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April 2022 - Russlands Stolz die „Moskwa" ging unter

Schwerer Schlag für die russische Marine im Ukraine-Krieg. Das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, die Moskwa, ausgestattet mit Langstrecken-Marschflugkörper und mit 500 Besatzungsmitgliedern ging am 14. April 2022 unter. Über die Ursache berichteten die beiden Kriegsparteien unterschiedlich. So berichtete die Ukraine von einem Beschuss ihrerseits, welcher jedoch von russischer Seite dementiert wurde. Russland bestätigte lediglich große Schäden des Kriegsschiffes, das dennoch einsatzfähig wäre.


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Wichtige Ereignisse im April 2022


11. April
Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador gewann ein umstrittenes Referendum über seinen Verbleib im Amt. Mehr als 90 Prozent der Wähler stimmten dafür. Allerdings war die Wahlbeteiligung so gering, dass das Ergebnis nicht bindend war.
11. April
Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine wird sich deren Wirtschaftsleistung in diesem Jahr fast halbieren, sagte die Weltbank voraus. Sie sprach von verheerenden Folgen und hochschnellender Armut.
11. April
Nach heftiger Kritik an ihrer Urlaubsreise kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr erklärte Familienministerin Anne Spiegel ihren Rücktritt. Zur Zeit der Flutkatastrophe an der Ahr war Spiegel Umweltministerin von Rheinland-Pfalz gewesen.
11. April
In Pakistan wurde nach einem Misstrauensvotum gegen seinen Vorgänger Shehbaz Sharif zum neuen Premier gewählt.
11. April
Die EU-Außenminister konnten sich nicht auf ein Öl-Embargo gegen Russland einigen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte, dass es noch nicht vom Tisch sei. Außerdem verkündete er das vorläufige Ende der praktischen EU-Ausbildungsmission in Mali.
11. April
Als erster Regierungschef eines EU-Landes seit Ausbruch des Ukraine-Krieges traf sich Österreichs Kanzler Karl Nehammer mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Er bezeichnete sein Gespräch mit Putin als "sehr direkt, offen und hart". Er hatte allerdings "keinen optimistischen Eindruck".
12. April
Japan verkündete neue Sanktionen gegen Russland, die auch Familienmitglieder von Putin und Lawrow betrafen. Die Sanktionen betragen das Einfrieren von Vermögenswerten von fast 400 Einzelpersonen, darunter zwei Töchter von Putin und die Frau und Tochter von Lawrow, sowie ein Verbot von Neuinvestitionen und Importe von Wodka.
12. April
Seit Ende Februar kamen mehr als 35.000 Russinnen und Russen nach Georgien. Viele wollten bleiben und sich in dem Land ein neues Leben aufbauen, teils aus politischen Gründen und teils um den Sanktionen auszuweichen.
12. April
Das Robert Koch Institut meldete 162,790 Corona-Neuinfektionen. Das waren 17 607 Fälle weniger als vor einer Woche. Die 7-Tage-Inzidenz stieg von 1080,9 auf 1087,2 an.
12. April
Der Schauspieler und Autor Michael Degen starb in Hamburg im Alter von 90 Jahren. Degen war zuletzt vor allem durch die "Donna Leon"- Krimiserie der ARD bekannt.
12. April
Bei Schüssen in einer New Yorker U-Bahn wurden mindestens 13 Menschen verletzt. Der Schütze konnte fliehen. Ein terroristischer Hintergrund wurde nicht vermutet.
12. April
In den USA stieg die Inflation auf 8,5 Prozent. Das war der höchste Stand seit 30 Jahren. Dabei spielten die Ölpreise eine wichtige Rolle. Die US-Notenbank wollte mit Zinserhöhungen reagieren.
12. April
Die Reise von Bundespräsident Steinmeier in die Ukraine wurde von ukrainischer Seite abgesagt.
12. April
Die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft verpasste durch eine Niederlage gegen Serbien die vorzeitige Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft. Es war die erste Niederlage nach acht Siegen in Folge.
12. April
Bayern München verpasste durch ein 1:1 Unentschieden gegen Villareal das Halbfinale der Champions League.
13. April
In der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal kam es nach heftigen Regenfällen zu Überschwemmungen. Dabei starben mehr als 250 Menschen. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Meteorologen erwarteten weitere extreme Regenfälle.
13. April
Das Bundeskabinett beschloss eine Rentenerhöhung zum 1. Juli. In Westdeutschland sollten die Renten um 5,35 und in Ostdeutschland um 6,12 Prozent steigen.
13. April
Die EU und die USA erhöhten die Militärhilfe für die Ukraine, die EU um 500 Millionen Euro und die USA um 800 Millionen Dollar.
13. April
Ermittler der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fanden angeblich "glaubwürdige Beweise" für Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Ukraine. Der Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs, Khan, nannte sie gesamte Ukraine einen "Tatort".
13. April
Im Zusammenhang mit den Schüssen in der New Yorker U-Bahn nahm die Polizei einen 62-jährigen Verdächtigen fest. Bei dem Angriff am Dienstag waren 23 Menschen verletzt worden.
14. April
Finnland und Schweden könnten schon in wenigen Monaten der NATO beitreten.
14. April
Das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte wurde laut dem ukrainischen Präsidentenberater Arestowytsch getroffen und versenkt worden sein. Der Kreml hingegen sprach von "schweren Schäden" und einer seetüchtigen "Moskwa".
14. April
Im US-Bundesstaat Michigan kam ein schwarzer Mann, der wegen eines falschen Nummernschilds angehalten worden war, bei dem Polizeieinsatz gewaltsam ums Leben. Ein weißer Polizist hatte ihn auf den Boden gedrückt und ihm dann in den Hinterkopf geschossen.
14. April
Nach eigenen Angaben brachte Russland den Hafen von Mariupol in der Ukraine unter seine Kontrolle. Verbliebene ukrainische Truppen sollten ohne Möglichkeit zur Flucht eingekesselt sein. Mariupols Bürgermeister widersprach den Angaben.
14. April
Die Grünen Politikerin Lisa Paus sollte nach dem Rücktritt Spiegels neue Bundesfamilienministerin werden.
14. April
Nach dem Durchzug des Tropensturms "Megi" auf den Philippinen wurden mehr als 120 Tote geborgen. Viele Menschen wurden noch vermisst. Die Schäden waren erheblich.
14. April
Vier Beschuldigte der Telegram-Gruppe wurden festgenommen. Ihnen wurde die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen. Sie planten angeblich einen Anschlag und die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
14. April
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte die Versenkung des russischen Raketenkreuzers "Moskau". Noch war unklar, ob der Verlust die Folge eines Feuers an Bord oder eines ukrainischen Angriffs war.
14. April
Der RB Leipzig zog ins Halbfinale der Europa League nach einem 2.= gegen Atalanta Bergamo ein. Eintracht Frankfurt stand ebenfalls nach einem 3:2 gegen den FC Barcelona im Halbfinale der Europa League.
15. April
Moskau erklärte 18 Mitglieder der EU-Vertretung in Moskau zu "unerwünschten Personen" und verwies sie des Landes.
15. April
Laut Robert Koch-Institut sank die bundesweite 7-Tage-Inzidenz auf 1001,5 nach 1015,7 am Vortag. Es wurden 156 864 Corona-Neuinfektionen und 200 Todesfälle gemeldet.
15. April
Im Gebiet der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem kam es zu Gewalt zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. Mehr als 150 Menschen wurden verletzt.
15. April
Laut ukrainischen Angaben waren bei einem russischen Beschuss von Flüchtlingsbussen in der Ostukraine sieben Menschen getötet worden. Die Kämpfe konzentrierten sich derzeit auf Luhansk. Moskau drohte aber auch mit dem Raketenbeschuss von Kiew.
15. April
Russland konzentrierte seine Angriffe verstärkt auf die Region Luhansk im Osten der Ukraine. Die Bevölkerung der Region sollte über mehrere Fluchtkorridore in Sicherheit gebracht werden.
15. April
Twitter griff zu Gegenmaßnahmen, um sich gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk zu wehren. Dieser war mit mehr als neun Prozent bei Twitter eingestiegen und wollte nun auch den Rest kaufen.
16. April
Die russische Regierung erließ ein Einreiseverbot für den britischen Premierminister Johnson und weitere Politiker.
16. April
Die russischen Angriffe konzentrierten sich verstärkt auf den Osten und Süden der Ukraine. Aus Charkiw wurden mindestens zehn Tote gemeldet. Im Norden wurde versucht, die Infrastruktur wieder herzustellen, doch vieles war zerstört.
16. April
Mit weniger Test-, Melde- und Überermittlungstätigkeiten war die Corona 7-Tage-Inzidenz stark gesunken auf 876,5. Laut Robert Koch-Institut gab es 37.568 Neuinfektionen und 29 Todesfälle.
16. April
Drei chinesische "Taikonauten" kehrten nach sechs Monaten an Bord der Raumstation "Tiangong" wieder auf die Erde zurück.
16. April
Im Ukraine-Krieg stand Kiew wieder unter Beschuss. Laut russischer Seite war eine Panzerfabrik das Ziel. Bürgermeister Klitschko warnte Geflüchtete davor, in die Stadt zurückzukehren.
16. April
Vor der Küste Libyens sank ein Boot mit Flüchtlingen an Board. Vermutlich kamen 35 Menschen ums Leben, viele wurden noch vermisst. In Sizilien durfte das Rettungsschiff "Sea-Watch 4" in den Hafen Trapani einlaufen.
16. April
Der ukrainische Präsident Selenskyj verkündete, dass er die Verhandlungen beenden würde, falls die russische Armee alle ukrainischen Soldaten in Mariupol "ausschalten" wurde.
17. April
Russland stellte den ukrainischen Soldaten in Mariupol ein Ultimatum, sich zu ergeben. Aus Kiew gab es keine unmittelbare Reaktion auf das Angebot. Das Ultimatum verstrich, ohne dass die ukrainischen Soldaten sicher ergeben hätten. Russland drohte, sie alle zu "vernichten".
17. April
Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen sank auf 834,3. Gesundheitsminister Lauterbach warnte vor einer neuen "Killer-Variante".
17. April
Viele Hotels auf den griechischen Inseln waren für den Sommer schon fast ausgebucht. Zurzeit zählte Athen mehr Touristen als vor der Pandemie. Griechenland erlebte einen Tourismus-Boom.
17. April
Die französische Rechtspopulistin und Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen sollte zusammen mit Vertrauten 600 000 Euro veruntreut haben, laut Vorwürfen der EU-Betrugsbehörde OLAF. Le Pen bestritt die Vorwürfe, die von der französischen Justiz geprüft wurden. Das EU-Parlament forderte die zu Unrecht gezahlten Beträge zurück.
17. April
Eigenen Angaben zufolge testete Nordkorea eine neuartige taktische Lenkwaffe. Die Entwicklung dieses Waffensystems sollte die Effizienz beim Einsatz von "taktischen Atomwaffen" erhöhen.
17. April
Auf dem Tempelberg in Jerusalem kam es erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt.
17. April
In Schweden kam es in mehreren Städten zu gewalttätigen Protesten, nachdem einer rechtsradikalen Partei Kundgebungen erlaubt worden waren.

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