Vfl Wolfsburg Vereinsgeschichte
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Der VfL Wolfsburg e.V. besitzt 5.500 Mitglieder und
zählt mit 30 Abteilungen zu den größten Vereinen des
Breitensports in Niedersachsen. Die größten Erfolge
kann die Fußballabteilung für sich verbuchen. So
errang der VfL Wolfsburg in der Saison 2008/09 den
Meistertitel. Der Verein spielt in den Stadtfarben
grün-weiß. Die Spiele werden in der 30.000 Zuschauer
fassenden Volkswagen Arena ausgetragen, die im Jahre
2002 eingeweiht wurde.
Der Sportverein wurde am
12. September 1945
gegründet. Neben der Sektion Fußball zählten auch
Tennis, Boxen und Radsport zu den ersten Sparten des
Vereins.
Der Abteilung Fußball war ein schwerer Start
beschieden. Beinahe die gesamte Mannschaft wechselte
kurz nach der Gründung zum 1. FC Wolfsburg und der
junge Verein stand vor dem Aus. Große
Verdienste um den Fortbestand des VfL Wolfsburg
erwarb sich Trainer Josef Meyer, dem es gelang, eine
neue Mannschaft aufzubauen. Viele Kicker von damals
spielten erstmals organisierten Fußball. Der
talentierte Verein wurde in seiner ersten Saison
Sieger der Kreisklasse-Meisterschaft und stieg in
die Bezirksliga auf. In den
1950er Jahren konnten
mehrere Titel in der Amateuroberliga errungen
werden. 1954 schaffte der VfL Wolfsburg den Aufstieg
in die Oberliga Nord, die damalige höchste
Spielklasse.
In den ersten Jahren kämpfte die Mannschaft um den
Klassenerhalt und machte mit einem 1:0-Sieg gegen
den favorisierten Hamburger SV auf sich aufmerksam.
Unter Trainer Walter Risse erkämpfte die Mannschaft
1957/58 den elften Tabellenplatz. 1959 folgte der
Abstieg in die Zweite Bundesliga. Vier Jahre später
stieg die Mannschaft wieder in die Regionalliga Nord
auf und stand im Endspiel um die Deutsche
Amateurmeisterschaft, das gegen den Vfl Wolfsburg
verloren wurde. 1970 wurde der VfL Wolfsburg
Vizemeister der Regionalliga Nord, verpasste jedoch
den Aufstieg. 1974 war der Verein für die Zweite
Bundesliga qualifiziert, musste sich nach einem
erneuten Abstieg jedoch mit 15 Jahren
Zweitklassigkeit zufrieden geben.
In den frühen 1990er Jahren konnte der Verein mit
beständigen Leistungen in der Zweiten Bundesliga
überzeugen. 1997 stieg die Mannschaft in die
Bundesliga auf und konnte sich dort etablieren. 1999
schaffte der Verein den Einzug in den UEFA-Pokal und
führte 2004 die Bundesliga-Tabelle an. In der Saison
2007/08 konnte Felix Magath als Trainer,
Geschäftsführer und Manager verpflichtet werden. Die
Neuzugänge Sascha Riether, Marcel Schäfer und
Christian Genther wurden zu erfolgreichen
Stammspielern des Vereins. Die Mannschaft erreichte
den UEFA-Pokal und das Halbfinale des DFB-Pokals.
Mit Cristian Zaccardo und Andrea Barzagli wurde das
Team von erfahrenen Spielern verstärkt.
Im Jahre 2009 errang der VfL Wolfsburg den Deutschen
Meistertitel. Am Ende der Saison wechselte Felix
Magath zu Schalke 04. Sein Nachfolger wurde Armin
Veh, der
2010 Unterstützung durch Manager Dieter
Hoeneß erfuhr. In der Saison 2010/11 wurde mit Steve
McClaren der erste englische Trainer in die deutsche
Bundesliga verpflichtet. Pierre Littbarski wurde
Assistenztrainer. Als McClaren noch in der selben
Saison entlassen wurde, stieg Littbarski zum
Cheftrainer auf. Im März 2011 kehrte Felix Magath in
seine Trainerfunktion zurück und sicherte den
Klassenerhalt der Mannschaft. Beständigkeit im
Trainerstab des VfL Wolfsburg konnte mit Dieter
Hecking erreicht werden. Der Ex-Trainer des
1. FC
Nürnberg verlängere seinen Vertrag bis 2016.