Das war 2019. Chronik 2019 Rückblick
Nur noch wenige Tage dann ist das Jahr 2019 Geschichte. In Deutschland
blieb auch 2019 eine deutliche Spaltung der Gesellschaft spürbar,
die eine nationale und eine linke Einstellung betraf. Linke
argumentierte weiter für mehr Freiheiten, für die Toleranz in der
Flüchtlingspolitik und für eine verbesserte Weltoffenheit, während
die schwierigen Bedingungen mit dem Flüchtlingsstrom die nationale
Bewegung stärkte und sich für eine Ausrichtung auf das Landesinnere
und die dort nötigen Verbesserungen aussprach. Dabei wurde auch eine
gewaltvolle Ausprägung sichtbar, wie der bedauernswerte Mord an dem
CDU-Politiker Walter Lübcke durch einen bereits vorher schon
auffällig gewordenen Rechtsradikalen, oder der Anschlag in Halle auf
eine Synagoge, der dann jedoch fehlschlug und trotzdem zwei
Menschenleben forderte.
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Rückblick 2019
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2019 Tag für Tag |
Jahrestag des Grauens – Die Nuklearkatastrophe von
Tschernobyl
Als sich in der ukrainischen Stadt Prypjat in Block 4 des Kernkraftwerks
Tschernobyl ein Reaktor-Unfall ereignete, hatte das verheerende
Folgen, die nicht nur in der damaligen Sowjetunion spürbar
waren, sondern auch in anderen Ländern Auswirkungen mit sich
brachten. Auf der siebenstufigen internationalen Bewertungsskala
für nukleare Ereignisse war der Unfall von Tschernobyl das erste
Ereignis der Kategorie „katastrophaler Unfall“. Auch wenn die
Medien in der UdSSR zunächst kaum Informationen
veröffentlichten, war doch schnell klar, dass es sich um ein
Ereignis von weitreichender Bedeutung handelte, dass den Blick
auf Atomkraftwerke grundlegend veränderte. Die
Tschernobyl-Katastrophe geschah am 26. April 1986 und jährt
sich um Jahr 2016 zum 30. Mal.
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Geschichte der Ukraine |
25 Jahre blühende Landschaften? - Die deutsche Wiedervereinigung
Auch wenn die Mauer, die seit 1961 die beiden deutschen Staaten trennte,
noch nicht vollends aus den Köpfen verschwunden ist, so ist die deutsche
Wiedervereinigung am 3. Oktober
1990 dennoch ein geschichtlicher Erfolg.
Die Landschaften sind zwar durchaus noch nicht allerorts blühend und die
Menschen denken noch immer in Ost und West. Es werden wohl noch einige
Generationen vergehen, bis die Vereinigung gänzlich vollzogen ist.
Dennoch ist das 25-jährige Jubiläum der Wiedervereinigung ein Grund zum
Feiern, jedenfalls für die meisten.
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Geschichte
der DDR
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25 Jahre Mauerfall
Viele Deutsche waren nach dem
Zweiten Weltkrieg mit
neuer Hoffnung in die Epoche der friedlichen, wenn auch schweren
Nachkriegsphase gegangen. Sie erlebten die Entwicklung zweier deutscher
Staaten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Sie erlebten
schließlich im Jahr 1961 den Bau der Berliner Mauer, mit der die Teilung
Deutschlands endgültig besiegelt war. Und einige von ihnen erlebten den
ersehnten Fall der Berliner Mauer, die die Menschen innerhalb
Deutschlands 28 Jahre lang getrennt hatte. Große Erwartungen, große
Hoffnungen, große Veränderungen - Vieles war mit dem Fall der Mauer am
9. November 1989 verbunden. Einiges davon ging in Erfüllung. Ob
Deutschland tatsächlich schon ein geeintes Land ist?...
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DDR Geschichte |
Das Jahr 1989 |
Die
Wende |
Säbelrasseln in Nordkorea
Der derzeitige erste Vorsitzende der Nationalen
Verteidigungskommission, der Oberkommandierende der Koreanischen
Volksarmee, der erste Sekretär der Partei der Arbeit Koreas und der
„Oberste Führer“, der die Macht in der Demokratische Volksrepublik Korea
innehat – Kim Jong-un – ist zwar noch nicht lange der Herr über Wohl und
Wehe seines Volkes, aber er zeichnet sich wie sein Vater und sein
Großvater durch eine diktatorische Politik aus, die die eines
Alleinherrschers ist. Schlagzeilen machte er zum Beginn 2013, indem er
für eine erneute Nordkorea-Krise sorgte, die mit einem dritten Atomtest
eingeleitet wurde, der zunächst zu weltweiten Sanktionen führte. Mit der
Androhung eines nuklearen Präventivschlages hält das Land derzeit die
Welt in Alarmbereitschaft. Die Hoffnung auf einen Kurswechsel ist damit
verflogen.
| Geschichte Koreas |
Kim Jong-un |

Der Élysée-Vertrag – Versöhnung und
Partnerschafts-Bekundung
Während des Zweiten Weltkrieges waren
Deutschland und
Frankreich erbitterte Feinde. Nach dem Kriegsende, als in
Deutschland ein neuer Boden für demokratische Verhältnisse geebnet
worden war und die Aufarbeitung der Geschichte ihren Anfang genommen
hatte, war auch die Zeit reif geworden, mit einer Aussöhnung zwischen
den beiden Ländern einen Meilenstein zu setzen, um ein friedliches
Miteinander zu untermauern. Der Élysée-Vertrag, der am
22. Januar 1963
unterzeichnet wurde, war dieser Meilenstein.
Konrad Adenauer
(1876-1967), der erste Bundeskanzler der BRD und
Charles de Gaulle
(1890-1970), der Präsident der Fünften Republik Frankreichs bekundeten
mit ihrer Unterschrift den gemeinsamen Willen für eine friedliche
Gestaltung des bilateralen Verhältnisses.
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So still wie im Alltag - Das Menschen-Fließband ist 120 Jahre alt
Als am
16. Januar 1893
in New York die erste Rolltreppe in Betrieb genommen wurde, war sie eine
Attraktion. Zig Jahre später war dieses, von dem US-amerikanischen
Ingenieur Jesse W. Reno (1861-1947) erfundene Personenbeförderungsmittel
aus Flughäfen und Kaufhäusern nicht mehr wegzudenken. Das von Milliarden
Menschen täglich genutzte Verkehrsmittel wurde über Jahre hinweg
verbessert und weiterentwickelt. So gibt es heute Rolltreppen die
teilweise ihren eigenen Strom produzieren. So lautlos wie im Betrieb
selbst, feiert die stille Dienerin jetzt ihren 120. Geburtstag.

50 Jahre Bundesliga-Spiele
Der
24. August 1963 wurde zu einem
sportlich-historischen Datum. An jenem Tag fand das erste Spiel in der
ersten Saison der neuen, höchsten deutschen Spielklasse, der Bundesliga
statt. Es standen sich Werder Bremen aus der Oberliga Nord und
Borussia
Dortmund aus der Oberliga West gegenüber. In jenem Spiel war es
Friedhelm „Timo“ Konietzka (1938-2012), der Stürmer von Borussia
Dortmund, der das erste Bundesliga-Tor schoss, wenngleich die Partie
dann 3:2 für Werder Bremen endete. Eine Premiere gab es auch für Helmut
Rahn (1929-2003) vom Meidericher Verein, der den ersten...
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Das weltweite Großereignis im Dezember
Was für die Erwachsenen oft geballter Stress wird, ist
für Kinder die Vorfreude auf Geschenke, auf den Duft selbstgebackener
Plätzchen und die heimelige Atmosphäre, die charakteristisch für
Weihnachten ist, bzw. sein sollte. Das Fest, das zu Ehren der Geburt
Christi gefeiert wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Aus
einem ursprünglich ausschließlich heiligen Christfest wurde es auch für
Atheisten ein Fest, das im günstigsten Fall die Familie harmonisch um
einen festlich gedeckten Tisch versammelt. Den Brauch, sich zu
beschenken, hatte Martin Luther im Jahr 1535 initiiert. Als Alternative
zum Nikolaustag sollte diese Sitte den Kindern den Christusgeburtstag
näher bringen.
| Weihnachten
international |
Weihnachtskarten |
Weihnachtskrippen |
Mehr als 120 Jahre liegt die Erfindung der Schallplatte zurück, die es
ermöglichte, Musik aus den Konzertsälen in die Haushalte zu bringen.
Selbst wenn sie längst von anderen Neuerungen überholt wurde, so ist sie
doch unvergessen, feiert sogar ein kleines Comeback. Da der Markt derart
mit Hightech überschüttet wird, ist ein Griff in die Vergangenheit
nachvollziehbar. Romantik? Egal. Dass sich die Schallplatte hin und
wieder noch gemütlich dreht, ein bisschen kratzig-nostalgische
Atmosphäre verbreitet, ist auch eine Referenz an die findigen Köpfe, die
es möglich machten, dass wir heute einen derart modernen Stand genießen
können.
| Geschichte der Tonträger |
Richard Wagner und die Festspiele in Bayreuth
Eines der größten Musikgenies, das das 19. Jahrhundert
hervorgebrachte, ist Richard Wagner. Seine Opern sind dramatische
Bühnenwerke, die noch heute ihren festen Platz in den Theaterspielplänen
haben und vor allem den von ihm ins Leben gerufenen Bayreuther
Festspielen weltweite Anziehungskraft verleihen. Wagner war mit seinen
Werken seiner Zeit weit voraus. Er hat sich damit auch einen festen
Platz in der Musikgeschichte der Gegenwart gesichert, wovon nicht nur
die Festspiele in Bayreuth zeugen.
| Wagner Biografie |
Geschichte der Bayreuther Festspiele |
Kleine Rückschau 2012 Chronik
Das Jahr 2012 war prall gefüllt mit Ereignissen, die vor
allem den Sommer mit einer Fülle sportlicher Glanzlichter prägten.
Deutschland hatte im Frühjahr einen neuen
Bundespräsidenten
bekommen. Der Wechsel von Christian Wulff zu
Joachim Gauck war nötig
geworden – Wulff war gestolpert und zwar über die Medienaffäre. Affären
anderer Art Art konnte man bei den VIPs erster, zweiter und anderer Güte
verfolgen, die allerdings das Jahresgeschehen nur am Rande streiften,
wenn überhaupt. Brisanter waren beispielsweise die Wahlen in
Frankreich und Amerika.
Während Frankreich sich einen neuen Präsidenten wählte, stimmten die
Amerikaner erneut für
Barack
Obama als ihren Landesherrn. Über einen Machtwechsel in
Deutschland wird erst 2013 entschieden. Ein spannendes Jahr steht...
| Das war 2012 |
Politik 2012 |
Sport 2012 |
Mode 2012 |
Musik 2012 |
Filme 2012 |
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648)
Ein Krieg, der sich durch die Unstimmigkeiten zwischen
Protestanten und der Katholischen Liga zu handfesten Schlachten
ausweitete, in denen die Religionsstreitigkeiten zu territorialen
Eroberungen wurden, der dreißig Jahre lang andauerte und in dieser Zeit
rund 9 Millionen Menschen das Leben kostete – das ist eine ungefähre
Zahl – wirft kein historisches Glanzlicht auf diese Zeit. Die meisten
Toten waren unter der Zivilbevölkerung zu finden. Deutschland war
verwüstet und manche Landstriche waren bevölkerungslos. Und doch stand
am Ende ein Europa in etwa den Grenzen, wie wir es heute kennen,
festgemacht im Westfälischen Friedensvertrag.
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