Juni 1961 - Postsendungen in BRD und nach USA
gleich schnell
Die Luftpostverbindung ist seit dem 26. Juni
1961 von der BRD
nach New York dauerte nicht länger als innerhalb der
Bundesrepublik Deutschland, vorausgesetzt, die Sendungen wurden
bis 12.30 Uhr bei der Luftpostleitstelle des
Flughafens Köln-Bonn eingeliefert. Dann trafen sie
noch am gleichen Nachmittag in New York ein. Am
nächsten Tag konnten sie zugestellt werden.
Allerdings sollte man erwähnen dass hier vor allem die
Zeitverschiebung zwischen den USA und der BRD diese
Schnelligkeit begünstigt :-).
Wichtige Ereignisse im
Mai 1961
20. Juni
BRD/Frankreich 1961 – Bundespräsident
Heinrich Lübke
war zu einem Staatsbesuch nach Frankreich gereist,
wo er sich bis zum 23. Juni aufhielt. Es war Lübkes
erster Staatsbesuch im Ausland. Zugleich war zum
ersten Mal ein Staatsoberhaupt der BRD in Frankreich
gewesen.
20. Juni
Niedersachsen 1961 – In einer Schuhfabrik in
Sudheim bei Northeim (Niedersachsen) war ein
Großbrand ausgebrochen, der einen Sachschaden von
vier Millionen DM verursachte und die Schuhfabrik
fast völlig zerstört hatte. Die
Hauptproduktionsstätten und das Lager der Firma
waren total ausgebrannt. Lediglich die in einem
eigenen Gebäude untergebrachte Stepperei war
erhalten geblieben.
21. Juni
Sowjetunion/DDR 1961 – Für Ende 1961 hatte der
sowjetische Regierungschef
Nikita Chruschtschow den
Abschluss eines Separatfriedens mit der DDR
angekündigt.
21. Juni
Südtirol/Italien 1961 – Die Südtiroler Volkspartei
hatte sich von den Terroranschlägen in Italien
distanziert.
22. Juni
Kongo 1961 – Die Zentralregierung des Kongo (Zaire)
hatte nach zwei Monaten Haft den Ministerpräsidenten
der kongolesischen Provinz Katanga, Moise Tschombé,
auf freien Fuß gesetzt.
22. Juni
Laos/International 1961 – Auf ihrer Gipfelkonferenz
in Zürich (
Schweiz) hatten sich die drei Führer der
laotischen Parteien über die Bildung einer
„Regierung der nationalen Einheit“ in
Laos geeinigt.
23. Juni
Ägypten 1961 – Die Umwandlung der Al-Azhar-Moschee
in der Hauptstadt Kairo in eine moderne Universität
war von der Nationalversammlung der Vereinigten
Arabischen Republik (VAR) gebilligt worden.
23. Juni
West-Berlin/International 1961 – Der Regierende
Bürgermeister von West-Berlin,
Willy Brandt, hatte
in der Berliner Kongresshalle die XI.
Internationalen Berliner Filmfestspiele eröffnet.
Die Festspiele dauerten bis zum 4. Juli. Es hatten
sich 47 Länder an der Veranstaltung beteiligt.
23. Juni
International 1961 – Der Antarktisvertrag vom 1.
Dezember
1959 war in Kraft getreten.
24. Juni
BRD/West-Berlin 1961 – Für die nächsten fünf Jahre
hatte die Bundesregierung rund 225 Millionen DM für
einen großzügigen Ausbau der Untergrundbahn in
West-Berlin bereitgestellt. Das bereits fünfte
geplante U-Bahn-Projekt der Nachkriegszeit konnte
dadurch in Angriff genommen werden. Das
U-Bahn-Projekt betraf eine Verbindungslinie zwischen
dem Bezirk Tempelhof und dem neuen großen
Verwaltungszentrum am Fehrbelliner Platz.
24. Juni
BRD/International 1961 – Im Ausland war das
Interesse an der deutschen Sprache gewachsen. Dies
hatte der Deutsche Akademische Austauschdienst
mitgeteilt. Das Goethe-Institut, das sich der Pflege
der deutschen Sprache und Kultur im Ausland widmet,
bot derzeit Lernmöglichkeiten der deutschen Sprache
für mehr als 35.000 eingeschriebene Hörer in der
ganzen Welt an.
24. Juni
Fußball 1961 – Mit einem 3:0-Sieg gegen Borussia
Dortmund war der 1. FC Nürnberg Deutscher
Fußballmeister geworden.
25. Juni
Österreich/Italien 1961 – Die Verhandlungen zwischen
dem österreichischen Außenminister Bruno Kreisky und
seinem italienischen Amtskollegen Antonio Segni über
die Südtirol-Frage, die am Vortag in Zürich
(Schweiz) begonnen hatten, waren gescheitert.
25. Juni
Frankreich 1961 – In größerem Umfang hatten die
Bauernunruhen in der Bretagne und Nordfrankreich
auch auf Südfrankreich übergegriffen. Durch Ausmaß
und Heftigkeit hatte die Bewegung die Autorität des
französischen Staates bedroht.
25. Juni
Irak/Kuwait 1961 – Gegen den Widerstand von
Großbritannien und Jordanien hatte der Irak die
Eingliederung des Emirates Kuwait beansprucht.
Kuwait hatte am 19. Juni seine Unabhängigkeit von
Großbritannien erhalten.
25. Juni
BRD 1961 – In der Nacht zum Sonntag hatte es auf dem
Rhein bei Königswinter eine Schiffskollision
gegeben. Dabei waren sechs Menschen ums Leben
gekommen.
25. Juni
BRD 1961 – Am Wochenende hatte es bei der ersten
Hitzewelle des Jahres eine Serie von Badeunfällen
gegeben. Insgesamt hatten 30 Menschen ihr Leben
verloren. Allein in Bayern waren sieben Personen
beim Baden umgekommen.
26. Juni
Osteuropa 1961 – In den meisten osteuropäischen
Staaten gab es einen Lebensmittelmangel. Vor allem
Fleisch war Mangelware. Besonders in der DDR, in
Polen, der Tschechoslowakei und in Bulgarien
herrschten gravierende Versorgungsmängel.
27. Juni
Kuwait 1961 – Der Scheich, Abdallah As Salim Sabah,
hatte den Ausnahmezustand über das Land verhängt und
die 6.000 Mann starke Armee an der Grenze zum Irak
Verteidigungsstellung beziehen lassen. Falls der
Irak seine Annexionspolitik gegenüber Kuwait nicht
aufgeben würde, war Großbritannien entschlossen,
militärisch einzugreifen.
27. Juni
USA 1961 – Für die amerikanische Weltraumforschung
im nächsten Finanzjahr hatte der Weltraum-Ausschuss
des US-Senats die von Präsident John F. Kennedy
geForderte Summe von 1,7 Milliarden US-Dollar (mehr
als sieben Milliarden DM) gebilligt.
28. Juni
BRD 1961 – Der Bundestag hatte gegen die Stimmen von
SPD und FDP das Familienrechts-Änderungsgesetz
verabschiedet. Mit diesem Gesetz wurden die
Scheidungen erschwert.
28. Juni
BRD 1961 – Das Gesetz zur Verbesserung der
wirtschaftlichen Sicherung der Arbeitnehmer im
Krankheitsfall war nach der Beratung im
Vermittlungsausschuss vom Bundestag einstimmig
verabschiedet worden.
28. Juni
BRD/Ägypten 1961 – Die Bundesrepublik beabsichtigte
die Bereitstellung von 500 Millionen DM für den Bau
eines Staudamms am Euphrat zu günstigen Bedingungen.
28. Juni
Portugal/Angola 1961 – In den Überseeprovinzen hatte
Portugal 40.000 Mann seiner Streitkräfte
stationiert. Der größte Teil davon war in Angola
stationiert worden.
28. Juni
Kanada 1961 – Mehr als 25.000 Morgen Wald waren in
Winnipeg durch Waldbrände vernichtet worden. Die
Feuerwehr war im Kampf gegen die Brände von
Einheiten der kanadischen Armee unterstützt worden.
29. Juni
BRD 1961 – Wenn das Jahreseinkommen der Eltern eine
Summe von 7.200 DM nicht überstieg, kam es für die
Arbeitnehmer künftig zu Zahlungen von monatlich 25
DM Kindergeld für jedes zweite Kind aus
Steuergeldern.
30. Juni
BRD 1961 – Der deutsche Bundesrat billigte mit
Mehrheit eine Verordnung über die Sonntagsarbeit in
der Eisen- und Stahlindustrie.
30. Juni
BRD 1961 – Vor dem deutschen Bundestag hatte
Bundespräsident Eugen Gerstenmaier eine Erklärung im
Namen des ganzen Hauses über die Deutschland-Frage
abgegeben.
30. Juni
BRD 1961 – Im ersten Halbjahr 1961 hatte die
Wirtschaft der Bundesrepublik einen
Ausfuhr-Überschuss von 3,6 Milliarden DM, gegenüber
2,2 Milliarden DM im gleichen Zeitraum 1960 erzielt.
Trotz der Aufwertung der DM am 6. März war der
Ausfuhr-Überschuss gestiegen.
Nachrichten im Juli 1961
Juni 1961 in den Nachrichten
Seit 60 Jahren
in der Stadt unterwegs - WKO
news.wko.at
Vor genau 60 Jahren, am 19. Juni 1961, hat sich eine
Gruppe engagierter Grazer zur ersten privaten
Fremdenführervereinigung Österreichs
zusammengeschlossen...
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