Erste große Manöver des deutschen Militärs (Juli
/ August / September)
Am 20. Juli ergeht ein Gesetz, welches allen
Männern, die nicht zum Militärdienst eingezogen
werden, eine gesonderte Wehrsteuer vorschreibt. Ab
dem 18. August wird damit begonnen, Straßenbänke mit
Vermerken wie "Nur für Arier" auszustatten. Am 6.
September beginnt der "Reichsparteitag der Arbeit"
in Nürnberg. Im östlichen Teil des Deutschen Reiches
werden am 19. September seit dem Ende des 1.
Weltkrieges wieder erste größere Manöver der drei
Waffengattungen abgehalten. Einen Tag darauf, finden
in Berlin zahlreiche Übungen im Rahmen der so
genannten Luftschutzwoche statt.
Hitler legt Annexionspläne vor Wehrmachtsführung
dar (Oktober / November / Dezember)
Am 21. Oktober wird in Danzig die Zentrumspartei
verboten. Somit ist die NSDAP die einzig verbliebene
Partei der Stadt. Am 5. November stellt Adolf Hitler
der Führung der Wehrmacht seine Annexionspläne für
die Tschechoslowakei und Österreich vor. Werner
Freiherr von Fritsch und Werner von Blomberg warnen
ihn vor den Risiken eines Kriegsausbruchs, für den
das deutsche Militär noch nicht ausreichend gerüstet
ist. Am 18. Dezember kommt ein deutsch-italienisches
Abkommen in Rom zustande, welches eine
wirtschaftliche Zusammenarbeit vorsieht und auch
wirtschaftliche Unterstützung im Kriegsfall
bedeutet. Das Justizministerium gibt am 31. Dezember
bekannt, dass innerhalb des Jahres 1937 ca. 500.000
Menschen verurteilt wurden. Der Volksgerichtshof und
andere Sondergerichte sind von dieser Statistik
ausgenommen.
Sonstiges aus dem
Jahre 1937
Erich Honecker wurde von der Gestapo
verhaftet und zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt wwwaprw44