März 2016 – Landtagswahlen in der BRD und ein „NoGo“
in Südkorea
In drei Bundesländern war der 13. März ein
besonderer Sonntag – ein Wahlsonntag, ein
sogenannter Super-Wahlsonntag, wie die Medien ihn
titulierten. In
Baden-Württemberg, in
Rheinland-Pfalz und in Sachsen-Anhalt waren die
Wähler zur Wahlurne gebeten. Zwar waren in
Baden-Württemberg die Grünen mit 30,3 Prozent
stärkste politische Kraft geworden, dennoch zog die
AfD mit 15,1 Prozent in den Landtag in Stuttgart
ein. Ein ähnlicher Aufwind für die AfD in
Rheinland-Pfalz. Dort erreichte die AfD 12,6
Prozent, stärkste Kraft und Wahlsieger war die SPD
mit 36,2 Prozent geworden. In Sachsen-Anhalt
schaffte es die AfD mit 24,2 Prozent der
Wählerstimmen in den Magdeburger Landtag. Mit 29,8
Prozent der Stimmen war die CDU in dem neuen
Bundesland Wahlsieger geworden. Derweil wurde in
Asien, in Südkorea, der Kampf Mensch gegen
Computer
ausgefochten. Im Mittelpunkt stand das traditionelle
Strategiespiel Go. Das neue Computerprogramm AlphaGo
hatte erstmalig den Go-Weltmeister Lee Sedol
besiegt. Auch am zweiten Tag hatte war der
Go-Meister quasi chancenlos und musste eine
Niederlage einstecken. Und schließlich hatte Lee
Sedol auch die dritte der fünf angesetzten Partien
gegen das Programm AlphaGo verloren. Damit hatte die
Technik den Gesamtsieg erlangt. Sedol, der als einer
der weltstärksten Go-Spieler gilt und bis 2016 schon
18 internationale Titel gewonnen hatte, hatte im
Januar 2016 die Herausforderung angenommen, gegen
das von Google DeepMind entwickelte Go-Programm
anzutreten.
Wichtige Ereignisse im
März 2016
1. März
Am Super Tuesday hatten Vorwahlen in den
Bundesstaaten Alabama, Alaska (nur Republikaner),
Arkansas, Colorado, Georgia, Massachusetts,
Minnesota, Oklahoma, Tennessee, Texas, Vermont und
Virginia stattgefunden.
1. März
In Nordirland war der Prozess gegen Seamus Dealy
wegen 29-fachen Mordes beim Bombenanschlag in Omagh
wegen zu geringer Erfolgsaussichten eingestellt
worden.
1. März
Der tunesische Ministerpräsident Habib Essid hatte
sich zu einer raschen Rücknahme abgelehnter
tunesischer Staatsbürger bereit erklärt. Auch
Algerien und Marokko hatten die in Deutschland
abgelehnten algerischen und marokkanischen
Asylbewerber ohne Bleibeperspektive bereit erklärt.
Diese hatten sich unter anderem als Syrer
ausgegeben. Der tunesischen Zusage waren Gespräche
mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière
vorausgegangen.
2. März
Der US-amerikanische Astronaut Scott Kelly und der
russische Kosmonaut Michail Kornijenko waren nach
340 Tagen auf der Internationalen Raumstation ISS
auf die Erde zurückgekehrt. Die abgeschlossene
Jahresmission sollte unter anderem die Auswirkungen
der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper
über einen längeren Zeitraum aufzeigen. Damit
lieferte sie Erkenntnisse für eine in Zukunft
geplante Reise zum Mars.
2. März
In Indonesien hatte ein Erdbeben der Stärke 7,9 mit
Epizentrum in rund zehn Kilometern Tiefe nahe der
Mentawai-Inseln Teile der Insel Sumatra erschüttert.
Behördlichen Angaben zufolge hatte das Beben keine
Schäden angerichtet. Eine Tsunami-Warnung, die nach
dem Beben ausgesprochen worden war, hob man nach
kurzer Zeit wieder auf.
3. März
In New York war nach einer Bauzeit von acht Jahren
der Bahnhof des World Trade Centers teileröffnet
worden. Entworfen wurde er von dem spanischen
Architekten Santiago Calatrava.
3. März
In
Neuseeland hatte das zweite Flaggen-Referendum
begonnen. Es dauerte bis zum 25. März und sollte
über die neue Flagge des Landes entscheiden.
3. März
Der EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte alle
Wirtschaftsflüchtlinge aufgerufen, nicht mehr nach
Europa zu kommen. Er betonte, dass der „Prozess des
Durchwinkens“ in Europa vorbei sei. Die Flüchtlingen
sollten weder Leben noch Geld dafür einsetzen. Dies
hatte Tusk im Hintergrund der Schließung der
Griechisch-Mazedonischen Grenze gesagt.
4. März
Der EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos
hatte der griechischen Regierung ein zweimonatiges
Ultimatum zum Schutz der Außengrenze der
Europäischen Union gesetzt. Avramopoulos zufolge
sollte der EU-Kommission am 12. Mai 2016 eine Bilanz
vorgelegt werden. Darin werde der Grenzschutz der
Außengrenze durch Griechenland beurteilt.
4. März
Im Inselstaat Samoa fanden Parlamentswahlen statt.
4. März
Für 2015 hatte die Schweizerische Nationalbank (SNB)
einen Rekordverlust von 23,3 Milliarden Franken
(21,5 Milliarden Euro) bekanntgegeben. Die
Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro, der zu
wechselkursbedingten Verlusten führte und im Januar
2015 mit der Abwertung des Euro gegenüber dem
US-Dollar begründet wurde, war die Ursache für den
Rekordverlust. Zudem hatte es auf den unveränderten
Goldbestand von 1040 Tonnen einen Bewertungsverlust
von 4,2 Milliarden Franken gegeben.
5. März
In Thailand waren bei der Explosion eines mit Erdgas
betriebenen Wassertaxis auf dem
Khlong-Saen-Saep-Kanal 67 Menschen verletzt worden.
5. März
In der Slowakei fanden Parlamentswahlen statt.
5. März
In der chinesischen Hauptstadt Peking hatte
Ministerpräsident Li Keqiang zur Eröffnung der
Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses (NVK)
einen neuen Fünfjahresplan vorgelegt und die
Wachstumsprognose des Landes für 2016 auf 6,5
Prozent gesenkt. Zudem sollte Chinas
Haushaltsdefizit auf 2,18 Billionen Renminbi (Yuán),
umgerechnet 304 Milliarden Euro, ansteigen. An der
Jahrestagung nahmen fast 3.000 Delegierte teil.
6. März
Südlich der irakischen Hauptstadt Bagdad waren bei
einem Selbstmordanschlag mit einem Tanklastwagen an
einem Kontrollpunkt mindestens 47 Menschen ums Leben
gekommen. Weitere 65 Menschen wurden verletzt.
6. März
In Syrien erwies sich die vereinbarte Waffenruhe im
Bürgerkrieg weiterhin als brüchig. In dem von der
syrischen Regierung kontrollierten Teil von Aleppo
waren bei Raketen- und Mörserangriffen 14 Menschen
getötet worden. Mehr als 40 Menschen waren verletzt
worden. In dem von den kurdischen
Volksverteidigungseinheiten (YPG) besetzten Norden
der Stadt kamen neun Zivilisten um.
6. März
In dem westafrikanischen Staat Benin hatte die erste
Runde der Präsidentschaftswahl stattgefunden. Nach
zwei Amtszeiten konnte der seit 2006 amtierende
parteilose Amtsinhaber Boni Yayi nicht noch einmal
zur Wahl antreten.
6. März
In Hessen hatten Kommunalwahlen stattgefunden.
6. März
Im Iran hatte gegen den seit dem 30. Dezember 2013
in Haft befindlichen Öl-Oligarchen Babak Sandschani
und zwei seiner Komplizen hatte ein Sprecher des
Generalstaatsanwalts Gholam-Hossein Mohseni-Ejei das
Verhängen der
Todesstrafe bekanntgegeben. Sandschani
war vorgeworfen worden, Gelder der staatlichen
National Iranian Oil Company (NIOC) veruntreut und
dem früheren iranischen Präsidenten Mahmud
Ahmadinedschad dabei geholfen zu haben, die
internationalen Ölsanktionen gegen den Iran zu
umgehen.
7. März
In Tunesien waren bei Gefechten von Islamisten aus
Libyen auf einen Stützpunkt der tunesischen
Streitkräfte in der Grenzstadt Ben Gardane 35
Angreifer sowie 18 Sicherheitskräfte und Zivilisten
ums Leben gekommen. Der Grenzübergang Ras Ajdir
sowie der Zugang zur Touristeninsel Djerba wurden
gesperrt.
7. März
In Brüssel (Belgien) fand ein Gipfeltreffen und eine
Sondertagung des Europäischen Rates mit der Türkei
zur vollständigen und raschen Umsetzung des
Aktionsplans EU-Türkei zur Verstärkung der
Zusammenarbeit bei der Flüchtlingshilfe und dem
Migrationsmanagement statt.
7. März
In der Schweiz wurden weitere Friedensgespräche zur
Findung einer Lösung im Syrien-Konflikt abgehalten.
7. März
In der indonesischen Hauptstadt Jakarta fand das
fünfte außerordentliche Gipfeltreffen der
Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) zur
Gewalt in den von Israel besetzten
Palästinensergebieten und den Status von Jerusalem
statt. An dem Treffen nahmen mehr als 600 Delegierte
aus 57 Ländern teil.
8. März
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig (Niedersachsen)
hat wegen des Verdachts auf Betrug und
Gesetzesverstöße ihre Ermittlungen im
VW-Abgasskandal von sechs auf 17 Beschuldigte
ausgeweitet. Der VW-Betriebsrat hatte unterdessen
die steigende Gefahr eines Abbaus von Arbeitsplätzen
angesprochen. Dieser könnte aus den drohenden
Strafzahlungen in den Vereinigten Staaten und damit
verbundenen Einsparungsmaßnahmen des VW-Konzerns
resultieren.
9. März
In Südkorea hatte das Computerprogramm AlphaGo
erstmalig einen Go-Weltmeister besiegt.
9. März
In Genf (
Schweiz) hatten weitere Friedensgespräche
der Vereinten Nationen zur Lösungs-Findung im
Syrien-Konflikt begonnen.
9. März
In Afghanistan waren bei einem Angriff der
Taliban
auf den Gouverneurssitz in Gerischk in der Provinz
Helmand mindestens 18 Polizisten getötet worden.
9. März
In Ungarn hatte Innenminister Sándor Pintér wegen
der Flüchtlingskrise den Krisenzustand für das Land
verhängt und weitere Soldaten und Polizisten zur
Grenzsicherung beordert. Inzwischen hatte auch
Mazedonien nach Slowenien und Serbien seine Grenzen
vollständig für Flüchtlinge dicht gemacht.
9. März
In Polen war vom Verfassungsgerichtshof das am 22.
Dezember 2015 von der Sejm beschlossene Gesetz zur
Reform und Neuordnung des Verfassungsgerichts für
verfassungswidrig erklärt worden. Das von der
regierenden Prawo i Sprawiedliwosc (PiS)
eingebrachte Gesetz hatte die Beschlussfähigkeit des
Verfassungsgerichts von 13 statt bisher neun
Richtern festgesetzt. Zudem war die Voraussetzung
der Rechtswirksamkeit jeder Entscheidung in eine
notwendige Zweidrittelmehrheit statt wie bisher eine
einfache Mehrheit geändert worden.
10. März
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins
erstmals von 0.05 auf null Prozent herabgesetzt, um
für eine höhere Inflation und wirtschaftlichen
Aufschwung zu sorgen.
10. März
Wie schon am Vortag, so hatte das Computerprogramm
AlphaGo auch in der zweiten von fünf angesetzten
Partien den Go-Meister Lee Sedol besiegt.
11. März
In Brüssel (Belgien) hatten sich die Justizminister
der EU-Mitgliedsstaaten auf eine Verschärfung und
Teilerneuerung der Antiterrorgesetze geeinigt. Die
Neuregelungen traten außerdem EU-weit
vereinheitlicht in Kraft. So soll der Kampf gegen
den internationalen Terrorismus vereinfacht werden.
12. März
Auch in der dritten der insgesamt fünf angesetzten
Partien hatte das Computerprogramm „AlphaGo“ den
südkoreanischen Go-Meister Lee Sedol besiegt. Somit
ging der Gesamtsieg an „AlphaGo“. Sedol, der als
einer der weltstärksten Go-Spieler gilt und bis 2016
schon 18 internationale Titel gewann, hatte im
Januar 2016 die Herausforderung angenommen, gegen
das von Google DeepMind entwickelte Go-Programm „AlphaGo“
anzutreten.
12. März
In der polnischen Hauptstadt
Warschau hatten
Zehntausende gegen den Kurs der regierenden
nationalkonservativen Prawo i Sprawiedliwosc (PiS)
demonstriert. Diese Partei hatte schon für ihre
geplante Umbildung des Verfassungsgerichts in der
Europäischen Union (EU) unter anderem wegen
„Gefährdung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie“
in der Kritik gestanden.
13. März
In Deutschland hatte mit den Landtagswahlen in
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und
Sachsen-Anhalt ein Super-Wahlsonntag stattgefunden.
Mit 30,3 Prozent waren die Grünen in
Baden-Württemberg stärkste Kraft geworden. Die AfD
zog mit 15,1 Prozent in den Landtag in Stuttgart
ein. in
Rheinland-Pfalz war die SPD mit 36,2 Prozent
Wahlsieger geworden. Die AfD erreichte 12,6 Prozent.
In Sachsen-Anhalt gewann die CDU mit 29,8 Prozent
die meisten Stimmen. Die AfD war der eigentliche
Wahlsieger und zog mit 24,2 Prozent in den
Magdeburger Landtag ein.
13. März
In der türkischen Hauptstadt Ankara waren bei der
Explosion einer Autobombe nahe des zentral gelegenen
Kizilay-Platzes mindestens 34 Menschen umgekommen.
Mehr als 120 weitere Menschen waren teilweise schwer
verletzt worden.
13. März
In der Elfenbeinküste hatten radikale Islamisten
drei Strandhotels des Badeortes Grand-Bassam
angegriffen. Mehr als 22 Menschen, darunter
mindestens vier ausländische Besucher, waren ums
Leben gekommen. Eine Splittergruppe der al-Kaida
hatte sich zu der Tat bekannt.
14. März
Vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan war die
erste Proton-Rakete des von der Europäischen
Weltraumorganisation (ESA) in Zusammenarbeit mit der
russischen Raumfahrtagentur Roskosmos getragenen
Raumsondenprojekts ExoMars planmäßig gestartet. Zur
Erforschung von Leben auf dem Mars befand sich der
ExoMars Trace Gas Orbiter mit dem Lander
(Schiaparelli) an Bord.
14. März
In Hannover (Niedersachsen) war die CeBit 2016
eröffnet worden. Sie dauerte bis zum 18. März.
14. März
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den
Abzug des größten Teils der in Syrien operierenden
russischen Streitkräfte beziehungsweise Luftwaffe
angeordnet, da deren „Aufgaben weitestgehend
erfüllt“ waren. Weiterhin besetzt bleiben sollten
jedoch einzelne auch von russischen Truppen genutzte
militärische Einrichtungen, wie zum Beispiel die
Marinebasis Tartus. Russland hatte sich seit
September 2015 an der Seite des syrischen
Präsidenten Bashar al-Assad vor allem mit
Luftangriffen gegen den Islamischen Staat (IS) und
anderen Regimegegnern am syrischen Bürgerkrieg
beteiligt.
14. März
In der mexikanischen Großstadt Reynosa, einer
Grenzstadt zu den Vereinigten Staaten, war es bei
einem Großeinsatz von mexikanischen Soldaten und
Bundespolizisten zu heftigen Schusswechseln mit
Bandenmitgliedern des Golf-Kartells gekommen. Dabei
waren mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
15. März
Bei einer Militärübung in der Provinz Pastaza
(Ecuador) stürzte ein Transportflugzeug vom Typ
Arava im Dschungel ab. Bei dem Unglück kamen 19
Fallschirmjäger, beide Piloten und ein Mechaniker
ums Leben.
15. März
Im Jemen waren bei saudischen Luftangriffen im
Rahmen der Operation Restoring Hope mindestens 41
Menschen umgekommen. Weitere 75 Menschen waren
verletzt worden. Bei den Luftangriffen war auch ein
Markt im Distrikt Mustaba im Gouvernement Haddscha
getroffen worden.
15. März
Die russischen Streitkräfte in Syrien hatten mit dem
am Vortag von Präsident Wladimir Putin angekündigten
Teilabzug der Truppen mit mehreren Kampfflugzeugen
begonnen. Dennoch wollte Russland den Kampf gegen
den Terrorismus fortsetzen. Zudem sollten die in
Syrien befindliche Marinebasis Tartus wie auch der
Luftwaffenstützpunkt Hmeimim weiterhin genutzt
werden. Seit September 2015 hatte sich Russland an
der Seite des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad
vor allem mit Luftangriffen gegen den Islamischen
Staat (IS) und andere Opositionsgruppen am
Syrien-Konflikt beteiligt.
15. März
Nahe der Brüsseler Teilgemeinde Forest war es bei
einem belgisch-französischen Anti-Terror-Einsatz zu
heftigen Schusswechseln gekommen. Dabei war ein
mutmaßlicher Terrorist umgekommen und vier
Polizisten waren verletzt worden. Nach Razzien waren
zwei weitere Verdächtige verhaftet worden.
16. März
Im Nordwesten von Pakistan waren bei einem
Bombenanschlag auf einen Bus mit
Regierungsangestellten, die zur Arbeit fuhren, 15
Insassen umgekommen. Weitere 35 Personen waren
verletzt worden.
16. März
In Nigeria hatten zwei Selbstmordattentäter in einer
Moschee im Vorort Umariari rund fünf Kilometer
südlich der Hauptstadt Bornos mindestens 22 Menschen
in den Tod gerissen. Weitere 14 Menschen waren
verletzt worden.
16. März
In der Türkei hatte Staatspräsident Recep Erdogan
drei Tage nach einem Selbstmordanschlag in der
Hauptstadt Ankara das Parlament dazu aufgerufen, die
Immunität von fünf Abgeordneten der oppositionellen
prokurdischen Halklarin Demokratik Partisi (HDP),
darunter deren stellvertretende Vorsitzende
Selahattin Demirtas und Figen Yüksekdag, wegen
„propagandistischer Aktivitäten“ aufzuheben.
Außerdem war es zur Festnahme mehrerer Akademiker
und Anwälte gekommen, die sich für die verbotene
Arbeiterpartei PKK eingesetzt hatten bzw. angeblich
mit dieser symphatisierten.
16. März
Wegen illegalen Fischfangs in der ausschließlichen
Wirtschaftszone vor der Küste Patagoniens hatte das
argentinische Küstenschiff „Prefecto Derbes GC-28“
der PNA (Prefectura Naval Argentina) das chinesische
Schiff „Lu Yan Yuan Yu 010“ versenkt. Das
chinesische Schiff war trotz mehrfacher Aufforderung
nicht beigedreht und war daraufhin beschossen
worden. Vier Personen, darunter der Kapitän des
Schiffes, waren von argentinischen
Sicherheitskräften festgenommen worden. Ein weiterer
chinesischer Fischtrawler konnte noch 28 Mitglieder
des sinkenden Schiffs retten.
17. März
In Syrien hatten syrische Kurden die „Autonome
Region Nordsyrien“ für das im Norden des Landes
gelegene Rojava (Westkurdistan) ausgerufen. Zu
diesem gehörten demnach die Enklaven Kobane, Afrin
und Teile des Gouvernements al-Hasaka. Die
Föderation wurde durch die Partei der Demokratischen
Union (PYD) und die Volksverteidigungseinheiten (YPG)
dominiert. Dieser Schritt war international
kritisiert worden. Alle anderen Bürgerkriegsparteien
lehnten ihn ebenfalls ab.
17. März
In Brüssel (Belgien) hatten die Staats- und
Regierungschefs unter Vorsitz von Donald Tusk auf
dem zweitägigen Gipfeltreffen des Europäischen Rates
über die weiteren Schritte zur Bewältigung der
Flüchtlingskrise und über eine Verständigung zum
Abkommen mit der Türkei zur vollständigen und
raschen Umsetzung des Aktionsplans „EU-Türkei“
beraten. Zudem war eine Arbeitssitzung mit dem
türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu für
den 18. März anberaumt worden.
18. März
Der ehemalige Politiker
Lothar Späth stirbt in einem Stuttgarter
Pflegeheim.
18. März
In Belgien hatte die Polizei bei einem
Anti-Terror-Einsatz in dem Brüsseler Vorort Molenbeek den islamistischen Terroristen Salah
Abdeslam verhaftet. Er galt als Hauptverdächtiger
der Terroranschläge vom 13. November 2915 in
Paris.
18. März
Zur Unterstützung einer Rückeroberungs-Offensive der
syrischen Streitkräfte und der Hisbollah hatte die
russische Luftwaffe in Syrien mehrere Angriffe gegen
Stellungen des Islamischen Staates (IS) geflogen.
18. März
Die Europäische Union (EU) und die Türkei hatten
sich auf ein Abkommen zur Flüchtlingskrise geeinigt.
19. März
Auf der Sinai-Halbinsel waren bei einem
Mörserangriff des Islamischen Staates (IS) auf den
Kontrollposten Safa 13 ägyptische Polizisten
umgekommen.
19. März
Der britische Arbeitsminister Iain Duncan Smith war
von seinem Amt zurückgetreten. Er hatte in einem
Brief den Finanzminister George Osborne für seine
Entscheidung verantwortlich gemacht. Smith führte
aus, dass er dessen Pläne, die Sozialleistungen für
Behinderte zu kürzen, nicht mittragen könnte, zumal
der Haushalt gleichzeitig gutverdienende
Steuerzahler begünstigte.
19. März
In der türkischen Metropole Istanbul war ein
Selbstmordanschlag im Zentrum verübt worden. Dabei
waren mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.
Weitere 20 Menschen, darunter ausländische
Staatsbürger, waren verletzt worden.
19. März
Bundespräsident
Joachim Gauck war zu einem
Staatsbesuch in der Volksrepublik eingetroffen.
19. März
Im Irak war bei einem Raketenangriff des Islamischen
Staates (IS) auf einen Stützpunkt in der Autonomen
Region Kurdistan ein US-Marineinfanterist
umgekommen. Weitere waren verletzt worden.
19. März
Beim Landeanflug auf den Flughafen Rostow am Don
(Russland) war eine Boeing 737-800 der
Billigfluggesellschaft Flydubai (Flug 981)
abgestürzt. An Bord befanden sich 55 Passagiere und
sieben Besatzungsmitglieder. Keiner der Insassen
hatte das Unglück überlebt.
20. März
In Kasachstan fanden Parlamentswahlen statt.
20. März
In
Spanien waren bei einem schweren Busunglück 13
Erasmus-Studentinnen ums Leben gekommen. Weitere 28
Menschen waren verletzt worden.
20. März
In Indien hatte die Exil-Tibeter im zweiten Wahlgang
eine neue Exilregierung gewählt.
20. März
In Indonesien war ein Hubschrauber vom Typ Bell
412EP der indonesischen Streitkräfte während eines
Anti-Terror-Einsatzes gegen die Dschihadistengruppe
um Abu Wardah abgestürzt. Bei dem Absturz waren 13
Soldaten ums Leben gekommen.
20. März
Im westafrikanischen Staat Benin fand die Stichwahl
der Präsidentschaftswahl statt. Bei den drei Tage
später veröffentlichten, vorläufigen Ergebnissen
hatte sich Patrice Talon mit mehr als 64 Prozent der
Stimmen gegenüber seinem Mitbewerber Lionel Zinsau
mit 35 Prozent der Stimmen durchgesetzt. Talon trat
damit ab April 2016 die Nachfolge des scheidenden
Präsidenten Boni Yayi an.
20. März
In Republik
Kongo fanden Präsidentschaftswahlen
statt.
20. März
In Sansibar-Stadt hatten die Parlaments- und
Präsidentschaftswahlen unter schweren
Sicherheitsvorkehrungen stattgefunden.
21. März
In Australien hatte der Direktor der
Marineparkbehörde des Great Barrier Reefs (GBRMPA),
Russel Reichelt, mit Stufe 3 die höchste Alarmstufe
für „regional schwerwiegender Korallenbleiche“
ausgelöst. Betroffen waren in den nördlichen
Regionen des Great Barrier Reefs bis zu 50 Prozent
der Korallen.
21. März
Der ehemalige Vizepräsident der Demokratischen
Republik Kongo, Jean-Pierre Bemba, war vom
Internationalen Strafgerichtshof (IstGH) in Den Haag
(
Niederlande) wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen
gegen die Menschlickeit für schuldig erklärt worden.
Die von ihm befehligte Bewegung für die Befreiung
Kongos (MLC) hatte 2002 und 2003 in der benachbarten
Zentralafrikanischen Republik zahlreiche Männer,
Frauen und Kinder gefoltert und umgebracht. Das
Strafmaß würde erst zu einem späteren Zeitpunkt
festgelegt werden.
22. März
Im Jemen waren bei Luftangriffen der US-Streitkräfte
auf ein Trainingscamp der islamistischen
Organisation „al-Qaida auf der arabischen Halbinsel“
(AQAP) mindestens 40 Terroristen ums Leben gekommen.
22. März
Terroranschläge in der Innenstadt von Brüssel sowie
am Flughafen rissen mehr als 30 Personen in den Tod.
Weitere Menschen waren teil schwer verletzt worden.
Zu den Anschlägen bekannte sich die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS).
22. März
Regierungssoldaten des autonomen Teilstaates
Puntland in Somalia hatten von Anti-Terroroffensiven
im Suuj-Tal bei Garacad berichtet sowie nahe des
Ortes Dhinowda in der Region Nugaal. Dabei waren 167
Milizinäre der islamistischen Al-Shabaab getötet
worden.
22. März
Die Regierung in Liberia hatte als Vorsichtsmaßnahme
die Grenze zum Nachbarstaat Guinea geschlossen, nach
dem zwei Menschen durch das Ebolavirus in Guinea
gestorben waren.
22. März
Der Komet P/2015 BA14 (PANSTARRS) mit einem
Durchmesser von rund 110 Metern, der erst im Januar
2016 entdeckt worden war, hatte sich der Erde bis
auf eine Entfernung von 3,5 Millionen Kilometer
genähert. Ein zweiter Komet, der 252P/LINEAR, der im
April 2001 entdeckt wurde, passierte die Erde am
Vortag in einer Entfernung von rund 5 Millionen
Kilometer.
23. März
Aufgrund der Flüchtlingskrise hatten Finnland und
Russland für ein halbes Jahr die Schließung der
gemeinsamen Grenze zwischen Lappland und der Oblast
Murmansk vereinbart. Die Grenzübergänge bei den
finnischen Orten Salla und Raja-Jooseppi durften nur
noch von Finnen, Russen und Weißrussen passiert
werden.
23. März
Erneut hatten türkische Luftstreitkräfte Stellungen
der kurdischen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in
der Provinz Hakkari (
Türkei) und im Gouvernement
Erbil im Irak angegriffen. Bei mehreren
Bombenanschlägen der PKK waren fünf türkische
Sicherheitskräfte umgekommen.
23.März
Das börsennotierte Textilunternehmen Steilmann SE in
Bergkamen (Nordrhein-Westfalen) hatte seine
Zahlungsunfähigkeit bekanntgegeben. Das Unternehmen
stand somit kurz vor der Insolvenz. Zu Steilmann SE
gehörten auch mehrheitlich die Adler Modemärkte AG
mit Sitz in Haibach (Bayern).
24. März
Im Irak, unterstützt durch Luftangriffe und
Spezialeinheiten der US-Streitkräfte sowie die
kurdischen Peschmerga, hatten die irakischen
Streitkräfte mit der „Operation Al-Fatha“ eine
Offensive zur Rückeroberung der von der
Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
kontrollierten nordirakischen Stadt Mossul begonnen.
24. März
Der ehemalige Präsident der Republika Srpska in
Bosnien und Herzegowina, Radovan Kradzić, war vom
Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige
Jugoslawien (ICTY) in Den Haag (
Niederlande) wegen
Völkermords im Zusammenhang mit dem Massaker von
Srebrenica, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen
die Menschlichkeit für schuldig erklärt worden. Der
Angeklagte wurde zu 40 Jahren Freiheitsstrafe
verurteilt.
24. März
In den
Vereinigten Staaten hatten Wissenschaftler
des J. Craig Venter Institute (JCVI) und der
Synthetic Genomics, Inc. (SGI) die Schaffung eines
synthetischen Bakteriums „Mycoplasma mycoides
JCVI-syn3.0“ bekanntgegeben. Mit 473 Genen besitzt
der Organismus die minimal notwendige Anzahl an
Genen, die er benötigt, um alle lebenswichtigen
Prozesse durchführen zu können.
24. März
In Frankreich war es in der Nacht auf Freitag zu
einer Kollision eines Kleinbusses vom Typ Mercedes
Sprinter mit einem
Lastwagen auf der Route nationale
79 nahe der Gemeinde Montbeugny gekommen. Bei dem
Unglück auf Frankreichs gefährlichster Straße waren
12 portugiesische Staatsangehörige aus der Schweiz
ums Leben gekommen.
25. März
In
Neuseeland hatten sich 56,6 Prozent der
Abstimmenden bei dem Referendum über die zukünftige
Flagge Neuseelands für die Beibehaltung der
bisherigen Nationalflagge ausgesprochen.
25. März
Mindestens 25 Menschen, darunter 14 Soldaten, waren
im Jemen bei drei Selbstmordanschlägen des
Islamischen Staates (IS) auf Checkpoints der
jemenitischen Streitkräfte im Gouvernement Adan ums
Leben gekommen.
25. März
Im Irak hatte sich ein Selbstmordattentäter des
Islamischen Staates (IS) in Al-Asrija bei
Al-Iskandariya nach einem Fußballspiel in einer
Militäranlage in die Luft gesprengt. Mindestens 30
Menschen waren dabei umgekommen. Weitere bis zu 60
Menschen waren verletzt worden.
25. März
Auf Kuba hatte die britische Rockband „The Rolling
Stones“ ein Open-Air-Konzert auf der Freifläche
Ciudad Deportive gegeben. Rund 450.000 Besucher
hatten das Konzert gesehen. Der Eintritt war
kostenlos. Mehr als 500 Tonnen Equipment hatten
zuvor für dieses Konzert nach Kuba transportiert
werden müssen.
25. März
In Syrien hatten die syrischen Streitkräfte bei
ihrer Offensive gegen den Islamischen Staat (IS) mit
Unterstützung der russischen Luftwaffe zunehmende
Geländegewinne bei Palmyra erzielt. Ein russischer
Offizier war dabei am Boden ums Leben gekommen.
25. März
In Belgien war es bei einem Anti-Terror-Einsatz von
Armee und Polizei gegen mutmaßliche islamische
Terroristen bei Razzien zu zwei Explosionen
gekommen. Bei dem Einsatz war ein Mann festgenommen
worden. Bereits zuvor war es in zahlreichen Städten
Belgiens, Deutschlands und Frankreichs zu Festnahmen
von Verdächtigen im Zusammenhang mit den
Terroranschlägen am 22. März 2016 in Brüssel
gekommen.
25. März
In der Türkei hatte der Cumhuriyet-Prozess gegen die
Journalisten Can Dündar und Erdem Gül der
Tageszeitung „Cumhuriyet“ begonnen. Die Journalisten
hatten im Mai 2015 über Waffenlieferungen des
türkischen Nachrichtendienstes Milli Istihbarat
Teskilati (MIT) an Islamisten im Syrischen
Bürgerkrieg berichtet. Am ersten Prozesstag, bei dem
der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der
MIT als Nebenkläger auftraten, waren auch neben
Kollegen, Oppositionspolitikern und einfachen
Bürgern auch ausländische Diplomaten gekommen wie
beispielsweise Martin Erdmann aus Deutschland und
Leigh Turner aus Großbritannien. Der Prozess sollte
nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgeführt
werden.
25. März
Die russischen Streitkräfte hatten auf den von Japan
beanspruchten Kurilen-Inseln ihre Militärpräsenz
verstärkt. Sie gaben die Verlegung von
landgestützten Seezielflugkörpern vom Typ 3K60 Bal
(NATO-Code SS-C-6 Sennight) und K-300P Bastion-C
(NATO-Code SS-C-5 Stooge) in diesem Jahr bekannt
sowie die Verlegung kleiner Aufklärungsdrohnen vom
Eleron-10SV.
26. März
Belgiens Innenminister Jan Jambon warnte die
Bevölkerung vor dem sogenannten „Marsch gegen die
Angst“, der am Folgetag stattfinden sollte. Nur
kurze Zeit nach dieser Warnung wurde der Marsch
offiziell abgesagt. Die Organisatoren hatten sich
dem Aufruf des Innenministers angeschlossen, da die
Polizei überlastet war und schließlich die
Sicherheit der Bürger oberste Priorität habe.
27. März
Irland gedachte mit einer der größten Militärparaden
in der Geschichte des Landes sowie mit
Kranzniederlegungen und Schweigeminuten des
Osteraufstandes gegen die britische Herrschaft vor
100 Jahren.
27. März
In Syrien hatte die Streitkräfte des Landes mit
Unterstützung der russischen Luftwaffe die antike
Stadt und das UNESCO-Weltkulturerbe Palmyra vom
Islamischen Staat (IS) zurückerobert.
27. März
In Pakistan hatte die islamistische
Taliban-Splittergruppe Jamaat-ul-Ahrar
Gulshan-e-Iqbal-Park in Lahore in der Nähe eines
Kinderspielplatzes einen Selbstmordanschlag verübt.
Mehr als 70 Menschen waren dabei umgekommen, weitere
mehr als 300 Menschen wurden verletzt. Der Anschlag
hatte Christen gegolten, die im Park das Osterfest
begingen.
28. März
Im Besucherzentrum des Capitol in der US-Hauptstadt
Washington waren Schüsse gefallen. Das Weiße Haus
und der US-Kongress waren zeitweise abgeriegelt
worden. Der Schütze wurde schnell überwältigt und
verhaftet. Laut Polizeiangaben hatte es sich um
einen Einzeltäter gehandelt.
29. März
Auf dem Inlandsflug mit der Flugnummer 181 von
Alexandria nach Kairo war ein Airbus-320 der
staatlichen Fluggesellschaft Egypt-Air entführt
worden. Die Maschine landete in Zypern. An Bord
hatten sich 64 Personen befunden. Die Entführung war
ohne Todesopfer beendet worden.
30. März
In Rumänien war Ioan Ficior in Abwesenheit vom
Berufungsgericht in der Hauptstadt Bukarest (Curtii
de Apel Bucuresti) wegen Verbrechen gegen die
Menschlichkeit zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt
worden. Ficior war in der VR Rumänien von 1958 bis
1963 in einer Strafvollzugsanstalt für politische
Gefangene in Periprava im Kreis Tulcea tätig
gewesen. Unter seiner Leitung waren mindestens 103
Gefangene gestorben. Die Verteidigung hatte vor dem
Obersten Gerichts- und Kassationshof (Inalta Curte
de Casatie si Justitie) Berufung angekündigt.
30. März
In Myanmar hatte mit Htin Kyaw von der
sozialdemokratischen Nationalen Liga für Demokratie
(NLD) zum ersten Mal seit 1962 wieder ein ziviler
Präsident das Amt angetreten. Die Parteivorsitzende
der NLD Aung San Suu Kyi hatte vier Ministerämter
übernommen, weil ihr das Präsidentenamt durch einen
Passus der Verfassung verwehrt geblieben war. Die
Streitkräfteführung oblag allerdings weiterhin dem
Innenministerium mit dem Geheimdienst, dem
Verteidigungsministerium und dem Ministerium für den
Grenzschutz.
30. März
In El Salvador hatte die Regierung unter Salvador
Sánchez Cerén für sieben Haftanstalten für zwei
Wochen den Notstand ausgerufen, um den Einfluss der
Mitglieder der Mara Salvatrucha und die Morde
einzudämmen. Rund 300 inhaftierte Bandenmitglieder
waren in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt
worden.
30. März
Das Oberkommando der US-Streitkräfte in Europa
(EUCOM) hatte bekanntgegeben, dass ab Februar 2017
zur Abschreckung eines aggressiven Russlands in
Osteuropa und anderswo ein Armored Brigade Combat
Team (ABCT) mit rund 4.200 Soldaten und mehreren
Panzerfahrzeugen rotierend an der NATO-Ostflanke im
Rahmen der European Reassurance Initiative (ERI)
stationiert werden würden.
31. März
Der ehemalige Außenminister der Bundesrepublik
Hans-Dietrich Genscher verstarb im Alter von 89
Jahren an einem Herz-Kreislauf-Versagen in seinem
Haus in der Gemeinde Wachtlberg
(Nordrhein-Westfalen).
31. März
In der Türkei waren bei einem Bombenanschlag auf
einen Polizeibus sieben Polizisten des Dezernats für
Sondereinsätze getötet worden. Weitere 27 Personen
waren verletzt worden.
31. März
In Indien waren beim Einsturz der im Bau
befindlichen Ganesh Talkies Überführungsbrücke am
Girish Park mindestens 21 Menschen ums Leben
gekommen. Weitere 80 Menschen waren verletzt worden.
Durch den Einsturz der Brücke waren bis zu 100
weitere Personen verschüttet worden.
31. März
Die Republik Zypern konnte nach Inanspruchnahme von
insgesamt 6,3 Milliarden der bereitgestellten 9
Milliarden Euro des ESM und eine Milliarde Euro des
IWF nach drei Jahren den „Euro-Rettungsschirm“
wieder verlassen.
31. März
In Washington hatte der vierte und letzte Nukleare
Sicherheitsgipfel begonnen. Dabei hatte der
Gastgeber, US-Präsident Barack Obama vor den
Gefahren eines atomaren Terrorismus gewarnt und auch
auf das Interesse der Terrororganisation Islamischer
Staat (IS) an radioaktivem Material verwiesen.
März 2016 in den Nachrichten
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