen den beiden
Ländern während der vergangenen Tage. Diese
Spannungen resultierten aus den gegensätzlichen
Haltungen Syriens und Jordaniens zum
iranisch-irakischen Krieg. Nach Vermittlung durch
Saudi-Arabien entspannte sich die Situation
Anfang Dezember.
27. November 1980
Laut der Gefangenenhilfsorganisation Amnesty
International wurden seit dem Militärputsch in der
Türkei politische Häftlinge gefoltert. Mindestens
acht Gefangene fanden dabei bereits den Tod.
27. November 1980
Vom Landtag in
Rheinland-Pfalz wurde ein Gesetzt
über das geplante Pilotprojekt für Kabelfernsehen im
Raum Ludwigshafen verabschiedet.
28. November 1980
Laut einer Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichtes zum Scheidungsrecht, ist
der Gesetzgeber verpflichtet, in Härtefälle
Ausnahmen von der Regelung zu gestatten, dass nach
fünfjähriger Trennung eine Ehe automatisch
geschieden wird.
28. November 1980
Der Münchener Satiriker Gerhard Polt, der Schweizer
Liedermacher Ernst Born und das Kölner Politkabarett
Floh de Cologne erhielten in Mainz den Deutschen
Kleinkunstpreis, der insgesamt mit 20.000 DM dotiert
ist.
29. November 1980
In Verapaz in der Nähe von San Salvador verbrannten
linksgerichtete Guerillas 1,8 Millionen Kilogramm
Kaffee in staatlichen Silos. Laut
Ankündigung wollten sie die gesamte Kaffee-Ernte von
etwa 70 Millionen Kilogramm zerstören, um die
Regierungsjunta von
El Salvador zu bekämpfen. Das
Nationaleinkommen des Landes ist zu 70 Prozent
abhängig vom Kaffee-Export.
30. November 1980
Die Schweizer sprachen sich in einer Volksabstimmung
für die Einführung der Anschnallpflicht für
Autofahrer aus.
30. November 1980
Etwa 129 bundesdeutsche Sportler, die bei den
Olympischen Sommerspielen in
Moskau
sehr wahrscheinlich Medaillen gewonnen hätten oder
Plätze zwischen vier bis acht eingenommen hätten,
aber wegen des Boykotts nicht teilnehmen konnten,
erhalten von der Stiftung Deutsche Sporthilfe
insgesamt 1, 8 Millionen DM.
Wer hat im November 1980 Geburtstag >>>
Nachrichten November 1980 in der Presse Deutschland
Seit 50 Jahren Könige der Berge
Schwarzwälder Bote
November 1980, der bekannte Bergsteiger Alexander Huber
den Skiklub ... Die Mitgliederversammlung beschloss
am 23. November 1980 im Gasthaus ...
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geschah
1979
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