Geschichte der PKK
Die Kurdische Arbeiterpartei PKK oder kurdisch Partiya Karkerên Kurdistanê, ist eine kurdische national-sozialistische Organisation, die
1978 in der Türkei
gegründet wurde. Die Gründung erfolgte vor dem
Hintergrund der Unterdrückung der kurdischen Bevölkerung
in der Türkei. Von Anfang an verfolgte die PKK das Ziel
der Schaffung eines unabhängigen kurdischen Staates oder
einer autonomen Region. In den
1980er-Jahren
begann die PKK ihren bewaffneten Kampf gegen die
türkische Regierung, was zu einem langwierigen und
blutigen Konflikt führte, der Tausende von Menschenleben
kostete. 1984 wurde die PKK von der türkischen Regierung
verboten und als terroristische Organisation eingestuft.
Dies führte zu verstärkten Repressionen gegen kurdische
Aktivisten und die Zivilbevölkerung in der Region. Im Jahr 1999 wurde
Abdullah Öcalan, der Gründer und langjährige Führer der
PKK, in
Kenia von türkischen Spezialkräften gefangen
genommen und in die Türkei gebracht. Seine Inhaftierung
führte zu einem vorübergehenden Rückgang der Gewalt,
aber die PKK setzte ihren bewaffneten Kampf später
wieder fort.
In den 2000er-Jahren
hat die PKK viele Waffenruhen in die Wege geleitet und
wollte auch in die Politik einsteigen. Es gab auch
Verhandlungsversuche zwischen der türkischen Regierung
und der PKK. Im Jahr
2015 brach der bewaffnete Konflikt
erneut aus, nachdem die Friedensverhandlungen zwischen
der türkischen Regierung und der PKK gescheitert waren.
PKK eine terroristische Organisation
Die PKK wurde von mehreren Ländern, darunter die USA und
die Europäische Union, als terroristische Organisation
eingestuft, was zu internationalen Bemühungen führte,
die Gruppe zu isolieren und ihre Finanzierung zu
unterbinden. Der Konflikt zwischen der PKK und der
türkischen Regierung dauert bis heute an, und es gibt
immer wieder Bemühungen, eine politische Lösung für den
Konflikt zu finden.