Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
Der Dreißigjährige Krieg war eine Abfolge verschiedener Kriege, die zeitlich
ineinander übergingen, die separat benannt wurden und die sich in ihrer
Gesamtheit zu einem einzigen Krieg zusammenballten – dreißig Jahre lang, von
1618 bis
1648. Unterschiedliche Schauplätze, wechselnde Heerführer und jeweils
andere Landesherrscher waren in dieses jahrzehntelange Schlachten involviert.
Immer wieder, vor allem in der Literatur, ist die Rede davon, dass der
Dreißigjährige Krieg ein Religionskrieg war. Das ist so nicht richtig. Er betraf
auch nicht allein Deutschland. In diesen Krieg waren die meisten Länder Europas
verwickelt aufgrund der verworrenen gesellschaftlichen, politischen,
ökonomischen und letztendlich auch religiösen Gegebenheiten. Deutschland war
allerdings der am meisten betroffene Schauplatz der Auseinandersetzungen, in
denen es im Verlauf des Krieges immer mehr zu territorialer Eroberung und
politischen Vormachtkämpfen kam.
Böhmisch-Pfälzerischer Krieg (1618-1623)
Ursprünglich hatte Kaiser Rudolf II. (1552-1612) den Protestanten
Religionsfreiheit zugesichert. Dennoch war es um die Einhaltung dieses
Versprechens nicht gut bestellt. Der Kaiser war ein Förderer von Kunst und
Kultur, aber in Regierungsangelegenheiten fehlte ihm die nötige
Durchsetzungskraft. Als Kaiser regierte er das Heilige Römische Reich von 1576
bis
1612. Er war zudem von 1576 bis 1611 König vom Böhmen und von 1576 bis
1608
König von Ungarn und Erzherzog von Österreich.
Der Prager Fenstersturz, bei dem kaiserliche Beamte aus einem Fenster der Prager
Burg geworfen wurden, war zwar nicht der Auslöser des Dreißigjährigen Krieges,
aber doch ein Katalysator, der die Kämpfe zwischen den Protestanten und der
katholischen Liga weiter entfachte, bis sie schließlich eskalierten und in den
Böhmisch-Pfälzerischen Krieg gipfelten, der noch im selben Jahr (1618) begann.
In Folge dessen wurde 1619 Ferdinand II. von den böhmischen Ständen seines
Thrones enthoben. Als sein Nachfolger wurde Friedrich V. von der Pfalz zum König
von Böhmen gewählt. Die böhmischen Truppen wurden
1620 am Weißen Berg, einer
Erhebung unweit von Prag, vernichtend geschlagen. Damit endete auch die kurze
Regierungszeit von Friedrich V., dem man deshalb mit dem Namen Winterkönig
verspottet hatte. Kaiser Ferdinand II. konnte seinen Thronanspruch mit Nachdruck
durchsetzen. Während der Wirren der Auseinandersetzungen wurde die Pfalz unter
dem Kommando des kaiserlichen Feldherrn, dem Grafen Tilly von Brabant
(1559-1632) erobert, was für die zivile Landbevölkerung furchtbare Konsequenzen
hatte. Die Kurwürde der Pfalz musste an Bayern gegeben werden und dem böhmischen
Land zwang man den katholischen Glauben auf und nannte es Rekatholisierung. Als
Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen hatte sich auch der Feldherr
Wallenstein (1583-1534) profiliert. Er erwarb sich im Dreißigjährigen Krieg den
Ruhm, einer der bedeutendsten Feldherren zu sein.
Dänisch-Niedersächsischer Krieg (1625-1630)
Die Zeit der Ruhe war trügerisch, denn schon bald wurde Christian IV.
(1577-1648), König von Dänemark und Norwegen, aktiv. Er unterstützte als
Verbündeter der Fürsten Norddeutschlands die protestantische Bewegung, stand an
ihrer Spitze, erhoffte sich zudem territoriale Vorteile und marschierte 1625 im
Norden Deutschlands ein. Er hatte jedoch keine Chance, gegen den bereits im
Böhmisch-Pfälzerischen Krieg als Sieger hervorgegangenen Feldherrn Tilly und
gegen Wallenstein. Tilly und Wallenstein fügten den Truppen des Dänenkönigs eine
klare Niederlage zu. Wallenstein, der ursprünglichen im protestantischen Glauben
erzogen worden war, trat etwa zu Beginn des ersten Jahrzehnts des 17.
Jahrhunderts, während er noch im Dienste des Markgrafen von Burgau (1560-1618)
gestanden hatte, zum katholischen Glauben über. Damit wurde er zum erklärten
Feind der Protestanten, finanzierte ein Heer und stellte sich Ferdinand II. in
den Dienst, um gegen die Katholische Liga zu Felde zu ziehen.
Nach dem der Böhmisch-Pfälzerische Krieg zugunsten der Katholiken entschieden
worden und das Land von des Kaisers Truppen besetzt worden war, war nun auch der
Norden Deutschlands nach der Niederlage von kaiserlich-katholischem Militär
eingenommen. Die Bemühung um eine Vormachtstellung in Norddeutschland war König
Christian IV. nicht gelungen. Der „Lübecker Frieden“ vom Mai 1629 besiegelte die
Auseinandersetzungen. Viele der norddeutschen Territorien gingen laut dieser
Vertragsvereinbarung an Kaiser Ferdinand II. zurück, womit Dänemark endgültig
aus dem Dreißigjährigen Krieg ausgeschieden war und sich außerdem verpflichten
musste, sich nicht mehr in die Auseinandersetzungen einzumischen.
Dass Dreißigjährige Krieges damit noch nicht bewältigt war, zeichnete sich
bereits ab, da des Kaisers Politik eine zentralistische Strukturbestrebung
erkennen ließ. In den katholischen Fürstenhäusern breitete sich Misstrauen gegen
Ferdinand II. aus. Zudem erwirkten die katholischen Fürsten die Entlassung des
Feldherrn Wallenstein aus den kaiserlichen Diensten. Wallenstein war ihnen zu
mächtig geworden. Der Kaiser hatte ihn u. a. mit dem Herzogtum Mecklenburg für
seine Taten belohnt und ihn zudem mit Titeln und Besitztümern überhäuft. Das
Jahr 1629 war auch das Jahr, in dem sich Ferdinand II. auf dem Gipfel seiner
Macht befand. Er manifestierte es mit dem Restitutionsedikt. Mit dieser
Verordnung beabsichtigte er, in katholischer Lesart den Augsburger
Religionsfrieden von 1555 durchzusetzen. Das bedeutete, dass er den geistlichen
Besitzstand von 1552 wieder einführte, ohne dabei die evangelischen Reichsstände
um ihr Einverständnis zu ersuchen. Außerdem mussten alle geistlichen Güter, die
von den Protestanten eingezogen worden waren, zurückgegeben werden. Im Reich
verlagerte sich somit die politische und wirtschaftliche Gewichtung zum Vorteil
für den Katholizismus. Zu diesem Edikt hatte Maximilian I. von Bayern
(1573-1651) geraten, mit dem der Kaiser vertraglich verbündet war und der ihm
schon während des Böhmischen Aufstandes mit einer 30.000 Mann starken Armee zu
Hilfe gekommen war. Das Edikt fand nicht einmal Zuspruch bei den katholischen
Kurfürsten. Auch Wallenstein, der einerseits als Generalissimus der wichtigste
Kriegsherr für den Kaiser war, hielt das Edikt für falsch. Ferdinand II. sah
sich gezwungen, einer Überprüfung seiner Verordnung zuzustimmen und im gleichen
Zuge, Wallenstein aus seinen Diensten zu entlassen, den man insgeheim schon als
den wahren Herrscher des Reiches fürchtete, zumal die einstigen Besitzer des
Herzogtums Mecklenburg schlichtweg enteignet worden waren, damit Wallenstein es
übernehmen konnte. Anfang des Jahres 1630 musste der Kaiser schließlich dem
massiven Druck nachgeben, den die katholischen Kurfürsten auf ihn ausübten und
Wallenstein zunächst entlassen.
Schwedischer Krieg (1630-1635)
Noch im selben Jahr griff der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in das Geschehen
ein. Am
6. Juli 1630 erreichte er Pommern, ermächtigt vom schwedischen
Reichstag, die aussichtslos geschlagenen protestantischen Truppen zu
unterstützen. Seine Armee, die anfänglich 13.000 Mann zählte, erhöhte sich auf
rund 40.000 Soldaten und Landsknechte. Gustav II. Adolf stellte eine große
Hoffnung in den Kriegswirren dar und zahlreiche Kämpfer reihten sich in sein
Heer ein. Er errang mit seiner Gefolgschaft Sieg um Sieg, schlug die
kaiserlichen Truppen in zahlreichen Schlachten, gelangte dabei immer weiter in
den Süden, besiegte die kaiserlichen Truppen in Augsburg und kam bis nach
München.
In der Schlacht bei Breitenfeld, einem Dorf nördlich von Leipzig, war des
Kaisers Feldherr Tilly ums Leben gekommen, der nach Wallenstein für ihn der
tüchtigste Feldherr gewesen war. Wallenstein selbst hatte das Kriegsgeschehen
aus der Ferne, von seinem herzoglichen Gut aus, verfolgt, sich aber in keiner
Weise bemerkbar gemacht oder gar seine Hilfe angeboten. Er lehnte seine erneute
Einsetzung als Oberbefehlshaber jedoch nicht ab, zu der es am
14. April 1632 kam
und die ihn über die Maßen mit Vollmachten ausstattete, ihn sogar befugte,
selbständig in diplomatische Verhandlungen einzutreten, diese auch zu führen und
– natürlich im Sinne des Kaisers – zu Ende zu bringen.
Wallensteins erste militärische Aktion war es, das Schwedenheer bei Nürnberg zum
Stehen zu bringen. Die Nürnberger hatten sich dem schwedischen König
angeschlossen und standen dem Heer Wallensteins gegenüber, der mit 50.000 Mann
aufwartete. Es kam zu einem Stellungskrieg, der zwei Monate andauerte und der
ein Massensterben zur Folge hatte, bedingt durch Hungersnöte und Seuchen. Die
Motivation der Militärs wurde durch die Belagerungssituation nicht besser.
Die nächste Schlacht, die im September 1632 auf dem Höhenzug an der Alten Veste
ausgetragen wurde, nahm ein über mehrere Tage anhaltendes Ausmaß eines grausamen
Blutbads an. Doch noch verheerender war das Gefecht, das in der Umgebung von
Zirndorf stattfand. Es forderte Tausende Menschenleben auf beiden Seiten. Ein
Sieger dieser Schlacht war nicht so ohne weiteres auszumachen, denn das Gemetzel
wurde schließlich seitens der Schweden abgebrochen. Historisch wird Wallenstein
als Sieger benannt, da er nicht besiegt worden war. Der Schwedenkönig hatte die
Schlacht bei Zirndorf aufgegeben, ging also als Verlierer vom Feld.
Anschließend zerstreute Wallenstein sein Heer, davon ausgehend, dass Gustav I.
Adolf wohl versuchen würde, Bayern zu erreichen. Doch der hielt sich im Raum
Naumburg auf, wo er ein Lager aufgeschlagen hatte. Wallenstein hatte derweil
einen Boten ausgeschickt, der ihm seinen General, den Grafen Pappenheim
(1594-1632) aus Halle zurückbeordern sollte. Zu spät erfuhr er davon, dass der
Schwedenkönig noch in der Nähe war. Wallenstein und auch der Schwede hatten sich
Leipzig auserkoren, wo die Kurfürsten der schwedischen Unterstützung bedurften,
Wallenstein aber vorhatte, sie in die Knie zu zwingen. Als das schwedische
Militär auf den kleinen Teil des Wallensteinschen Heeres stießen, glaubten sie
an eine erneute Gelegenheit für einen Sieg, nicht darauf gefasst, dass sie nur
hingehalten werden sollten, während der inzwischen in Kenntnis gesetzte
Wallenstein in aller Eile sein Heer mobilisierte. Schließlich kam es im November
1632 zur berühmten Schlacht bei Lützen, zu der General Pappenheim rechtzeitig
hinzu stieß und damit die kaiserlichen Truppen um Wallenstein verstärkte. Den
Schweden war damit jegliche Chance auf einen Sieg genommen. Graf Pappenheim
wurde während der Schlacht tödlich verwundet und starb am 17. November 1632.
Gustav I. Adolf überlebte die Schlacht ebenfalls nicht. Er war tags zuvor, am
16. November 1632, getötet worden. Ihn ersetzte im weiteren Schlachtverlauf der
Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1634), der nun als Feldherr die
schwedischen Militärs anführte. Bei Anbruch der Dunkelheit waren die Kämpfenden
Kriegsparteien beider Seiten so zermürbt, dass Wallenstein nicht bereit war,
frische Truppen für einen erneuten Angriff ins Feld zu führen. Die Schlacht war
unentschieden. Was aber diesmal für die Schweden eher wie ein Sieg aussah, da
Wallenstein den Schlachtplatz räumte, war letztendlich ein Propaganda-Sieg für
die Kaiserlichen, denn der Kampfgeist der protestantischen Kämpfer war arg in
Mitleidenschaft gezogen durch den Tod des Schwedenkönigs. Wallenstein wurde als
Sieger gefeiert, zumindest drückten das die Glückwünsche aus, die ihn aus Wien
vom Kaiser erreichten und ihn dadurch einmal mehr in seiner Rolle als
Generalissimus bestätigten.
Die schwedischen Truppen und die Protestanten-Fürsten, die in Schwaben zu ihnen
gestoßen waren, erlitten nach einer Belagerung in der Schlacht bei Nördlingen
eine vernichtende Niederlage durch die kaiserlichen Truppen. Die inzwischen von
dem mit Vollmachten ausgestatteten Wallenstein war es gelungen,
Friedensverhandlungen aufzunehmen, die ihm den kaiserlichen Vorwurf des
Hochverrats einbrachten, obwohl gerade der Kaiser es gewesen war, der ihn dazu
bevollmächtigt hatte. In Folge der Verrat-Vorwürfe wurde der Feldherr am
25.
Februar 1634 in Eger ermordet.
Die für die Protestante so verlustreiche Schlacht bei Nördlingen war ein
Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg, der schließlich 1635 zu dem „Prager
Frieden“ geführt hatte.
Schwedisch-Französischer Krieg (1635-1648)
Der Dreißigjährige Krieg in seiner Gesamtheit war mit dem „Prager Frieden“ noch
nicht zu Ende. Nun trat Frankreich auf den Plan, das den Habsburgern die
erkämpfte politische Vormachtstellung streitig zu machen gedachte. Unter dem
Einfluss des Kirchenmanns, Kardinal Richelieu (1585-1642), der sich auch als
Staatsmann hervorgetan hatte und nun aus dem ursprünglichen Kampf der Religionen
einen harten Machtkampf forcierte, wollten die französischen Truppen auf Grund
nationaler Machtinteressen selbst die Macht an sich reißen, die bis dato die
kaiserlich-habsburgischen Truppen an sich gerissen hatten.
In dieser vierten und letzten Phase des Krieges wurden zahlreiche Schlachten
geschlagen, unter denen vor allem der süddeutsche Raum schwer zu leiden hatte.
Immer wieder gab es Gewinner, die in einer nächsten Schlacht zum Verlierer
wurden und umgekehrt. Diese Abfolge der stetig wechselnden Siege, bedingt durch
die Ausgeglichenheit, die den Armeen eigen war, da auf beiden Seiten immer
wieder die annähernd gleiche Zahl von Kämpfenden zu Tode kam, führte über Jahre
zu einer allgemeinen Kampfesmüdigkeit. Der Sinn der jahrelangen Schlachten
erschloss sich den Soldaten kaum noch und so ging auf beiden Seiten die
Motivation nach und nach verloren. Die Bevölkerung der verwüsteten Ortschaften
konnte in dem sinnlosen Töten schon lange keinen Sinn mehr erkennen. Ohne dass
tatsächlich ein Sieger festgelegt werden konnte, war dennoch Frankreich als
Großmacht aus den zähen Eroberungen hervorgegangen. Während die deutschen Dörfer
und Städte teilweise ohne Bevölkerung existierten, Landstriche nicht mehr
erkennbar waren, hatte Frankreichs Bevölkerung kaum Schaden genommen, es sei
denn durch den Tod von Verwandten oder Familienangehörigen, die auf dem
Schlachtfeld umgekommen waren.
Auf politischer, ökonomischer und militärischer Ebene hatte sich erfüllt, was
der inzwischen verstorbene Aristokrat Richelieu angestrebt hatte – Frankreich
war zu einer Großmacht im gebeutelten Europa aufgestiegen. Die Verhandlungen für
einen Frieden hatten 1644 in Osnabrück zaghaft begonnen, während andernorts noch
gekämpft wurde.
Das Jahr 1648 brachte endlich Frieden. Bezeichnet als „Westfälischer Friede“
dokumentierten diese Verträge, die zwischen Mai und Oktober ausgehandelt und am
24. Oktober 1648 in Osnabrück unterzeichnet wurden, das Ende des Dreißigjährigen
Krieges. Damit wurde auch der jahrzehntelange Krieg um die Unabhängigkeit der
Niederlande beendet, der als Achtzigjähriger Unabhängigkeitskrieg in die
Geschichte eingegangen war.
Zwischen dem römisch-deutschen Kaiser, Ferdinand III. (1608-1657), der während
des Dreißigjährigen Krieges die Macht übernommen hatte und Frankreich wurde der
Münstersche Friedensvertrag geschlossen und für den Kaiser und das Reich auf der
einen Seite und Schweden auf der anderen Seite kam der Osnabrücker
Friedensvertrag zum Tragen. Die kaiserliche Macht hatte nur noch in Böhmen und
Ungarn, sowie in den erblichen Landen Bestand, in allen anderen Gebieten war
seine Macht weit schwächer als vor dem Kriegsbeginn.
Die eigentliche Verlierer auf der ganzen Strecke waren die Menschen in
Deutschland, die vom Norden bis zum Süden dreißig Jahre lang den kriegerischen
Handlungen ausgeliefert waren.
Filme, Literatur und
Bücher zur Geschichte
Deutschlands
Der Dreißigjährige Krieg: Europa im Kampf um
Glaube und Macht, 1618-1648
Der Dreißigjährige Krieg: Facetten einer
folgenreichen Epoche
Reichstadt Esslingen und ihr Bürgermeister
Georg Wagner in den Zeiten des Dreissigjährigen
Krieg
Wir Deutschen 4 - Luther/30 Jahre Krieg
Deutschland vor 200 Jahren