Mai 2014 – Europa wählte
In den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union waren im
Monat Mai die Menschen zur Wahlurne gegangen. Zum achten
Mal war die Wahl zum Europäischen Parlament durchgeführt
worden. Es war die erste Europawahl nach dem
Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon, sodass zum
ersten Mal die darin vorgesehene Neuverteilung der
Sitzzahl pro Land gültig wurde. Innerhalb des Zeitraums
von Donnerstag, 22. Mai bis 25. Mai konnten die Länder
selbst entschieden, an welchem Tag sie die Wahl
durchführten. In Deutschland war am 25. Mai gewählt
worden. Die Bundesrepublik hatte 96 Sitze im
Europaparlament. Eine Wahlpflicht gab es in den meisten
Ländern nicht. Nur in Belgien, Griechenland, Luxemburg
und Zypern waren die Menschen verpflichtet, an der Wahl
teilzunehmen. Dinge, auf die die Bundesbürger per Wahl
keinen Einfluss hatten, war seit Beginn des Monats die
neue Punkteverteilung in Flensburg. Der Abbau der
Strafpunkte wurde durch das neue System künftig
schwieriger.
Ereignisse & Schlagzeilen Mai 2014
1. Mai
In der Türkei hatte es zahlreiche Verletzte bei
Straßenschlachten um den Taksim-Platz in Istanbul
gegeben. Die Demonstranten des 1. Mai wurden mit
Tränengas, Wasserwerfern und Gummigeschossen attackiert.
Zehntausende Polizisten waren im Einsatz.
1. Mai
Bundesweit hatten die Gewerkschaften am Tag der Arbeit
vor Ausnahmen beim Mindestlohn gewarnt. Sie kritisierten
zudem die Sparpolitik und die Sozialkürzungen in
Europa.
1. Mai
In Flensburg wurde das Verkehrszentralregister (VZR) vom
Fahreignungsregister (FAER) abgelöst. Damit wurde der
Punkteabbau nach dem neuen System in der
Verkehrssünderkartei schwieriger.
2. Mai
Angaben der UNO zufolge waren in Afghanistan durch eine
Erdrutsch in der Provinz Badachschan mindestens 350
Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 Häuser waren
zerstört worden.
2. Mai
Im Zuge des syrischen Bürgerkriegs hatten die kämpfenden
Rebellen in der zerstörten Stadt Homs einen
Waffenstillstand mit der syrischen Regierung vereinbart.
Er sollte ihnen freies Geleit zum Abzug aus der Stadt
ermöglichen.
2. Mai
Das US-Innenministerium hatte bekannt gegeben, dass von
Mitte März bis Mitte April 2014 insgesamt 638
Verdächtige der Sureños (Mexican Mafia) bei mehreren
Polizeieinsätzen der Homeland Security Inverstigations (HSI)
in 179 Städten verhaftet worden waren. Unter den
Festgenommenen hatten sich sieben wegen Mordes gesuchte
Täter befunden und fünf Vergewaltiger.
2. Mai
In Odessa (Ukraine) hatten Fußballfans und Nationalisten
mit ukrainischen Fahnen ein Gewerkschaftshaus gestürmt
und mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt, das von
prorussischen Aktivisten besetzt gewesen war. Angaben
des ukrainischen Innenministeriums zufolge waren 160
Teilnehmer der Auseinandersetzungen festgenommen worden.
Es hatte 42 Todesopfer gegeben und weitere 125 Menschen
waren verletzt worden.
2. Mai
Im ukrainischen Oblast Donezk waren bei einer
Anti-Terroroperation von Einheiten der ukrainischen
Streitkräfte, der Nationalgarde und des
Innenministeriums gegen die prorussische Volksmiliz in
Kramatorsk und Slowjansk mehrere Milizionäre und
Soldaten getötet worden. Mit Flugabwehrraketen war von
der Volksmiliz zudem ein Kampfhubschrauber vom Typ Mil
Mi-24 und ein Transporthubschrauber Mil Mi-8
abgeschossen worden.
3. Mai
Die seit einem Jahr in Slowenien amtierende
Ministerpräsidentin Alenka Bratusek hatte nach dem
Verlust des Parteivorsitzes in der Pozitivna Slvenija
(PS) ihren Rücktritt zum 5. Mai bekanntgegeben.
3. Mai
Die UNESCO hatte dem türkischen Journalisten und Autor
Ahmet Sik den mit 25.000 US-Dollar dotierten Preis
„Guillermo Cano World Press Freedom Priz“ verliehen. Der
Preis ehrt eine Person, die sich auf besondere Weise für
die Pressefreiheit eingesetzt hat. Er wird seit 1997 am
3. Mai, dem Tag der Pressefreiheit, vergeben.
3. Mai
In Slowjansk (Ukraine) hatte die unter Kontrolle von
Wjatscheslaw Ponomarjow stehende prorussische Volksmiliz
die siebenköpfige OSZE-Militärbeochter-Gruppe
freigelassen, die sie wenige Tage zuvor festgesetzt
hatte. Die OSZE-Militärbeobachter-Gruppe unter Leitung
des deutschen Bundeswehr-Oberst Axel Schneider war nach
Vermittlung des russischen Duma-Abgeordneten Wladimir
Lukin dem Generalsekretär des Europarats, Thorbjørn
Jagland, an einem Kontrollposten übergeben worden.
3. Mai
In
Baden-Württemberg war von Ministerpräsident Winfried
Kretschmann offiziell der Nationalpark Schwarzwald
eröffnet worden.
4. Mai
In Panama hatten die Wahlen zur Nationalversammlung, der
Asamblea Nacional de Panamá, sowie die
Präsidentschaftswahl stattgefunden.
4. Mai
In Libyen hatten bei der Wahl zum neuen Premierminister
im zweiten Wahlgang 121 der 200 Abgeordneten des
Allgemeinen Nationalkongresses für den Unternehmer Ahmed
Maitiq gestimmt.
4. Mai
Prorussische Kräfte hatten in Odessa (Ukraine) die
Polizeizentrale angegriffen. Für die Ausschreitungen
hatte Übergangspremier Arnsenij Jazenjuk Russland
verantwortliche gemacht.
5. Mai
In Nigeria hatten Kämpfer der islamistischen Boko Haram
die Zivilbevölkerung angegriffen und in der Grenzstadt
Gamboru auf dem Marktplatz zwischen 200 bis 300 Menschen
getötet. Bereits Mitte März war ein Militärstützpunkt in
der Stadt angegriffen worden.
5. Mai
Die ukrainische Armee hatte bei Gefechten in Slowjansk
versucht, die Stadt mit Panzern und Helikoptern
zurückzuerobern. Die eingeschlossenen Aufständischen
hatten sich mit schweren Waffen verteidigt. Mehrere
Separatisten und mindestens vier Soldaten waren ums
Leben gekommen.
6. Mai
Bei einer Auktion im Auktionshaus Christie's in New York
war das 1907 entstandene Gemälde „Wasserlilien“ von
Claude Monet für 27 Millionen US-Dollar versteigert
worden.
6. Mai
In der österreichischen Hauptstadt Wien fand das
Jahrestreffen des Europarats statt. Teilgenommen hatten
unter anderem die Außenminister Russlands,
Sergej Lawrow
und der
Ukraine, Andrij Deschtschyzja. Ziel war das
Streben um eine diplomatische Lösung der Krise in der
Ukraine.
6. Mai
Der seit Monaten schwerkranke Kunstsammler Cornelius
Gurlitt war in München im Alter von 81 Jahren gestorben.
Im Februar des Vorjahres war in seiner Wohnung eine
unschätzbare Sammlung gefunden und beschlagnahmt worden.
Der Fund hatte eine hitzige Debatte um die Rückgabe von
NS-Raubkunst ausgelöst.
7. Mai
Polizisten und Militärexperten aus den USA und
Großbritannien waren zur Unterstützung nach Nigeria
geschickt worden. Frankreich hatte ein Aufklärungsteam
der DGSE entsandt. Sie alle sollten dem Land bei der
Suche nach den am 14. April 2014 von den Boko Haram auch
Chibok entführten Schulmädchen helfen.
7. Mai
Das Verfassungsgericht in Bangkok (Thailand) hatte
Premierministerin Yingluck Shinawatra und neun ihrer
Kabinettsmitglieder, darunter Außenminister,
Finanzminister und Arbeitsminister Surapong
Tovichakchaikul wegen Verfassungsbruchs schuldig
gesprochen. Sie waren damit ihres Amtes enthoben worden.
Die Klage, die von 27 Senatoren eingebracht worden war,
hatte sich auf die Absetzung des thailändischen
Sicherheitschefs Thawil Pliensri im Jahr 2011 bezogen.
Zum vorläufigen Regierungschef war der bisherige
Handelsminister Niwatthamrong Boonsongphaisan bestimmt
worden.
7. Mai
Nach einem Strafverfahren wegen Veruntreuung im Amt
wurde der von 1999 bis 2004 amtierende Präsident von El
Salvador, Francisco Flores Pérez, per Haftbefehl
gesucht. Er soll 15 Millionen US-Dollar von der
Regierung Taiwans erhalten haben. Medienberichten
zufolge war er nach Panama geflohen.
7. Mai
In Südafrika fanden Wahlen zur Nationalversammlung und
zu den Provinzparlamenten statt. Der Afrikanische
Nationalkongress (ANC) hatte erneut mit 61,1 Prozent der
abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit vor der
Demokratischen Allianz (DA) mit 22,2 Prozent erreicht.
8. Mai
NATO-Chef Anders Fogh Rasmussen teilte mit, dass es
keine Anzeichen dafür gäbe, dass der geplante Abzug der
russischen Truppen von der ukrainischen Grenze begonnen
habe. Aus Moskau wurde diese Mitteilung als „zynische
Falschinformation“ bezeichnet.
Moskau war Kiew dagegen
eine Aufrüstung an der Grenze vor.
9. Mai
Seit dem Beginn des Bürgerkriegs war die Kontrolle über
die einstige Rebellenhochburg Homs erstmals wieder von
syrischen Streitkräften übernommen worden. In der von
jahrelangen Kämpfen und Luftangriffen völlig zerstörten
Stadt hatten sich zuletzt noch rund 1.800 Kämpfer von
Oppositionsgruppen befunden.
9. Mai
In Weißrussland hatte die 78.
Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren begonnen. Die
Top-Division der besten 16 Teams dauerte bis zum 25.
Mai.
9. Mai
Mindestens 21 Menschen waren bei schweren Kämpfen
zwischen ukrainischen Sicherheitskräften und
prorussischen Separatisten ums Leben gekommen.
10. Mai
In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen fand das Finale
des 59. Eurovision Song Contest statt.
10. Mai
Unter Vermittlung der Intergovernmental Authority on
Development (IGAD) hatte der Präsident des Südsudan,
Salva Kiir Mayardit, mit dem ehemaligen südsudanesischen
Vizepräsidenten Riek Machar nach schweren
Bürgerkriegskämpfen ein Waffenstillstandsabkommen in
Addis Abeba (Äthiopien) unterzeichnet.
10. Mai
In der Hauptstadt von Myanmar, Naypyidaw, hatte das
Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der
ASEAN-Mitgliedsstaaten begonnen.
10. Mai
Nach dem amtlichen, jetzt veröffentlichten Ergebnis war
die Demokratische Partei des Kampfes Indonesiens (PDI-P)
bei den am 9. April 2014 durchgeführten Parlamentswahlen
stärkste Kraft geworden. Die konservative Partei
funktioneller Gruppen (Golkar) hatte 14,75 Prozent
erreicht und die Partei der Bewegung Großes Indonesien (Gerindra)
hatte es auf 11,81 Prozent der Stimmen gebracht.
11. Mai
Die Mehrheitsanteile der insolventen Verlagsgruppe
Weltbild hatte die Investmentgesellschaft Paragon
Partners erworben.
11. Mai
Der 1. FC Köln war in die Bundesliga aufgestiegen.
11. Mai
Zur Anerkennung der „Volksrepublik Donezk“ und der
„Volksrepublik Lugansk“ hatte ein sogenanntes Referendum
im Osten der Ukraine 2014 stattgefunden.
11. Mai
In Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik
Kongo war nach einer Massenpanik im Linafoot Spiel TP
Mezembe gegen den AS Vita Club eine Stadionwand des
Stade des Martyrs eingestürzt. Bei dem Unglück kamen
mindestens 15 Menschen ums Leben. Weitere mehr als 20
Personen wurden verletzt, als die Polizei nach
Gewaltausbrüchen Tränengas in die voll besetzten Ränge
eingesetzt hatte. Dies hatte zu einer Massenflucht
geführt.
12. Mai
Ein Seebeben der Stärke 6,8 hatte den Südpazifischen
Ozean vor der Küste von Alanje, Chiriquí (Panama)
erschüttert.
12. Mai
Nachdem das Washington Monument, das höchste
Steinbauwerk der Welt, im August 2011 bei einem Erdbeben
beschädigt worden war, wurde es nach 32-monatiger
Renovierung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich
gemacht.
12. Mai
Im Irak waren bei einer Serie von Bombenanschlägen auf
Shia-Muslime in Baladiyat, Jamila, Karrada, Maamil und
Sadr City 23 Menschen getötet worden. Weitere 80
Menschen wurden bei Anschlägen durch militante
Sunni-Anhänger verletzt.
12. Mai
Mit einem letzten Wahltermin ging die am 7. April
begonnene Parlamentswahl in
Indien zu Ende. Es hatte
sich ein Wahlsieg der bisherigen Oppositionspartei BJP
um Spitzenkandidat Narendra Modi abgezeichnet.
12. Mai
Auf Antrag der Republik Zypern hatte die Große Kammer
des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR)
entschieden, dass die Türkei durch die Militärinvasion
1974 in Nordzypern wegen Grundrechtsverletzungen den
1.456 griechisch-zyprischen Opfern insgesamt 30
Millionen Euro Schmerzensgeld zahlen sollte.
Griechisch-zyprische Bürger, die auf der Halbinsel
Karpas unter anderem in Rizolarpaso im Nordosten Zyperns
in einer Enklave lebten und Opfer von Diskriminierungen
waren, sollten mit 60 Millionen Euro entschädigt werden.
13. Mai
Der frühere Ministerpräsident Israels, Ehud Olmert, war
von einem Bezirksgericht in Tel Aviv wegen
Bestechlichkeit zu einer Freiheitsstrafe von sechs
Jahren und einer Geldbuße von umgerechnet rund 200.000
Euro verurteilt worden.
13. Mai
Mit dem Beginn des Schuljahres 2014/2015 hatte das
Schulamt Schleswig-Holstein an 27 Grundschulen den
Niederdeutsch- und Plattdeutsch-Unterricht eingeführt.
13. Mai
Im Irak hatten sich bei einer Anschlagserie mit neun
Explosionen in Bagdad Selbstmordattentäter in die Luft
gesprengt. Sie hatten in überwiegend von Schiiten
bewohnten Vierteln der Stadt mindestens 25 Menschen in
den Tod gerissen und weitere mehr als 80 Personen
verletzt.
13. Mai
Mit einem Grundsatzurteil zum Recht auf Vergessenwerden
hatte der Europäische Gerichtshof den Anspruch auf
Löschung personenbezogener Daten bei
Suchmaschineneinträgen gestärkt.
13. Mai
In Pjöngjang (Nordkorea) waren bei einem Einsturz eines
23-stöckigen Hochhauses mehr als 100 Menschen ums Leben
gekommen. Rund 92 Familien waren laut Medienberichten in
dem noch im Rohbau befindlichen Wohnhaus eingezogen
gewesen.
13. Mai
In der Türkei waren beim bislang opferreichsten
Grubenunglück in der Geschichte des türkischen Bergbaus
in einem Kohlenbergwerk der Soma Isletmeleri A. S. Nach
offiziellen Angaben des türkischen Energieministers,
Taner Yildiz, 301 Bergleute ums Leben gekommen. Weitere
485 Bergleute hatten lebend gerettet werden können.
14. Mai
Das Nationale Institut für Volksgesundheit hatte den
ersten Fall des Coronavirus MERS gemeldet.
14. Mai
In der Provinz Hà Tinh (Vietnam) waren bei mehreren
Anti-China-Demonstrationen mehr als 20 Menschen ums
Leben gekommen.
14. Mai
In Syrien waren bei einem Sprengstoffanschlag auf die
Militärbasis Wadi al-Deif im Gouvernement Idlib 20
Soldaten gestorben.
14. Mai
Über die San Fernando Road von Los Angeles
(US-Bundesstaat Kalifornien) hatten sich nach einem
Rohrbruch rund 50.000 Gallonen Erdöl ergossen. In der
Stadtgeschichte war der Rohrbruch bislang die größte
Umweltkatastrophe.
14. Mai
In Turin (Italien) hatten sich im Finale der UEFA Europa
League im Juventus Stadium der FC Sevilla und Benfica
Lissabon gegenübergestanden. Der FC Sevilla hatte das
Spiel nach einem 0:0 nach Verlängerung mit 4:2 im
Elfmeterschießen gewonnen.
14. Mai
Die drei Raumfahrer Michail Tjurin, Rick Mastracchio und
Koichi Wakata waren nach sechs Monaten im All mit einer
Sojus-Kapsel zur Erde zurückgekehrt. Die russische
Regierung hatte gleichzeitig angekündigt, dass sie die
Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation
bereits 2020 beenden wolle.
15. Mai
Im Irak waren bei einer Anschlagserie von sunnitischen
Milizen 28 Menschen ums Leben gekommen.
15. Mai
Am Grenzübergang Bab al-Salameh von Syrien in die Türkei
waren bei einem Anschlag durch eine Autobombe 43
Menschen gestorben.
15. Mai
Als bestes Computerspiel 2014 war von der Jury des
Deutschen Computerspielpreises das PC Adventures Spiel „The
Inner World“ gekürt worden. Die Preisverleihung fand in
München statt. Sie wechselt alljährlich zwischen Berlin
und München.
15. Mai
Mindestens 27 Menschen waren beim Sinken der Fähre „MV
Miraj-4“ auf dem Fluss Meghna im Shariatpur Distrikt in
Bangladesch ums Leben gekommen.
15. Mai
Die Regierung Frankreichs hatte per Dekret das Recht der
Regierung eingeführt, in strategisch wichtigen Branchen
wie Energie und Gesundheitswesen die Übernahme von
französischen Unternehmen durch ausländische Unternehmen
verhindern zu können.
15. Mai
Ein Bericht zur Menschenrechtssituation in der Ukraine
auf Basis der UN Human Rights Monitoring Mission in
Ukraine (HRMMU) war vom Hohen Kommissar der Vereinten
Nationen für Menschenrechte (UNHCR) veröffentlicht
worden. Berichtet wurde darin von zahlreichen gezielten
Tötungen, Folter und Entführungen. Zudem hieß es, dass
ausländische und ukrainische Journalisten Opfer von
Übergriffen geworden wären.
15. Mai
In der Wüste La Flecha in der Provinz Chubut
(Patagonien) hatten die Paläontologen Jose Luis
Carballido und Diego Pol versteinerte Knochen eines 40
Meter langen pflanzenfressenden Titanosaurus der Gruppe
Titanosauria entdeckt.
15. Mai
In Gedenken an die Opfer der Terroranschläge vom 11.
September 2001 in Manhattan (New York/USA) hatte
US-Präsident Barack Obama am Ground Zero New York das
National September 11 Memorial and Museum feierlich
eröffnet.
16. Mai
In Indien wurde das Wahlergebnis der Parlamentswahl
bekanntgegeben. In einem Erdrutschsieg wurde die
bisherige Oppositionspartei Bharatiya Janata Party (BJP)
um Spitzenkandidat Narendra Modi Wahlsieger.
16. Mai
In Brasilien waren bei einer Gefängnisrevolte im
Advogado Jacinto Filho Gefängnis mehr als 120 Insassen
von Aufständigen als Geiseln genommen worden. Etwa 48
Stunden später waren die Geiseln unversehrt
freigekommen.
16. Mai
Nach der Explosion einer russischen Trägerrakete vom
Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) waren Teile in der
chinesischen Provinz Heilongjiang niedergegangen.
16. Mai
In Kenia waren bei zwei Sprengstoffanschlägen auf dem
Gikomba-Markt mindestens 10 Menschen umgekommen. Weitere
90 Menschen waren verletzt worden. Rund 400 Urlauber
wurden von britischen Reiseunternehmen aus dem Land
geflogen. Bis 31. Oktober 2014 waren weitere Flüge nach
Mombasa gestrichen worden.
17. Mai
In Libyen kamen bei den heftigen Gefechten zwischen
Regierungstruppen und Anhängern des Generals Khalifa
Belqasim Haftar mindestens 70 Menschen ums Leben.
17. Mai
Der Fußballclub Bayern München hatte im Berliner
Olympiastadion im Finale des DFB-Pokals die Mannschaft
Borussia Dortmund mit 2:0 nach Verlängerung besiegt.
17. Mai
Im Landkreis Darmstadt-Dieburg (Hessen) waren mindestens
35 Häuser bei einem Erdbeben der Stärke 3,1 beschädigt
worden.
17. Mai
In Kolumbien waren bei einem Busunglück 30 Pilger der
evangelisch-christlichen Pfingstbewegung des
Departamento del Magdalena ums Leben gekommen.
17. Mai
In Französisch-Polynesien war der Jäger Henri Arihano
Haiti wegen Mordes am Weltumsegler Stefan Ramin sowie
wegen sexueller Belästigung und Freiheitsberaubung von
Heike Dorsch vom Tribunal de Papeete zu 28 Jahren Haft
verurteilt worden.
17. Mai
Das Sturmtief Yvette, das seit dem 14. Mai über Serbien,
Bosnien und Österreich zog, hatte dort zu schweren
Überschwemmungen geführt. Mindestens 40 Menschen waren
dabei ums Leben gekommen.
17. Mai
In der Provinz Xieng Khouang im Nordosten von Laos waren
beim Absturz einer Regierungsmaschine des Typs „Antonov
AN-74TK-300“ 22 Menschen ums Leben gekommen. Unter ihnen
hatten sich 19 Politiker der Laotischen Revolutionären
Volkspartei befunden. Außerdem befanden sich untern den
Opfern mehrere Politiker: der Verteidigungsminister von
Laos, Douangchay Phichit, der Gouverneur von Vientiane,
Soukanh Mahalath, der Abgeordnete des Lao People's
Revolutionary Party's Central Commitee, Cheung
Sombounkhanh, sowie der Minister für öffentliche
Sicherheit, Thongbanh Sengaphone.
18. Mai
In Guinea-Bissau hatte José Mário Vaz die
Präsidentschaftswahl gewonnen.
18. Mai
In Mleiha, einem Vorort der syrischen Hauptstadt
Damaskus war nach Kämpfen im syrischen Bürgerkrieg der
Chef der syrischen Luftwaffe, General Hussein Isaac, ums
Leben gekommen.
18. Mai
Nach seiner Rückkehr aus dem Weltall war der
Raumtransporter „Dragon“ der Firma Space X vor der
mexikanischen Halbinsel Baja California in den Pazifik
gestürzt.
18. Mai
Der österreichische Bundesligistg FC Red Bull Salzburg
hatte sich mit einem 4:2-Erfolg über den Erstligisten
SKN St. Pölten neben der Meisterschaft auch den
Österreichischen Fußball-Cup 2013/14 gesichert.
18. Mai
In Nigeria waren mindestens sieben Menschen ums Leben
gekommen bei einem Bombenanschlag der Boko Haram auf die
Volksgruppe der Hausa.
18. Mai
In der libyschen Hauptstadt Tripolis hatten Anhänger des
Generals Khalifa Belqasim Haftar in einem Nebengebäude
des Parlaments mindestens 20 Geiseln genommen.
18. Mai
Im spanischen Pamplona waren beim La Liga-Spiel CA
Osasuna und Real Betis mindestens 40 Personen verletzt
worden, als ein Zaun im Estadio El Sadar eingestürzt
war.
18. Mai
In einer Eidgenössischen Abstimmung zum Bundesgesetz vom
27. September 2013 (Gripen-Fonds-Gesetz) hatten 53,4
Prozent der Stimmberechtigten die Beschaffung von 22
Kampfflugzeugen des schwedischen Typs Saab JAS 39E
Gripen im Umfang von 3,1 Milliarden Franken (2,5
Milliarden Euro) abgelehnt. Die Stimmberechtigten hatten
sich ebenfalls gegen die von Gewerkschaften und
Linksparteien unterstützte Volksinitiative „Für den
Schutz fairer Löhne“ (Mindestlohn-Initiative)
ausgesprochen. Die Initiative hatte einen gesetzlichen
Mindestlohn von 22 Franken (18,50 Euro) vorgesehen.
18. Mai
Die
Volksrepublik China hatte mehr als 3.000
Staatsbürger aus Vietnam evakuiert wegen anhaltender
antichinesischer Proteste in mehreren Städten Vietnams,
bei denen es zwei Tote und mehr als 140 Verletzte
gegeben hatte. Die Verlegung einer chinesischen
Tiefseebohrplattform westlich vor der von beiden Staaten
beanspruchten Paracel-Inseln war der Grund für die
Proteste.
19. Mai
Auf dem belebten Camden Market in London hatte ein
Großfeuer den Stables Market zerstört.
19. Mai
Gegen den bosnisch-serbischen General Ratko Mladić war
vor dem UN-Tribunal das Gerichtsverfahren wegen
Völkermordes eröffnet worden.
19. Mai
Im US-Bundesstaat Oregon hatte der Richter Michael
McShane ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe im
Bundesstaat für verfassungswidrig erklärt.
19. Mai
Fünf Mitglieder der chinesischen Volksbefreiungsarmee
waren vom Justizministerium der USA unter der Führung
des Justizministers Eric Holder wegen Cyberspionage und
Industriespionage angeklagt worden.
19. Mai
Die Mehrheitsanteile des deutschen Zweiradherstellers
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke waren vom indischen
Fahrradhersteller Hero Cycles aus Ludhiana übernommen
worden.
19. Mai
Vom Unites States District Court for the Southern
District of New York war der radikal-muslimische
Kleriker Abu Hamza al-Masri der Förderung von
Terrorismus schuldig gesprochen worden.
19. Mai
In Mali hatte das Militär unter der Leitung der
UN-Friedenstruppe MINUSMA nach 48-stündiger Geiselnahme
rund 30 Verwaltungsangestellte der Region Kidal aus den
Händen von Tuareg-Rebellen befreit.
19. Mai
In ganz Thailand war von den Thailändischen
Streitkräften das Kriegsrecht verhängt worden. Die
monatelang anhaltenden Demonstrationen waren der Grund
dafür gewesen.
19. Mai
Mindestens fünf Menschen waren bei einem Auffahrunfall
eines Güterzuges auf einen Schnellzug im Oblast Moskau
umgekommen. Weitere 45 Menschen waren verletzt worden.
Mit einer defekten Achse war der Güterzug zuvor an der
Einfahrt der Station Bekassowo liegengeblieben.
19. Mai
In Spanien hatte die Guardia Civil in der Operation
„Maruqa“ den international gesuchten Mafia-Killer Dmitri
Zawyalow verhaftet. Mindestens 33 Menschen sollen der
gebürtig Russe umgebracht haben. Außerdem wurde ihm auch
illegaler Handel mit Waffen und Sprengstoff vorgeworfen.
20. Mai
An der Longshan-Tempel Station in Taipeh (Taiwan) waren
bei einem Amoklauf mit einem Messer mindestens vier
Menschen getötet worden. Weitere 25 Personen waren
verletzt worden.
20. Mai
Im südostafrikanischen Binnenstaat Malawi fanden
Präsidentschaftswahlen statt.
20. Mai
In Nigeria waren bei Bombenanschlägen durch die Boko
Haram auf einen Busbahnhof und einen Marktplatz von
Bukuru mindestens 118 Menschen umgekommen.
20. Mai
In der russischen Hauptstadt Moskau waren fünf
Angeklagte für den Mord an Anna Stepanowna Politkowskaja
vom russischen Supreme Court für schulidg befunden
worden.
20. Mai
In Nigeria waren bei einem Angriff von Boko
Haram-Kämpfern auf das Dorf Alagarno in der LGA Damboa
im Bundesstaat Borno mindestens 19 Menschen gestorben.
20. Mai
Im Bundesstaat Pennsylvania hatte der United States
District Court for the Middle District of Pennsylvania
erklärt, dass ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe
in Pennsylvania gegen die Verfassung der USA verstoßen
würde.
20. Mai
In Afghanistan waren bei einer unkonventionellen
Sprengvorrichtung der
Taliban sieben Soldaten der Afghan
National Army ums Leben gekommen.
20. Mai
Gegenüber den USA hatte sich die Credit Suisse der
Beihilfe zur Steuerflucht amerikanischer Bürger für
schuldig bekannt. Die Credit Suisse war außergerichtlich
bereit, dafür eine Strafe zu zahlen von insgesamt 2,815
Milliarden Dollar. Davon sollten 2 Milliarden an das
US-Justizministerium gehen.
20. Mai
Diktator
Saddam Hussein hatte der Liga de Fútbol Profesional
Boliviano Verein Sport Boys Warnes den bolivianischen
Staatspräsidenten Evo Morales als aktiven Fußballspieler
verpflichtet.
21. Mai
In Ägypten war der ehemalige Staatspräsident Hosni
Mubarak wegen Veruntreuung im Amt zu drei Jahren Haft
verurteilt worden.
21. Mai
In der Schweiz hatte das Bundesgericht von Lausanne
entschieden, dass der Hitler-Gruß in der Öffentlichkeit
nicht immer eine strafbare Handlung sei.
21. Mai
In China waren einer Messerattacke in der Provinz Henan
mindestens sieben Menschen umgekommen.
21. Mai
Den Flughäfen Friedrichshafen, Lübeck, Memmingen, Weeze
und Zweibrücken wurden von der Pilotengewerkschaft
Vereinigung Cockpit schwerwiegende Sicherheitsmängel
vorgeworfen worden.
21. Mai
Ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h
hatte die Pyrenäen lahmgelegt. Im Département
Haute-Vienne waren 42.000 Haushalte mehrere Stunden lang
ohne Stromversorgung.
21. Mai
In New York war nach der feierlichen Einweihung des
National September 11 Museums am 15. Mai die Stätte nun
auch für alle Besucher täglich geöffnet worden.
21. Mai
In der Ukraine waren bei einer Schießerei im Oblast
Donezk mindestens 14 Soldaten ums Leben gekommen.
21. Mai
In Nigeria waren bei einem Angriff auf das Dorf Shawa im
Bundesstaat Borno mindestens zehn Menschen ums Leben
gekommen.
21. Mai
In Pakistan waren bei einem Luftangriff der Pakistan Air
Force in Nord-Warziristan mindestens 32 Menschen
gestorben. Unter ihnen hatten sich ranghohe Führer der
pakistanischen
Taliban befunden.
21. Mai
Im US-Bundesstaat New York waren bei einer Razzia vom
New York Police Department (NYPD) in Zusammenarbeit mit
dem Federal Bureau of Investigation (FBI) Hintermänner
eines Kinderpornorings festgenommen worden. Unter den
Verhafteten hatten sich u. a. Polizisten,
Krankenpfleger, ein Rabbi und der Trainer eines
Jugend-Basebalteams befunden.
22. Mai
In den
Niederlanden und im Vereinigten Königreich
Großbritannien wurde die Europawahl durchgeführt.
22. Mai
Im Irak waren bei einer Anschlagserie durch mehrere
Autobomben in Bab al-Sharji Mansour und Urr mehr als 16
Shia-Muslime ums Leben gekommen.
22. Mai
In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon war das
Finale der UEFA Women's Champions League im Estádio do
Restelo veranstaltet worden.
22. Mai
In China waren bei der Explosion mehrerer Autobomben auf
einem Marktplatz in der Provinz Xinjiang 31 Personen
umgekommen.
22. Mai
Das russische Erdgasförderunternehmen Gazprom hatte mit
C. A. T. Oil eine gemeinsame Förderung und Beförderung
zwischen China und Russland bis zum Jahr 2030
beschlossen.
22. Mai
In Thailand hatte zwei Wochen nach der Amtsenthebung von
Premierministerin Yingluck Shinawatra das Militär des
Landes unter der Führung von General Prayuth Chan-ocha
die Regierungsgewalt übernommen.
22. Mai
Den Verkauf der Flugzeugleasing-Sparte ILFC an das
niederländische Flugzeug-Leasing Unternehmen Aer Cap
hatte der US-amerikanische Versicherungskonzern American
International Group (AIG) besiegelt.
22. Mai
In London war der ehemalige BBC Radio 1 Moderator und
Disc-Jockey Chris Denning wegen 41 Fällen sexuellen
Missbrauchs an Kindern vom Westminster Magistrates'
Court verurteilt worden.
22. Mai
In der Operation „Pangea“ hatte Interpol ein weltweit
operierendes Netzwerk, das gefälschte Medikamente auf
dem Markt vertrieb, zerschlagen. In 111 Ländern hatte
Interpol mehr als 20.000 Medikamente beschlagnahmt.
22. Mai
Bei Gefechten auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel waren
15 Menschen getötet worden. Unter ihnen hatte sich der
Anführer der militanten Gruppe Ansar Bait al-Maqdis und
Beduine Shadi El Menei befunden.
22. Mai
Der ehemalige Staatspräsident von Guatemala, Alfonso
Antonio Portillo Cabrera, war vom United States District
Court for the Southern District of New York zu fünf
Jahren und zehn Monaten Gefängnis wegen Bestechung im
Amt verurteilt worden.
23. Mai
In Irland und Tschechien (auch 24. Mai) wurde die
Europawahl durchgeführt.
23. Mai
Für den Völkermord 2003 in Ituri (Kongo) war der
kenianische Warlord Germain Katanga vom Internationalen
Strafgerichtshof in Den Haag (
Niederlande) zu 12 Jahren
Haft verurteilt worden.
23. Mai
In England war vom Preston Crown Court der ehemalige BBC
Rundfunksprecher Stuart Hall zu zweieinhalb Jahren Haft
wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt
worden.
23. Mai
In Österreich begannen um 18 Uhr alle Glocken zu läuten.
Sie läuteten die Lange Nacht der Kirchen ein. Etwa
350.000 Menschen waren zu der Veranstaltung gekommen.
Bis 24 Uhr und teilweise bis 5 Uhr hatten mehr als 3.000
Veranstaltungen und Führungen in etwa 800 Kirchen der 12
Glaubensgemeinschaften stattgefunden. Auch in Südtirol,
Tschechien und der Slowakei hatte zeitgleich die Nacht
der Kirchen stattgefunden.
24. Mai
In Lettland, Malta, Slowakei, Zypern und in Frankreich
(auch 25. Mai) fand die Europawahl statt.
24. Mai
Im Distrikt Al-Matar (Syrien) waren bei einem
Mörserangriff mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.
24. Mai
In Malawi hatte das Oberste Gericht die Annullierung der
Parlaments- und Regionalwahlen bestätigt. Eine weitere
Auszählung der Stimmzettel war angeordnet worden.
24. Mai
Seine Zusammenarbeit mit der staatlichen Ölgesellschaft
Yacimientos Petrolíferos Fiscales (YPF) Argentiniens
hatte der spanische Erdölkonzern Repsol beendet.
24. Mai
Bei den Filmfestspielen in Cannes (Frankreich) erhielt
das türkische Drama „Winter Sleep“ des Regisseurs Nuri
Bilge Ceylan die Goldene Palme.
24. Mai
In Thailand hatten die Streitkräfte nach dem
Militärputsch auch den Senat von Thailand aufgelöst. Die
gesetzgeberische Gewalt war dem Heeresoffizier Prayuth
Chan-ocha übertragen worden.
24. Mai
In der Ukraine waren bei einem Mörserangriff im Oblast
Donezk der italienische Cesura-Fotograf Andrea Ronchelli
und sein Dolmetscher, der russische Journalist Andrej
Mironow von CCTV ums Leben gekommen.
24. Mai
Auf das Jüdische Museum von Belgien war ein Anschlag mit
einem Kalaschnikow-Sturmgewehr verübt worden, bei dem
zwei Israelis und eine Französin getötet worden waren.
Bei dem Angriff war ein belgischer Museumsangestellter
schwer verletzt worden, der kurz darauf verstarb.
24. Mai
In Somalia war das föderale Übergangsparlament von
Anhängern der Al-Shabaab gestürmt worden. Vor dem
Gebäude explodierten auch mehrere Bomben. Bei dem
Überfall waren mindestens zehn Menschen umgekommen.
24. Mai
Im Jemen waren bei Terroranschlägen der Al-Qaida auf
sieben Militär- und Regierungsgebäude in der Region
Hadramaut mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.
24. Mai
In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon hatte Real
Madrid nach einem 4:1 nach Verlängerung über Atlético
Madrid das Finale der UEFA Champions League im Estádio
da Luz für sich entschieden.
24. Mai
In dem afrikanischen Staat Dschibuti waren bei einem
Selbstmordanschlag von mutmaßlich somalischen Islamisten
auf das Restaurant „La Chaumière“ drei Menschen getötet
worden. Mindestens weitere 30 Personen waren verletzt
worden. Darunter hatten sich auch drei Deutsche der
EUCAP Nestor-Ausbildungsmission sowie sechs
niederländische und zwei spanische Soldaten der
Operation Atlanta befunden. Von der Bundeswehr war der
MedEvac der Luftwaffe vorzeitig von der Internationalen
Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin abgezogen und nach
Dschibuti entsandt worden, um die Verletzten
abzutransportieren.
25. Mai
Die Europawahl fand nun auch in den Ländern Belgien,
Bulgarien,
Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland,
Griechenland, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien
und Ungarn statt.
25. Mai
Die vorgezogene Präsidentschaftswahl in der Ukraine
hatte Petro Poroschenko gewonnen.
25. Mai
In Belgien hatte die Parlamentswahl stattgefunden.
25. Mai
In den deutschen Bundesländern
Baden-Württemberg,
Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,
Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren
Kommunalwahlen ausgetragen worden. In
Nordrhein-Westfalen fanden auch die Wahlen zu den
Integritätsräten statt. In Berlin hatte zudem ein
Volksentscheid zur Bewahrung des Tempelhofer Feldes
stattgefunden.
25. Mai
In Kolumbien hatte die Präsidentschaftswahl
stattgefunden.
25. Mai
In Spanien hatte eine Volksabstimmung die Namensänderung
des Dorfes Castrillo Matajudíos beschlossen.
25. Mai
Bei der Präsidentschaftswahl in Litauen war Dalia
Grybauskaite in ihrem Amt bestätigt worden.
25. Mai
Die russische Nationalmannschaft hatte durch einen
5:2-Sieg im Finale gegen Finnland die
Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren in Weißrussland
gewonnen.
26. Mai
In Sierra Leone waren mindestens vier Menschen durch das
Ebola-Virus im Distrikt Kailahun gestorben.
26. Mai
In Ägypten fand die Präsidentschaftswahl statt.
26. Mai
Am Flughafen Donezk (Ukraine) war es zwischen den
ukrainischen Streitkräften und prorussischen Milizen der
selbst ernannten Volksrepublik Donezk zu schweren
Kämpfen gekommen.
26. Mai
In Spanien trat der Generalsekretär Alfredo Pérez
Rubalca zurück. Der Grund dafür war das schlechte
Wahlergebnis der Oppositionspartei PSOE bei der
Europawahl in Spanien.
26. Mai
In Südkorea waren bei einem Großfeuer auf dem Goyang Bus
Terminal sieben Menschen ums Leben gekommen. Etwa 20
weitere Menschen waren verletzt worden.
26. Mai
Wegen einer umfangreichen Kooperation mit dem FBI war
der Anonymous Hacker Hector Xavier Monsegur (Sabu) vom
United States Attorney's Office for the Southern
District of New York zu sieben Monaten Haft verurteilt
worden.
26. Mai
Im Südchinesischen Meer hatten 40 chinesische
Fischerboote den vietnamesischen Fischkutter „Dna 90152“
mit zehn Menschen an Bord umkreist und ihn durch einen
Zusammenstoß versenkt. Der Fischkutter hatte sich nahe
der umstrittenen chinesischen Bohrplattform Haiyang
Shiyou 981 der Paracel-Inseln befunden.
26. Mai
In Indien waren bei der Entgleisung von sechs Waggons
des Gorakhdahma Express im Distrikt Sant Kabir Nagar im
Bundesstaat Uttar Pradesh mindestens 20 Menschen ums
Leben gekommen.
27. Mai
In Guinea hatten die Rio Tinto Group, Chinalco und die
International Finance Corporation (IFC) der Weltbank
eine Zusammenarbeit für die Förderung von Eisenerz in
Simandou (Guinea) beschlossen.
27. Mai
In Nigeria waren bei einer Anschlagserie der Boko Haram
in den Bundesstaaten Borno und Yobe mindestens 54
Menschen umgekommen.
27. Mai
Mindestens 21 Menschen waren in Südkorea bei einem Brand
im zweiten Stock des Hyosarang Care Hospitals in
Jangseong ums Leben gekommen.
27. Mai
In Brasilien war nach anhaltenden Regenfällen der Rio
Negro über die Ufer getreten. Von den Behörden war wegen
Hochwasser der Notstand ausgerufen worden.
27. Mai
Gegen Ecuadors ehemaligen Staatspräsidenten Jamil Mahuad
hatte Interpol einen Internationalen Haftbefehl wegen
Unterschlagung erlassen.
27. Mai
In der Ukraine war den ukrainischen Streitkräften nach
tagelanger Belagerung die Rückeroberung des Flughafens
Donezk gelungen. Bei den Kämpfen waren etwa 30 Menschen
umgekommen.
27. Mai
Im Irak waren bei einer Anschlagserie auf Shia-Moscheen
17 Menschen getötet worden.
27. Mai
Das Unternehmen Nordic Yards mit Sitz in Wismar und
unter Kontrolle des russischen Investors Witali Jussufow
hatte den Kauf der insolventen P + S Werften besiegelt.
27. Mai
Die gesamte Führung der konservativen Oppositionspartei
Union pour un mouvement populaire (UMP) unter Parteichef
Jean-François Copé war geschlossen zurückgetreten wegen
einer Finanzaffäre um Abrechnungen zur illegalen
Finanzierung des Wahlkampfes für den früheren
französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy.
27. Mai
In Syrien waren sechs Mitarbeiter des OPCW und ihre fünf
syrischen Fahrer in der Provinz Hama nach einer
24-stündigen Entführung durch Rebellen freigelassen
worden. Bei einer Entführung in der Nacht zum 26. Mai
waren zuvor mehrere Personen durch einen
Chlorgas-Angriff verletzt worden.
28. Mai
In der Zentralafrikanischen Republik waren bei einem
Angriff muslimischer Rebellen (Séléka) auf die Church of
Fatima mindestens 30 Menschen getötet worden.
28. Mai
In Libyen waren bei der Bombardierung der February 17th
Martyrs Brigade der Ansar al-Scharia mehrere Rebellen
ums Leben gekommen.
28. Mai
In den USA war der Kauf des Kopfhörerherstellers und
Musikstreaminganbieters Beats Electronics von Apple für
3 Milliarden US-Dollar besiegelt worden.
28. Mai
Der unter Korruptionsverdacht stehende Technikchef
Jochen Großmann war von der Betreibergesellschaft des
Flughafens Berlin Brandenburg entlassen worden, weil
zuvor die von der Staatsanwaltschaft Berlin Ermittlungen
gegen Großmann wegen Korruption aufgenommen worden
waren.
28. Mai
Mit der Sojus TMA-13M waren der deutsche Geophysiker
Alexander Gerst, der russische Kosmonaut Maxim
Wiktorowitsch Surajew und der amerikanische Astronaut
Reid Wiseman vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan)
für die Expedition 40/41 zur ISS geflogen.
29. Mai
Die spanische Regierung hatte Probe-Ölbohrungen vor den
Kanarischen Inseln (
Spanien) genehmigt. Ab 2015 wollte
Repsol kommerziell Öl fördern zwischen Lanzarote und
Fuerteventura.
29. Mai
In Aachen (Nordrhein-Westfalen) war Herman Van Rompuy
mit dem Karlspreis ausgezeichnet worden. Der belgische
Politiker hatte den Preis für seine Bemühungen um Europa
erhalten.
29. Mai
Für 2 Milliarden Dollar hatte der Geschäftsmann Steve
Ballmer den NBA-Verein Los Angeles Clippers gekauft. In
der Geschichte des internationalen Sports war dieser
Vereinskauf der bislang teuerste gewesen.
29. Mai
In der Ukraine waren beim Abschuss eines ukrainischen
Militärhubschraubers durch Rebellen 14 Menschen
umgekommen. Unter den Opfern hatte sich General Serhij
Kultschyzkyi befunden.
29. Mai
In der Türkei waren beim Einsturz des Bahnhofs Arifiye
Tren Gari im Landkreis Arifiye fünf Menschen verletzt
worden.
29. Mai
Die Deutsche Telekom hatte ihre Tochter T-Mobile US für
50 Milliarden Dollar an den japanischen
Handynetzbetreiber Softbank verkauft.
29. Mai
Im Rahmen eines Schönheitswettbewerbs war die
kolumbianische Studentin Daniela Ocoro Mejía zur „Miss
WM 2014“ gekürt worden.
29. Mai
In Japan waren bei der Explosion des Öltankers „Shoko
Maru“ in der Präfektur Hyogo sieben Menschen verletzt
worden.
30. Mai
Der Veteranen-Minister Eric Shinseki war von seinem Amt
zurückgetreten. Shinseki war der erste US-Bürger
asiatischer Abstammung gewesen, der zum Stabschef der
Streitkräfte ernannt worden war.
30. Mai
In Brasilien war der ehemalige Fußballtorwart Edson
Cholbi Nascimento (Edinho) und Sohn von Pelé vom 1ª Vara
Criminal de Praia Grande zu 33 Jahren Haft verurteilt
worden wegen Drogenhandels und Geldwäsche.
30. Mai
Die sozialen Netzwerke sollen künftig vom
Bundesnachrichtendienst (BDN) in Echtzeit erforscht
werden.
30. Mai
In Nigeria waren bei einem Attentat der Boko Haram im
Bundesstaat Borno der Emir von Gwoza, Shehu Mustapha
Timta, und weitere 17 Menschen ums Leben gekommen.
30. Mai
In Indien waren bei heftigen Stürmen in Neu-Delhi sowie
den Bundesstaaten Jammu & Kashmir, Himachal Pradesh,
Uttarakhand, Haryana, Uttar Pradesh, Bihar, West Bengal
und Sikkum mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen.
Das Unwetter hatte auch den Verkehr auf Straßen,
Zugstrecken und in der Luft lahmgelegt. Mindestens 40
Ortschaften waren stundenlang ohne Strom gewesen.
30. Mai
In Washington war der Pressesprecher des Weißen Hauses,
Jay Carney, von seinem Amt zurückgetreten.
30. Mai
Vom Konzertveranstalter Marek Lieberberg war das Ende
für „Rock am Ring“ mitgeteilt worden. Lieberberg wollte
das Open-Air Festival im Juni 2015 an einem neuen
Standort fortführen. Die Insolvenz der
Betreibergesellschaft des Nürburgrings hatte er als
Grund für das Ende angegeben.
30. Mai
Das Unternehmen Sony Pictures Imageworks hatte den Umzug
vom kalifornischen Culver City ins kanadische Vancouver
in die Provinz British Columbia vollzogen.
31. Mai
In Kolumbien waren bei Razzien in der Provinz Atlántico
40 Mitglieder der Paramilitärischen Organisation der Los
Rastrojos verhaftet worden.
31. Mai
In
Afghanistan war der US Army Sergeant Bowe Bergdahl
nach rund fünf Jahren in Gefangenschaft der
Taliban und
im Austausch gegen fünf afghanische Guantanamo Bay Naval
Base Häftlinge freigelassen worden.
31. Mai
Das International Maritime Bureau hatten den
thailändischen Tanker „Mt Orapin 4“ als vermisst
gemeldet. Vor dem indonesischen Hafen Pontianak war das
Schiff wahrscheinlich von somalischen Piraten entführt
worden. An Bord hatten sich 14 Mann Besatzung befunden.
31. Mai
Im niederländischen Den Haag hatte die
Feldhockey-Weltmeisterschaft der Herren 2014 begonnen.
Am selben Tag startete im Kyocera Stadion in Den Haag
die Feldhockey-Weltmeisterschaft der Damen 2014.
31. Mai
Nachdem im schottischen Edinburgh vor 57-einhalb Jahren
die Straßenbahn ihren Betrieb eingestellt hatte, war sie
nun wieder in Betrieb genommen worden.
31. Mai
In der Türkei waren bei Demonstrationen in
Istanbul und
Ankara 14 Menschen verletzt worden. Etwa 83 Personen
waren verhaftet worden.
31. Mai
In Pakistan waren bei einem Anschlag in der Region Bajur
14 Menschen umgekommen.
31. Mai
In Malawi hatte Peter Mutharika, der Bruder des
ehemaligen Präsidenten Bingu wa Mutharika, sein Amt als
Staatspräsident des Landes angetreten.
31. Mai
Im Rahmen der Jim Clark International Rally in
Schottland waren bei einer Kollision eines Rennwagens
mit einer Zuschauermenge drei Menschen getötet worden.
Fünf weitere Personen waren verletzt worden.
31. Mai
Mit dem Hans-Oelschläger-Preis für die deutsche
Sprachkultur waren Ranga Yogeshwar, Johanna Adorján und
Oliver Welke geehrt worden.
31. Mai
In der chinesischen Hauptstadt Peking waren von den
Behörden acht Hintermänner des Terroranschlags auf das
Tor des Himmlischen Friedens am 28. Oktober 2013
festgenommen worden. Neben den drei Autofahrern, die den
Anschlag der uigurischen Minderheit verübt hatten, waren
auch fünf Touristen umgekommen.
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