Juli 2016 - Fußball-EM und zunehmend Anschläge in Europa

Kalender Juli 2016
Am 10. Juli war in Saint-Denis bei Paris die 15. Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2016 zu Ende gegangen. Erstmals hatten 24 statt zuvor 16 Mannschaften an der Vorrunde teilgenommen. Den Europameister-Titel hatte die Mannschaft Portugals durch einen 1:0-Finalsieg nach Verlängerung gegen den Gastgeber zum ersten Mal gewonnen. Der im Finale verletzte portugiesische Stürmer Christiano Ronaldo hatte im Verlauf der EM die Rekorde zum EM-Rekordspieler und erfolgreichsten Endrunden-Torschützen erreicht. Nachdem die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale Italien im Elfmeterschießen besiegt hatte, war sie im Halbfinale schließlich dem Gastgeber Frankreich unterlegen und schied aus. Frankreich machte nicht nur in Sachen Fußball Schlagzeilen. Schreckliche Meldungen kamen aus Nizza. Auf der dortigen Promenade des Anglais war ein Lastwagen in eine Menschenmenge gerast. Der Lkw hatte bereits 84 Menschen auf dem Gewissen, als die Polizei ihn stoppen konnte. Bei diesem Anschlag am französischen Nationalfeiertag hatte es zudem zahlreiche Verletzte gegeben. in Nigeria wüteten die Boko Haram, in Saudi-Arabien war es ein Selbstmordanschlag auf die Prophetenmoschee in Medina, in Syrien war es ein Anschlag vor einer Bäckerei im Kurdenviertel usw…
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Wichtige Ereignisse im Juli 2016

1. Juli
In China waren bei einem Busunglück eines Fernbusses auf dem Tianjin-Jixian Expressway in der Provinz Hebei mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen.
1. Juli
Im Westjordanland waren bei einem Anschlag in Hebron eine Person getötet und zwei weitere Personen verletzt worden.
1. Juli
In der Bundesrepublik war der Generalvikar von Trier, Georg Bätzing, zum neuen Bischof von Limburg ernannt worden.
1. Juli
In der Europäischen Union (EU) hatte die slowakische EU-Ratspräsidentschaft begonnen.
1. Juli
In Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, waren bei einem Angriff auf die „Holey Artisan“-Bäckerei und anschließender Geiselnahme 22 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 20 weitere Menschen waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt. Bei einem Zwischenfall im Diplomatenviertel Gulshan waren 50 weitere Personen verletzt worden. Stunden zuvor war der Hindu Priester Shyamanada Das im Distrikt Jhenaidah von den Terroristen ermordet worden.
1. Juli
Das US-Verteidigungsministerium hatte bekanntgegeben, dass die Internationale Allianz gegen den Islamischen Staat (IS) bereits am 25. Juni 2016 nahe der irakischen Stadt Mossul den stellvertretenden Kriegsminister der Terrororganisation Islamischer Staat (IS), Basim Muhammad Ahmad Sultan al-Badschari und den IS-Kommandeur und Chef der Militärpolizei, Hatim Talib al-Hamduni, durch Präzisionsangriffe getötet hatte.
1. Juli
Vom österreichischen Verfassungsgerichtshof war die Stichwahl vom 22. Mai 2016 der Bundespräsidentenwahl im Land für ungültig erklärt worden.
1. Juli
In Kenia waren bei einem Angriff der somalischen Terrormiliz al-Shabaab auf zwei Busse zwischen Wargadud und Elwak sechs Insassen ums Leben gekommen.
1. Juli
In Weißrussland war durch eine Geldreform der neue Weißrussische Rubel (BYN) als Währung eingeführt worden. Diese Reform war ursprünglich für 2008 geplant gewesen. Der alte Rubel (BYR) sollte bis spätestens 2021 abgelöst werden.
2. Juli
In Australien wurden Parlamentswahlen durchgeführt.
2. Juli
Wegen einer Algenpest hatte der Gouverneur von Florida, Rick Scott, den Notstand für die östlichen Counties Martin, Palm Beach und St. Lucie an der für den Tourismus bedeutenden Treasure Coast ausgerufen. Auslöser war vermutlich – Medienberichten zufolge – die Einleitungen von landwirtschaftlichen Abfallprodukten in den 60 km entfernten Okeechobeesee.
2. Juli
In Serbien war ein 38-jähriger Mann mit einer Automatikwaffe kurz nach Mitternacht in ein Café in dem Dorf Zitiste gestürmt und hatte um sich geschossen. Dabei waren fünf Menschen, darunter seine Ehefrau, ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen waren verletzt worden.
3. Juli
In der irakischen Hauptstadt Bagdad waren bei einem Autobombenanschlag der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in einem Einkaufsviertel im Stadtbezirk Karradsa mindestens 292 Menschen umgekommen. Weitere etwa 300 Menschen waren verletzt worden. Ein weiterer Sprengsatz hatte im Viertel Al-Shaab im Stadtbezirk al-A'zamiyya zwei Menschen getötet.
3. Juli
Auf dem Schweizer Flugplatz Biel-Kappelen waren bei einer Explosion in einem Hangar sieben Kleinflugzeuge, darunter auch Oldtimer, zerstört worden. Der Sachschaden war auf drei Millionen Schweizer Franken geschätzt worden.
3. Juli
In Nigeria waren bei einem Anschlag der Boko Haram auf der Marte Road im Borno zwei Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere Menschen waren verletzt worden.
4. Juli
In Spanien hatte das Ministerium für den öffentlichen Dienst und Verkehr (Ministerio de Fomento) Ermittlungen wegen Mängeln gegen die spanische Fluggesellschaft Vueling Airlines eingeleitet. Mehrere Reisende hatten sich über gestrichene Flüge beschwert.
4. Juli
In Simbabwe war es bei Rassenunruhen in dem Vorort Epworth der Hauptstadt Harare zu mehreren Verletzten und zu Festnahmen gekommen.
4. Juli
In Berlin hatte der 7. Petersberger Klimadialog begonnen.
4. Juli
In Saudi-Arabien war während einer Messe zum Abschluss des Ramadans ein Selbstmordanschlag auf die Prophetenmoschee in Medina verübt worden, bei dem mindestens sieben Menschen ums Leben kamen. Stunden zuvor waren in Jeddath vor dem US-amerikanischen Konsulat zwei Sicherheitsbeamte bei einem Selbstmordanschalg verletzt worden.
4. Juli
In der franzöischen Hauptstadt Paris hatten die Staats- und Regierungschefs von zwölf EU-Mitgliedsstaaten und den Balkanländern über die Flüchtlingskrise, den Kampf gegen den Terrorismus und die wirtschaftliche Entwicklung auf der 6. Westbalkan-Konferenz beraten.
4. Juli
Nach fünfjährigem Flug hatte die Nasa-Sonde „Juno“ den Jupiter erreicht.
5. Juli
In Syrien waren bei einem Selbstmordanschlag vor einer Bäckerei im kurdischen Viertel Salihiya der Stadt Al-Hasaka mindestens 16 Menschen umgekommen. Weitere 40 Menschen waren verletzt worden.
5. Juli
In Berlin hatte die 33-köpfige Endlagerkommission gemäß Paragraph 3 Standortauswahlgesetz ihren Abschlussbericht vorgestellt.
5. Juli
Im Mittelmeer hatten die italienische Küstenwache, Hilfsorganisationen und Marineschiffe aus EU-Mitgliedsländern in 30 Einsätzen an einem Tag rund 4.500 Bootsflüchtlinge aus dem Meer zwischen Nordafrika und Italien gerettet.
5. Juli
In Ägypten waren bei einer Schießerei auf der Kairo-Alexandria Road zwei Personen, darunter die Ordensfrau Anastasia Alfarabi der Koptisch-Orthodoxen Kirchen, umgekommen. Weitere vier Menschen waren verletzt worden.
5. Juli
Die Landtagsfraktion der AfD Baden-Württemberg, die seit März 2016 bislang stärkste Oppositionsfraktion im Landtag von Baden-Württemberg war, hat sich gespalten. Der Fraktionsvorsitzende Jörg Meuthen hatte bekanntgegeben, die AfD-Fraktion zu verlassen. Grund war ein Antisemitismus-Streit um den Abgeordneten Wolfgang Gedeon.
5. Juli
In Indonesien waren bei der Detonation einer Bombe auf einem Motorrad vor dem Surakarta City Police Department in Zentraljava zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Person war verletzt worden.
5. Juli
In der Türkei waren beim Absturz eines Militärhubschraubers des Typs „Sikorsky S-70“ in der Provinz Giresun sieben Menschen ums Leben gekommen. Weitere acht Menschen waren verletzt worden.

6. Juli
Im Jemen waren bei zwei Autobombenanschlägen auf den Armeestützpunkt Al-Sawlaban nahe dem Flughafen Aden und anschließenden Kämpfen mit Unterstützung der Streitkräfte Saudi-Arabiens mindestens 16 Menschen umgekommen. Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische al-Qaida auf der arabischen Halbinsel (AQAP).
6. Juli
In Großbritannien hatte nach sieben Jahren der Untersuchungsbericht (Report of the Iraq Inquiry) zur Rolle des früheren britischen Premierministers Tony Blair im Irakkrieg ab 2003 und die anschließende Besetzung des Iraks 2003-2011 vorgelegen. Nach Angaben des Vorsitzenden der Untersuchungskommission, John Chilcot, waren von Großbritannien damals nicht alle Möglichkeiten einer friedlichen Lösung ausgeschöpft worden.
6. Juli
Mit 483 Stimmen (bei 181 Gegenstimmen und 48 Enthaltungen) hatte das Europäische Parlament die Pläne zur Errichtung eines EU-Grenzkontrollsystems bestätigt, in dem die Grenzagentur Frontex und die nationalen Grenzschutzbehörden zusammengeführt wurden. Danach konnte die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache bei der Sicherung der EU-Außengrenze bei Migrationsdruck oder grenzübergreifender Kriminalität mit Grenzschutzteams Unterstützung leisten. Die Agentur konnte dabei selbst Ausrüstungen erwerben und auf eine von den Mitgliedsstaaten bereitgestellte Reserve von technischer Ausrüstung zurückgreifen.
7. Juli
Im irakischen Balad waren bei einem Anschlag von drei Selbstmordattentätern auf den schiitischen Sayyid Mohammed Schrein mindestens 40 Menschen umgekommen. Weitere 74 Menschen waren verletzt worden.
7. Juli
Vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) aus waren die US-amerikanische Astronautin Kathleen Rubins, der Japaner Takuya Onishi und der russische Kosmonaut Anatoli Iwanischin in einem Sojus-Raumschiff zur ISS-Expedition aufgebrochen.
7. Juli
In Libyen waren im westlichen Bezirk der Stadt Bengasi bei einem Autobombenanschlag elf Soldaten vor einem Bataillonsstützpunkt getötet worden.
7. Juli
In Dallas, im US-Bundesstaat Texas, hatte der Attentäter und Afghanistan-Veteran Micah Xavier Johnson bei einer Demonstration von Black Lives Matter gezielt auf Polizisten geschossen. Dabei waren fünf Polizisten getötet worden. Weitere sieben Polizisten und zwei weitere Personen waren verletzt worden. Der Attentäter war erstmals im Polizeieinsatz von einem Kampfroboter mit C4-Sprengstoff getötet worden.
7. Juli
In der französischen Hauptstadt Paris hatte die zweite internationale Konferenz der Weltgesundheitsorganisation zum Thema Klimawandel und Gesundheit begonnen.
7. Juli
In Kumasi in der Ashanti Region (Ghana) waren bei einer Massenpanik während des Eid Mubarak (Zuckerfestes) vor dem Asawase Community Center mindestens neun Menschen umgekommen. Zwei weitere Menschen waren verletzt worden.
7. Juli
In Bangladesch kamen mindestens vier Menschen bei einem Anschlag auf eine Moschee in der Provinz Kishoreganj während des Zuckerfestes (Eid Mubarak) ums Leben. Zwei von ihnen waren Polizisten. Ein getöteter Angreifer war als der 22-jährige Student Abir Rahman identifiziert worden.
8. Juli
In Banjul, der Hauptstadt von Gambia, hatten Tansania und Gambia ein Verbot der Heirat von Kindern beschlossen. Fortan mussten Männer, die Mädchen unter 18 Jahren heirateten, auf eine Haftstrafe bis zu 20 Jahren gefasst sein.
8. Juli
Im Südsudan waren bei Gefechten zwischen rivalisierenden Fraktionen der Streitkräfte des Südsudans fünf Soldaten umgekommen.
8. Juli
In Syrien hatte die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) im Raum Palmyra einen russischen Kampfhubschrauber vom Typ Mil Ml-25 abgeschossen. Dabei waren die beiden Ausbildungspiloten ums Leben gekommen.
8. Juli
In Taiwan hatte der Taifun Nepartak, der u. a. im Landkreis Taitung gewütet hatte, mindestens zwei Menschen das Leben gekostet. Weitere 66 Menschen waren verletzt worden.
8. Juli
In Polen hatte der zweitägige NATO-Gipfeltreffens im Nationalstadion in Warschau begonnen. Die Staats- und Regierungschef hatten sich auf den weiteren Einsatz der Resolute Support Mission in Afghanistan auch mit US-Kampftruppen geeinigt sowie die Verstärkung der NATO-Ostflanke mit rund 4.000 zusätzlich Soldaten, die rotierend in Estland, Lettland, Litauen und Polen stationiert werden sollten.
9. Juli
Im Südsudan war es zum fünften Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes nach Auseinandersetzungen zwischen den Leibgarden des Präsidenten Salva Kiir (Ethnie der Dinka) und des Vizepräsidenten und früheren Rebellenführer Riek Machar (Ethnie der Nuer) zu Kämpfen gekommen. Diese Kämpfe hatten über die Hauptstadt Juba hinaus zu Gefechten mit Artillerie- und Panzereinsätzen geführt. Mehr als 270 Menschen waren dabei umgekommen.
9. Juli
In Washington D. C. war vom Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID), einer Schiedsstelle bei der Weltbank, nach sechsjährigen Verhandlungen eine Klage des US-Tabakkonzerns Philip Morris International gegen den Staat Uruguay abgewiesen worden. In Uruguay fielen sehr hohe Tabaksteuern an und es gab ein strenges Rauchverbot in Restaurants und auf vielen öffentlichen Plätzen. Zudem gab es ein Werbeverbot und drastische Warnhinweise auf Zigarettenpackungen.
9. Juli
In Österreich erledigte das Präsidium des Nationalrates bis zur Angelobung eines neues Staatsoberhaupts unter der Nationalratspräsidentin Doris Bures gemeinsam mit dem Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf und dem Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer alle unaufschiebbaren Aufgaben. Die Wiederholung der Stichwahl für das Amt des Bundespräsidenten war für den 2. Oktober 2016 anberaumt.
9. Juli
Im Inselstaat Nauru in Ozeanien hatten Parlamentswahlen stattgefunden.
10. Juli
In Berlin war es bei einer Demonstration der linksautonomen Szene gegen die Räumung eines besetzten Hauses in der Rigaer Straße im Stadtteil Friedrichshain war es zu schweren Krawallen gekommen. Dabei waren 123 Polizisten verletzt worden. Es waren 86 Randalierer wegen Körperverletzung, Gefangenenbefreiung und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz verhaftet worden.
10. Juli
Bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich hatte Portugal durch einen 1:0-Finalsieg nach Verlängerung gegen den Gastgeber zum ersten Mal die Fußball-EM gewonnen. Der im Finale verletzte portugiesische Stürmer Christiano Ronaldo hatte im Verlauf des Turniers die Rekorde zum EM-Rekordspieler und erfolgreichsten Endrunden-Torschützen erreicht.
10. Juli
In Japan hatte die konservative Liberaldemokratische Partei von Ministerpräsident Shinzo Abe mit deutlicher Mehrheit die Oberhauswahlen gewonnen. Zusammen mit dem Koalitionspartner Komeito waren auf das Regierungslager 146 von 242 Sitze entfallen.
10. Juli
In Pakistan waren bei einem Luftschlag der US Army in der Provinz Nangarhar vier Menschen umgekommen. Darunter war Umar Naray, ein führender Kopf der Tehrik-i-Taliban Pakistan.
11. Juli
Im Südsudan waren Blauhelmsoldaten der UNMISS nach dem erneuten Ausbruch mit schweren Gefechten zwischen Anhängern von Präsident Salva Kiir und des Vizepräsidenten und früheren Rebellenführers Riek Machar zwischen die Fronten geraten. Dabei waren zwei chinesische Blauhelmsoldaten getötet worden.
11. Juli
In Stuttgart war die U-19-Fußball-Europameisterschaft 2016 eröffnet worden.
11. Juli
Im Rahmen der Operation Inherent Resolve hatte das US-Verteidigungsministerium die Entsendung von weiteren 560 Soldaten in den Irak bekanntgegeben. Sie dienten auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Qayyarah West rund 60 km vor Mossul der Unterstützung der irakischen Streitkräfte im Kampf gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
12. Juli
In Italien war es zu einem schweren Zugunglück gekommen, als auf der einspurigen Bahnstrecke Bari-Barletta zwischen Andria und Corato in der Region Apulien zwei Züge der Ferrotramviaria zusammenstießen. Dabei waren mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Weitere mehr als 35 Menschen waren verletzt worden.
12. Juli
Im Irak waren mindestens 13 Menschen bei einem Autobombenanschlag auf einen Obst- und Gemüsemarkt in einem vor allem von Schiiten bewohnten Stadtteil nördlich der Hauptstadt Bagdad ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen waren verletzt worden.
12. Juli
In Brüssel (Belgien) trat das neue Datenschutzabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten (EU-US Privacy Shield) mit der Zustimmung der Europäischen Kommission in Kraft.
12. Juli
Im Fall „Republik der Philippinen“ hatte der Ständige Schiedshof in Den Haag (Niederlande) gegen die Volksrepublik China entschieden, dass China auf Inseln im Südchinesischen Meer keine „historischen Hoheitsansprüche“ erheben konnte. Die Richter hatten den Antrag der Philippinen geprüft, ob durch die umstrittenen Inselformationen ein unter Berufung auf eine Karte aus den 1940er Jahren begründeter Anspruch Chinas auf Territorialgewässer bestehen könnte. Die Richter hatten entschieden, dass es sich bei den Formationen um Felsen handele, womit die chinesischen Gebietsansprüche hinfällig waren. China hatte angekündigt, den Schiedsspruch nicht anerkennen zu wollen, ebenso wenig die Zuständigkeit des Gerichts.
12. Juli
Der 1. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) hatte in einer Eilentscheidung die am 17. März 2016 von Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, erteilte Ministererlaubnis für die Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch das Handelsunternehmen Edeka zunächst außer Kraft gesetzt. Sein Verhalten im Erlaubnisverfahren begründete die Besorgnis seiner Befangenheit und fehlenden Neutralität.
12. Juli
Im Irak war bei einem Luftschlag Omar al-Shishani (Omar, der Tschetschene) in der Provinz Ninawa ums Leben gekommen.
13. Juli
Vom Bundeskabinett In Berlin das neue Weißbuch 2016 der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr verabschiedet worden.
13. Juli
In Kenia waren mindestens sieben Menschen bei einem Amoklauf in der Provinz West Pokot County umgekommen.
13. Juli
Im Südsudan hatten mehrere Staaten ihre Staatsbürger nach dem erneuten Ausbruch von schweren Gefechten evakuiert. Die Bundeswehr hatte mit vier Transall-Transportflugzeugen rund 200 Menschen, darunter 100 Deutsche, und vier verletzte Blauhelmsoldaten der UNMISS aus dem Lang geflogen. Die Vereinigten Staaten hatten zum Schutz der US-Botschaft 47 Soldaten in die Hauptstadt Juba entsandt.
13. Juli
In London hatte Königin Elizabeth II. Theresa May (Konservative Partei) zur neuen britischen Premierministerin und Nachfolgerin von David Cameron ernannt. Der Anführer des Brexit-Lagers, Boris Johnson, war von der neuen Premierministerin als Außenminister berufen worden. Finanzminister wurde Philip Hammond und Minister für den Austritt aus der Europäischen Union war David Davis geworden.
13. Juli
Im südafrikanischen KwaZulu-Natal waren bei einem Brand in einem Waisenhaus mindestens acht Kinder umgekommen. Sie waren zwischen 8 und 12 Jahren gewesen.
13. Juli
In Zürich war die alle zehn Jahre zur Erinnerung an eine mittelalterliche Wette wiederholte Hirsebreifahrt nach Strassburg gestartet worden.
14. Juli
Auf der Promenade des Anglais im französischen Nizza war ein Lastwagen in eine Menschenmenge gerast. Dieser Anschlag am französischen Nationalfeiertag kostete mindestens 84 Menschen das Leben. Es gab zahlreiche Verletzte.
15. Juli
In der Türkei war es zu einem Putschversuch gekommen. Teile des türkischen Militärs wollten die Regierung unter Premierminister Binali Yildirim ablösen. Es waren 194 Menschen ums Leben gekommen, darunter hatten sich 47 Zivilisten befunden. Mehr als 1000 Menschen waren verletzt worden. Yildirim und der kommissarisch eingesetzte Generalstabschef Ümit Dündar hatten die Festnahme von 2839 Putschisten aus den Reihen der Streitkräfte bekanntgegeben. Fünf Generäle und 29 Obristen waren ihres Kommandos enthoben worden.
15. Juli
In Venezuela hatte die durch das konservative Oppositionsbündnis Mesa de la Unidad Democrática (MUD) dominierte Nationalversammlung die Absetzung von 13 Obersten Richtern und 21 Stellvertretern beschlossen. Diese hatten im Dezember 2015 ihre Ernennung von der Partido Socialista Unido de Venezuela (PSUV) erhalten.
15. Juli
In der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator hatte das zweitägige Asia-Europe Meeting (ASEM) mit Staats- und Regierungschefs aus 51 Staaten begonnen.
16. Juli
Der Putschversuch gegen die Regierung Erdogan am Vortag hatte die türkischen Gemeinden in Deutschland aufgerüttelt. Noch in der Nacht hatten sich Tausende Menschen vor den diplomatischen Vertretungen in mehreren Städten versammelt. Vor der türkischen Botschaft in Berlin waren es bis zu 2000 Demonstranten.
17. Juli
In Libyen waren beim Abschuss eines Militärhubschraubers der Armée française durch die Defending Benghazi Brigade alle drei Insassen des Hubschraubers ums Leben gekommen.
17. Juli
In São Tomé und Príncipe wurden Präsidentschaftswahlen abgehalten.
18. Juli
In den Vereinigten Staaten hatte die Republican National Convention 2016 zur Nominierung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump begonnen.
18. Juli
Im südafrikanischen Durban hatte die Welt-AIDS-Konferenz begonnen.
18. Juli
In Leipzig hatte die deutsche E-Business-Holding Unister vier Tage nach dem Flugzeugabsturz des Geschäftsführers Thomas Wagner und Mitgesellschafters Oliver Schilling Insolvenz beim Amtsgericht Leipzig angemeldet. Von der Insolvenz nicht betroffen waren die operativen Gesellschaften der Firmengruppe mit rund 40 Internetportalen, darunter news.de und Ab-in-den-Urlaub.de. Als vorläufiger Insolvenzverwalter war der Rechtsanwalt Lucas F. Flöther eingesetzt worden.
18. Juli
Auf der Bahnstrecke Treuchtlingen-Würzburg waren Passagiere von einem jungen Mann mit Beil und Messer angegriffen worden. Zudem hatte der Täter eine Passantin in Heidingsfeld außerhalb des Zuges angegriffen. Insgesamt waren fünf Personen verletzt worden. Bei der Flucht war der Angreifer von SEK-Beamten erschossen worden, als dieser auf die Beamten losging.
19. Juli
In der Türkei hatte die Verhaftungswelle nach dem Putschversuch gegen die Regierung von Binali Yildirim auch den Bildungssektor erfasst. Mehr als 15.000 Mitarbeiter waren vom türkischen Ministerium für Nationale Erziehung unter Ismet Yilmaz vom Dienst suspendiert worden. Fast 1.600 Dekane und die Rektoren aller Universitäten waren von der Hochschulverwaltung zur Einreichung ihres Rücktritts aufgerufen worden. Angeblich gehörten sie alle der „Fethullistischen Terrororganisation“ (FETÖ) des Predigers Fethullah Gülen an. Das staatliche Präsidium für Religionsangelegenheiten (Diyanet) hatte mehr als 500 Mitarbeiter suspensiert.
19. Juli
Im Rahmen des Kartellrechts hatte die Europäische Kommission in Brüssel (Belgien) eine Geldbuße von insgesamt 2,93 Milliarden Euro gegen fünf Nutzfahrzeughersteller verhängt. Die betroffenen europäischen Unternehmen MAN (Tochtergesellschaft des VW-Konzerns), Volvo Trucks/Renault Trucks, Daimler Trucks, Iveco und DAF hatten von 1997 bis 2011 Verkaufspreise für Lastkraftwagen abgesprochen und die mit der Einhaltung der strengeren Emissionsvorschriften verbundenen Kosten in abgestimmter Form weitergegeben.
19. Juli
In Großbritannien war vom britischen Unterhaus mehrheitlich beschlossen worden, in den kommenden Jahren die aus vier U-Booten mit ballistischen Raketen (SSBN) der Vanguard-Klasse bestehende Nuklearflotte des Landes durch Neubauten im Umfang von rund 31 Milliarden Pfunf (37 Milliarden Euro) zu ersetzen. Premierministerin Theresa May hatte dabei auch die Bedeutung für die Arbeitsplätze in Schottland betont.
19. Juli
In Taiwan waren beim Unfall eines Reisebusses des taiwanesischen Liaoning Overseas International Travel Service Co. Mindestens 26 Touristen aus der Volksrepublik China ums Leben gekommen.
19. Juli
In Syrien waren bei einem Luftangriff der US-Luftwaffe im Rahmen der Operation Inherent Resolve im Gouvernement Aleppo mindestens 100 Menschen umgekommen. Unter den Todesopfern hatten sich 56 Zivilisten befunden.
19. Juli
In Mali waren bei einem Anschlag durch die Ansar Dine auf das Camp Militaire de Nampala im Kreis Niono 17 Soldaten umgekommen. Weitere 35 Soldaten waren verletzt worden.
19. Juli
Bei einer Schießerei in Lincolnshire (Grafschaft in England) waren mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, darunter hatte sich der Schütze befunden. Ein Mann hatte seine Ehefrau und seine Tochter erschossen.
20. Juli
In der Türkei hatte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nach dem gescheiterten Putsch vom 15. und 16. Juli und einer Sondersitzung des Nationalen Sicherheitsrates (MGK) und des Kabinetts Yildirim (AKP) die Ausrufung des Ausnahmezustandes für drei Monate verkündet.
20. Juli
In Libyen waren drei französische Unteroffiziere einer Hubschrauberstaffel von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) östlich von Benghazi von einer Flugabwehrrakete vom Typ SA-7 Grail getötet worden.
20. Juli
Die französische Nationalversammlung hatte nach dem Lkw-Anschlag in Nizza am 14. Juli 2016 den Ausnahmezustand über das Land bis Ende Januar 2017 verlängert.
20. Juli
Vier Tage nach dem Putschversuch in der Türkei hatte die Enthüllungsplattform Wikileaks auf einer Suchwebseite mit der Veröffentlichung von 294.548 E-Mails der türkischen Regierungspartei Adalet ve Kalkinma Partisi (AKP) begonnen.
21. Juli
In der Türkei hatte der stellvertretende Ministerpräsident Numan Kurtulmus nach dem Ausnahmezustand die vorübergehende Aussetzung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) bekanntgegeben. Dies war gemäß Artikel 15 der Konvention in Kriegs- oder Notstandszeiten begründet worden.
21. Juli
Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN hatte das Prüfzertifikat für einen der Dampfgeneratoren für das Kernkraft Fessenheim in Lothringen nicht erteilt. Damit war die Betriebsgenehmigung erloschen. Bis auf weiteres war der Reaktor abgeschaltet geblieben.
22. Juli
In den Vereinigten Staaten war Donald Trump auf dem Nationalen Konvent der Republikanischen Partei als Kandidat für die Wahl zum 45. US-Präsidenten am 8. November 2016 nominiert worden.
22. Juli
Wegen Fluchtgefahr hatte das türkische Innenministerium unter Efkan Ala in Ankara nach dem Putschversuch die Reisepässe von rund 10.000 Staatsbürgern für ungültig erklärt. Außerdem waren 283 Mitglieder der Präsidentengarde (Cumhurbaskanligi Muhafiz Alayi) festgenommen worden.
22. Juli
In Indien war ein Militärflugzeug Antonow An-32 der indischen Luftwaffe auf dem Flug von Tambaram zum Flughafen Port Blair im Golf von Bengalen mit 29 Menschen an Bord verschwunden und als vermisst gemeldet worden.
22. Juli
Bei einem Amoklauf im Münchner Stadtbezirk Moosach hatte ein deutsch-iranischer Schüler neun Menschen getötet. Weitere 16 Menschen waren verletzt worden, drei davon schwer. Mit insgesamt rund 2.300 Polizisten waren die Einsatzkräfte mit Unterstützung von Spezialeinsatzkommandos der Bundespolizei und benachbarter Polizeipräsidien im Einsatz. Zunächst war eine akute Terrorlage in Betracht gezogen worden.
22. Juli
Das japanische Unternehmen Funai Electric hatte als weltweit letzter Produzent von VHS-Videorekordern die Fertigung eingestellt. 2012 hatte Panasonic die Herstellung eingestellt.
22. Juli
Vor dem Verfassungsgericht des Landes Brandenburg hatte eine Organklage der parlamentarischen Gruppe der Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler (BVB/FW) teilweise Erfolg gehabt. So hatten Regelungen zur Finanzierung der Arbeit, zur Redezeit und zum Ausschluss der Anmeldung von Aktuellen Stunden der Gruppe BVB/Freie Wähler im Landtag Brandenburg ihre verfassungsmäßigen Rechte aus Artikel 56 Abs. 1,2 der Verfassung des Landes Brandenburg (LV) verletzt.
23. Juli
In der afghanischen Hauptstadt Kabul waren bei einer Demonstration der Hazara im Stadtteil Dehmasang für eine Hochspannungsleitung durch zwei Selbstmordattentäter mindestens 61 Menschen umgekommen. Weitere 200 Menschen waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
24. Juli
Im bayerischen Ansbach hatte sich während des „Ansbach Open“ unweit des Festivalgeländes ein Sprengstoffanschlag ereignet. Dabei waren mindestens zehn Menschen verletzt worden, teilweise schwer. Der Tatverdächtige war der einzige Tote.
24. Juli
In Nieder-Roden (Hessen) Während des 20. Nieder-Röder Weinfestes waren bei einem Blitzeinschlag 29 Menschen verletzt worden.
24. Juli
Im Irak hatte sich Selbstmordattentäter vor einem Kontrollpunkt der irakischen Polizei in Bagdad in einem schiitischen Viertel im Norden der Stadt in die Luft gesprengt. Mindestens 15 Menschen waren getötet worden. Zu dem Anschlag hatte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
24. Juli
Bei einem Streit hatte in Reutlingen ein Mann eine Frau mit einem 60 Zentimeter langen Dönermesser getötet. Noch zwei weitere Menschen waren von dem Angreifer verletzt worden. Der mutmaßliche Gewalttäter von Reutlingen hatte vor der Attacke monatelang mit seinem Opfer zusammengearbeitet. Sie hatten auch eine private Beziehung.
24. Juli
Durch den Zusammenschluss der niederländischen Unternehmensgruppe Koninklijke Ahold mit der belgischen Delhaize Grouo zu Ahold Delhaize war einer der größten Lebensmittel-Einzelhandelskonzerne der Welt entstanden.
24. Juli
In der iranischen Hauptstadt Teheran hatte der Brigadegeneral Mohammes Resa Nagdi von der paramilitärischen Miliz Basidsch-e Mostaz’afin der iranischen Revolutionsgarde die Bürger vor dem „verderblichen“ Einfluss des Satellitenfernsehens auf die „Moral und Kultur der Gesellschaft“ gewarnt. Die Nutzung würde „eine Zunahme der Scheidungen, Drogenabhängigkeit und Unsicherheit“ zur Folge haben. Die staatlichen Behörden zerstörten 100.000 Satellitenschüsseln, die illegal montiert worden waren. Da „70 Prozent der Iraner“ Parabolantennen nutzten, hatte das Ministerium für Kultur und islamische Führung unter Ali Dschannati für eine Gesetzesänderung plädiert.
25. Juli
In Bangladesch waren bei einem Gefecht zwischen der Polizei und Militanten mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.
25. Juli
In den USA waren bei einer Schießerei auf dem Parkplatz des Nachtclubs „Blu“ in Fort Myers (Lee County, US-Bundesstaat Florida) mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, weitere 20 Menschen waren verletzt worden.
25. Juli
Auf Madagaskar waren in der Stadt Ikalamavony im Distrikt Haute Matsiatra beim Brand eines Hochhauses 38 Menschen ums Leben gekommen. Darunter waren 16 Kinder gewesen.
25. Juli
Im Südsudan hatte Präsident Salva Kiir den Politiker Riek Machar entlassen und dafür Taban Deng Gai zum neuen Vizepräsidenten ernannt.
25. Juli
In Afghanistan waren bei einer Militäroperation der Afghanischen Nationalarmee im Distrikt Kot 120 Militanten getötet worden. Unter ihnen hatte sich der Führer und Daesh-Afghanistan-Pakistan-Mitbegründer Saad Emarati befunden.
26. Juli
In Somalia waren unweit des Flughafens der Hauptstadt Mogadischu bei einem Doppelanschlag auf Blauhelme mindestens 13 Menschen umgekommen. Zu dem Anschlag hatte sich die radikalislamische Al-Shabaab bekannt.
26. Juli
In Frankreich war bei einer Geiselnahme in einer Kirche in Saint-Ètienne-du-Rouvray in der Normandie neben den zwei Tätern ein Priester ums Leben gekommen. Die beiden Täter, die den Priester getötet hatten, wurden von der Polizei erschossen. Vier weitere Personen waren als Geiseln genommen worden. Zu der Tat hatte sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
26. Juli
In der japanischen Präfektur Kanagawa waren bei einem Messerangriff in einem Behindertenheim mindestens 19 Menschen umgekommen. Weitere mindestens 26 Menschen waren verletzt worden.
26. Juli
Auf dem Nationalen Konvent der Demokratischen Partei war Hillary Clinton als Kandidatin für die Wahl zum 45. US-Präsidenten am 8. November 2016 nominiert worden. Sie war die erste Frau, die von einer der großen Parteien zur Kandidatur um das Präsidentschaftsamt aufgestellt worden war.
27. Juli
In Syrien waren bei zwei Bombenanschlägen auf kurdische Sicherheitskräfte mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen, weitere 140 Menschen waren verletzt worden. Zu den Anschlägen hatte sich die Miliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
28. Juli
In Bangladesch waren bei Überflutungen an der Grenze zu Indien mindestens 13 Menschen umgekommen.
28. Juli
Die SRH Higher Education, eine Tochtergesellschaft der Stiftung SRH, hatte mehrheitlich die bisher private EBS Universität für Wirtschaft und Recht übernommen.
28. Juli
In Nigeria waren bei einem Überfall auf einen Hilfskonvoi der Vereinten Nationen zwei Blauhelm-Soldaten, ein UNICEF- und ein IOM-Mitarbeiter verletzt worden. Der Konvoi war von Bama nach Maiduguri in Borno State unterwegs gewesen. Er war von Anhängern von Boko Haram in Meleri bei Kawuri attackiert worden.
28. Juli
In Syrien hatte die im Bürgerkrieg bedeutende dschihadistisch-salafistische Terrororganisation Al-Nusra-Front unter Führung von Abu Muhammad al-Julani die Trennung vom Terrornetzwerk Al-Qaida bekanntgegeben. Die Organisation nannte sich künftig „Jabhat Fateh-al-Scham“ (Eroberungsfront der Levante).
29. Juli
In Pakistan, in der Region Khyber Pakhtunkhwa, waren bei Überflutungen mindestens 42 Menschen ums Leben gekommen.
30. Juli
In Nepal hatten durch einen Monsun ausgelöste Überflutungen und Erdrutsche in 75 Distrikten mindestens 80 Menschen ihr Leben verloren.
30. Juli
In den indischen Regionen Assam und Bihar waren mindestens 50 Menschen bei Überflutungen gestorben. Insgesamt waren rund 3,6 Millionen Menschen durch die Überflutungen geschädigt worden.
30. Juli
In Tunesien hatten nach dem Zusammenbruch der Regierungskoalition 118 Abgeordnete in einer Vertrauensabstimmung gegen den amtierenden Ministerpräsidenten Habib Essid gestimmt. Nur drei Abgeordnete hatten bei 27 Enthaltungen für Essid votiert.
30. Juli
In Kolumbien hatte Präsident Juan Manuel Santos bei der Eröffnung einer Zweigstelle des Meeresforschungsinstitutes INVEMAR in Santa Marta die Bergung der vor Cartagena gesunkenen 300 Jahre alten spanischen Galeone „San José“ angekündigt.
30. Juli
In Austin (US-Bundesstaat Texas) war bei einer Schießerei im Zentrum der Stadt eine Frau getötet worden. Weitere drei Menschen waren verletzt worden.
30. Juli
Im texanischen Lockhart waren beim Absturz eines Heißluftballons des Anbieters Heart of Texas Hot Air Balloon Rides 16 Menschen ums Leben gekommen. Angaben eines Beamten des Texas Department of Public Safety war eine Kollision mit einer Hochspannungsleitung möglicherweise die Ursache des Absturzes gewesen.
31. Juli
In der Schweiz hatte das Landesmuseum Zürich nach fünfzehnjähriger Planungs- und Realisationszeit seinen Erweiterungsbau mit einem Fest und zwei neuen Ausstellungen eröffnet.
31. Juli
In Japan hatten die Bürger der Präfektur Tokio erstmals in ihrer Geschichte mit der ehemaligen Verteidigungsministerin Yuriko Koike eine Frau zum Gouverneur gewählt.
31. Juli
Bei zwei Autobombenanschlägen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu gegen den Sitz der Kriminalpolizei waren insgesamt 13 Menschen umgekommen, darunter sieben Angreifer. Die islamistische Al-Shabaab-Miliz, die die Anschläge verübte, hatte zudem die Wachen vor dem Gebäude attackiert. Mindestens 20 weitere Personen waren verletzt worden.

Juli 2016 in den Nachrichten

Türkisches Militär verkündet Machtübernahme
ZEIT ONLINE
Teile des Militärs haben nach eigenen Angaben die Macht in der Türkei übernommen. Präsident Erdoğan wurde in Sicherheit gebracht. 15. Juli 2016 ....  >>>

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