Biografie Steve McQueen Lebenslauf Lebensdaten


Steve McQueens junge Jahre
Terence Steven McQueen wurde am 24. März 1930 in Beech Grove, Indiana geboren. Seinen Vater hat McQueen nie kennen gelernt und da seine Mutter stark alkoholkrank war, verbrachte McQueen seine Jugend bei seinem Onkel auf der Farm. Erst später nahm ihn seine Mutter zu sich. Mit den Problemen überfordert, schloss sich Steve einer Gang an und wurde kriminell. Mit 14-Jahren wurde er in ein Heim eingewiesen. Er verbrachte seine restliche Jugend mit Nebenjobs, bis er sich mit 17 bei der US-Marine verpflichtete. Nach drei Jahren quittierte er seinen Dienst und trat 1952 eine Ausbildung an einer Schauspielschule in New York an. 1957 heiratete er Neile Adams.

Erste Rollen und erste Erfolge
Erstmals in einem Film zu sehen war Steven McQueen in „Eine Handvoll Dreck“, „Wenn das Blut kocht“ und „Blob – Schrecken ohne Namen“. Er spielte zusammen mit Frank Sinatra, Paul Newman und Gina Lollobrigida. Durch die Rollen wurde auch erstmals eine Produktionsfirma auf ihn aufmerksam und engagierte Steven für die Serie „Wanted - Dead or Alive“. Diese Rolle brachte ihm nationale Bekanntheit. Bis 1961 wurden 94 Folgen mit McQueen aufgenommen. Den ersten größeren Erfolg hatte er mit seiner Rolle in „Die glorreichen Sieben“. Der Film aus dem Hause United Artist kam in die Kinos und Steven erhielt rund 100.000 Dollar Gage. Der internationale Durchbruch kam mit seiner Rolle in „Cincinnati Kid“. Als Pokerspieler rauschte sein Gesicht über Kinos in aller Welt. Für seine spielerischen Talente in „20th Century Fox“ wurde er sogar mit einem Oscar nominiert. 1973 heiratete er Ali MacGraw. Seine vorherige Frau trennte sich wegen Drogen und Affären von ihm. Auch diese Beziehung sollte nur fünf Jahre halten. Eine seiner ersten Komödien spielte er als Chauffeur in „Der Gauner“. Mit Witz und Charme schaffte er es in die Herzen der Zuschauer. Seine Glanzrolle war aber der Arzt Dr. Thomas Stockmann. Mit Rauschebart und einem eisernen Blick lieferte er in 1978 dieser Rolle einen hervorragenden Beitrag zu Henrik Ibsens Film „Ein Volksfeind“. 1980 heiratete McQueen das Modell Barbara Minty.

McQueen und der Motorsport
Wie viele seiner Kollegen war Steve begeisterter Fan des Motorsports. 1964 war er sogar Mitglied der Nationalmannschaft und fuhr bei der internationalen Sechstagefahrt in Erfurt mit und 1970 schaffte er es auf den zweiten Platz bei dem 12-Stunden-Rennen von Sebring. Stolz durfte er wegen seiner Affinität zum Sport später mit Szenen aus eigenen Rennen den Film „Le Mans" drehen. Dieser wurde aber kein großer Erfolg.

Das Ende einer Karriere
Bei den Dreharbeiten von „Jeder Kopf hat seinen Preis“ wurde bei McQueen Krebs diagnostiziert. Steven war starker Raucher und hatte viele Abgase bei Rennen eingeatmet. So überraschte es wenig, dass er überwiegend am Brustfell erkrankt war. Auch die asbesthaltigen Mittel mit denen er bei der Marine zu tun hatte, taten vermutlich ihren Teil dazu. Eine Therapie bei dem deutschen Mediziner Josef Issels schlug fehl. Er verstarb am 7. November 1980  im Alter von 50 Jahren mit der Hoffnung auf Heilung in einer Klinik in Juárez, Mexiko. Man fand ihn mit einer Bibel, die ihm Billy Graham wenige Tage zuvor geschenkt hatte.
Steve McQueen Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Steve McQueen Filme
1953 - Girl on the Run
1956 - Eine Handvoll Dreck
1958 - Der Gangsterkönig von New York
1958 - Blob, Schrecken ohne Namen
1958-1961 - Josh / Der Kopfgeldjäger
1959 - The Great St. Louis Bank Robbery
1959 - Wenn das Blut kocht
1960 - Die glorreichen Sieben
1961 - Die Heiratsmaschine
1961 - Die ins Gras beißen
1962 - Wir alle sind verdammt
1963 - Gesprengte Ketten
1963 - Verliebt in einen Fremden
1963 - Soldier in the Rain
1965 - Die Lady und der Tramp
1965 - Cincinnati Kid
1966 - Nevada Smith
1967 - Kanonenboot am Yangtse-Kiang
1968 - Thomas Crown ist nicht zu fassen
1968 - Bullitt
1969 - Der Gauner
1971 - Le Mans
1971 - Junior Bonner
1972 - Getaway
1973 - Papillon
1974 - Flammendes Inferno
1976 - Dynamite Trio
1978 - Ein Feind des Volkes
1980 - Ich, Tom Horn 
1980 - Jeder Kopf hat seinen Preis