August 2016 - Olympiade in Brasilien
Das herausragende Sportereignis des Monats waren
zweifelsohne die
XXXI. Olympischen Sommerspiele im
brasilianischen Rio de Janeiro. Sie waren vom
Übergangspräsidenten Michel Temer offiziell eröffnet
worden und als Schlussläufer des Fackellaufs hatte
der Marathonläufer Vanderlei de Lima im
Maracana-Stadion das olympische Feuer entzündet. Die
Spiele dauerten vom 5. bis zum 21. August. Nach
Mexiko im Jahr 1968 war diesmal Brasilien das zweite
lateinamerikanische Land, in dem die Olympiade
ausgetragen wurde. So pompös wie die Eröffnung war,
so schillernd waren die Olympischen Spiele auch zu
Ende gegangen und machten damit die zahlreichen
Pannen vergessen, die sich durch die Spiele
hingezogen hatten. Dessen ungeachtet hatten sich die
Vereinigten Staaten mit 121 Medaillen als die
erfolgreichste Nation erwiesen. Deutschland nahm 42
Medaillen mit nach Hause. Die Schweiz hatte sieben
Medaillen erkämpft. Und Österreich hatte eine
Medaille gewonnen. Während der Spiele hatten
inzwischen Deutschlands Sportjournalisten bei der
vom Fachmagazin „kicker“ durchgeführten Wahl den
27-jährigen Jerome Boateng zum Fußballer des Jahres
2016 gewählt.
Wichtige Ereignisse im
August 2016
1. August
Auf dem Rückflug von Aleppo (Syrien) zum
Luftwaffenstützpunkt Hmeimim war ein russischer
Transporthubschrauber vom Typ Mil Mi-8 von
mutmaßlichen Kämpfern der Al-Nusra-Front
abgeschossen worden. Dabei waren drei
Besatzungsmitglieder und zwei Offiziere ums Leben
gekommen.
1. August
In
Afghanistan war ein Anschlag der
radikalislamistischen
Taliban auf das von
Mitarbeitern von Sicherheits- und Militärunternehmen
bewohnte Northgate-Hotel im Nordosten der Hauptstadt
Kabul verübet worden. Dabei waren drei Angreifer und
ein Polizist umgekommen. Mindestens drei weitere
Polizisten waren verletzt worden.
1. August
In Libyen hatten die Streitkräfte der Vereinigten
Staaten im Rahmen der Operation Odyssey Lightning
auf Bitten der libyschen Regierung der nationalen
Einheitsregierung (GNA) unter Ministerpräsident
Fayiz as-Sarradsch mit Sitz in Tobruk erstmals
Luftangriffe gegen Ziele der Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) in Sirte durchgeführt.
2. August
In Libyen waren bei einem Autobombenanschlag im
südlichen Stadtbezirk Al-Qawarishah von Bengasi
mindestens 22 Soldaten unter dem Befehl von General
Chalifa Haftar getötet worden. Weitere 20 Soldaten
waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich
ein islamistischer Revolutionärer Schura-Rat
bekannt.
3. August
In Nepal war Pushpa Kamal Dahal von der Vereinigten
Kommunistischen Partei Nepals (Maoistisch) mit 363
der 573 Stimmen im Parlament zum zweiten Mal zum
Ministerpräsidenten gewählt worden.
3. August
Im schweizerischen Locarno hatte das Internationale
Filmfestival von Locarno begonnen.
3. August
In Libyen waren bei einem Autobombenanschlag im
südlichen Stadtbezirk Al-Qawarishah von Bengasi
mindestens 22 Soldaten unter dem Befehl von General
Chalifa Haftar getötet worden. Weitere 20 Soldaten
waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich
ein islamistischer Revolutionärer Schura-Rat
bekannt.
3. August
In München hatte die Flixmobility GmbH das
Fernbusgeschäft der Deutsche Post Mobility GmbH
übernommen. Damit hatte die beiden größten Anbieter
auf dem deutschen Markt für Fernbusverkehr
fusioniert.
3. August
Wegen der Ermordung des jugoslawischen Dissidenten
Stjepan Dureković am 28. Juli 1983 in Wolfratshausen
(Bayern) hatte der 7. Strafsenat des
Oberlandesgerichts München die Kroaten Zdravko
Mustac und Josip Perković als Mitglieder des
ehemaligen jugoslawischen Staatssicherheitsdienstes
Sluzba drzavne bezbednosti (SBD) verurteilt.
3. August
Erstmals seit 1998 hatte die nordkoreanische
Volksarmee aus der Provinz Hwanghae-namdo eine
Mittelstreckenrakete vom Typ Rodong-1 als Test in
die ausschließlich Wirtschaftszone (AWZ) Japans rund
250 km vor der Präfektur Akita abgefeuert. Der
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wollte dazu
erneut in einer Sondersitzung zusammentreten. Der
japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hatte den
Test als „unerhörte Aktion und eine ernste Bedrohung
für die Sicherheit unseres Landes“ bezeichnet.
3. August
In Südafrika war der ANC als stärkste Kraft aus den
Kommunalwahlen hervorgegangen. Ihr Stimmenanteil war
von 61,9 Prozent bei den letzten Wahlen 2011 auf
rund 54 Prozent gefallen. In der Nelson Mandela Bay
Minicipality mit Port Elizabeth und in Pretoria
hatte überraschend die Democratic Alliance (DA) die
meisten Stimmen gewonnen.
4. August
In Brasilien hatte das Oberhaus des
Nationalkongresses die Amtsenthebung der
suspendierten Präsidentin Dilma Rousseff
befürwortet. Die endgültige Entscheidung des
Unterhauses wurde bis spätestens zum 2. September
2016 erwartet.
4. August
In
Großbritannien hatte der Geldpolitische Ausschuss
(MPC) der Bank of England in London erstmals seit
2009 und infolge des Brexit-Schocks den Leitzins der
Rückkaufvereinbarung (Repo Rate) von 0,50 Prozent
auf ein neues Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt.
4. August
In Brasilien hatte die Umweltbehörde IBAMA dem
Wasserkraftwerk Sao Luiz do Tapajós am Rio Tapajós
die notwendige Umweltlizenz verweigert, ohne die das
Projekt nicht gebaut werden durfte. Mobil gemacht
gegen das von der Regierung geplante Projekt hatten
die indigene Gruppe der Munduruku und die
Umweltschutzorganisation Green Peace.
4. August
In der britischen
Hauptstadt London hatte ein
19-jähriger Somali sechs Menschen mit einem Messer
angegriffen. Dabei war eine US-Amerikanerin
gestorben und fünf weitere Personen waren schwer
verletzt worden. Ein terroristisches Motiv war
ausgeschlossen worden.
5. August
In brasilianischen Rio de Janeiro waren die
Olympischen Sommerspiele durch den
Übergangspräsidenten Michel Temer offiziell eröffnet
worden. Als Schlussläufer des Fackellaufs hatte der
Marathonläufer Vanderlei de Lima im Maracana-Stadion
das olympische Feuer entzündet.
5. August
In den USA hatte der Einsturz einer Tribüne bei
einem Konzert des US-Rappers Snoop Dogg mindestens
42 Verletzte gefordert.
6. August
In Syrien hatten die islamistisch-salafistischen
Rebellenmilizen Ahrar al-Scham und Dschabhat Fatah
al-Sham (vormals Al-Nusra-Front) nach drei Wochen
lang andauernden Kämpfen gemeldet, dass sie an einer
Stelle im Südwesten von Aleppo den
Belagerungszustand der syrischen Streitkräfte
durchbrochen hatten.
6. August
In der belgischen Stadt Charleroi hatte ein Mann,
nachdem er „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen
hatte, zwei Polizistinnen vor Hauptwache mit einer
Machete angegriffen und verletzt. Der Angreifer war
daraufhin von einem Polizisten niedergeschossen
worden. Er erlag seinen Schussverletzungen. Die
belgische Regierung ging von einem Terroranschlag
aus.
6. August
In Frankreich waren bei einem Brand in der Bar „Au
Cubra Libre“ in Rouen bei einer privaten
Geburtstagsfeier mindestens 13 Menschen umgekommen.
Weitere sechs Menschen waren verletzt worden.
6. August
Japan hatte bei der chinesischen Botschaft in Tokio
eine Protestnote eingereicht und den sofortigen
Abzug von rund 230 Fischfangbooten sowie sechs
Schiffen der chinesischen Küstenwache aus den
Gewässern um die Senkaku-Inseln gefordert. Die fünf
unbewohnten Inseln und drei Felsenriffe wurden von
China und Taiwan beansprucht und standen unter
japanischer Verwaltung.
6. August
Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in der
mazedonischen Hauptstadt Skophe waren mindestens 20
Menschen ums Leben gekommen. Weitere 22 Menschen
erlitten Verletzungen. Das Wasser hatte teilweise
eineinhalb Meter gestanden.
7. August
In Thailand hatten die Wähler in einem Referendum
für die neue Verfassung gestimmt. Diese war vom
Nationalen Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) unter
General Prayut Chan-o-cha vorgelegt worden.
7. August
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) mit
Sitz in Bonn hatte das gesamte russische Team
infolge des McLaren-Reports von den bevorstehenden
Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro
ausgeschlossen.
7. August
In Istanbul (
Türkei) hatten sich mehrere 100.000
Menschen auf Einladung des Präsidenten, Recep Tayyip
Erdogan, auf dem Yenikapi-Platz im Stadtteil Fatih
zu einer Kundgebung gegen den Putschversuch am 15.
und 16. Juli versammelt. Neben zahlreichen Anhängern
der regierenden AKP hatten auch die
Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu von der CHP und
Devlet Bahceli von der MHP teilgenommen. Die Partei
HDP war nicht eingeladen worden.
7. August
Im südfranzösischen Marseille waren am Morgen zwei
Männer von vier unbekannten Tätern mit
Kalaschnikow-Sturmgewehren im 4. Arrondissement
erschossen worden. Die Polizei war von einem
Verbrechen im Drogenmilieu ausgegangen.
7. August
Im Osten Mexikos waren durch den Tropensturm „Earl“
mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen.
8. August
In Äthiopien waren nach Angaben der
Menschenrechtsorganisation Amnesty International und
aus Verlautbarungen von Diplomatenkreisen bei
schweren Ausschreitungen gegen die Regierung von
Hailemariam Desalegn rund 50 bis 100 Menschen durch
den bewaffneten Einsatz der Sicherheitskräfte ums
Leben gekommen. Allein 30 Menschen waren in Bahir
Dar gestorben.
8. August
Im Südwesten Pakistans, in der Hauptstadt Quetta der
Provinz Belutschistan, war ein Bombenattentat auf
ein Krankenhaus verübt worden. Mehr als 70 Menschen
kamen ums Leben, weitere 200 Menschen waren verletzt
worden. Zu dem Anschlag hatten sich die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und die
Tehrik-i-Taliban Pakistan bekannt.
9. August
Die afghanische Luftwaffe hatte Angriffe im Distrikt
Ragh (Raghistan) in der Provinz Badachschan
geflogen. Regierungsangaben zufolge waren dabei 26
Taliban-Kämpfer umgekommen und weitere zehn waren
verletzt worden.
9. August
Der britische Fußball-Verein Manchester United hatte
den französischen Fußballspieler Paul Pogba unter
Vertrag genommen. Die Ablösesumme von umgerechnet
105 Millionen Euro an Juventus Turin war die
höchste, die bis dato jemals für einen
Fußballspieler gezahlt worden war.
9. August
Im kanadischen Montréal war das 13. Weltsozialforum
zu Themen wie Armut, Umweltschutz, Klimawechsel,
Steuerflucht und Flüchtlingspolitik eröffnet worden.
Es wurde begleitet von einem Protestmarsch gegen
soziale Ungleichheit.
9. August
In der afghanischen Provinz Helmand hatte eine
Offensive der
Taliban und der neu aufgestellten
Eliteeinheit Sara Khitta zu enormen Geländegewinnen
und hohen Flüchtlingszahlen geführt. Die
Provinzhauptstadt Laschkar Gah war weitgehend
eingekesselt. Etwa 30.000 Menschen waren auf der
Flucht. Die afghanischen Sicherheitskräfte waren
völlig überfordert.
10. August
Deutsche und britische Forscher hatten eine
erhebliche Sicherheitslücke in den
Funkfernbedienungen von Autoherstellern
festgestellt. Nach Schätzung der Forscher waren
weltweit etwa 100 Millionen Fahrzeuge davon
betroffen.
10. August
In Belize war durch das Verfassungsgericht des
Landes die praktizierte Homosexualtiät legalisiert
worden. Damit war das Verbot homosexueller
Handlungen in ganz Mittelamerika abgeschafft worden.
10. August
In der Türkei waren bei zwei Autobombenanschlägen
auf Polizeifahrzeuge in Diyarbakir und in Mardin
neun Menschen getötet worden. Weitere 52 Menschen
waren verletzt worden. Die Regierung des Landes
hatte die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) für die
Anschläge verantwortlich gemacht.
10. August
Auf der portugiesischen Insel Madeira im Atlantik
hatten Waldbrände rund 150 Häuser zerstört. Bei den
Waldbränden waren drei Menschen ums Leben gekommen.
11. August
In China waren bei einer Explosion in einem
Kohlekraftwerk der Madian Gangue Power Generation
Co. Ltd. in der Provinz Hubei 21 Menschen ums Leben
gekommen. Weitere fünf Menschen waren teils schwer
verletzt worden. Die Ursache der Explosion war eine
geplatzte Hochdruck-Dampfleitung gewesen.
11. August
Bei der Übernahme der deutschen Privatbank Hauck &
Aufhäuser durch den chinesischen Mischkonzern Fosun
mit Sitz in Shanghai hatte die Europäische
Zentralbank (EZB) keine Auflagen erteilt.
11. August
Eine deutsche Bank hatte erstmals die negative
Verzinsung der Guthaben auf Tageseld- und Girokonten
beschlossen. Betroffen waren Bestände von mehr als
100.000 Euro bei der Raiffeisenbank Gmund am
Tegernsee eG. Damit hatte die Sparschwemme nach dem
Finanz- und Gütermarkt auch den deutschen
Kontokorrentverkehr für Privatkunden erreicht.
11. August
In Thailand, in dem Touristenort Hua Hin in der
Provinz Prachuap Khiri Khan, hatten sich an einer
Straßenkreuzung zwei Explosionen ereignet. Dabei war
mindestens eine Person getötet. Bei diesem und
ähnlichen Ereignissen an weiteren Orten im Land
waren insgesamt vier Menschen umgekommen und
mindestens 22 weiter Personen verletzt worden.
11. August
In scharfen Worten hatte der russische Präsident
Wladimir Putin der Ukraine Terrorismus vorgeworfen.
Der Inlandsgeheimdienst FSB hatte erklärt, dass von
ukrainischen Saboteuren am 7. und 8. Juli 2016 im
Norden der Krim ein russischer Soldat und ein
FSB-Mitarbeiter getötet worden wären.
11. August
In der Ukraine hatte Präsident Petro Poroschenko die
ukrainischen Streitkräfte an den Grenzen zu der von
Russland annektierten Krim und zu den von
pro-russischen Separatisten in Teilen kontrollierten
Oblasten Donezk und Luhansk in höchste
Kampfbereitschaft versetzt.
11. August
Von einem Forscherteam um Julius Nielsen von der
Universität Kopenhagen (Dänemark) war der
Grönlandhai als langlebigstes Wirbeltier der Welt
identifiziert worden.
11. August
In dem afrikanischen Land Sambia war der amtierende
Staatspräsident Edgar Lungu von der Patriotic Front
mit 100.000 Stimmen Vorsprung auf Hakainde Hichilema
(UPND) wiedergewählt worden. Lungu trat zum vierten
Mal zur Wahl des Staatsoberhauptes an.
12. August
In Thailand war nach der Explosion von Sprengsätzen
in Hua Hin am Vortag eine Serie von acht
Bombenanschlägen gefolgt. Die Städte Phuket,
Phang-nga, Surat Thani und Trang waren davon
betroffen. Insgesamt waren dabei mindestens vier
Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 30 Menschen
waren verletzt worden.
12. August
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte eine
von den USA eingebrachte Resolution für eine 4.000
Blauhelmsoldaten umfassende Regional Protection
Force in Juba im Südsudan im Rahmen der United
Nations Mission in the Republic of South Sudan (UNMISS)
bis zum 15. Dezember 2016 verabschiedet.
12. August
In einer Haftanstalt in Parañaque City im Großraum
der Hauptstadt Manila waren bei Granatexplosion
umgekommen. Der Leiter der Haftanstalt, Gerald
Bantag, war schwer verletzt worden. Die Behörde für
Gefängnisverwaltung und Strafrecht (BJMP) war von
einem möglichen Ausbruchsversuch ausgegangen.
12. August
Die chinesische Wettbewerbsbehörde (Fair Trade
Commission) hatte der Übernahme des japanischen
Elektronikkonzerns Sharp durch Foxconn (Hon Hai
Precision Industry Co., Ltd.) zugestimmt. Danach
hatte Foxconn 388 Milliarden Yen (3,4 Milliarden
Euro) für einen 66-prozentigen Anteil an Sharp
gezahlt.
12. August
Nach neun Tagen war ein Waldbrand auf der spanischen
Atlantik-Insel La Palma der Kanaren unter Kontrolle
gebracht worden. Das Feuer hatte 50 km² Wald
vernichtet. Bei der Brandbekämpfung war ein
Forstmitarbeiter ums Leben gekommen. Ausgelöst
worden der Waldbrand von einem 27-jährigen deutschen
Aussteiger. Er hatte angegeben, dass er sein
Toilettenpapier habe verbrennen wollen.
13.
August
In Myanmar waren aufgrund von seit Wochen
andauernden Monsun-Regenfällen durch
Überschwemmungen mindestens acht Menschen
umgekommen. Etwa 430.000 Menschen verließen ihre
Häuser in Nord- und Zentral-Myanmar. Die
Irawadi-Region im Südosten des Landes und die Stadt
Pathein waren besonders stark betroffen.
13. August
Im Jemen waren bei einem Luftangriff der Royal Saudi
Air Force auf eine Schule in einem Ort im Distrikt
Razih nach Angaben der Hilfsorganisation „Ärzte ohne
Grenzen“ 19 Menschen ums Leben gekommen. Darunter
waren mindestens zehn Kinder gewesen.
13. August
In einem Zug der Schweizer Südostbahn auf dem
Streckenabschnitt Buchs und Salez im St. Galler
Rheintal hatte ein 27-jähriger Schweizer mit einem
Messer sowie mit einer brennbaren Flüssigkeit
bewaffnet mehrere Passagiere angegriffen. Dabei war
eine Person getötet worden. Weitere fünf Menschen
wurden schwer verletzt. Im Bahnhof Salez-Sennwald
war der Zug zum Stehen gekommen. Der brennende Täter
war aus dem Zug gezogen worden. Er starb an seinen
Verletzungen. Das Motiv war unklar.
13. August
In der Demokratischen Republik Kongo waren bei einem
Angriff der aus Uganda stammenden Allied Democratic
Forces (ADF), einer Organisation der islamistischen
Tablighi Jamaat, im Vorort Rwangoma in der Provinz
Nord-Kivu mindestens 40 Menschen mit Gewehren und
Macheten umgebracht worden. Es war der bisher
schlimmste Angriff im Jahr 2016.
13. August
Bei den Überschwemmungen im US-Bundesstaat Louisiana
waren vier Menschen ums Leben gekommen.
Nationalgardisten und andere Helfer hatten Menschen
mit Booten evakuiert.
14. August
Bei der vom Fachmagazin „kicker“ unter Deutschlands
Sportjournalisten durchgeführten Wahl wurde der
27-jährige Jerome Boateng zum Fußballer des Jahres
2016 gewählt.
15. August
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für
Menschenrechte waren bei einem Selbstmordanschlag in
Syrien auf einen Bus mindestens 32 Menschen
umgekommen. Der Bus hatte Kämpfer der Faylaq Al-Sham
und Harakat Nour al-Din al-Zenki aus der Türkei in
die Provinz Idlib geschleust. Weitere 50 Menschen
waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich
die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
15. August
In der Türkei waren bei an der Fernstraße D-370 bei
Bismil in der Provinz Diyarbakir fünf Polizisten und
zwei weitere Personen bei einem Autobombenanschlag
auf ein Gebäude der Verkehrspolizei umgekommen.
Weitere 20 Menschen waren verletzt worden. Der
Auftrag war den Tätern nach türkischen Angaben von
der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gegeben worden.
15. August
In Peru waren bei einem Erdbeben der Stärke 5,3
mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Es
hatte mehr als 40 Verletzte gegeben. In dieser
Region hatte es bereits 2001 ein Erdbeben gegeben.
16. August
Die Rundfunkanstalt ARD hatte eine vertrauliche
Stellungnahme des Bundesministeriums des Innern
veröffentlicht. Darin wurde deutlich, dass die
Bundesrepublik die türkische Regierung für verdeckte
Unterstützer der Organisation Islamischer Staat und
Hamas hielt. Diese Antwort war auf eine Anfrage aus
den Reihen der Linken zurückgegangen. Sie stützte
sich auf Einschätzungen, die der
Bundesnachrichtendienst (BND) gemacht hatte.
16. August
Im Marinestützpunkt Jinhae waren bei einer
mutmaßlichen Gasexplosion auf einem südkoreanischen
U-Boot drei Seeleute ums Leben gekommen. Ein
weiterer Seemann war verletzt worden.
16. August
Von dem iranischen Luftwaffenstützpunkt Hamadan
waren nach einer bilateralen Vereinbarung zum ersten
Mal auch russische Mittelstreckenbomber vom Typ
Tu-22M3 und Su-34-Jagdbomber im Rahmen des
Militäreinsatzes in Syrien gestartet.
16. August
In China hatte vom Kosmodrom Jiuquan eine
Trägerrakete vom Typ „Langer Marsch 2D“ den
Forschungssatelliten „Mozi“ (Micius) in eine erdnahe
Umlaufbahn in rund 500 km Höhe gebracht. „Mozi“ war
im Rahmen des austro-chinesischen Projekts Quantum
Experiments Space Scale (QESS) entstanden. Der
Forschungssatellit war der erste für abhörsichere
Quantenkommunikation zwischen Weltraum und
Bodenstationen in China und in Österreich gewesen.
17. August
In Großbritannien war das 92 m lange
Hybridluftschiff „Airlander 10“ vom Militärflugplatz
Cardington aus zu seinem Jungfernflug gestartet. Zu
jenem Zeitpunkt war dies das längste Fluggerät der
Welt.
17. August
In der Demokratischen Republik Kongo waren bei einer
Demonstration gegen die Regierung drei Menschen ums
Leben gekommen. Die Menschenmenge hatte sich aus
Protest gegen die seit Jahren von der aus Uganda
stammenden Alliierten Demokratischen Kräfte (ADF)
verübten Massaker versammelt. Bei dem letzten dieser
Massenmorde vor vier Tagen waren rund 50 Menschen
umgekommen.
17. August
Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums
hatte eine erneute Waffenlieferung an die kurdischen
Peschmerga-Kämpfer in Erbil im Nordirak im Kampf
gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
bekanntgegeben. Es handelte sich dabei insgesamt um
70 Tonnen Rüstungsgüter. Darunter hatten sich 1.500
Sturmgeweher HK G36, 100 Panzerabwehr-Lenkraketen
vom Typ Milan sowie drei gepanzerte Fahrzeuge vom
Typ Dingo 1 befunden.
17. August
Im Süden der russischen Sankt Petersburg war eine
Razzia in einem 16-geschossigen Wohnhaus von der
Anti-Terroreinheit SOBR durchgeführt worden. Vier
mutmaßliche Islamisten aus dem Nordkaukasus waren
bei der Aktion getötet worden.
17. August
Im Osten der Türkei waren bei einem nächtlichen
Autobombenanschlag mindestens drei Menschen
umgekommen. Anderen Medienberichten zufolge waren es
sechs Todesopfer gewesen. Mehr als 40 Menschen waren
bei dem Anschlag verletzt worden. Die Bombe war vor
einem Polizeigebäude detoniert. Die türkische
Regierung schob die Verantwortung für den Anschlag
auf die Arbeiterpartei Kurdistand (PKK) und die
Gülen-Bewegung.
17. August
Im US-Bundesstaat Kalifornien hatte der
verheerendste der Großbrände bereits mehr als 130
km² Landfläche verwüstet. Der Großbrand konnte noch
nicht unter Kontrolle gebracht werden.
18. August
Im US-Bundesstaat Louisiana dauerten die schweren
Überschwemmungen seit sechs Tagen weiter an. Seitens
der Behörden waren inzwischen 13 Todesopfer
bestätigt worden.
18. August
Im Osten der Türkei waren erneut mindestens drei
Menschen bei einem Autobombenanschlag auf dem
Parkplatz eines Polizeipräsidiums umgekommen. Es
hatte, Angaben der türkischen Nachrichtenagentur DHA
zufolge mehr als 100 Verletzte gegeben. Wenige
Stunden danach waren bei einem nächsten Anschlag auf
einen Militärkonvoi in der Provinz Bitlis vier
Soldaten getötet worden. Weitere sechs Soldaten
waren verletzt worden.
18. August
In der Nähe von San Juan (Puerto Rico) war im
Maschinenraum des unter panamesischer Flagge
fahrenden RoRo-Schiffs „Caribbean Fantasy“ der
Reederei American Cruise Ferries ein Feuer
ausgebrochen. Es waren 512 Passagiere, die
hauptsächlich aus der Dominikanischen Republik
stammten, evakuiert worden. Etwa die Hälfte der
Passagiere erlitt Verletzungen.
18. August
In Mexiko hatten Mitglieder der Aktivistengruppe „Colectivo
Solecito“, die auf der Suche nach Angehörigen waren,
nahe der Ortschaft Colinas de Santa Fe (Bundesstaat
Veracruz) ein Massengrab mit etwa 60 Leichen
entdeckt. Spezialkräfte der Bundespolizei hatten bei
der Exhumierung geholfen. Die Mitglieder der
Aktivistengruppe hatten kriminelle Organisationen
und staatliche Sicherheitskräfte für das
Verschwinden der Menschen verantwortlich gemacht.
19. August
Da die Kampfhandlungen im Krieg in der Ukraine
wieder zunahmen, hatte der ukrainische Botschafter
in Deutschland, Andrij Melnyk, im Deutschlandfunk
Europa und Deutschland gebeten, defensive Waffen zu
liefern wie Artillerie-Ortungssysteme und Fahrzeuge
zum Transport von Verwundeten.
19. August
Wegen der Zika-Virus-Epidemie hatte die staatliche
Gesundheitsbehörde CDC Schwangeren und ihren
Partnern von Reisen in den Süden des
US-Bundesstaates Florida (Miami-Dade County
einschließlich Miami Beach) abgeraten. Bislang waren
in den Vereinigten Staaten 2.260 Zika-Fälle
registriert. Dabei waren 529 Schwangere betroffen.
19. August
Die russische Seekriegsflotte hatte im Rahmen des
Militäreinsatzes in Syrien Kalibr-Marschflugkörper
von den Korvetten Seljony Dol und Serpuchow auf
Kommandoposten, Munitionsdepots und Waffenfabriken
der Al-Nusra-Front im Gouvernement von Aleppo
abgefeuert, die diese zerstört hatten.
20. August
In Afghanistan hatten die radikalislamistischen
Taliban die Stadt Chanabad in der Provinz Kunduz von
afghanischen Streitkräften erobert.
20. August
Im Südosten der Türkei, in Gaziantep, hatte es einen
Selbstmordanschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft
gegeben, der in dem von Kurden geprägten Stadtteil
Sahinbey mindestes 54 Menschen in den Tod riss.
Weitere 100 Menschen waren verletzt worden. Der
Gouverneur der Provinz Gaziantep, Ali Yerlikaya,
hatte von einem Terroranschlag gesprochen.
20. August
In der philippinischen Hauptstadt Manila hatten die
Regierung unter Rodrigo Duterte sowie Vertreter der
kommunistischen Guerillabewegung Nuevo Ejército del
Pueblo (NPA) vor den Gesprächen zur Beendigung des
kommunistischen Revolutionskampfes eine Waffenruhe
ausgerufen. In Kürze sollten die Friedensgespräche
beginnen.
20. August
Zum ersten Mal hatten die Vereinigten Staaten eine (Mit-)Verantwortung
für den Ausbruch der Cholera in Haiti ab 2010
eingeräumt. Nach Ansicht vieler Epidemiologen hatten
nepalesische UN-Soldaten den Krankheitserreger ins
Land gebracht.
20. August
Der Automobilkonzern Volkswagen hatte aufgrund
fehlender Lieferungen von Sitzbezügen und
Getriebegehäusen die Produktion des VW Golf VII im
VW-Werk Wolfsburg ausgesetzt. Dies war eine Reaktion
im Streit zwischen dem Automobilkonzern Volkswagen
und den Zulieferern ES Automobilguss aus Schönheide
und Car Trim aus Plauen. Diese beiden Firmen
gehörten zur Prevent DEV. Produktionsengpässe hatte
es auch in den Werken Emden, Kassel und Zwickau
gegeben.
21. August
In Galkayo (Somalia) in der Nähe zur äthiopischen
Grenze hatte es zwei Autobombenanschläge gegeben. Zu
beiden Anschlägen hatte sich die Al-Shabaab-Miliz
bekannt. Sie verfolgten das Ziel, in Somalia einen
islamistischen Staat zu bilden. Bei den beiden
Anschlägen waren 15 Menschen ums Leben gekommen.
21. August
Im Irak waren 36 Männer, die wegen des Massakers von
Tikrit 2014 zum Tode verurteilt worden waren, im
Gefängnis von Nasiriya hingerichtet worden.
21. August
In Rio de Janeiro (
Brasilien) waren die Olympischen
Sommerspiele mit einer großen Abschlussfeier zu Ende
gegangen. Der Medaillenspiegel hatte die USA mit 121
Medaillen als die erfolgreichste Nation ausgewiesen.
Deutschland nahm 42 Medaillen mit nach Hause, die
Schweiz errang sieben Medaillen und eine war nach
Österreich gegangen.
22. August
Zwischen dem italienischen Ministerpräsidenten
Matteo Renzi, der deutschen Bundeskanzlerin
Angela
Merkel und dem französischen Präsident François
Hollande hatte es ein Gipfeltreffen gegeben, das auf
dem italienischen Flugzeugträger „Giuseppe
Garibaldi“ vor der Insel Ventotene stattfand. Trotz
der Kürze der Zeit sollten komplexe Krisen-Themen
wie u. a. Brexit, das Flüchtlingsproblem und der
Syrienkrieg erörtert werden.
22. August
Das frühere Mitglied der islamistischen Ansar Dine,
Ahmad Al Faqi Al Mahdi, hatte vor dem
Internationalen Strafgerichtshof (IstGH) seine
Schuld der Missachtung der Haager
Kulturgut-Konvention im Juni 2012 in Timbuktu
bekannt. Er hatte die Zerstörung von neun Grabmalen
und eines Teils der Sidi-Yahiy-Moschee zu
verantworten.
22. August
Für einen Auftrag zur Lieferung von insgesamt 88
Transportpanzern des Typs GTK Boxer bis 2021 hatte
Litauen den Zuschlag an die deutschen
Rüstungskonzerne Rheinmetall und Krauss-Maffei
Wegmann (KMW) vergeben. Der Umfang des Auftrag hatte
390 Millionen Euro betragen.
22. August
Die Türkei hatte ihren Botschafter in Österreich
zurückgerufen. Der Grund war eine PKK-nahe
Demonstration in der österreichischen Hauptstadt
Wien gewesen.
23. August
Die vom Lieferstreik der Prevent DEV betroffenen
Werke der Volkswagen AG hatten die schrittweise
Wiederaufnahme der Produktion begonnen
vorzubereiten. Der Autobauer und seine Zulieferer
hatten ihre Streitigkeiten beilegen können.
23. August
Die Kurden und die von Baschar al-Assad befehligte
Syrische Armee hatten sich im Bürgerkrieg in Syrien
auf einen Waffenstillstand geeinigt. Dieser Einigung
waren tagelange Gefechte vor allem um die Stadt
al-Hasaka vorausgegangen.
23. August
Weil die Asylbewerberin mit einem Kopftuch zum
Dienst erschienen war, hatte sie ihren
Praktikumsplatz im Rathaus von Luckenwalde
(Brandenburg) verloren. Die Behörde hatte das Tragen
der Kopfbedeckung als Verletzung der religiösen
Neutralität gewertet, auch Kreuze seien nicht
erwünscht.
24. August
In der Nähe von Rom hatte sich ein schweres Erdbeben
der Stärke 6,2 ereignet, bei dem der Ort Amatrice
besonders betroffen war. Es waren mindestens 290
Menschen durch das Beben ums Leben gekommen.
Zahlreiche Personen waren noch vermisst worden.
24. August
Entgegen internationaler Vereinbarungen war es nahe
der nordkoreanischen Hafenstadt Sinp'o-shi (Sinpo)
nach April 2016 wiederholt zu einem Abschuss einer
U-Boot-gestützten ballistischen Rakete (SLBM) der
Volksmarine Nordkoreas gekommen. Die Rakete vom Typ
KN-11 Nodong-D war rund 500 km in Richtung der
japanischen Air Defense Identification Zone (ADIZ)
geflogen.
24. August
In der afghanischen Hauptstadt Kabul war die
Amerikanische Universität in Afghanistan (AUAF) von
Terroristen angegriffen worden. Damit waren
Mutmaßungen zufolge Hunderte Menschen im Gebäude
eingeschlossen gewesen. Bei dem Angriff waren 15
Menschen ums Leben gekommen.
24. August
Die kolumbianische Regierung und die Revolutionären
Streitkräfte Kolumbiens (Farc) hatten Frieden
geschlossen und damit war der älteste Konflikt
Lateinamerikas nach 52 Jahren scheinbar beigelegt
worden. Der ausgehandelte Friedensvertrag sollte
noch in einem Referendum zur Abstimmung durch das
Volk gebilligt werden. Nach vierjährigen
Verhandlungen war ein Ende des Guerilla- und
Drogenkrieges greifbar nahe gerückt.
24. August
In Myanmar hatte es in der Region Mandalay ein
Erdbeben der Stärke 6,8 gegeben. Dabei waren drei
Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 Pagoden
waren in der historischen Königsstadt Bagan
beschädigt worden.
24. August
In Thailand waren bei der Detonation einer Autobombe
vor dem Southern View Hotel in Pattani zwei Menschen
ums Leben gekommen. Weitere 40 Menschen waren
verletzt worden. Seit 2004 hatten in der
mehrheitlich von Malaien bewohnten Region die
Gewaltakte gegen die Regierung zugenommen.
24. August
Die Europäische Südsternwarte (ESO) in Chile hatte
mit Hilfe der Radialgeschwindigkeitsmethode und von
Messungen mit dem HARPS sowie dem UVES-Sektrographen
des VLT den erdnächsten Exoplaneten Proxima Centauri
b entdeckt. Dies war eine wissenschaftliche
Sensation, denn auf dem erdähnlichen Planeten könnte
es Wasser und damit Leben geben.
24. August
Im Rahmen der Operation Schutzschild Euphrat
überquerten auch türkische Bodentruppen und
rund 1.500 Rebellen der Freien Syrischen
Armee (FSA) die türkisch-syrische Grenze
nach türkischen Luftangriffen auf Stellungen
der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
nördlich der syrischen Stadt Manbidsch. Die
FSA und die türkischen Bodentruppen waren in
das Gouvernement Aleppo mit mehreren
Panzerfahrzeugen und schweren Geschützen
eingedrungen. Damit sollte die syrische
Stadt Dscharabulus eingenommen werden. Die
Offensive hatte sich sowohl gegen den IS wie
die von der US-Armee unterstützten
kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG)
gerichtet.
25. August
In Österreich hatte Fotofalle erstmals
wieder eine Wolfsfamilie erfasst. Seit der
Ausrottung der Tierart im Jahr 1882 hatte
man im Land keine Wölfe gesichtet. Die
Jungtiere und deren Eltern waren am
Truppenübungsplatz Allentsteig in
Niederösterreich von der Fotofalle
aufgenommen worden. Bestätigt wurde die
Familie wildlebender Wölfe vom
österreichischen Heer und der WWF.
25. August
In der belgischen Stadt Chimay waren im
Sportzentrum „Le Châlon“ Gasflaschen
explodiert. Dabei war eine Person ums Leben
gekommen. Weitere vier Menschen waren
verletzt worden. Anzeichen für einen
militanten Angriff hatte es nicht gegeben.
26. August
In der südosttürkischen Stadt Cizre kamen
bei einem Autobombenanschlag mindestens elf
Menschen ums Leben. Mindestens 78 weitere
Menschen erlitten Verletzungen. Die
Explosion der Bombe ereignete sich etwa 50
Meter vor der Polizeistation der Stadt.
26. August
In der Schweiz hatte das Eidgenössische
Schwing- und Älplerfest begonnen, das alle
drei Jahre veranstaltet wird. Das Fest fand
erstmals im Jahr 1895 statt.
26. August
Diktator
Saddam Hussein war während seines Besuchs bei
streikenden Minenarbeitern des Verbandes der
Bergarbeiter-Genossenschaften (Fencomin) in
Panduro der stellvertretende Innenminister
des Landes, Rodolfo Illanes, verschleppt
worden. Er war kurze Zeit darauf von den
Bergleuten erschlagen worden.
26. August
In Frankreich hatte das Oberste
Verwaltungsgericht das durch den
Bürgermeister im Badeort Villeneuve-Loubet
verhängte Burkini-Verbot vom 5. August
aufgehoben worden. Ausgesprochen worden war
das Verbot wegen Gefährdung der Sicherung
von Frieden und Ordnung. Das Verfahren vor
dem Verwaltungsgericht war von der
Französischen Liga für Menschenrechte (LDH)
in Gang gebracht worden.
26. August
In der polnischen Hauptstadt
Warschau hatten
sich die Ministerpräsidenten der
Visegrád-Gruppe getroffen, um u. a. über die
Themen Migration und Terrorismus zu beraten.
Zu den Teilnehmern gehörte auch
Bundeskanzlerin Angela Merkel.
26. August
Im türkischen Istanbul war die dritte
Bosporus-Brücke fertiggestellt worden. Die
Yavuz-Sultan-Selim-Brücke wurde für den
Verkehr freigegeben und ist mit 58,5 Metern
die breiteste Hängebrücke der Welt. Züge und
Kraftfahrzeuge können auf einer Ebene
verkehren.
27. August
In Paraguay hatten Unbekannte eine
Patrouille der Streitkräfte Paraguays
angegriffen und acht Soldaten getötet. Bei
den Angreifern hatte es sich wahrscheinlich
um Mitglieder der Gruppe Ejército del Pueblo
Paraguayo gehandelt. Diese bezeichneten sich
selbst als kommunistisch.
27. August
In Gabun fanden Präsidentschaftswahlen
statt. Obwohl die Oppositions-Führer
behaupteten, dass Präsident Ali-Ben Bongo
Ondimba kein gebürtiger Gabuner sein, galt
Ondimba bei den Wahlen als Favorit.
27. August
In der russischen Hauptstadt Moskau waren
bei einem Brand in einem vierstöckigen
Lagerhaus einer Druckerei 17
Gastarbeiterinnen aus Kirgisistan ums Leben
gekommen. Der Brand hatte sich in einem
Industriegebiet im Norden Moskaus ereignet.
27. August
In der tunesischen Hauptstadt Tunis hatte
die Abgeordnetenkammer mit 167 von 194
Stimmen die neue Einheitsregierung von
Ministerpräsident Youssef Chahed von der
Partei Nidaa Tounes bestätigt.
28. August
Bei den 33. MTV Video Music Awards hatte die
Sängerin und Songwriterin Beyoncé acht Mal
einen Award abgeräumt, u. a. hatte sie in
der Kategorie „Video of the Year“ gewonnen.
28. August
Bis zum Jahresende 2016 sollte die 1995
gegründete König-Fahd-Akedemie im Bonner
Ortsteil Lannesdorf geschlossen werden. Dies
hatte die Botschaft von
Saudi-Arabien
bekanntgegeben. Planungen für eine weitere
Akademie in Berlin-Charlottenburg waren
zudem gestoppt worden. Damit wollte sich
Saudi-Arabien scheinbar offener gegenüber
deutschen Einflüssen zeigen. Die Akademie in
Bonn hatte nach dem saudischen Lehrplan
unterrichtet.
28. August
In Syrien waren bei türkischen Luftangriffen
auf Stellungen der „Demokratische Kräfte
Syriens“ (SDF) in den Dörfern Jubb al-Kusa
und al-Amarneh südlich von Dscharabulus
mindestens 35 Menschen umgekommen. Weitere
15 Menschen waren verletzt worden.
28. August
In Libyen waren rund 1.000 Soldaten der
regulären Armee und der Misrata-Miliz unter
dem Kommando der Einheitsregierung von
Aguila Saleh Issa in zwei von der
Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
beherrschte Stadtviertel der Küstenstadt
Sirte eingedrungen. Unterstützt worden war
die erneute Offensive durch Luftangriffe der
US-Streitkräfte. Bei dem Angriff auf die
letzten Stellungen des IS waren nach
Lazarett-Informationen 34 libysche Kämpfer
umgekommen. Weitere mehr als 180 Kämpfer
waren verletzt worden.
29. August
Im Jemen waren bei einem Selbstmordanschlag
in der Hafenstadt Aden, bei dem sich ein
Attentäter mit seinem Auto vor einem
Rekrutierungszentrum der Armee in die Luft
gesprengt hatte, mindestens 54 Menschen
umgekommen. Weitere mindestens 67 Menschen
waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte
sich die Terrororganisation Islamischer
Staat (IS) bekannt.
29. August
In der belgischen Hauptstadt Brüssel war auf
dem Gelände des Kriminaltechnologischen
Instituts eine Autobombe explodiert. Das
Tatfahrzeug war bei dem Anschlag im Zaun vor
dem Labor steckengeblieben.
29. August
In der Schweiz war ein Kampfflugzeug vom Typ
F/A-18C/D der Schweizer Luftwaffe im
hochalpinen Gelände abgestürzt. Erst zwei
Tage später hatten Suchmannschaften die
sterblichen Überreste des Piloten gefunden.
30. August
In Bischkek, der Hauptstadt von Kirgisistan,
war ein Autobombenanschlag auf die Botschaft
der
Volksrepublik China verübt worden. Drei
Botschaftsangestellte wurden dabei verletzt.
Der Attentäter war bei dem Anschlag ums
Leben gekommen.
30. August
Die irische Regierung war von der dänischen
EU-Wettbewerbskommissarin Margarethe
Vestager aufgefordert worden zur
Rückforderung der Steuervergünstigungen in
Höhe von 13 Milliarden Euro plus Zinsen, die
in den Jahren 2003 bis 2014 dem
US-amerikanischen Elektronikkonzern
Apple
gewährt worden waren. Nach den
EU-Beihilfevorschriften waren diese
Nachlässe unzulässig gewesen. Apple hatte
dadurch wesentlich weniger
Körperschaftssteuern als andere Unternehmen
zahlen müssen.
30. August
In den Gewässern vor Libyen hatte die
italienische Küstenwache innerhalb eines
Tages rund 6.500 Flüchtlinge gerettet, die
nach Europa übersetzen wollten. Beteiligt an
der Rettungsaktion waren auch die
italienische Marine, Frontex-Einheiten und
auch private Akteure. Es war einer der
größten Einsätze der letzten Jahre, der im
Mittelmeer geleistet wurde.
31. August
In Brasilien war per Abstimmung des
Oberhauses die seit dem 12. Mai suspendierte
Staatspräsidentin Dilma Rousseff von der
Arbeiterpartei ihres Amtes enthoben worden.
Weil die brasilianische Verfassung für einen
solchen Fall keine Neuwahlen vorgesehen
hatte, wurde der bisherige
Übergangspräsident Michel Temer ihr
Nachfolgern.
31. August
Durch die Überschwemmungen, die als Folge
des Taifuns Lionrock entstanden waren,
nachdem dieser auf die japanischen Küsten
von Hokkaido und Nord-Honshu getroffen war,
waren mindestens elf Menschen ums Leben
gekommen.
31. August
Gegen das Freihandelsabkommen zwischen
Kanada und der EU (CETA) hatte die
Initiative „Nein zu Ceta“ eine
Verfassungsklage in Karlsruhe eingereicht.
Die Initiative hatte sich auf die
Vollmachten von 125.000 Bürgern gestützt.
Per Lkw waren die Bescheinigungen in
Karlsruhe eingetroffen. Sie war vor dem
Gericht abgeladen worden.
31. August
In Spanien hatte der geschäftsführende
Regierungspräsident Mariano Rajoy eine
Vertrauensabstimmung im Parlament verloren.
Die Bildung der nationalen Regierung war
seit acht Monaten ergebnislos verlaufen. Die
nächsten Parlamentswahlen nach den Neuwahlen
im Juni 2016 waren geplant.
31. August
In Indien hatte das 8. Gipfeltreffen der
BRICS-Staaten begonnen. Die Vereinigung
aufstrebender Volkswirtschaften, für die
BRICS als Abkürzung der
Landes-Anfangsbuchstaben stand, setzte sich
zusammen aus Brasilien, Russland, Indien,
China und Südafrika.
31. August
Im italienischen Venedig war das 73.
Internationale Filmfestival mit dem Musical
„La La Land“ von Damien Chazelle eröffnet
worden.
August 2016 in den Nachrichten
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