April 2021 - Selbstmordattentate in Somalia
In der somalischen Hauptstadt Mogadischu wurden am
3. April bei einem Selbstmordanschlag mit einer
Autobombe zehn Personen getötet. Bei weiteren
Terrorattacken mit Autobomben und durch
Mörserbeschuss durch Islamisten der Shabaab-Miliz
auf Stützpunkte der somalischen Streitkräfte in der
Region Shabeellaha Hoose in Süd-Somalia wurden
mindestens neun Soldaten getötet und elf verletzt.
Bei den Attacken kamen 76 Terroristen ums Leben. In
der Baidoa im Süden Somalias fand ein
Selbstmordattentat auf ein Café statt. Der
Gouverneur der südsomalischen Region Bay. Ali
Wardhere, hielt sich zu dem Zeitpunkt dort als Gast
auf. Bei dem Attentat kamen vier Menschen, darunter
drei Leibwächter Wardheres, ums Leben und sechs
weitere wurden verletzt. Wardhere selbst blieb
unverletzt. Bei einem weiteren Anschlag in
Mogadischu wurde ein Soldat getötet.
Wichtige Ereignisse im April 2021
1. April
Im Anschluss an die Landtagswahl in
Baden-Württemberg wollte der Parteivorstand der
Grünen, erneut eine Koalition mit der CDU eingehen.
Die Grüne Jugend kritisierte diesen Schritt, weil
sie eine Koalition mit SPD und FDP bevorzugt hätten.
1. April
in den USA stellte
US-Präsident Joe Biden sein
Infrastrukturpaket vor. Mehr als zwei Billionen
Dollar sollten in marode Brücken, Straßen, die
Energieversorgung und in den Klimaschutz investiert
werden.
1. April
Das Robert Koch-Institut meldete 24.300
Corona-Neuinfektionen in Deutschland binnen eines
Tages. Das sind 1 600 mehr als in der letzten Woche.
Die Inzidenz stieg auf 134,2. Der Anteil, der hoch
ansteckenden Mutanten aus Großbritannien lag
mittlerweile
bei
fast 90 Prozent.
1. April
Ein Gericht in Hongkong sprach sieben führende
Aktivisten der Demokratiebewegung wegen Verstoßes
gegen das Versammlungsgesetz schuldig. Sie sollten
am 18. August 2019 an einer nicht genehmigten
Protestaktion teilgenommen haben. Zu den
Verurteilten gehörten der 82-jährige Rechtsanwalt
Martin Lee und der Medienmagnat Jimmy Lai, beide
bekannt Befürworter der Demokratie. Das Strafmaß
wurde noch nicht bekannt gegeben.
1. April
In der Slowakei wurde der bisherige Finanzminister
Eduard Heger von Präsidentin Zuzyna Caputova zum
neuen Ministerpräsidenten ernannt.
1. April
In San Marino wurden Gian Carlo Venturini und Marco
Nicolini als neue Capitani Reggenti vereidigt.
2. April
In
Taiwan in der Gemeinde Xiulin entgleiste ein
Schnellzug des Taroko-Expresses bei der Einfahrt in
einen Tunnel. Der Schnellzug war mit einem
ungenügend gesicherten Baustellenfahrzeug
zusammengestoßen. 50 Menschen starben bei dem
Unglück und 118 wurden verletzt.
2. April
Die ständige Impfkommission (STIKO) gab die
Empfehlung heraus, unter 60-Jährige, die bereits mit
dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft wurden, für die
zweite
Impfung mit einem mRNA-Impfstoff zu impfen.
2. April
Im
Vatikan startete Papst Franziskus in ein zweites
Osterfest während der Corona-Pandemie. Bei der
Karfreitags-Messe im Petersdom waren nur rund 200
Gläubige anwesend.
2. April
Vor dem US-Kapitol in Washington, D.C. überfuhr ein
Mann mit einem Auto zwei Polizisten und rammte dann
eine Polizeiabsperrung. Einer der Polizisten wurde
getötet, der andere verletzt. Ein Polizist erschoss
den Fahrer des Autos, der angeblich mit einem Messer
bewaffnet war, nachdem er nicht auf die Warnungen
der Polizisten gehört hatte. Der Polizeichef von
Washington, D.C. gab an, dass es keine Hinweise auf
einen terroristischen Hintergrund gab.
3. April
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief in
seiner Osteransprache die Bundesbürger zu einem
gemeinsamen Kraftakt auf, um die Corona-Pandemie zu
bekämpfen.
3. April
In New York wurde eine sogenannte
„Gerechtigkeits-Kommission“ mit zwölf Mitgliedern
eingesetzt, die Vorschläge ausarbeiten sollte, die
die Stadtverfassung gerechter machen und gleiche
Chancen für alle Bürger garantieren sollte.
3. April
In Stuttgart demonstrierten mehrere tausend Menschen
gegen die Corona-Auflagen. Laut Polizei kam es zu
Angriffen auf Journalisten und Platzverweisen. Die
Masken- und Abstandpflicht wurden ebenfalls
verletzt.
3. April
In Amman in Jordanien wurden 20 Personen nach einer
angeblichen Verschwörung gegen König Abdullah II.
Festgenommen und sein Halbbruder Prinz Hamzah wurde
unter Hausarrest gestellt.
4. April
In der Nacht zum Sonntag kam es in
Indonesien und
Osttimor aufgrund starker Regenfälle zu schweren
Überschwemmungen. Mindesten 55 Menschen starben und
tausende Menschen wurden obdachlos.
4. April
Das Robert Koch-Institut meldete 12 196
Corona-Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank
leicht auf 127. Die Zahlen sind jedoch weniger
aussagekräftig, weil über die Osterfeiertage weniger
getestet wurde und weniger Meldungen eingingen.
4. April
In Bulgarien fanden Parlamentswahlen statt. Die
Partei des konservativen Regierungschefs Boiko
Borissow wurde erneut stärkste Kraft, verfehlte
jedoch die absolute Mehrheit.
4. April
In der afghanischen Hauptstadt Kabul kamen drei
Sicherheitsbeamte bei der Explosion einer Autobombe
ums Leben. Zwölf weitere wurden verletzt. Die
Taliban übernahmen die Verantwortung für den
Anschlag.
5. April
Im Sudan wurden nach dreitägigen Kämpfen zwischen
Angehörigen der Ethnien Rizeigat und Masalit
mindestens 40 Personen getötet und 60 verletzt.
5. April
In Hanoi in Vietnam wählten die Abgeordneten der
Nationalversammlung Nguyen Xuan Phuc zum neuen
Staatspräsidenten und Pham Minh Chinh zum neuen
Ministerpräsidenten.
5. April
Um sein Weiterregieren bis 2036 zu ermöglichen,
unterzeichnete der russische Präsident
Wladimir
Putin in
Moskau ein Gesetz, das die Anzahl seiner
bisherigen Amtszeiten auf null setzte.
5. April
In Owerri, der Hauptstadt des Bundesstaates Imo, in
Nigeria fand ein Angriff mit Sprengstoff und
Schusswaffen auf ein Gefängnis statt. Dabei wurden
1844 Gefangene befreit. Die separatistische Bewegung
Indigenous People of Biafra sollten für den Angriff
verantwortlich sein.
5. April
Nach Milliardenverlusten kündigte der südkoreanische
Elektronikhersteller LG Electronics das Ende der
Smartphone-Produktion an. Jetzt sollte die Firma
Teile für Elektrofahrzeuge und Robotertechnik
herstellen.
5. April
Die US-Finanzministerin Janet Yellen warb in einer
Rede vor dem Chicago Council on Global Affairs im
Vorfeld der Frühjahrskonferenz des Internationalen
Währungsfonds für eine weltweite Mindestbesteuerung
von Unternehmen.
6. April
In Grönland fanden Parlamentswahlen statt. Die Inuit
Ataqatigit unter Mute B, Egede gewann erstmals seit
2009 die Wahl.
6. April
Nordkorea verzichtet auf die Teilnahme an den
Olympischen Spielen in Tokio. Als Begründung wurden
vom Sportministerium gesundheitliche Risiken wegen
der Corona-Pandemie angegeben.
6. April
In Israel erteilte Staatspräsident Rivlin dem
71-jährigen
Benjamin Netanyahu erneut das Mandat zur Bildung
einer Regierung. Es wurden schwierige
Koalitionsgespräche erwartet und auch eine Neuwahl
war nicht ausgeschlossen.
7. April
Die chinesische Marine hielt in der Nähe von Taiwan
in südchinesischen Meer Übungen ab. Die
Anrainerstaaten und Experten waren alarmiert und die
USA schickten einen Flugzeugträger.
7. April
Im Roten Meer wurde ein iranisches Schiff bei einer
Explosion beschädigt. Die genauen Hintergründe sind
noch unklar. Bei dem Schiff handelte es sich um ein
dort stationiertes Zivilschiff.
7. April
Der US-Bundesstaat Kalifornien kündige an, den
Einzelhandel von Mitte Juni an wieder vollständig zu
öffnen. Auch die Firmen in Silikon Valley holten die
ersten Angestellten wieder zurück in die Büros.
8. April
Das Robert Koch-Institut meldete 20 407 Corona
Neuinfektionen und eine Inzidenz von 105,7.
8. April
In der Ostukraine spitzte sich die Lage zu.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte
Russlands Präsident Putin auf, die russischen
Soldaten abzuziehen, um die Lage zu deeskalieren.
Russland hingegen machte die Ukraine für die
Provokationen in der Ostukraine verantwortlich.
8. April
In
Nordirland vermehren sich die Krisensymptome und
alte Feindschaften schienen wieder aufzubrechen. Vor
allem junge Menschen waren durch den anhaltenden
Lockdown für die Anwerbung durch Banden besonders
anfällig.
9. April
In Baikonur in
Kasachstan startete die Sojus MS-18
mit zwei russischen Kosmonauten und einem
amerikanischen Astronauten an Bord zur
Internationalen Raumstation.
9. April
In Windsor Castle in Großbritannien starb Prinz
Philip, der Ehemann von
Königin Elisabeth II. Im
Alter von 99 Jahren.
9. April
Trotz Appellen aus beiden gegnerischen Lagern kam es
in Nordirland erneut zu Ausschreitungen. Jugendliche
warfen im Westen von Belfast Steine,
Feuerwerkskörper und Molotowcocktails auf
Polizisten.
9. April
Das Robert Koch-Institut meldete 25 464 Corona
Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steig auf
110,4. Das Institut rechnete allerdings erst ab
Mitte kommender Woche wieder mit aussagekräftigen
Zahlen aufgrund der Feiertage.
10. April
Auf der Karibikinsel St. Vincent brach der Vulkan La
Soufriere aus. Er schleuderte Kilometerhohe
Aschenwolken in den Himmel. Die Bewohner der Insel
wurden teils mit Kreuzfahrtschiffen auf
Nachbarinseln evakuiert.
10. April
Das Robert Koch-Institut meldete 24 097
Corona-Neuinfektionen und 246 Todesfälle. Die
Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 120, war aber aufgrund
der Feiertage nur bedingt aussagekräftig.
11. April
Eine Verkleinerung des Parlaments, der Ausbau der
Macht und eine weitere Amtsperiode des
Staatspräsidenten standen im Mittelpunkt eines
Verfassungsreferendums in Kirgisistan.
11. April
In einem Bergwerk in Hutubi im Bezirk Changji in
Xinjiang im Nordwesten Chinas kam es zu einem
Wasserbeinbruch in 1200 Metern Tiefe in einem
Bergwerk. 21 Bergleute wurden eingeschlossen.
11. April
In Peru wurden Präsidentschaftswahlen abgehalten.
Der Sozialist Andrea Arauz und der
Mitte-Rechts-Kandidat Guillermo Lasso waren die
Kandidaten für die Präsidentschaft.
11. April
In Natanz im
Iran kam es zu Problemen im Stromnetz
der Atomanlage. Der Iran bezichtigte unbekannte
Täter des nuklearen Terrorismus als Verantwortliches
des Störfalls.
11. April
In Benin fanden Präsidentschaftswahlen statt.
12. April
In Ecuador fanden Präsidentschaftswahlen statt. Der
konservative Politiker Guillermo Lasso setzte sich
in der Stichwahl gegen den Linkskandidaten Andres
Arauz mit 52 Prozent der Stimmen durch.
12. April
Seit dem 27. Januar 2020, dem Tag des ersten
positiven Corona-Befundes in Deutschland, erfasste
das Robert Koch Institut 3.011.513 Infektionen.
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 13 245
neue Corona-Infektionen gemeldet.
12. April
Nach Angaben der Regierung
der Ukraine zog Russland
mehr als 40 000 Soldaten an der Grenze zur
Ostukraine zusammen. Die NATO wollte angesichts
einer drohenden Eskalation über mögliche
Konsequenzen beraten.
13. April
US-Außenminister Lloyd Austin stattete Berlin einen
offiziellen Besuch ab. Er kündigte an, dass die USA
500 zusätzliche Soldaten in Deutschland, und zwar im
Raum Wiesbaden stationieren wollten. Austin sagte,
dass die Truppen die Abschreckung und Verteidigung
in Europa stärken sollten.
13. April
Das Bundeskabinett beschloss einheitliche
Corona-Maßnahmen. Ab einer Inzidenz von 100 sollte
eine nächtliche Ausgangssperre greifen. Die
Angehörigen eines Haushaltes dürften sich nur noch
mit einem weiteren Menschen treffen. Maximal dürften
fünf Menschen zusammenkommen, wobei Kinder unter 14
Jahren nicht mitgerechnet werden. Auch Geschäfte,
die nicht dem täglichen Bedarf dienen, müssten
wieder schließen.
13. April
Nach langen Verhandlungen einigten sich VW und die
IG Metall auf einen neuen Tarifvertrag für die sechs
westdeutschen VW-Werke. Die Beschäftigten sollten ab
Januar 2022 eine Lohnerhöhung von 2,3 Prozent
erhalten.
14. April
Das Robert Koch Institut meldete 21 692
Corona-Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf
153. Zudem wurden 342 neue Todesfälle gemeldet.
14. April
In Niamey, der Hauptstadt des Niger, kamen bei einem
Feuer in eine Schule mindestens 20 Kinder ums Leben.
Mehrere Strohhütten der Schule gerieten in Brand und
die Kinder wurden vom Feuer eingeschlossen. Die
Ursache für das Feuer war bisher noch unklar.
14. April
Die NATO wird am 1. Mai offiziell mit ihrem
Truppenabzug aus
Afghanistan beginnen. Die
Entscheidung wurde in einer Konferenz der 30 Außen-
und Verteidigungsminister getroffen. Die NATO
reagierte damit auf den von den USA angekündigten
Truppenabzug zum 11. September. Derzeit waren noch
10 000 reguläre NATO-Soldaten in Afghanistan, 1 100
davon aus Deutschland.
14. April
In Asyut in
Ägypten wurden beim Zusammenstoß eines
Reisebusses und eines Lasters 20 Personen getötet.
14. April
In einem Außenbezirk von Mogadischu der Hauptstadt
Somalias wurden 15 Menschen getötet, als ein Minibus
auf eine Landmine auffuhr.
14. April
In Van Hom in den USA schloss die
Weltraumtourismusrakete New Shephard ihren 15. und
letzten unbemannten Testflug erfolgreich ab.
15. April
Der Berliner Mietendeckel wurde vom
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe für
verfassungswidrig erklärt. Aufgrund der beim Bund
bereits 2015 beschlossenen Mietpreisbremse liege die
betreffende Gesetzgebungsbefugnis ausschließlich
beim Bund.
15. April
Das Robert Koch Institut meldete 29 426
Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Zudem
wurden 294 neue Todesfälle gemeldet. Die
7-Tage-Inzidenz lag bei 160,1.
15. April
Die führenden Wirtschaftsinstitute senkten die
Wachstumsprognose für 2021 deutlich. Die dritte
Coronawelle hemmte das Wachstum der deutschen
Wirtschaft massiv. Die Prognose wurde von 4,7
Prozent auf 3,7 Prozent reduziert.
15. April
Das Bild „Die erste Umarmung“ von Fotograf Mads
Nissen wurde zum World Press Photo 2020 gewählt. Es
zeigt die erste Umarmung, die die 85-jährige Rosa
Luzia Lundardi nach fünfmonatiger Corona-Isolation
in ihrem Altenwohnheim erhält. Durch einen Vorhang
kann sie die Berührung ihrer Pflegerin Adriana Silva
da Costa spüren. Der Vorhang zeichnet zufällig den
Umriss eines Engels.
15. April
In Frankreich beschlossen die Abgeordneten der
Nationalversammlung einstimmig die Einführung eines
Schutzalters von 15 Jahren für Geschlechtsverkehr
mit Minderjährigen. Viele der Parlamentarier waren
abwesend.
15. April
In der Schiiten Hochburg Sadr City im Irak kamen bei
der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen
Fahrzeuges vier Personen ums Leben und 17 wurden
verletzt.
16. April
Die chinesische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal
um 18 Prozent. Chinas Bruttoinlandsprodukt stieg so
stark an wie seit 30 Jahren nicht mehr.
16. April
In einem Paketzentrum des Logistikunternehmens Fedex
in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana wurden
mindestens acht Menschen durch Schüsse getötet. Zwei
weitere Menschen wurden leicht verletzt und
mindestens vier in Krankenhäuser gebracht, eine
davon in kritischem Zustand. Der mutmaßliche Schütze
sollte sich selbst das Leben genommen haben.
16. April
Nach eigenen Angaben hatte der Iran angefangen, Uran
auf 60 Prozent anzureichern. Der Schritt sei die
Vergeltung für einen mutmaßlichen israelischen
Sabotageakt. Offenbar wollte Teheran damit auch den
Verhandlungsdruck auf die EU erhöhen.
16. April
Die türkische Zentralbank in Ankara verbot den
Handel von Kryptowährungen, nachdem deren Kurse
verbreitet eingebrochen waren.
16. April
In Havanna in
Kuba verkündete Raul Castro beim 8.
Parteikongress seinen Rückzug von der Spitze der
kommunistischen Partei Kubas.
17. April
In London fand die Trauerfeier für den verstorbenen
Prinz Philip statt. Nur 30 Familienmitglieder
durften daran teilnehmen. Die Beisetzung fand in
Windsor statt.
17. April
Der Ex-Fraktionschef der CDU, Friedrich Merz, setzte
sich gegen den Abgeordneten Sensburg durch und
kandidierte somit im Hochsauerlandkreis für den
Bundestag.
17. April
Der Streit zwischen Russland und der
Ukraine
verschärfte sich.
Moskau schickte für ein
Militärmanöver 15 Kriegsschiffe ins Schwarze Meer.
Außerdem wiesen beide Staaten gegenseitig Diplomaten
aus.
18. April
In der Berliner Gedächtniskirche fand eine zentrale
Trauerfeier für die Menschen statt, die an dem
Corona-Virus verstorben waren.
18. April
Nach Angaben von Ärzten hat sich der
Gesundheitszustand des inhaftierten russischen
Oppositionellen Alexej Nawalny stark verschlechtert.
Ihm droht nach Angaben der Mediziner ein
Herzstillstand.
18.April
In den USA waren die Hälfte der Erwachsenen gegen
das Corona-Virus geimpft. Die Ärzte rechneten damit,
dass Erwachsene ab Mai unabhängig von ihrer
Risikogruppe geimpft werden können.
18. April
In
Ägypten in der Provinz Kaljubia nahe Kairo
entgleisten mehrere Waggons eines Zuges. Mindestens
elf Menschen kamen ums Leben und 100 wurden
verletzt.
18. April
An den Hängen des Tafelbergs im südafrikanischen
Kapstadt brach ein Großbrand aus. Die Flammen
griffen auch auf die am Hang liegenden
Universitätsgebäude über. Hunderte Studenten musste
ihre Wohnheime verlassen.
!9. April
Der Bundesvorstand von
Bündnis 90/Die Grünen schlug
Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin für die
Bundestagswahl 2021 vor. Sie und
Robert Habeck
bildeten das Spitzenduo für den Wahlkampf.
19. April
Mit der Helikopterdrone Ingenuity gelang der NASA
der erste atmosphärische Flug auf einem anderen
Himmelskörper.
19. April
Die kommunistische Partei Kubas wählte Präsident
Miguel Diaz Canel zu ihrem neuen Vorsitzenden.
Erstmals seit 1965 wurde die Partei damit nicht von
einem Castro geführt.
20. April
In der Rangliste der Pressefreiheit, die von
Reportern ohne Grenzen herausgegeben wurde, rutschte
Deutschland aufgrund zahlreicher Übergriffe auf
Journalisten während Demonstrationen gegen
Corona-Maßnahmen auf „zufriedenstellend“ ab. Damit
belegte Deutschland erstmals seit Bestehen der Liste
keinen Spitzenplatz mehr.
20. April
Der Bundesvorstand der Union entschied sich für
Armin Laschet als Kanzlerkandidaten. Markus Söder
akzeptierte das Ergebnis.
20. April
Der FC Schalke 04 unterlag mit 1:0 gegen Arminia
Bielefeld und stieg damit am 30. Spieltag der
Fußball-Bundesliga nach 30 Jahren in die 2.
Bundesliga ab. Es war der insgesamt vierte Abstieg
in der Geschichte des Vereins.
20. April
Der Langzeitherrscher des Tschad, Idriss Deby, starb
nach Kämpfen mit einer Rebellengruppe an der Front.
Ein Militärsprecher kündigte eine Übergangsregierung
des Militärs an.
20. April
Der Schauspieler und Schlagersänger Willi Herren,
der durch seine Rolle als „Olli Klatt“ in der
„Lindenstraße“ bekannt wurde, starb im Alter von 45
Jahren.
20. April
Im Prozess um die Tötung des Schwarzen George Floyd
befanden die Geschworenen den Ex-Polizisten Derek
Chauvin in allen Punkten für schuldig. Chauvin
drohte nun eine lange Haftstrafe.
21. April
Voraussichtlich schon im Juli wollte die
Bundeswehr
ihren Einsatz in Afghanistan beenden.
21. April
Da ein unter der
Flagge von Antigua und Barbuda
fahrendes Schiff radioaktives Material für China als
Teil seiner Ladung nicht angemeldet hatte, wurde es
von den Behörden Sri Lankas ausgewiesen.
21. April
Nach einer Militärübung mit 53 Personen wurde das
U-Boot Nanggala der indonesischen Marine vor Bali
vermisst.
21. April
Auf einem Hotelparkplatz in Quetta in Pakistan
explodierte eine Bombe in einem abgestellten
Fahrzeug. Mindestens vier Personen wurden getötet
und 12 verletzt. Der chinesische Botschafter war zum
Zeitpunkt der Explosion Gast in dem Hotel. Er war
jedoch zu der Zeit nicht anwesend.
21. April
Um einen Zusammenbruch der afghanischen Regierung
nach dem Abzug der US-Truppen zu verhindern,
bereitete US-Präsident
Joe Biden ein Hilfspaket für
Afghanistan über 300 Millionen US-Dollar als zivile
Hilfe für Afghanistan vor.
22. April
Vom russischen Verteidigungsministerium wurde ein
Truppenabzug von der ostukrainischen Grenze
angekündigt.
22. April
Die Tokyo Motor Show, eine wichtige japanische
Automobilmesse, wurde aufgrund der Corona-Pandemie
erstmals seit ihrem Bestehen abgesagt.
22. April
Am internationalen Tag der Erde (Earth Day) berieten
auf Einladung von US-Präsident Joe Biden im Vorfeld
der UN-Klimakonferenz 2021 vierzig „world leader“,
darunter die Regierungschefs der 17 wichtigsten
Industrie- und Schwellenländer an einer am Earth Day
beginnenden zweitägigen Gipfelkonferenz über den
Klimawandel. Die Konferenz fand virtuell statt und
konnte live im Internet verfolgt werden.
23. April
In Erfurt wurde unter strengen Hygiene-Bestimmungen
die Bundesgartenschau 2021 eröffnet.
23. April
Im Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida
startete der SpaceX Crew-2 Raumflug mit den
Astronauten Robert Kimbrough, Katherine McArthur,
Akihiko Hoshide und Thomas Pesquet an Bord zur ISS.
23. April
Der Außenminister der Marshallinseln, Casten Nemra,
erklärte, dass der ansteigende Meeresspiegel
aufgrund der Klimaerwärmung und eine damit
verbundene Umsiedlung der Bevölkerung kein Anliegen
der Regierung der Marshallinseln sei. Auch der
Status als Klimaflüchtlinge sei für die Bevölkerung
der Marshallinseln nicht akzeptabel.
23. April
Auf der Covid-Station eines Krankenhauses in den
Außenbezirken von Mumbai in Indien brach ein Feuer
aus. Dabei kamen 13 Corona-Patienten ums Leben.
23. April
Forscher des Jenner Instituts der Universität Oxford
berichteten, dass eine klinische Studie an 450
Kleinkindern in Burkina Faso ergeben hatte, dass der
Impfstoff-Kandidat R21/Matrix M eine Wirksamkeit von
77 Prozent gegen Malaria ohne nennenswerte
Nebenwirkungen hatte. Eine größer angelegte Studie
in mehreren afrikanischen Ländern sollte folgen.
24. April
Auf der Intensivstation für Corona-Patienten in
einem Krankenhaus im Osten von Bagdad im Irak brach
ein Feuer aus, bei dem mindestens 82 Personen
getötet und 110 verletzt wurden. Die Brandursache
war angeblich die Explosion von Sauerstoffflaschen,
die zur Beatmung der Intensivpatienten eingesetzt
und falsch gelagert wurden. Der Ausbruch des Feuers
wurde durch eine fehlende Brandschutzanlage
begünstigt. Der Ministerpräsident suspendierte und
inhaftierte mehrere Verantwortliche im Zusammenhang
mit dem Unglück.
24. April
Die indonesische Marine entdeckte Trümmer des
verschollenen U-Bootes KRI Nanggala (402) in 850
Metern Tiefe vor der Insel Bali. Nach Armeeangaben
starb bei dem Unglück die gesamte Besatzung des
U-Bootes.
In Afghanistan wurden bei einer Reihe von
Terrorattacken in drei Provinzen mindestens 14
Zivilisten getötet.
24. April
In Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien fand
die 41. Verleihung der Goldenen Himbeere statt.
25. April
In Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien fand im
Dolby Theater die Verleihung der 93. Academy Awards
statt.
25. April
In Albanien fanden Parlamentswahlen statt. Die
Partei von Ministerpräsident Edi Rama lag laut
Prognosen deutlich vorne. Es war jedoch noch
unsicher, ob sie weiter die absolute Mehrheit im
Parlament haben würde.
25. April
Nachdem US-Präsident Joe Biden den Tod
Hunderttausender Armenier im Osmanischen Reich als
Völkermord eingestuft hatte, wurde der
US-Botschafter in Ankara, David Satterfield,
einbestellt. Damit wollte das türkische
Außenministerium gegen die Äußerungen Bidens
protestieren.
25. April
Indien meldete den vierten Tag in Folge einen neuen
Höchstwert bei Corona-Neuinfektionen. Die
Krankenhäuser waren am Limit, es fehlte Sauerstoff.
Deutschland und die USA kündigten an das Land bei
der Pandemie-Bekämpfung zu unterstützen. Es wurden
349 691 Neuinfektionen gemeldet. 2767 Infizierte
starben. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten in
Indien auf 192 311.
26. April
Das United States Census Bureau gab bekannt, dass am
1. April 2020 in den USA 331 449 281 Menschen
lebten. Das war gegenüber 2010 ein Anstieg um 22 703
743 Personen oder 7,4 Prozent. Nach diesen Angaben
wurden die Sitze im Repräsentantenhaus der USA neu
verteilt. Texas erhielt zwei zusätzliche Sitze und
stellte künftig 38 Mandate. Colorado erhielt künftig
8, Florida 28, Montana 2, North Carolina 14 und
Oregon 6 und somit jeweils einen zusätzlichen
Wahlkreis. Die folgenden sieben Staaten verloren
nach den Zwischenwahlen 2022 einen Wahlkreis:
Illinois künftig 17, Kalifornien 52, Michigan 13,
New York 26, Pennsylvania 17 und West Virginia 2.
Zum ersten Mal verlor somit Kalifornien bei einer
Volkszählung einen Wahlkreis.
26. April
In Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien waren
in der Nacht die Oscars verliehen worden. Das
Roadmovie „Nomadland“ erhielt den Oscar als bester
Film des Jahres. Die aus China stammende Chloe Zhao
wurde für den Film auch als beste Regisseurin
ausgezeichnet. Sie war somit erst die zweite Frau,
die einen Regie-Oscar gewonnen hatte. Als beste
Hauptdarstellerin wurde Frances McDormand für ihre
Rolle in „Nomadland“ ausgezeichnet. Bester
männlicher Hauptdarsteller wurde Anthony Hopkins für
seine Rolle in „The Father“.
26. April
Das Robert Koch Institut meldete 11 907
Corona-Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz lag
bundesweit bei 169,3.
27. April
In Wenchang in China wurde der Start des ersten
Moduls der neuen chinesischen Raumstation geplant.
27. April
Das Bundeskabinett beschloss eine Nullrunde bei den
Renten im Westen. Im Osten sollen die Renten nur
geringfügig um 0.72 Prozent steigen. Grund waren die
gesunkenen Löhne in der Corona-Krise.
27. April
In
Myanmar kam es in der thailändischen Grenzregion
zu heftigen Auseinandersetzungen. Die Rebellengruppe
der Karen-Volksgruppe nahm einen Militärstützpunkt
ein.
27. April
Im US-Bundesstaat Kalifornien sprachen sich 1,6
Millionen Wähler für einen Antrag auf Abwahl des
Gouverneurs Gavin Newsom aus. Aus diesem Grund
könnte es in Kalifornien zu Neuwahlen kommen.
27. April
Die Bundesregierung hob ihre Konjunkturprognose für
2021 deutlich an. Aufgrund eines starken
Exportgeschäfts deutscher Firmen wird nun ein
Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent vorausgesagt.
28. April
Das Robert Koch Institut meldete 22 231
Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Das
sind 2 650 weniger als vor einer Woche. Es wurden
312 Todesfälle gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz sank
auf 160,6. Am Vortag hatte der Wert bei 167,6 und
vor einer Woche bei 160,1 gelegen.
28. April
Vier Monate nach Abschluss des EU-Austritts von
Großbritannien bestätigte das Europaparlament das
Brexit-Handelsabkommen. Der Vertrag konnte somit zum
1. Mai in Kraft treten.
28. April
Im persischen Golf gab ein Patrouillenboot der
US-Marine Warnschüsse zur Abschreckung von
iranischen Schnellbooten ab. Die drei iranischen
Militärboote gehörten zur Revolutionsgarde und
hatten sich den US-Booten mit unbekannter Absicht
bis auf 62 Meter genähert.
28. April
Nach jahrelangem Druck aus Rom wurden in Frankreich
sieben ehemalige Mitglieder der italienischen
Terrorgruppe Rote Brigaden festgenommen. Nach drei
weiteren wurde noch gefahndet. Über ihre
Auslieferung an Italien musste nun die französische
Justiz entscheiden.
29. April
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gab per
Beschluss vom 24. März 2021 bekannt, dass das
Klimaschutzgesetz teilweise nicht der Verfassung
entsprach, weil die Vorgaben für die Minderung der
Emission ab 2021 nicht enthalten waren.
29. April
Im April war die Zahl der
Arbeitslosen dank einer
leichten Frühjahrsbelebung leicht gesunken. Der
Anteil der Kurzarbeit ist immer noch hoch. Nach
Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im April
2 771 Millionen Menschen erwerbslos gemeldet. Das
waren 56 000 weniger als im März, aber 127 000 mehr
als im April 2020. Die
Arbeitslosenquote sank um 02,
Punkte auf 6,0 Prozent.
29. April
Der frühere Fußball-Nationalspieler Christoph
Metzelder wurde vom Amtsgericht Düsseldorf wegen
Weitergabe von Dateien mit Kinder- und
Jugend-pornografischen Inhalt in 26 Fällen zu zehn
Monaten auf Bewährung verurteilt.
29. April
Für Zypern ist weiterhin keine politische Lösung in
Sicht. Die Gespräche über die Wiedervereinigung der
geteilten Mittelmeerinsel scheiterten erneut laut
UN-Generalsekretär Guterrez.
29. April
An der Grenze zwischen Kirgisistan und Tadschikistan
fanden bei gewaltsamen Zusammenstößen auf beiden
Seiten mindestens 23 Menschen den Tod und 224
weitere wurden verletzt. Aufgrund der Gefechte
musste im Grenzgebiet 11 500 Bewohner ihre Wohnungen
verlassen. Ursache für die Gefechte waren
Meinungsverschiedenheiten um Zugang zu
Wasserressourcen in der tadschikischen Enklave
Woruch. Der Grenzverlauf zwischen den beiden Staates
ist nicht eindeutig gekennzeichnet. Die Militärs
beider Seiten vereinbarten eine Feuerpause.
29. April
Beim Lag-baOmer-Fest auf dem Har Meron in Nordisrael
kam es zu einer Panik in der Menschenmasse.
Mindestens 45 Personen wurden dabei getötet.
29. April
Wegen den wachsenden Konflikts zwischen Taiwan und
der
Volksrepublik China erließ das taiwanische
Arbeitsministerium ein Verbot von
Stellenausschreibungen mit Arbeitsorten in China.
Damit sollte verhindert werden, dass Spezialisten im
Bereich der Halbleiter-Industrie abwanderten..
30. April
Nachdem in Portugal die längste
Fußgänger-Hängebrücke der Welt, die 516 Arouca,
fertiggestellt war, durften Einheimische sie als
erste benutzen.
30. April
In einem Gästehaus in Pul-i-Alam in der Provinz
Lugar südlich von Kabul in
Afghanistan explodierte
die Autobombe eines Selbstmordattentäters. Dabei
wurden mindestens 30 Personen getötet. Unter den
Toten waren viele Schüler, die sich für die
Aufnahmeprüfungen zur Universität dort aufgehalten
hatten. Das Dach des Gästehauses stürzte ein und
verschüttete einige Personen. Die afghanische
Regierung beschuldigte die Taliban, für den Anschlag
verantwortlich zu sein.
30. April
Rund 3 700 Demonstranten gingen am Vorabend des 1.
Mai in Berlin auf die Straße. In Wedding
protestierten rund 1 500 Menschen für
gesellschaftliche Veränderungen und hielten dabei
weitgehend die Corona-Regeln ein. Ein in Kreuzberg
gestarteter Protest feministischer Gruppen gegen
Patriarchat und Kapitalismus wurde von den
Veranstaltern vorzeitig beendet.
April 2021 in den Nachrichten
Leimener Turmschule schließt bis 9. April
2021
Internet-Zeitung Leimen Nussloch Sandhausen
... Robert Koch-Institut (RKI) wurde durch das
Gesundheitsamt die Schließung der Schule, ab sofort,
bis zum 9. April 2021 veranlasst Schreiben siehe ...
>>>
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