Länderinfo China Geschichte
Erste Besiedlung Chinas
Etwa im Jahre 5000 (v.Chr.), also vor ca. 7000 Jahren - hatten sich die ersten
hochentwickelten Völker im heutigen China angesiedelt. Es handelte sich dabei um
neolithische Kulturen, welche es favorisiert hatten an Flüssen wie Majiabang,
Xinle oder Yanshao zu siedeln. 2000 Jahre später waren diese Urvölker allerdings
aus der Region wieder verschwunden und es bildeten sich neue Stämme. Einige
davon waren beispielsweise die Sanxingdui, welche sich in der heutigen
Sichuan-Provinz angesiedelt hatten oder die Erlitou, welche sich im westlichen
Henan niederließen.
Die ersten Dynastien
Die erste Dynastie Chinas, die Dynastie Shang, ist auf das 16. bis 11.
Jahrhundert (v.Chr.) zurückzuführen. Aus diesem Zeitraum aus beginnt auch eine
genaue Dokumentation der Geschichte Chinas. So lässt sich auch ganz genau
belegen, dass an Stelle der Shang-Dynastie im Jahre 1045 (v.Chr.) die
Zhous-Dynastie trat. Durch diese ist auch eine Weiterentwicklung der
chinesischen Kultur zu verzeichnen. So entstanden in der Zhous-Dynastie auch die
ersten Bücher und der Himmelskult.
Zerfall des chinesischen Reiches
In den Jahren 722 bis 481 (v.Chr.) war das chinesische Reich in mehrere kleine
Teile zerfallen und läutete die so genannte Zeit "Wandernder Philosophen" ein.
Heute spricht man in China von der "Chunqiu-Zeit". Zu den bekannten
Persönlichkeiten dieser Epoche, zählte auch
Konfuzius. Nach einer Zeit der
Streitigkeiten zwischen den Dynastien, in den Jahren 400 (v.Chr.) kommt es nach
etwaigen Kriegen und Zusammenschlüssen endlich wieder zu einem geeinigten China
unter der Herrschaft der Dynastie Zhou. Es kommt auch zum Ausbau der Verkehrs-
und Handelswege im Land. Immer wieder kommt es in China zur Aufspaltung des
Reiches und erneuten Vereinigungen unter den verschiedenen Kaisern und
Dynastien. Im Jahre 581 kommt es zu einer vorerst letzten Einigung unter Sui.
Das vereinigte Reich China
Die Sui-Herrschaft endet bereits im Jahre 618 und die Dynastie Tang tritt an
seine Stelle. Die Tang-Dynastie betreibt die Reichsvereinigung weiter und sorgt
dabei für einen erheblichen Fortschritt. Frauen erhalten in dieser Zeit mehr
Rechte, so dass sogar erstmals eine Frau an die Macht kommt. Im 8. Jahrhundert
kommt es allerdings zu massiven Unruhen im Land, welche die Schwächung des
Kaisers und der Militärgouverneure in der Region herbeiführen. Dieser teilweise
Machtverlust schwächt das chinesische Kaiserreich und führt letzten Endes dazu,
dass dieses im Jahre 907 erneut in mehrere Teilreiche zerfällt. Der Norden
Chinas barg dabei einen großen Teil des Reiches und es gab mehrere keline Teile
im Süden. Die Dynastien wechselten sich stetig ab, und lange Zeit gelang es
keiner von ihnen das Reich wieder zu vereinigen.
Eroberung durch die Mongolen
Das geschwächte China kann sich im Jahre 1271 nicht ausreichend gegen die
einfallenden Mongolen verteidigen und wird zu einem Teil des mongolischen
Weltreiches. Bis zum Jahre 1368 unterlag China der mongolischen Herrschaft, bis
sich das chinesische Volk dann in einem blutigen Kampf den Mongolen widersetze
und die Mongolenherrschaft stürzen konnte. Dies führte zur neuen Herrschaft der
Ming-Dynastie.
Die letzte chinesische Dynastie
Die Dynastie Ming hatte bis zum Jahre
1644 gedauert und endete mit dem
Selbstmord des letzten Ming-Kaisers. An dessen Stelle trat die
Mandschu-Dynastie, welche die letzte Dynastie des chinesischen Reiches
darstellte. Gegen Ende der Mandschus kam es zu erheblichen politischen
Einflüssen durch die Kolonialmächte, woraufhin sie aber auch nicht mehr der
Boxeraufstand in China retten konnte. Im Jahre
1912 wird letztendlich der letzte Mandschu-Kaiser im Alter von 3
Jahren gestürzt und die Ära des chinesischen Kaiserreiches damit endgültig
beendet.
Die Republik China
Nach dem Sturz des letzten Kaisers, wird die Republik China ausgerufen welche
bis zum Jahre
1949 andauert. Nach
langen Bürgerkriegen im Lande, angeführt durch den kommunistischen Revolutionär
Mao Tse Tung, kommt es zum
Sturz der Republik. Mao Tse Tung ruft noch im selben Jahr die Volksrepublik
China aus. Mit dieser kommunistischen Konterrevolution kommt es unter Mao Tse
Tungs Herrschaft zu einem düsteren und grausamen Kapitel der chinesischen
Geschichte. Nach seinem Tod, im Jahre
1979
öffnet die Kommunistische Partei das Land in Richtung Westen und richtet eine
Sonderwirtschaftszone im Lande ein. Diese Kehrtwende in der chinesischen
Politik, verhilft dem Land letztendlich zu neuem Wohlstand und dem
weltpolitischen Stand, den es heute als Weltmacht inne hat.
Militärmacht China
China hat in den letzten Jahren seine Militärmacht
aussergewöhnlich gesteigert und ist zu einer
bedeutenden globalen Akteurin geworden. China hat
seine Verteidigungsausgaben kontinuierlich erhöht
und zählt mittlerweile zu den Ländern mit den
höchsten Militärausgaben weltweit. Zudem hat China
sich auf die Modernisierung seiner Streitkräfte
konzentriert, insbesondere der Volksbefreiungsarmee.
Es wurden umfangreiche Investitionen in neue
Waffensysteme, einschließlich Flugzeugträgern,
ballistischen Raketen und Kampfflugzeugen getätigt.
Die Marinepräsenz wurde erweitert und den Ausbau
seiner Marineflotte vorangetrieben. Die
Volksbefreiungsarmee hat ihre Aktivitäten im
Westpazifik, im Südchinesischen Meer und im
Indischen Ozean ausgeweitet, welches zu
Spannungen mit anderen regionalen Akteuren führte.
Auch der Bereich der Raumfahrt,
Satellitenkommunikation und den Weltraumtechnologien
wurde intensiviert und weiterentwickelt. China
erfolgreiche Missionen zum Mond und zur
Mars-Erkundung durchgeführt.
Amtlicher Name
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KFZ Kennzeichen
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