Biographie Robert Habeck Lebenslauf

Robert Habeck ist ein echtes Nordlicht und wurde am 2. September 1969 in Lübeck geboren. Er wuchs in Heikendorf als Sohn eines Apothekerpaares auf. In seiner Zeit auf dem Gymnasium engagierte er sich in der Schülervertretung, bei der Schülerzeitung und im Schultheater. Nach seinem Abitur im Jahr 1989 zog es ihn für seinen Zivildienst nach Hamburg. Er war für den Hamburger Spastikerverein tätig und betreute dort Schwerbehinderte.
Für sein Magisterstudium zog es ihn nach Süddeutschland, genauer gesagt nach Freiburg im Breisgau. Er studierte die Fächer Philosophie, Philologie und Germanistik und legte später seine Doktorarbeit in Hamburg ab. Habeck nahm quasi gar nicht am Nachtleben und an den Studentenpartys teil. Ihn verschlug es immer wieder in Bibliotheken, weil er mehr über die Philosophie erfahren wollte. Nach und nach merkte er, dass dieser Weg nicht unbedingt der Richtige war. Er ging durch ein Erasmus-Programm nach Dänemark und nahm dort aktiv am Sozialleben teil. Aus dem Schöngeist wurde ein Schriftsteller und während des Studiums lernte er seine Ehefrau Andrea Paluch kennen. Sie entwarfen zusammen erste Erzählungen und Habeck verfasste Romane und Jugendbücher. Seine Frau ist ebenfalls Schriftstellerin.
Im Jahr 2002 trat Habeck in die Partei Bündnis 90/Die Grünen ein. Er wollte nicht mehr nur auf die Politiker schimpfen, sondern es selbst besser machen. Auf einer Kreisversammlung der Grünen in Flensburg wurde er noch im gleichen Jahr zum Sprecher des Kreisvorstands gewählt. Im Jahr 2004 wurde er zum Landesvorsitzenden in Schleswig-Holstein gewählt und durfte die Partei in den Landtagswahlkampf 2005 führen. Im Jahr 2012 wurde er zum Minister für Energiewende und Landwirtschaft gewählt und war fortan auch stellvertretender Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Er konnte den lange währenden Konflikt zwischen den Muschelfischern und den Naturschützern nach eineinhalb Jahren Verhandlung lösen. Dieser Erfolg hatte einen sehr hohen Stellenwert, weil viele Gerichtsverfahren erspart blieben. Habeck gilt als lösungsorientierter Mann, der immer wieder Mehrheiten für seine Lösungen findet.

Bundesvorsitz der Grünen

Im Jahr 2018 wurde Robert Habeck zum Bundesvorsitzenden der Grünen gewählt. Zur Kanzlerfrage äußerte er sich nie, weil eine Partei einen inhaltlichen Auftrag zur erfüllen habe. Er scheut sich nicht vor Auftritten in der heute-Show und lacht gern über Grünen-Witze. Habeck ist zu einem Feindbild der Rechten geworden, weil er den Begriff Volksverräter als Nazibegriff betitelte. Es gäbe kein Volk und dementsprechend könne dies auch durch niemanden verraten werden, gab er in einem Interview zu Protokoll. Er steht gemeinsam mit Annalena Baerbock an der Spitze der Partei und gilt als äußerst beliebter Politiker.
Seit dem 8. Dezember 2021 ist Habeck Minister für Wirtschaft und Klimaschutz.
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