Info Marokko Geschichte

Die ältesten Spuren einer Besiedlung im Gebiet Marokkos, sind auf die Steinzeit zurückzuführen.
Das Land wurde im Laufe der Zeit von Stämmen der Berber besiedelt. Etwa 1200 Jahre v. Chr. können erste Niederlassungen der Phönizier nachgewiesen werden.
Im Inneren des Landes wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. das Königreich Mauretanien gegründet. Die Römer übernahmen im Jahre 146 v. Chr. die Handelsniederlassungen, die bereits einige Jahre vorher errichtet wurden. Zwischen 33 vor und 42 nach Christus wurden Teile des Gebietes in römische Protektorate umgewandelt.
Auch die Vandalen drangen im Jahre 429 in das Land ein, blieben jedoch nicht lange. Die Araber kamen etwa 700 n. Chr. nach Marokko. Es herrschten große Unruhen im Land, da die Araber beabsichtigten, dass Volk zu islamisieren.
Dies gelang ihnen letztlich, allerdings versuchten zuvor vor allem die Berber sich gegen die Herrschaft und die neuen Ideale der Araber zu wehren. 1420 übernahmen die Wattasiden die Herrschaft im Land. Des Weiteren entstanden an der Küste des Landes verschiedene portugiesische und spanische Stützpunkte.
Die Aladiwen schafften es Gegen Ende der 60er Jahre die Macht in Marokko zu übernehmen. Noch heute leben einige verbliebene Nachkommen der Aladiwen aus dieser Zeit in Marokko.
Am Anfang des 20. Jahrhundert kam es zu Problematiken mit Frankreich. Deutschland stand auf der Seite der Araber, da sich eine Freundschaft und große Sympathien zwischen den Staaten entwickelt hatten. Somit stand Marokko ab 1911 unter einem französischen Einflussgebiet. Spanien war daran interessiert ebenfalls einen Teil Marokkos zu besetzten.
Somit wurde das Land in zwei Hälften geteilt. Auf der einen Seite gab es das spanisch-marokkanische Protektorat, auf der anderen Seite das französisch-marokkanische. Allerdings kam es schon bald zu Ausschreitungen zwischen Marokkanern und Spaniern. Diese bestrebten die Spanier aus ihrem Land zu
vertreiben. Allerdings wurden ungewollt Franzosen mit in den Klinsch einbezogen.
Somit holten beide Parteien, Spanien und Frankreich zum Gegenschlag aus. Im Jahre 1953 konnten endlich die Franzosen und die Spanier vertrieben werden. Marokko hatte lang um seine Unabhängigkeit gekämpft und hatte nun endlich sein Ziel erreicht. Dabei wurde Marokko erst ab dem Jahre 1956 offiziell für unabhängig erklärt.
Dies tat der Freude aber keinen Abbruch, da im Land endlich wieder Frieden und Autonomie herrschten. Leider gibt es noch heute Streitigkeiten zwischen Marokko und Spanien. Spanien strebt immer noch an, Teile des Landes in seinen Besitz zu nehmen. Bislang gibt es aber auch keine Einigung darüber, ob bzw. welches Stück Land den Spaniern zugesprochen werden sollte.
In der heutigen Zeit steht Marokko vor erheblichen wirtschaftlichen Problemen. Dies ist besonders auf eine zu schnell zunehmende Bevölkerung zurückzuführen.
Ein Mangel an Arbeitsplätzen für Akademiker und Jugendliche sorgt für eine hohe Arbeitslosenrate. Eine Liberalisierung der Staatsbetriebe um die Wirtschaft anzukurbeln, schreitet nur sehr langsam voran.
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