November 2021 - Koalitionsvertrag vorgelegt
Nach gut zwei Monate andauernden Verhandlungen
legten die
SPD,
Bündnis 90/Die Grünen und die
FDP am
24. November 2021 ihren Koalitionsvertrag vor. Darin
sind u. a. mehr Klimaschutzmaßnahmen, der Ausstieg
aus der Stromgewinnung durch Kohle, die
Mindestlohnanhebung und Hartz IV Reform enthalten.
Außerdem soll die Mietbremse verlängert werden und
der Staat soll in den Immobilienmarkt in größerem
Stil als Bauherr einsteigen. Die irreguläre
Migration soll reduziert werden, die Digitalisierung
soll vorangetrieben werden und
Cannabis soll in
lizenzierten Geschäften für Erwachsene legalisiert
werden. Mehr Geld für die Pflege und für die Bahn
soll bereitgestellt werden und ab 2023 soll die
Schuldenbremse eingehalten werden. Steuererhöhungen
waren nicht vorgesehen. Als wichtigste Aufgabe der
neuen Koalition galt das Besiegen der
Corona-Pandemie.
Wichtige Ereignisse im Oktober 2021
22. November
In Brüssel in
Belgien und in den
Niederlanden kam es
bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen zu
Ausschreitungen. In den
Niederlanden legten die
Randalierer Brände, zerstörten Bushaltestellen und
zündeten schwere Feuerwerkskörper. Nach Angaben der
Behörden wurden 130 Personen festgenommen.
22. November
In Haiti bestätigte die Polizei, dass zwei der 17
entführten amerikanischen und kanadischen Missionare
wieder frei sind. Die Missionare waren im Oktober
entführt worden.
22. November
In
Chile fanden Präsidentschaftswahlen statt. Ein
linker Protestanführer und ein ultrarechter
Pinochet-Sympathisant erreichten die Stichwahl um
das Präsidentenamt.
22. November
Bei einer Straßenparade in einer Kleinstadt im
US-Bundesstaat Wisconsin steuerte ein Kleinwagen in
diese hinein. Mindestens fünf Menschen kamen ums
Leben. Die Hintergründe sind noch unklar.
22. November
Das Robert Koch-Institut meldete 30 643
Corona-Neuinfektionen. Damit stieg die
7-Tage-Inzidenz erneut auf einen Höchstwert. Sie
liegt jetzt bei 386,5- In Sachsen und
Schleswig-Holstein galten ab heute strengere
Corona-Maßnahmen.
22. November
Wegen des hohen Ölpreises wollten die USA und China
ihre Reserven anzapfen.
22. November
Angesichts steigender Corona Infektionszahlen
verschärften viele Bundesländer die Corona-Regeln.
Das reichte von 2G und 2G Plus bis hin zur
Ausgangssperre für Ungeimpfte.
23. November
Auf einer Autobahn in der Nähe der bulgarischen
Hauptstadt Sofia ereignete sich ein Busunglück, bei
dem mindestens 46 Menschen ums Leben kamen, darunter
auch Kinder. Der Bus war unterwegs nach
Nordmazedonien. Der Bus hatte aus unbekannten
Gründen eine Leitplanke gerammt, sich dann
überschlagen und geriet in Brand.
23. November
.Der Schauspieler und Sänger
Volker Lechtenbrink starb in Hamburg im
Alter von 77 Jahren an den Folgen einer schweren
Erkrankung.
23. November
Der Autor des Romans "Der Medicus", Noah Gordon
starb im Alter von 95 Jahren.
23. November
Ein britischer Kampfjet des Typs F-35B war während
eines Routineflugs über dem Mittelmeer abgestürzt.
Die USA und Großbritannien wollten das Wrack nun
schnell bergen, um zu verhindern, dass
NATO-Technologie in fremde Hände geriet. Der Pilot
hatte sich rechtzeitig per Schleudersitz retten
können.
23. November
Das EU-Parlament beendete einen jahrelangen Streit
und verabschiedete die Agrarreform. Die Vergabe
eines Viertels des Geldes wurde künftig an
Umweltauflagen geknüpft.
23. November
In Johannesburg in Südafrika wurde mit Mpho Phalatse
erstmals eine Frau zur Bürgermeisterin gewählt.
23. November
Im US-Bundesstaat Kalifornien startete eine Rakete
mit der Raumsonde DART, die auf einem Asteroiden
einschlagen sollte. Es war ein spektakuläres
Experiment zur Asteroiden-Abwehr.
23. November
In der Champions League gewann der FC Bayern bei
Dynamo Kiew mit 2:1. Es war der fünfte Sieg im
fünften Gruppenspiel und damit Platz 1 in der Gruppe
E.
24. November
Am heutigen Tag trat die Neufassung des
Infektionsschutzgesetzes in Kraft.
24. November
Die Salierbrücke in Speyer, die fast drei Jahre lang
für Sanierungsarbeiten gesperrt war, wurde wieder
für den Verkehr freigegeben.
24. November
In
Schweden wurde die Sozialdemokratin Magdalena
Andersson als erste Frau vom schwedischen Reichstag
zur Ministerpräsidentin gewählt. Aufgrund eines
Streites über die Haushaltspläne ihrer
Minderheitsregierung reichte sie noch am selben Tag
ihren Rücktritt ein.
24. November
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen erreichte mit
404,5 einen neuen Höchstwert. Besonders betroffen
waren Ost- und Süddeutschland.
24. November
Die französische Schauspielerin Marie Versini, die
als Winnetous Schwester Nscho-Tschi bekannt wurde,
starb im Alter von 81 Jahren.
24. November
Erstmals seit Monaten fielen die Benzinpreise um
mehr als zwei Prozent. Es war allerdings unklar, wie
lange der Rückgang anhielt.
25. November
In
Libyen lehnte die Wahlkommission die Kandidatur
von Gaddafi-Sohn Saif al-Islam Gaddafi wegen einer
Verurteilung ab.
25. November
In Rumänien wählten die beiden Kammern des
rumänischen Parlamentes den bisherigen
Verteidigungsminister Nicolae Ciuca zum neuen
Ministerpräsidenten.
25. November
Forscher in Südafrika identifizierten eine neue
Corona-Variante. Sie weise eine hohe Zahl von
Mutationen auf. Die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen
diese Virusvariante war noch unklar. Erste Länder
zogen Konsequenzen für Reisende.
25. November
Mit einem 3:2 Sieg gegen Celtic Glasgow zog Bayer
Leverkusen in das Achtelfinale der Europa League
ein.
25. November
Mit einem Festakt wurde in Luxor in Ägypten die
historische Sphinx-Allee eröffnet. Der vor rund 3400
Jahre erbaute ehemalige Prozessionsweg war aufwendig
saniert worden. Der Weg wird von hunderten
historischen Skulpturen gesäumt
25. November
Bei einem schweren Grubenunglück in einem Bergwerk
in Sibirien starben mehr als 50 Menschen. Die
Ursache für das Unglück ist noch unklar.
25. November
In Mogadischu in Somalia explodierte eine Autobombe.
Ihr Ziel war ein Konvoi der Vereinten Nationen. Bei
dem Anschlag kamen acht Personen ums Leben und 17
wurden verletzt. Die Dschihadistengruppe Al-Shabaab
bekannte sich zu dem Anschlag.
26. November
Die Weltgesundheitsorganisation hatte eine
Dringlichkeitssitzung in Genf in der Schweiz. Dabei
wurde die in Südafrika gefundene Variante B 1.1.529
des Corona-Virus, nun Omikron genannt, als
besorgniserregend eingestuft. Die Europäische Union,
Großbritannien,
Japan,
Israel, die USA,
Kanada,
Marokko, die Türkei,
Singapur und die Vereinigten
Arabische Emirate verhängten Reisebeschränkungen
gegen die Staaten in Südafrika. Die neuen
Reisebeschränkungen führten zum stärksten Einbruch
am europäischen Aktienmarkt seit
Juni 2020.
26. November
Kommende Woche verabschiedete sich die Bundeswehr
von Kanzlerin Angela Merkel mit dem Großen
Zapfenstreich. Sie hatte ihre Musikauswahl schon
getroffen und sich einen Klassiker gewünscht. Das
Zeremoniell sollte am Dienstag im
Verteidigungsministerium stattfinden.
26. November
Das Robert Koch-Institut meldete erneut einen
Höchststand bei Corona-Neuinfektionen, und zwar mehr
als 76 000 binnen eines Tages. Die 7-Tage-Inzidenz
stieg auf 438,2.
26. November
Die Deutsche Wildtier Stiftung wählte den
gewöhnlichen Schweinswal zum Tier des Jahres 2022.
Damit sollte vor allem auf die wachsenden
Bedrohungen für die Art aufmerksam gemacht werden.
26. November
Laut dem ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr
Selenskyj deckte der ukrainische Geheimdienst Pläne
für einen Staatsstreich auf. Am 1. oder 1. Dezember
sollte es einen Putsch geben. Tonaufnahmen eines
mutmaßlichen Treffens zwischen russischen und
ukrainischen Beamten, bei dem ein Putschplan
besprochen wurde, lägen vor.
26. November
Derzeit waren die Niederlande mit einer Inzidenz von
fast 900 am stärksten von der Corona-Pandemie
betroffen. Daher verschärfte die Regierung ihre
Maßnahmen. Ab 17 Uhr musste fast alles schießen.
27. November
Der Komponist Stephen Sondheim starb im Alter von 91
Jahren. Er war Oscargewinner, Gewinner von Tony
Awards und von mehreren Grammys. Seine berühmteste
Ballade war „Send in the Clowns“, die unzählige Male
aufgenommen wurde.
27. November
Die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst der
Länder gingen dieses Wochenende in die entscheidende
Runde. Es war selten so schwer, wie das Ergebnis
aussehen könnte, auch aufgrund der Corona-Pandemie.
Der Ver. di-Chef Frank Werneke hielt eine
Lohnforderung von fünf Prozent für eine Laufzeit von
zwölf Monaten für angemessen, um die Kaufkraft der
Beschäftigten zu erhalten.
Das war noch im
November >>>
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