Biografie
Erich Honecker Lebenslauf
Erich Honecker wurde am
25.
August 1912 in Neunkirchen an der Saar geboren
und
verstarb am 29. Mai im Jahre
1994 in Santiago de
Chile.
Erich Honecker verbrachte seine Kindheit als eines
von sechs Kindern und Sohn eines Bergarbeiters. Sein
Vater hieß Wilhelm Honecker (
1881 –
1969), und seine
Mutter Caroline Catharina, geborene Weidenhof (1883
– 1963). Seine Kindheit verbrachte Erich Honecker in
Neunkirchen an der Saar. Als er 10 Jahre alt war,
wurde er im Sommer
1922 Mitglied der Kommunistischen
Kindergruppe im Ort, und mit 14 Jahren bereits
Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes
Deutschland, der KJVD. Mitglied der Kommunistischen
Partei Deutschland (KPD) wurde er mit 17 Jahren
(
1930), und schon kurze Zeit
später wurde er
innerhalb des KJVD zum Ortsgruppenleiter gewählt.
Nach der Schule fand Erich Honecker nicht sofort
einen Ausbildungsplatz. Während den zwei Jahren
Wartezeit jobbte er als landwirtschaftlicher Helfer
in Pommern. Danach begann er im Jahr
1928 eine
Ausbildung zum Dachdecker bei seinem Onkel, diese
beendete er jedoch nicht, sondern begann mit einem
Studium. Denn der KJVD schickte ihn nach
Moskau, wo
er an der Internationalen Lenin-Schule studierte.
Mit dem Eintritt in die KPD begann auch sein
Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der ab dem
Jahre
1933 nur noch vom Untergrund aus möglich war.
Nach einer kurzen Inhaftierung in Deutschland wurde
er entlassen und kehrte in das Saargebiet zurück. Im
Jahre
1935 floh er nach
Frankreich, reiste aber
schon im selben Jahr unter einem Decknamen wieder
zurück und arbeitete weiter im Untergrund. Die
Gestapo verhaftete ihn
1937
und verurteilte ihn zu 10 Jahren Zuchthaus,
jedoch gelang im Jahr
1945 die Flucht. Nach dem
Krieg machte er in
Berlin Bekanntschaft mit Walter
Ulbricht, ein Parteiverfahren folgte, und er bekam
eine strenge Rüge.
Im weiteren Verlauf seiner
Karriere organisierte er 3 Deutschlandtreffen der
Jugend, er fungierte lange
Jahre als deren
Vorsitzender und wurde Mitglied im SK der SED.
Während dieser Funktion war er der maßgebliche
Planer der Berliner Mauer, deren Bau im Jahre
1961
begann.
Heirat mit Edith Baumann
Im Jahr
1947 heiratete er eine FDJ-Funktionärin mit
Namen Edith Baumann. Die Ehe dauerte bis ins Jahr
1953. Im selben Jahr heiratete er Frau Margot Feist.
Aus beiden Ehen ging eine Tochter hervor. Tochter
der 1. Ehe, Erika im Jahr
1950 und die Tochter der
2. Ehe im Jahr
1952, ein voreheliches Kind.
Am 3. Mai 1971 wurde er Erster Sekretär des
Zentralkomitees der SED, der Nachfolger Ulbrichts.
1971 Vorsitzender im Nationalen Verteidigungsrat und
1976 Vorsitzender des Staatsrates.
1981 wurde ihm
ein Ehrendoktortitel der Nihon-Universität Tokio
verliehen und
1985 bekam er vom IOC den Olympischen
Orden in Gold.
Alle wichtigen Orden der
DDR bekam
Erich Honecker ebenfalls, zusätzlich durfte der den
Titel „Held der DDR“ tragen, selbst die
Sowjetunion
ehrte Honecker mit ihrer höchsten Auszeichnung, dem
Leninorden. Im Laufe der Jahre erfuhr Honecker auch
immer mehr internationale Anerkennung.
Am 13. März
1991
wird er nach Moskau gebracht um dem gegen ihn
ergangenen Haftbefehl zu entgehen. Man hat ihn am
Bau der Berliner Mauer verantwortlich gemacht und an
der Beteiligung der Tötung von Menschen an der
deutsch-deutschen Grenze. Nach seiner Rückkehr nach
Deutschland 1992 wurde
er verhaftet. Zu einem Prozess kam es wegen seines Gesundheitszustand dennoch
nicht.
Erich Honecker
Seiten
Erich Honecker
Bücher
Moabiter Notizen: Letztes schriftliches
Zeugnis und Gesprächsprotokolle vom BRD-Besuch
1987
Erich Honecker. Eine deutsche Biographie
Störmanöver Deutsche Einheit - Erich
Honecker... wer nicht hören will...
Der Sturz. Honecker im Kreuzverhör
Erich Honecker - Skizze seines politischen
Lebens
Von Alexander dem Großen bis Erich Honecker
- Krankheiten, die Geschichte schrieben
Erich Honecker und die Fahrschulprüfung
Gesprächsprotokolle vom BRD-Besuch 1987 aus
dem persönlichen Besitz Erich Honeckers