Juni 2014 – Regierungswechsel auf Spanisch
Während es weltweit bei einem Regierungswechsel
immer wieder zu Auseinandersetzungen kam, die nicht
selten von Gewalt begleitet waren, kann Spanien mit
einem friedlichen Thronwechsel Schlagzeilen machen. Juan
Carlos I., der seit dem 22. November 1975 den Thron inne
hatte, dankte zum 18. Juni freiwillig ab und überließ
seinem Sohn Felipe den königlichen Posten. Juan Carlos
behält dennoch auf Lebenszeit den Titel König. Der
Monarch hatte sich vor allem wegen seiner Rolle während
der Transition in Spanien, der Übergangszeit aus der
Franco-Diktatur in eine parlamentarische Erbmonarchie
nach dem Tode Francisco Francos, einen Namen gemacht.
Juan Carlos hatte nach der Ankündigung seiner Abdankung
das entsprechende Gesetz unterschrieben. Mit dessen
Inkrafttreten wurde die Nachfolge seines Sohnes
offiziell. Seit dem 19. Juni ist er als Felipe VI.
Throninhaber und damit König von Spanien.
Ereignisse & Schlagzeilen Juni 2014
1. Juni
In Libyen waren bei einem Granatangriff der Ansar
al-Sharia 18 Menschen ums Leben gekommen.
1. Juni
In Ägypten waren bei einer Schießerei im Gouvernement
al-Wadi al-dschadid zwischen ägyptischen Grenzsoldaten
und Waffenhändlern aus Libyen mindestens sechs Menschen
ums Leben gekommen. Zu dem Angriff hatte sich die
militante Ansar Beit al-Maqdis bekannt.
1. Juni
Im Bundesstaat Illinois hatte der Illinois Northern
District Court ein Gesetz, das die gleichgeschlechtliche
Ehe in Illinois erlaubt, verabschiedet.
1. Juni
In den
Vereinigten Staaten waren beim Absturz einer
Gulfstream IV in der Nähe des Flughafens Hanscom Field
sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den
Todesopfern war auch der Verleger Lewis Katz gewesen.
1. Juni
In Indien waren beim Unfall eines Regierungsfahrzeuges
fünf Menschen umgekommen. Unter ihnen hatte sich der
Landwirtschaftsminister Indiens, Gopinath Munde,
befunden.
1. Juni
Mindestens 42 Menschen waren in
Nigeria bei einem
Überfall auf die Dörfer Kanari, Wazarde und Gula im
Bundesstaat Borno umgekommen.
1. Juni
In der afghanischen Provinz Nangarhar waren bei einem
Bombenanschlag neun Menschen umgekommen. Unter ihnen war
drei türkische Staatsbürger gewesen.
1. Juni
In Kamerun waren die beiden Priester Gianantonio Allegri
und Giampaolo Marta und die franco-kanadische Nonne
Gilberte Bussière nach zwei Monaten in Gefangenschaft
einer Splittergruppe der Boko Haram freigelassen worden.
1. Juni
Der Tunesier mit französischem Pass, Mehdi Nemmouche,
hatte zwei Tage nach seiner Verhaftung am Gare
Saint-Charles in Marseille den Anschlag auf das Jüdische
Museum von Belgien gestanden.
1. Juni
In Afghanistan hatten nahe der Grenze zur pakistanischen
Provinz Chost 18
Taliban-Kämpfer den seit Juli 2009 in
Kriegsgefangenschaft befindlichen Sergeant der US Army,
Bowe Bergdahl, unter Vermittlung der Regierung von Katar
freigelassen. Er war US-Soldaten übergeben worden. Im
Gegenzug kamen fünf namhafte Taliban-Häftlinge, die im
Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base gewesen
waren, frei. Es waren Abdul Haq Wasiq (ehemals
stellvertretender Geheimdienstchef), Mullah Norullah
Nori (ehemals Kommandeur in Masar-e Scharif), Khirullah
Said Wali Khairkhwa (ehemals Innenminister mit direkten
Verbindungen zu Mohammed Omar und Osama bin Laden),
Mohammed Nabi (ehemals Sicherheitschef in Qalat nahe
Zabul und später Leiter einer Radiostation in Kabul) und
Mahammad Fazl (von Human Rights Watch als Mittäter bei
Kriegsverbrechen aus dem Jahr 2000 und 2001 gegen die
schiitische Bevölkerung bezeichnet).
1. Juni
In Nigeria waren bei einem Bombenanschlag während eines
Public Viewings im Bundesstaat Adamawa mindestens 40
Personen ums Leben gekommen.
1. Juni
In der Schweiz war das mit Sonnenenergie angetriebene
Ultraleichtflugzeug „Solar Impulse 2“ vom
Militärflugplatz Payerne zum Jungfernflug gestartet.
1. Juni
In El Salvador war der ehemalige Rebellenführer Salvador
Sánchez Cerén (FMLN) als Staatspräsident vereidigt
worden.
1. Juni
In China waren bei Überschwemmungen in den Distrikten
Yunlin, Chiayi, Jiang'an, Tainan, Kaohsiung der Provinz
Sichuan mindestens zehn Menschen umgekommen.
1. Juni
Im russischen Oblast Murmansk war beim Absturz eines Mil
Mi-8 Hubschraubers mindestens zwölf Personen ums Leben
gekommen. Unter ihnen hatten sich der stellvertretende
Gouverneur der Region Sergej Skomorochow, der
Generaldirektor des Bergbau- und Chemieunternehmens „OAO
Apatit“, Alexei Grigorjew und sein Stellvertreter
Konstantin Nikitin, der Minister für Ökologie, Alexei
Smirnow und der Verwaltungsleiter von Kirowsk, Alexei
Swonar befunden. Die Insassen waren zu einem
Angelausflug nach Kanosero unterwegs gewesen, als der
Hubschrauber in einen See gestürzt war. Zwei Personen
konnten schwer verletzt geborgen werden.
2. Juni
In Indien war das aus Teilen des Bundesstaates Andhra
Pradesh gebildete Territorium Telangana neuer
Bundesstaat Indiens geworden.
2. Juni
Im Jemen waren bei Kämpfen der Houthis mit der Armee im
Gouvernement Amran mindestens 20 Personen umgekommen.
2. Juni
König Juan Carlos I. von Spanien hatte abgedankt. Er
hatte seinem Sohn Felipe den spanischen Thron
überlassen.
2. Juni
In Pakistan waren sieben Sunniten bei der Explosion
einer Autobombe von Shia Muslimen im Kurram Valley ums
Leben gekommen.
2. Juni
Bei einem Sandsturm im
Iran waren vier Menschen
umgekommen. Weitere mindestens zehn Menschen waren
verletzt worden. Durch den Sturm waren etwa 50.000
Haushalte ohne Strom.
2. Juni
In China waren bei einer Grubengas-Explosion in der
Yanshitai Kohle Mine im Wansheng Distrikt mindestens 22
Menschen ums Leben gekommen.
2. Juni
Das Gesundheitsministerium in
Saudi-Arabien hatte die
Todesopfer des Coronavirus MERS im Land angegeben. Seit
September 2013 hatte es 282 Todesopfer gegeben.
2. Juni
Im Palästinensischen Autonomiegebiet war von Präsident
Mahmud Abbas nach Verhandlungen mit der Hamas eine
Übergangsregierung gebildet worden. Das Kabinett, das
aus 17 parteilosen Fachleuten gebildet worden war, stand
unter Führung des Ministerpräsidenten Rami Hamdallah.
Wahlen von Präsident und Parlament sollten innerhalb von
sechs Monaten organisiert werden.
2. Juni
In Syrien hatte die Präsidentschaftswahl stattgefunden.
3. Juni
In Libyen waren bei einem Anschlag auf eine Farm vier
Menschen gestorben. General Chalifa Haftar hatte das
Attentat überlebt.
3. Juni
Die von Umweltschützern kritisierte Erweiterung des
Braunkohletagebaureviers Welzow-Süd II der Vattenfall
Europe Mining AG war vom Kabinett Woidke der
brandenburgischen Landesregierung beschlossen worden.
3. Juni
In den
Niederlanden hatten bei einer Explosion eines
Tanks auf dem Gelände der
Shell-Nederland-Chemie-BV-Raffinerie mehrere Personen
Verletzungen erlitten.
3. Juni
In Frankfurt am Main war Manuela Better von den
Vorstandsvorsitzendenposten der Pfandbriefbank und der
Hypo Real Estate zurückgetreten.
3. Juni
In Paraguay waren bei Überschwemmungen nach heftigen
Regenfällen mindestens 10 Menschen umgekommen. Entlang
des Rio Paraguay hatten die Behörden 75.000 Familien
evakuiert.
3. Juni
In Nigeria waren bei einem Anschlag der Boko Haram auf
das Center for Caring Empowerment and Peace Initiative
im Gouvernement Gwoza Local Government im Bundesstaat
Borno 13 Menschen gestorben.
4. Juni
Einer Entscheidung des Amtsgerichtes Hannover zufolge,
mussten von RedTube Abgemahnte nicht den geforderten
Betrag bezahlen.
4. Juni
Die Personenfähre „Adler-Express“ hatte den Anleger von
Amrum gerammt. Dabei waren 27 Passagiere verletzt
worden. Von ihnen hatten zwei Personen schwere
Verletzungen erlitten.
4. Juni
Wegen Absprachen auf dem Schienenmarkt hatte das
Landgericht Bochum (Nordrhein-Westfalen) Anklage gegen
14 ehemalige Manager von Thyssen-Krupp und Voestalpine
erhoben.
4. Juni
In Brüssel (Belgien) hatte das G7-Gipfeltreffen im
Gebäude des Europäischen Parlaments ohne Russland
stattgefunden. Infolge der Krimkrise war das
ursprünglich geplante G8-Treffen in Sotschi (Russland)
abgesagt worden. Von den G7 war Russland am 24. März
2014 ausgeschlossen worden.
5. Juni
Die Zinsen des Euro für Hauptrefinanzierungsgeschäfte
waren von der Europäischen Zentralbank (EZB) auf ein
historisches Tief von 0,15 Prozent gesenkt worden.
Erstmals waren Negativzinsen in Höhe von -0,10 Prozent
für die Einlagefazilität beschlossen worden. Der
Deutsche Aktienindex (DAX) hatte nach der Entscheidung
der EZB zum ersten Mal die 10.000-Punkte-Marke
überstiegen.
5. Juni
Im Jemen waren bei einem Anschlag der
Taliban auf den
Checkpoint Shabwa 14 Menschen umgekommen.
5. Juni
In Nürnberg (Bayern) war die im Jahr 1385 errichtete,
historische St. Martha-Kirche bei einem Brand zerstört
worden.
6. Juni
In Pakistan waren bei einer Operation im Dera Bugti
Distrikt 10 Anhänger der Balochistan Republican Army
umgekommen.
6. Juni
In Kabul, der Hauptstadt Afghanistans, waren bei einem
Anschlag auf den Politiker Abdullah Abdullah sechs
Menschen ums Leben gekommen. Weitere 22 Menschen waren
verletzt worden. Der Politiker hatte den Anschlag
überlebt.
6. Juni
Im Kosovo waren mindestens drei Menschen bei der
Explosion des Wärmekraftwerkes Termocentrali Kosova A
ums Leben gekommen. Weiter 13 Menschen waren verletzt
worden.
6. Juni
Im russischen Murmansk war das von der russischen Marine
gekaperte
Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“ nach der
neunmonatigen Beschlagnahmung wegen einer Protestaktion
in der Arktis wieder freigegeben worden.
6. Juni
In Colleville-sur-Mer (Frankreich) fanden
Gedenkfeierlichkeiten zur Landung der Alliierten (D-Day)
vor 70 Jahren in der Normandie statt.
6. Juni
Im Jemen waren beim Kentern eines Flüchtlingsbootes auf
dem Bab al-Mandab zwischen dem Golf von Aden und dem
Roten Meer 60 Menschen aus Somalia und Äthiopien
ertrunken.
6. Juni
Das Mobilfunkunternehmen Vodafone Group, das weltweit in
29 Staaten vertreten ist, hatte einen Bericht (Law
Enforcement Disclosure Report) veröffentlicht, wonach
mindestens sechs Staaten im Rahmen der nationalen
Gesetze zum Schutz der nationalen und öffentlichen
Sicherheit die Möglichkeit hatten, die
Telekommunikationsdaten und Gesprächsinhalte der
Vodafone-Kunden live zu überwachen oder abzuhören.
Jederzeit wäre eine Ortung möglich.
7. Juni
In
Afghanistan war es nach heftigen Regenfällen zu
schweren Überschwemmungen gekommen. Mindestens 91
Menschen waren dadurch umgekommen. Es waren mehr als
1.000 Häuser zerstört worden.
7. Juni
In der Demokratischen Republik Kongo kamen bei einer
ethnischen Säuberung in der Provinz Süd-Kivu 37 Menschen
der Volksgruppe Bafuliru ums Leben.
7. Juni
In Pakistan waren bei einem Bomben-Anschlag auf ein
Hotel in der Balochistan Provinz 23 Shia-Gläubige
umgekommen.
7. Juni
Im Irak hatten radikalislmaische Kämpfer der ISIL die Al
Anbar-Universtität überfallen. Sie hatten Wachleute
getötet und eine Brücke gesprengt, die zum Haupteingang
des Gebäudes führte. Anschließend hatten sie mehrere
Geiseln genommen. Die Geiseln konnten nach Kämpfen der
Soldaten und der Sondereinsatztruppen befreit werden.
8. Juni
In Brasilien waren bei schweren Unwettern und
Hochwassern im Bundesstaat Paraná mindestens 10 Menschen
ums Leben gekommen. Etwa 2.000 Menschen waren evakuiert
worden.
8. Juni
In Nigeria war Sanusi Lamido Sanusi zum Emir von Kano
gekürt worden.
8. Juni
In Südossetien (Teil von Georgien) wurden Wahlen zum
Parlament durchgeführt.
8. Juni
Im Irak waren bei der Explosion einer Autobombe vor dem
Gebäude der Patriotic Union of Kurdistan (PUK) in
Jalawla 17 Menschen gestorben. Vier Personen waren bei
der Detonation einer Bombe vor dem Gebäude der Kurdistan
Communist Party in Tuz Khurmatu umgekommen.
8. Juni
Im Kosovo fanden vorgezogene Parlamentswahlen statt.
8. Juni
In Pakistan waren bei einem Angriff der
Taliban auf dem
Karachi/Jinnah International Airport mindestens 28
Menschen ums Leben gekommen. Von den Fluggesellschaften
waren alle Flüge nach Karachi umgeleitet worden.
8. Juni
In Indien waren mindestens 24 Personen bei einer
Flutwelle am Pandoh Dam im Staat Himachal Pradesh ums
Leben gekommen.
8. Juni
Der
VfL Wolfsburg hatte sich nach einem 2:1 über den 1.
FFC Frankfurt zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft
der Frauen-Fußball-Bundesliga gesichert.
8. Juni
Ein Höhlenforscher war in der Riesending-Schachthöhle
verletzt worden. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich
als äußerst schwierig.
8. Juni
In den
Vereinigten Staaten war die Miss Nevada, Nia
Sanchez, im Baton Rouge River Center Arena im
US-Bundesstaat Louisiana zur Miss USA gekürt worden.
9. Juni
In Kenia war bei einem Attentat der Al-Shabaab der
Kleriker und Vorsitzende des Councils of Imams and
Preachers of Kenya, Sheikh Mohammed Idris, gestorben.
9. Juni
In Libyen war Premierminister Ahmend Maiteg rund einen
Monat nach der Ernennung von seinem Amt zurückgetreten.
9. Juni
In Vietnam war der Geschäftsmann und Sportoffizielle
Nguyen Duc Kien wegen Steuerhinterziehung und
Insiderhandel zu 30 Jahren Haft verurteilt worden.
9. Juni
Zum 10. Jahrestag des Bombenanschlags in der Kölner
Keupstraße fand eine Gedenkveranstaltung und Kundgebung
Birlikte-Zusammenstehen statt.
9. Juni
In Nigeria hatte mutmaßliche Kämpfer der Boko Haram 20
Frauen aus einer Nomadensiedliung im Bundesstaat Borno
entführt.
9. Juni
Mindestens sechs Menschen waren durch die Gewitterfront
infolge des Tiefdruckgebiets Ela in Hamburg und
Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Weite Teile des
Schienennetzes der Rhein-Ruhr-Region der Deutschen Bahn
waren beschädigt worden.
10. Juni
In Brasilien hatte der 64. FIFA-Kongress im Transamerica
Expo Center in São Paulo getagt.
10. Juni
Für rund 500 Millionen Dollar hatte Google Inc. den
Satelliten-Spezialisten Skybox Imaging gekauft.
10. Juni
In Finnland fand das Gipfeltreffen des Ostseerates
(CBSS) statt.
10. Juni
In Israel war Reuven Rivlin (Likud) zum Nachfolger von
Schimon Peres von den Mitgliedern der Knesset zum
zehnten Staatspräsidenten des Landes gewählt worden.
10. Juni
In Afghanistan hatten bewaffnete Anhänger der
Taliban 36
Wissenschaftsdozenten der Universität Kandahar im
Qarabagh Distrikt der Eastern Ghazni Provinz entführt.
Die Gruppe war auf dem Weg zum Minister für höhere
Bildung in Kabul gewesen.
11. Juni
In Mali waren zehn Personen, darunter vier Soldaten der
United Nations Blauhelme aus dem Tschad bei einem
Autobombenanschlag der Tuareg umgekommen.
11. Juni
In Ägypten war der Aktivist und Blogger Alaa Abd
El-Fattah zu 15 Jahren Haft verurteilt worden wegen des
Angriffs auf einen Polizisten und wegen illegalen
Protests.
11. Juni
In Pakistan waren 16 Menschen ums Leben gekommen, als
zwei US-amerikanische Drohnen ein Lager der
Tehrik-i-Taliban Pakistan in Nord-Waziristan angegriffen
hatten.
11. Juni
In Washington war Eric Cantor als Mehrheitsführer im
Repräsentantenhaus von seinem Amt zurückgetreten.
11. Juni
Im Irak wurden 49 Personen des türkischen Konsulats von
Kämpfern des ISIS (islamischer Staat im Irak und der
Levante) entführt.
12. Juni
Der Europäische Gerichtshof hatte in einem Urteil
entschieden, dass Hinterbliebene Anspruch auf die
Auszahlung des Resturlaubs eines Verstorbenen haben.
12. Juni
In Indien waren sechs Menschen ums Leben gekommen, als
eine Methangas-Pipeline der Bhilai Steel Plant
explodiert war. Weiter 40 Menschen waren verletzt
worden.
12. Juni
In der Ukraine waren in 300 Meter Tiefe mindestens neun
Bergleute gestorben, als sich in einem Kohlebergwerk im
Oblast Luhansk eine Grubengasexplosion ereignet hatte.
12. Juni
Im Irak waren mehr als 100 Menschen in den Ortschaften
Udhaim und Mukdadija in der Provinz Salaheddin bei
Gefechten zwischen der Hawza of Najaf und ISIS ums Leben
gekommen.
12. Juni
In Antigua und Barbuda hatte die Parlamentswahl 2014
stattgefunden.
12. Juni
Mit dem Eröffnungsspiel Brasilien gegen Kroatien in São
Paulo (
Brasilien) hatte die 20.
FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Herren begonnen.
12. Juni
In
Malaysia hatte das Versicherer-Konsortium unter der
Leitung von International Civil Aviation Organisation
und die deutsche Allianz Versicherung mit der Auszahlung
von Entschädigungen an die Angehörigen des Fluges MH370
begonnen. Die Maschine der Malaysia Airlines war am 8.
März 2014 aus ungeklärter Ursache vom Radar
verschwunden.
12. Juni
In den USA war der rumänische Hacker Marcel Lehel Lazar
(Guccifer) wegen eines Cyberangriffs auf die
Bush-Familie und andere US-amerikanische Politiker vom
Supreme Court of Virginia angeklagt worden.
13. Juni
In Heppenheim (Hessen) hatte der Direktor der
Odenwaldschule, Siegfried Däschler-Seiler seinen
Rücktritt bekanntgegeben.
13. Juni
Die Quengelware-Kassen wurden – nach
Großbritannien –
von
Lidl nun auch in seinen Filialen in Deutschland
abgeschafft.
13. Juni
In China waren 58 Menschen verletzt worden, als ein
Tragflächenboot mit einer Mole im Hafen der
Sonderverwaltungszone Macao kollidiert war.
13. Juni
Wegen Verstoßes gegen die Menschlichkeit hatte der
Internationale Strafgerichtshof in Den Haag
(
Niederlande) Anklage gegen den ehemaligen
Staatspräsidenten der Elfenbeiküste, Laurent Gbagbo
erhoben.
13. Juni
In Pakistan, im Bezirk Dehgan der Provinz Nord
Waziristan waren 100 Anhänger der Tehrik-i-Taliban
Pakistan bei einer Militäroperation der Paki Askeri
umgekommen.
13. Juni
Infolge der umstrittenen Vergabe der WM 2022 nach Katar
war Franz Beckenbauer von der FIFA mit einer
90-Tage-Sperre belegt worden. Die FIFA hatte ihn auch
von sämtlichen Fußballaktivitäten im Rahmen der FIFA
ausgeschlossen worden.
13. Juni
Das Tragen der Kutten der Rockergruppe „Hells Angels“
wurde vom Hanseatischen Oberlandesgericht in Kiel unter
Strafe gestellt. In Schleswig-Holstein stellte das
Tragen der Kleidung in der Öffentlichkeit eine Straftat
dar.
13. Juni
Im Inselstaat Haiti waren 13 Menschen gestorben, als ein
Regierungsfahrzeug mit einem Kleinbus kollidiert war.
Zwei Abgeordnete der Abgeordnetenkammer von Haiti waren
bei dem Unfall teilweise schwer verletzt worden.
13. Juni
Zwischen der deutschen Post AG und einer Zustellerin,
die nacheinander 88 Zeitverträge anstelle eines
unbefristeten Vertrags bekommen hatte, war es vor dem
Arbeitsgericht Schwerin zum Vergleich gekommen. Sie
hatte nun einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen.
14. Juni
In Afghanistan hatte die Stichwahl zur
Präsidentschaftswahl 2014 stattgefunden.
14. Juni
In Dänemark hatte das Metal-Festival „Copenhell“ auf der
Halbinsel Refshaleøen stattgefunden. Unter anderem waren
die Gruppen „Iron Maiden“ und „Manowar“ dabeigewesen.
14. Juni
In Pakistan hatte in den Provinzen Peshawar, Mansehra,
Chitral, Bajaur, Mingora, Malakand, Khyber, Pakhtunkhwa
und Balochistan ein Erdbeben der Stärke 6,6 die Erde
erschüttert. Es waren mehrere Personen verletzt worden.
Gebäude waren ebenfalls beschädigt worden.
14. Juni
In der Ukraine waren 59 Menschen umgekommen, als
prorussische Separatisten ein Militärflugzeug der
ukrainischen Armee vom Typ Iljuschin Il-76 abgeschossen
hatten.
14. Juni
In Kenia hatten Wilderer im Tsavo-East-Nationalpark den
„König der Elefanten“ - Satao – erlegt. Er war weltweit
bekannt wegen seiner Größe und seiner enormen Stoßzähne.
14. Juni
In der Schweiz war der Weinbergtunnel in Zürich am
Bahnhof Löwenstraße mit einem Volksfest eröffnet worden.
Er gilt als das Herzstück einer Bahn-Durchmesserlinie
durch die Züricher Innenstadt.
14. Juni
In den
Niederlanden hatte ein Greenpeace-Mitarbeiter 3,8
Millionen Euro verloren bei Währungsgeschäften.
14. Juni
In Afghanistan kamen 11 Menschen ums Leben, als ein
Anschlag durch eine Autobombe auf ein Wahllokal in der
Provinz Samangan verübt worden war. Unter den Opfern
hatte sich sechs Mitarbeiter der Independent Election
Commission of Afghanistan (IEC) Wahlkommission befunden.
15. Juni
Mit einem Festzug war der einwöchige Hessentag 2014 zu
Ende gegangen.
15. Juni
In Kolumbien hatte Amtsinhaber Juan Manuel Santos die
Stichwahl der Präsidentschaftswahl gewonnen.
15. Juni
Im Irak waren neun Menschen ums Leben gekommen, als ein
Anschlag auf den Tahrir Square in Bagdad verübt worden
war. Weitere 20 Menschen waren verletzt worden.
15. Juni
In Mailand (Italien) hatte das Fußballtalent Hachim
Mastour an seinem 16. Geburtstag einen Profivertrag beim
AC Mailand unterschrieben.
15. Juni
In Frankreich hatte Audi Sport das Gesamtklassement des
24-Stunden-Rennens von Le Mans gewonnen. Jota Sport
Zytek hatte das Rennen in der Klasse LMP2 für sich
entscheiden können.
15. Juni
In den USA war die NBA-Meisterschaft durch einen
4:1-Erfolg in der Finalserie über die Miami Heat von den
San Antonio Spurs gewonnen worden.
In Bangladesch war der Schriftsteller A. Y. M
Fakhruzzaman verhaftet worden. Ihm wurde
Kindesmissbrauch von Straßenkindern und Vermietung an
Ausländer in 100 Fällen vorgeworfen. Von den Behörden
wurden mehrere Videos und Fotos von Minderjährigen
sichergestellt.
16. Juni
Im Bundesstaat Yobe in
Nigeria waren 21 Menschen
gestorben, als während eines Public Viewing bei der
Übertragung des Fußball-Weltmeisterschaftspieles Nigeria
gegen Iran ein Anschlag verübt worden war.
16. Juni
In Grenoble (Frankreich) war der Formel-1-Weltmeister
Michael Schumacher, der im Dezember 2013 beim Skifahren
verunglückt war, aus dem Koma erwacht.
16. Juni
In Bad Homburg vor der Höhe (Hessen) Fresenius Medical
Care hatte den Kauf der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken und
der Helios-Kliniken abgeschlossen.
16. Juni
In Libyen hatte eine Gruppe von US Navy Seals den
mutmaßlichen islamistischen Terroristen Ahmed Abu
Khatallah aus einem Gefängnis für die Auslieferung in
die USA verschleppt. Abu Khatallah war einer der
Drahtzieher des Anschlages auf die US-Botschaft in
Bengasi am 11. September 2012 gewesen.
16. Juni
In
Liberia waren sieben Personen durch den Ausbruch des
Ebola-Viruses gestorben.
16. Juni
In Kenia waren 48 Menschen ums Leben gekommen, als der
Al-Shabaab eine Anschlagserie auf eine Polizeistation
und zwei Hotels auf Lamu Island verübt hatte.
16. Juni
In der chinesischen Hauptstadt Peking waren die
Drahtzieher des Anschlages auf dem Tian'anmen-Platz im
Oktober 2013, bei dem es fünf Tote gegeben hatte, von
einem Gericht zum Tode verurteilt worden.
16. Juni
In der Ukraine waren die beiden Journalisten des
russischen Privatsenders „Rossiya TV“, Igor Kornelyuk
und Anton Woloschin, bei Zusammenstößen zwischen
prorussischen Separatisten und der ukrainischen Armee
umgekommen.
16. Juni
In Spanien wurden acht mutmaßliche Extremisten der
Terror-Organisation ISIS von der Cuerpo Nacional de
Policía verhaftet.
16. Juni
Im US-amerikanischen Bundesstaat Nebraska waren weite
Teile des Stanton County's bei einem Tornado zerstört
worden. Dabei war eine Person umgekommen. Weitere 19
Menschen waren verletzt worden.
17. Juni
In Karlsruhe hatte der Bundesgerichtshof entschieden,
dass Radfahrern bei unverschuldeten Unfällen auch ohne
Schutzhelm Anspruch auf vollen Schadenersatz gewährt
wird.
17. Juni
In Malaysia waren neun Menschen umgekommen, als ein
Fischkutter im Port Klang in der Straße von Malakka
gekentert war.
17. Juni
In Nigeria hatte das 144. Bataillon der Nigerian Armed
Forces 486 Mitglieder der Boko Haram bei einem Überfall
auf einen Konvoi aus 33 Bussen im Bundesstaat Abia
verhaftet.
17. Juni
Im Irak waren bei einem Angriff von Anhängern der ISIS
auf eine Polizeistation und ein Gefängnis, in dem
Sunniten einsaßen, 44 Menschen in Diyala gestorben.
17. Juni
In Ägypten war der Al Jazeera-Journalist Abdullah
Elshamy nach einem Jahr Gefängnis und einem 5-monatigem
Hungerstreik aus dem Gefängnis entlassen worden.
17. Juni
In Pakistan waren sieben Menschen ums Leben gekommen,
nachdem es zwischen der Polizei und Demonstranten in
Lahore bei einer Kundgebung des Klerikers Thirul Qadri
zu Zusammenstößen gekommen war.
17. Juni
Das Energieunternehmen BP mit Sitz in London hatte einen
Deal für die Förderung von Öl aus dem Pearl River Mouth
Basin im Südchinesischen Meer mit dem Eigner China
National Offshore Oil Corporation geschlossen.
17. Juni
In
Albanien hatten 800 Polizisten mit gepanzerten
Fahrzeugen das als „Drogenhauptstadt Europas“ geltende
Dorf Lazarat zu stürmen. Hier wurden jährlich an die
1.000 Tonnen
Cannabis produziert.
17. Juni
In Kenia waren bei einem Anschlag der Al-Shabaab auf
Lamu-Island 15 Menschen umgekommen. Zudem waren 15
Frauen aus dem Lamu-Distrikt der Coast-Provinz durch die
Terrororganisation verschleppt worden.
17. Juni
In New York war die seltene 1-Cent-Briefmarke „British
Guiana 1¢ magenta“ aus dem 19. Jahrhundert bei einer
Auktion im Auktionshaus Sotheby's für 9,5 Millionen
US-Dollar versteigert worden.
17. Juni
In der Ukraine war die
Urengoj-Pomari-Uschgorad-Gaspipeline im Distrikt
Lokhvistkiy der Region Poltawa durch eine schwere
Explosion stark beschädigt worden. Diese
„Transsibirische Pipeline“, die dem staatlichen
ukrainischen Konzern Ukrtransgaz gehört, beliefert
Europa mit Gas aus Sibirien. Der ukrainische
Innenminister Arsen Awakow hatte in diesem Zusammenhang
von einem Terroranschlag gesprochen, was von Experten
bezweifelt wurde.
18. Juni
In Chile hatten Literaturwissenschaftler bei Recherchen
mehr als 20 unveröffentlichte Gedichte des Dichters
Pablo Neruda entdeckt.
18. Juni
In Spanien hatte König Juan Carlos I. im Palacio Real de
Madrid el miércoles das Gesetz für seine Abdankung
unterzeichnet. Damit hatte er den Weg freigemacht für
die Nachfolge seines Sohnes.
18. Juni
In den USA war der 89-jährige ehemalige
Auschwitz-Birkenau-Aufseher, Johann Breyer, verhaftet
worden. Ihm wurde der Mord an mehr als 1.000 Juden
während des Zweiten Weltkrieges zur Last gelegt worden.
18. Juni
Der Siemens-Manager Jörg Marks wurde von der Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH zum Leiter Technik und Bau,
sowie zum Technischen Gesamtprojektleiter BER ernannt.
18. Juni
In Kenia waren mehrere Verdächtige der Al-Shabaab von
der Kenya Defense Forces verhaftet worden. Sie hatten
drei Tage zuvor einen Anschlag in Mpetekoni verübt, bei
dem 60 Menschen umgekommen waren.
18. Juni
Mit dem Fire Phone hatte Amazon.com sein erstes
Android-fähiges Smartphone vorgestellt.
18. Juni
In den USA wurde den Washington Redskins der
Markenschutz vom United States Patent and Trademark
Office entzogen. Er würde die Ureinwohner Amerikas
verunglimpfen.
18. Juni
In der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile waren
bei einem Brand während der Siegesfeier nach dem Spiel
Spanien gegen Chile auf der Avenida Libertador General
Bernardo O'Higgins 527 Fahrzeuge der Stadt zerstört
worden. Die Carabineros de Chile hatten 40 Randalierer
festgenommen.
18. Juni
In den chinesischen Provinzen Chongqing, Fujian,
Guangdong, Guizhou, Guangxi und Hunan waren mindestens
26 Menschen bei schweren Unwettern nach heftigen
Regenfällen ums Leben gekommen. Der Schaden an
Privatgebäuden und der Infrastruktur wurde auf etwa vier
Milliarden Yuan beziffert.
19. Juni
FRONLEICHNAM
19. Juni
In Bulgarien waren zwölf Menschen bei schweren
Überschwemmungen nach heftigem Regen in der Oblast Warna
ums Leben gekommen. Es war außerdem zu Stromausfällen
und Verkehrsbehinderungen gekommen.
19. Juni
Die Übergangsregelung für deutsche Beamte war vom
Europäischen Gerichtshof in Den Haag (
Niederlande) für
rechtens erklärt worden.
19. Juni
In England war der ehemalige englische
Fußballnationalspieler Kerry Dixon wegen
Drogenmissbrauchs festgenommen worden.
19. Juni
In Südkorea war gegen Kim Han Sik und dessen Chonghaejin
Marine Company, sowie vier Angestellten von der
Staatsanwaltschaft von Gwangju Anklage wegen
fahrlässiger Tötung beim Fährunglück der „Sewol“ erhoben
worden.
19. Juni
In der spanischen Hauptstadt Madrid fand die Krönung von
Felipe von Spanien zum Prinz Felipe VI. statt.
19. Juni
In der Straße von Malakka im Südchinesischen Meer waren
beim Kentern einer Fähre mindestens zehn Menschen ums
Leben gekommen.
19. Juni
In den USA verlieh US-Präsident Barack Obama die Medal
of Honor an den US Marine-Korporal William Kyle
Carpenter für seine Verdienste im Afghanistan/Irak
Krieg.
19. Juni
Im Irak wurden etwa 100 Anhänger der ISIS getötet beim
Kampf um die Baiji Oil Refinery der North Refineries
Company.
19. Juni
Nachdem 2011 bei einer kontrollierten Sprengung in der
Gleision Colliery im Swansea Valley vier Kumpels ums
Leben gekommen waren, wurden der Manager und Besitzer
sowie dessen Firma MNS Mining freigesprochen.
19. Juni
Die Rettung des verunglückten Höhlenforschers Johann
Westhauser in der Riesending-Schachthöhle war
erfolgreich abgeschlossen worden.
20. Juni
In Nigeria waren im Local Government Area of Borno State
zehn Menschen bei einem Attentat auf Christen in den
Dörfern Kwaranglum und Tsaha durch die Boko Haram
umgekommen.
20. Juni
In Großbritannien waren zwei Geschäftsmänner und der
ehemalige Amateurfußballer des Whitehawk FC, Michael
Boateng, zu fünf Jahren Haft wegen Spielmanipulation
verurteilt worden.
20. Juni
In Simbabwe war der Chefredakteur Edmund Kudzayi der
staatlichen „Sunday Mail“ verhaftet worden wegen
Falschdarstellung des Präsidenten Robert Mugabe.
20. Juni
In Syrien waren 34 Menschen in der Provinz Hama
umgekommen, nachdem eine Autobombe explodiert war.
20. Juni
In der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for
Disease Control and Prevention waren 75 Personen beim
Austritt von Milzbrand mit dem gefährlichen Erreger in
Kontakt gekommen.
20. Juni
In Bulgarien hatte die Balgarska Narodna Banka die
Mehrheitsanteile an der Korporatiwna Trgowska Banka
übernommen.
20. Juni
Zusammen mit General Electric hatte die französische
Regierung die Mehrheitsanteile an Alstom übernommen.
20. Juni
Im Irak waren mindestens sieben Menschen bei einem
Anschlag der ISIS-Rebellen auf eine Tankstelle zwischen
Tikrit und Kirkuk ums Leben gekommen.
21. Juni
In Ägypten hatte ein Gericht im Gouvernement al-Minya
183 Anhänger der Muslimbrüder zum Tode verurteilt.
21. Juni
Von der UNESCO war die Zitadelle von Arbil in Katar ins
Weltkulturerbe aufgenommen worden.
21. Juni
Bei einem Amoklauf auf einem Militärstützpunkt durch
einen Soldaten waren in der Provinz Gangwon (Südkorea)
fünf Menschen umgekommen. Weitere sieben Personen waren
verletzt worden.
21. Juni
In Finnland war der Politiker Alexander Stubb von der
Nationalen Sammlungspartei zum neuen Parteivorsitzenden
gewählt worden.
21. Juni
Im Irak kamen bei Gefechten zwischen dem Militär und den
ISIS-Rebellen in der Provinz Salah ad-Din 40 Menschen
ums Leben.
21. Juni
In China waren bei einem Anschlag der muslimischen
uigurischen Minderheit auf eine Polizeistation im Kreis
Kargilik des Regierungsbezirks Kaxgar 13 Menschen ums
Leben gekommen.
21. Juni
Der italienische Schriftsteller Umberto Eco, dessen
Roman „Der Name der Rose“ ihn weltberühmt gemacht hatte,
erhielt von der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft
den Gutenberg-Preis der Stadt Mainz.
21. Juni
Auf dem Nürburgring in
Rheinland-Pfalz fand das
24-Stunden-Rennen statt.
21. Juni
Vier Kumpels kamen in Russland bei einer kontrollierten
Sprengung in dem Kupferbergwerk Gai Mine im Oblast
Orenburg ums Leben. Bei dem Zwischenfall der Gaisky GOK
Company erlitten zudem zwei weitere Menschen
Verletzungen.
21. Juni
Bei der Fußball-WM in Brasilien hatte der deutsche
Spieler Miroslov Klose mit einem Tor beim 2:2 der
Deutschen National-Elf gegen Ghana mit Ronaldo als
bestem WM-Torschützen der Geschichte einer WM
gleichgezogen.
22. Juni
In Ägypten hatte der Cairo Criminal Court die drei Al
Jazeera-Journalisten Mohammed Fahmy, Baher Mohamed und
den australischen Peabody Award Gewinner Peter Greste
wegen mutmaßlicher Unterstützung der Muslimbrüder zu
jeweils 7 Jahren Haft verurteilt.
22. Juni
In Nigeria waren mindestens 20 Menschen bei einem
Völkermord an Christen in den Dörfern Koronginim und
Ntsiha durch die Boko Haram im Bundesstaat Borno
umgekommen.
23. Juni
In der Zentralafrikanischen Republik kamen mindestens 50
Menschen bei Gefechten zwischen Muslimen und der
christlichen Anti-Balaka Miliz ums Leben.
23. Juni
Für die Inselgruppen Aleuten und Little Sitkin hatte ein
Seebeben der Stärke 8,0 eine Tsunami-Warnung ausgelöst.
23. Juni
In Brasilien war seit dem Jahr 1989 zum ersten Mal
wieder das hochansteckende Poliovirus aufgetreten.
23. Juni
In Bangladesch waren acht Anhänger der Harkat-ul-Jihad
al-Islami (HuJi) für einen Bombenanschlag 2001 in Dhaka
zum Tod durch den Strang verurteilt worden.
23. Juni
In Nigeria waren acht Menschen umgekommen, als ein
Bombenanschlag auf die School of Hygiene verübt worden
war. Weitere 20 Personen waren verletzt worden.
23. Juni
In Schweden waren 27 Menschen bei einem Brand in der
Eisenerzgrube Kiruna verletzt worden. Weitere 400
Bergleute des Minenbetreibers LKAB saßen unter Tage fest
in 1338 Meter.
23. Juni
Das Gemälde „Le Bassin aux Nymphéas“ von Claude Monet
war im Londoner Auktionshaus Sotheby's für 31,7
Millionen Pfund versteigert worden.
23. Juni
Mindestens 5 Menschen starben bei einem Attentar der
Al-Shabaab auf die Kleinstadt in der Coast Provinz in
Kenia.
23. Juni
In Mexiko war nach einer Flucht von 20 Jahren das
führende Mitglied Luis Fernando Sanchez Arellano des
Arellano Felix Clans festgenommen worden.
23. Juni
Im Libanon war ein Sicherheitsbeamter bei einem
Bombenanschlag während einer Live-Übertragung eines
Fußball-WM-Spiels getötet worden. Weitere 20 Menschen
waren verletzt worden.
23. Juni
Mindestens zwei Menschen waren bei einem Amoklauf mit
einer AK-47 und einer AR-15 vor einem Hochhaus in
Liberty City (Miami, US-Bundesstaat Florida) getötet
worden. Weitere sieben Menschen erlitten Verletzungen.
23. Juni
Im Sauerland war ein Learjet 35 nach einer Kollision im
Lauftraum mit einem Eurofighter Typhoon des Taktischen
Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ abgestürzt. Beide
Insassen des Zivilflugzeuges der Gesellschaft für
Flugzieldarstellung waren wahrscheinlich tödlich
verunglückt.
24. Juni
In Italien waren bei Razzien in Kalabrien 54 Mitglieder
es Molè-Clans verhaftet worden. Der Clan ist eine
Zweig-Gruppe der 'Ndrangheta und terrorisiert die Reggio
Calabria. Gelder in Millionenhöhe, die vermutlich aus
Drogen- und Waffenhandel stammten, wurden von den
Carabinieri beschlagnahmt.
24. Juni
In Finnland war Alexander Stubb zum neuen
Ministerpräsident des Landes gewählt worden.
24. Juni
Mit 43 Jahren und 3 Tagen wurde Faryd Mondragón zum
ältesten Spieler, der je ein Fußball-WM-Spiel bestritten
hatte. Der kolumbianische Fußballtorwart ist
libanesischer Abstammung. Seine aktive Karriere beendete
er am 5. Juli 2014 mit dem Rücktritt aus der
Nationalmannschaft Kolumbiens.
24. Juni
In Nigeria hatten Anhänger der Boko Haram aus mehreren
Dörfern im Bezirk Damboa des Bundesstaates Borno rund 60
Kinder und Frauen entführt.
24. Juni
In der Ukraine waren beim Abschuss zweier Mi-8
Hubschrauber der ukrainischen Armee durch prorussische
Separatisten neun Menschen ums Leben gekommen.
24. Juni
In Afghanistan waren bei Gefechten im Sangin Distrikt
der Provinz Helmand 56 Menschen umgekommen. Unter ihnen
waren 35 Zivilisten gewesen.
24. Juni
Im Abhörskandal um die ehemaligen „News of the
World“-Mitarbeiter Andy Coulson und Rebekah Brooks hatte
der Old Bailey Court in London die Urteile gesprochen.
Coulson war in einem Punkt für schuldig erklärt worden.
Brooks war in allen Fällen freigesprochen worden.
25. Juni
In der ägyptischen Hauptstadt Kairo waren mindestens
vier Menschen verletzt worden, als bei einem Anschlag
auf das U-Bahn-Netz vier Sprengsätze explodierten. Die
Infrastruktur war stark beschädigt worden.
25. Juni
Wegen Diskriminierung und abfälliger Bemerkung über
geistig Behinderte wurde der Vize-Parteichef der
AfD
(Alternative für Deutschland) des Bundeslandes
Sachsen-Anhalt, Thomas Hartung, von seiner Partei
abgesetzt.
25. Juni
Vom U. S. District Court for the Central District of
California war das Streamen von Fernsehsendern durch das
Technologieunternehmen von Aereo, ohne dass Aereo für
die Fernsehdienste bezahlte, als illegal verurteilt
worden.
25. Juni
In Libyen waren die Menschenrechtlerin und
Parlamentsabgeordnete Salwa Bughaighis und ihr Mann Issa
bei einem Attentat getötet worden.
25. Juni
In San Francisco (US-Bundesstaat Kalifornien) hatte die
Entwicklerkonferenz Google I/O im Moscone Center
begonnen.
25. Juni
In der Nordzucker AG in Uelzen (Niedersachsen) waren bei
einem Großbrand 20.000 Tonnen Zucker zerstört worden. An
einer Zufuhrbrücke und dem Silo war ein Millionenschaden
entstanden. Wegen Einsturzgefahr mussten die
Löscharbeiten zeitweise unterbrochen werden.
25. Juni
Mit dem BP Portrait Award waren Thomas Ganter und
Richard Twose von der National Portrait Gallery
ausgezeichnet worden.
25. Juni
Der Schweizer Profifußballer kosovarischer Herkunft,
Xherdan Shaqiri, hatte in der Arena da Amazônia in
Manaus (
Brasilien) den 50. Hattrick der
Fußball-WM-Geschichte erzielt.
25. Juni
In Indien kamen vier Menschen ums Leben, als der
Rajdhani Express in der Golden Ganj Railway Station im
Chapra Sub-Distrikt entgleiste. Zehn weitere Menschen
waren verletzt worden. Einer Vermutung der Indian
Railways zufolge, könnten radikale Rebellen der
Communist Party of India (Maoist) dahintergesteckt
haben.
25. Juni
Bei der Explosion einer Oil and Natural Gas
Corp.-Gaspipeline im Bezirkt East Godavari des indischen
Bundesstaates Andhra Pradesh waren 16 Menschen ums Leben
gekommen.
25. Juni
In Polen hatte Regierungschef Donald Tusk mit 237 von
440 Stimmen der Sejm-Abgeordneten die Vertrauensfrage
bestanden.
25. Juni
Mindestens 21 Menschen waren in der nigerianischen
Hauptstadt Abuja bei der Explosion einer Autobombe
zwischen dem Einkaufszentrum Emab Plaza und dem Banex
Plaza Hotel durch die Boko Haram umgekommen.
26. Juni
In Jordanien war vom State Security Court der
radikal-islamische Prediger Abu Qatada vom Vorwurf der
Planung von Terroranschlägen freigesprochen worden.
26. Juni
Das deutsche Touristikunternehmen TUI AG mit Sitz in
Hannover (Niedersachsen) hatte die Übernahme des
Konzerns TUI Travel zu 100 Prozent bekanntgegeben.
26. Juni
Die Riesending-Schachthöhle wurde von der bayerischen
Regierung verschlossen.
26. Juni
In Mecklenburg-Vorpommern hatte das Innenministerium um
Innenminister Lorenz Caffier die Symbole des
Motorrad-Clubs Hells Angels verboten.
26. Juni
In Norrköping (Schweden) wurden vier Menschen verletzt,
als während des Bråvalla Musikfestivals ein Blitz
eingeschlagen war.
27. Juni
In Brüssel (Belgien) hatten die Ukraine, Moldawien und
Georgien ein Partnerschaftsabkommen mit der EU
unterzeichnet. Zwischen der Ukraine und der Europäischen
Union hatte dies den wirtschaftlichen Teil des
Assoziierungsabkommens betroffen. Diesen Schritt hatte
Russland scharf kritisiert.
28. Juni
In der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo,
fand ein Konzert zum 100. Jahrestag der Ermordung des
Erzherzogs und Thronfolgers Franz Ferdinandt von
Österreich-Este statt. Das Attentat hatte den Ausbruch
des Ersten Weltkriegs zur Folge gehabt.
29. Juni
Im Irak hatten Dschihadisten der militanten
ISIS-Organisation ein „Islamisches Kalifat“, einen
Islamischen Staat, ausgerufen. Diese Erklärung war in
mehreren Sprachen (neben Arabisch auch Englisch,
Russisch, Französisch und Deutsch) im Internet
veröffentlicht worden. Unterdessen war eine
Rückeroberung der Stadt Tikrit durch Regierungstruppen
zunächst misslungen.
29. Juni
In Paraguay war es durch Überschwemmungen zu großen
Ernteausfällen gekommen. Zehntausende Menschen waren zum
Verlassen ihren Häuser gezwungen gewesen.
30. Juni
Wegen Terrorismus und anderer Vergehen waren in der
autonomen Provinz Xinjiang (China) 113 Personen zu
Gefängnisstrafen verurteilt worden.
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