Juli 2016 - Fußball-EM und zunehmend Anschläge
in Europa
Am 10. Juli war in Saint-Denis bei Paris die 15.
Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2016 zu
Ende gegangen. Erstmals hatten 24 statt zuvor 16
Mannschaften an der Vorrunde teilgenommen. Den
Europameister-Titel hatte die Mannschaft Portugals
durch einen 1:0-Finalsieg nach Verlängerung gegen
den Gastgeber zum ersten Mal gewonnen. Der im Finale
verletzte portugiesische Stürmer Christiano Ronaldo
hatte im Verlauf der EM die Rekorde zum
EM-Rekordspieler und erfolgreichsten
Endrunden-Torschützen erreicht. Nachdem die deutsche
Nationalmannschaft im Viertelfinale Italien im
Elfmeterschießen besiegt hatte, war sie im
Halbfinale schließlich dem Gastgeber Frankreich
unterlegen und schied aus. Frankreich machte nicht
nur in Sachen Fußball Schlagzeilen. Schreckliche
Meldungen kamen aus Nizza. Auf der dortigen
Promenade des Anglais war ein
Lastwagen in eine
Menschenmenge gerast. Der Lkw hatte bereits 84
Menschen auf dem Gewissen, als die Polizei ihn
stoppen konnte. Bei diesem Anschlag am französischen
Nationalfeiertag hatte es zudem zahlreiche Verletzte
gegeben. in
Nigeria wüteten die Boko Haram, in
Saudi-Arabien war es ein Selbstmordanschlag auf die
Prophetenmoschee in Medina, in Syrien war es ein
Anschlag vor einer Bäckerei im Kurdenviertel usw…
Wichtige Ereignisse im
Juli 2016
1. Juli
In China waren bei einem Busunglück eines Fernbusses
auf dem Tianjin-Jixian Expressway in der Provinz
Hebei mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen.
1. Juli
Im Westjordanland waren bei einem Anschlag in Hebron
eine Person getötet und zwei weitere Personen
verletzt worden.
1. Juli
In der Bundesrepublik war der Generalvikar von
Trier, Georg Bätzing, zum neuen Bischof von Limburg
ernannt worden.
1. Juli
In der Europäischen Union (EU) hatte die slowakische
EU-Ratspräsidentschaft begonnen.
1. Juli
In Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, waren bei
einem Angriff auf die „Holey Artisan“-Bäckerei und
anschließender Geiselnahme 22 Menschen ums Leben
gekommen. Mindestens 20 weitere Menschen waren
verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
Bei einem Zwischenfall im Diplomatenviertel Gulshan
waren 50 weitere Personen verletzt worden. Stunden
zuvor war der Hindu Priester Shyamanada Das im
Distrikt Jhenaidah von den Terroristen ermordet
worden.
1. Juli
Das US-Verteidigungsministerium hatte
bekanntgegeben, dass die Internationale Allianz
gegen den Islamischen Staat (IS) bereits am 25. Juni
2016 nahe der irakischen Stadt Mossul den
stellvertretenden Kriegsminister der
Terrororganisation Islamischer Staat (IS), Basim
Muhammad Ahmad Sultan al-Badschari und den
IS-Kommandeur und Chef der Militärpolizei, Hatim
Talib al-Hamduni, durch Präzisionsangriffe getötet
hatte.
1. Juli
Vom österreichischen Verfassungsgerichtshof war die
Stichwahl vom 22. Mai 2016 der Bundespräsidentenwahl
im Land für ungültig erklärt worden.
1. Juli
In Kenia waren bei einem Angriff der somalischen
Terrormiliz al-Shabaab auf zwei Busse zwischen
Wargadud und Elwak sechs Insassen ums Leben
gekommen.
1. Juli
In Weißrussland war durch eine Geldreform der neue
Weißrussische Rubel (BYN) als Währung eingeführt
worden. Diese Reform war ursprünglich für 2008
geplant gewesen. Der alte Rubel (BYR) sollte bis
spätestens 2021 abgelöst werden.
2. Juli
In Australien wurden Parlamentswahlen durchgeführt.
2. Juli
Wegen einer Algenpest hatte der Gouverneur von
Florida, Rick Scott, den Notstand für die östlichen
Counties Martin, Palm Beach und St. Lucie an der für
den Tourismus bedeutenden Treasure Coast ausgerufen.
Auslöser war vermutlich – Medienberichten zufolge –
die Einleitungen von landwirtschaftlichen
Abfallprodukten in den 60 km entfernten
Okeechobeesee.
2. Juli
In Serbien war ein 38-jähriger Mann mit einer
Automatikwaffe kurz nach Mitternacht in ein Café in
dem Dorf Zitiste gestürmt und hatte um sich
geschossen. Dabei waren fünf Menschen, darunter
seine Ehefrau, ums Leben gekommen. Weitere 20
Menschen waren verletzt worden.
3. Juli
In der irakischen Hauptstadt Bagdad waren bei einem
Autobombenanschlag der Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) in einem Einkaufsviertel im
Stadtbezirk Karradsa mindestens 292 Menschen
umgekommen. Weitere etwa 300 Menschen waren verletzt
worden. Ein weiterer Sprengsatz hatte im Viertel
Al-Shaab im Stadtbezirk al-A'zamiyya zwei Menschen
getötet.
3. Juli
Auf dem Schweizer Flugplatz Biel-Kappelen waren bei
einer Explosion in einem Hangar sieben
Kleinflugzeuge, darunter auch Oldtimer, zerstört
worden. Der Sachschaden war auf drei Millionen
Schweizer Franken geschätzt worden.
3. Juli
In Nigeria waren bei einem Anschlag der Boko Haram
auf der Marte Road im Borno zwei Menschen ums Leben
gekommen. Fünf weitere Menschen waren verletzt
worden.
4. Juli
In Spanien hatte das Ministerium für den
öffentlichen Dienst und Verkehr (Ministerio de
Fomento) Ermittlungen wegen Mängeln gegen die
spanische Fluggesellschaft Vueling Airlines
eingeleitet. Mehrere Reisende hatten sich über
gestrichene Flüge beschwert.
4. Juli
In Simbabwe war es bei Rassenunruhen in dem Vorort
Epworth der Hauptstadt Harare zu mehreren Verletzten
und zu Festnahmen gekommen.
4. Juli
In Berlin hatte der 7. Petersberger Klimadialog
begonnen.
4. Juli
In Saudi-Arabien war während einer Messe zum
Abschluss des Ramadans ein Selbstmordanschlag auf
die Prophetenmoschee in Medina verübt worden, bei
dem mindestens sieben Menschen ums Leben kamen.
Stunden zuvor waren in Jeddath vor dem
US-amerikanischen Konsulat zwei Sicherheitsbeamte
bei einem Selbstmordanschalg verletzt worden.
4. Juli
In der franzöischen Hauptstadt Paris hatten die
Staats- und Regierungschefs von zwölf
EU-Mitgliedsstaaten und den Balkanländern über die
Flüchtlingskrise, den Kampf gegen den Terrorismus
und die wirtschaftliche Entwicklung auf der 6.
Westbalkan-Konferenz beraten.
4. Juli
Nach fünfjährigem Flug hatte die Nasa-Sonde „Juno“
den Jupiter erreicht.
5. Juli
In Syrien waren bei einem Selbstmordanschlag vor
einer Bäckerei im kurdischen Viertel Salihiya der
Stadt Al-Hasaka mindestens 16 Menschen umgekommen.
Weitere 40 Menschen waren verletzt worden.
5. Juli
In Berlin hatte die 33-köpfige Endlagerkommission
gemäß Paragraph 3 Standortauswahlgesetz ihren
Abschlussbericht vorgestellt.
5. Juli
Im Mittelmeer hatten die italienische Küstenwache,
Hilfsorganisationen und Marineschiffe aus
EU-Mitgliedsländern in 30 Einsätzen an einem Tag
rund 4.500 Bootsflüchtlinge aus dem Meer zwischen
Nordafrika und Italien gerettet.
5. Juli
In Ägypten waren bei einer Schießerei auf der
Kairo-Alexandria Road zwei Personen, darunter die
Ordensfrau Anastasia Alfarabi der
Koptisch-Orthodoxen Kirchen, umgekommen. Weitere
vier Menschen waren verletzt worden.
5. Juli
Die Landtagsfraktion der
AfD Baden-Württemberg, die
seit März 2016 bislang stärkste Oppositionsfraktion
im Landtag von
Baden-Württemberg war, hat sich
gespalten. Der Fraktionsvorsitzende
Jörg Meuthen
hatte bekanntgegeben, die AfD-Fraktion zu verlassen.
Grund war ein Antisemitismus-Streit um den
Abgeordneten Wolfgang Gedeon.
5. Juli
In Indonesien waren bei der Detonation einer Bombe
auf einem Motorrad vor dem Surakarta City Police
Department in Zentraljava zwei Menschen ums Leben
gekommen. Eine weitere Person war verletzt worden.
5. Juli
In der Türkei waren beim Absturz eines
Militärhubschraubers des Typs „Sikorsky S-70“ in der
Provinz Giresun sieben Menschen ums Leben gekommen.
Weitere acht Menschen waren verletzt worden.
6. Juli
Im Jemen waren bei zwei Autobombenanschlägen auf den
Armeestützpunkt Al-Sawlaban nahe dem Flughafen Aden
und anschließenden Kämpfen mit Unterstützung der
Streitkräfte Saudi-Arabiens mindestens 16 Menschen
umgekommen. Zu dem Anschlag bekannte sich die
islamistische al-Qaida auf der arabischen Halbinsel
(AQAP).
6. Juli
In Großbritannien hatte nach sieben Jahren der
Untersuchungsbericht (Report of the Iraq Inquiry)
zur Rolle des früheren britischen Premierministers
Tony Blair im Irakkrieg ab 2003 und die
anschließende Besetzung des Iraks 2003-2011
vorgelegen. Nach Angaben des Vorsitzenden der
Untersuchungskommission, John Chilcot, waren von
Großbritannien damals nicht alle Möglichkeiten einer
friedlichen Lösung ausgeschöpft worden.
6. Juli
Mit 483 Stimmen (bei 181 Gegenstimmen und 48
Enthaltungen) hatte das Europäische Parlament die
Pläne zur Errichtung eines EU-Grenzkontrollsystems
bestätigt, in dem die Grenzagentur Frontex und die
nationalen Grenzschutzbehörden zusammengeführt
wurden. Danach konnte die Europäische Agentur für
die Grenz- und Küstenwache bei der Sicherung der
EU-Außengrenze bei Migrationsdruck oder
grenzübergreifender Kriminalität mit
Grenzschutzteams Unterstützung leisten. Die Agentur
konnte dabei selbst Ausrüstungen erwerben und auf
eine von den Mitgliedsstaaten bereitgestellte
Reserve von technischer Ausrüstung zurückgreifen.
7. Juli
Im irakischen Balad waren bei einem Anschlag von
drei Selbstmordattentätern auf den schiitischen
Sayyid Mohammed Schrein mindestens 40 Menschen
umgekommen. Weitere 74 Menschen waren verletzt
worden.
7. Juli
Vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) aus waren
die US-amerikanische Astronautin Kathleen Rubins,
der Japaner Takuya Onishi und der russische
Kosmonaut Anatoli Iwanischin in einem
Sojus-Raumschiff zur ISS-Expedition aufgebrochen.
7. Juli
In Libyen waren im westlichen Bezirk der Stadt
Bengasi bei einem Autobombenanschlag elf Soldaten
vor einem Bataillonsstützpunkt getötet worden.
7. Juli
In Dallas, im US-Bundesstaat Texas, hatte der
Attentäter und Afghanistan-Veteran Micah Xavier
Johnson bei einer Demonstration von Black Lives
Matter gezielt auf Polizisten geschossen. Dabei
waren fünf Polizisten getötet worden. Weitere sieben
Polizisten und zwei weitere Personen waren verletzt
worden. Der Attentäter war erstmals im
Polizeieinsatz von einem Kampfroboter mit
C4-Sprengstoff getötet worden.
7. Juli
In der französischen Hauptstadt Paris hatte die
zweite internationale Konferenz der
Weltgesundheitsorganisation zum Thema Klimawandel
und Gesundheit begonnen.
7. Juli
In Kumasi in der Ashanti Region (Ghana) waren bei
einer Massenpanik während des Eid Mubarak
(Zuckerfestes) vor dem Asawase Community Center
mindestens neun Menschen umgekommen. Zwei weitere
Menschen waren verletzt worden.
7. Juli
In Bangladesch kamen mindestens vier Menschen bei
einem Anschlag auf eine Moschee in der Provinz
Kishoreganj während des Zuckerfestes (Eid Mubarak)
ums Leben. Zwei von ihnen waren Polizisten. Ein
getöteter Angreifer war als der 22-jährige Student
Abir Rahman identifiziert worden.
8. Juli
In Banjul, der Hauptstadt von Gambia, hatten
Tansania und Gambia ein Verbot der Heirat von
Kindern beschlossen. Fortan mussten Männer, die
Mädchen unter 18 Jahren heirateten, auf eine
Haftstrafe bis zu 20 Jahren gefasst sein.
8. Juli
Im Südsudan waren bei Gefechten zwischen
rivalisierenden Fraktionen der Streitkräfte des
Südsudans fünf Soldaten umgekommen.
8. Juli
In Syrien hatte die Terrororganisation Islamischer
Staat (IS) im Raum Palmyra einen russischen
Kampfhubschrauber vom Typ Mil Ml-25 abgeschossen.
Dabei waren die beiden Ausbildungspiloten ums Leben
gekommen.
8. Juli
In Taiwan hatte der Taifun Nepartak, der u. a. im
Landkreis Taitung gewütet hatte, mindestens zwei
Menschen das Leben gekostet. Weitere 66 Menschen
waren verletzt worden.
8. Juli
In Polen hatte der zweitägige NATO-Gipfeltreffens im
Nationalstadion in
Warschau begonnen. Die Staats-
und Regierungschef hatten sich auf den weiteren
Einsatz der Resolute Support Mission in Afghanistan
auch mit US-Kampftruppen geeinigt sowie die
Verstärkung der NATO-Ostflanke mit rund 4.000
zusätzlich Soldaten, die rotierend in Estland,
Lettland, Litauen und Polen stationiert werden
sollten.
9. Juli
Im Südsudan war es zum fünften Jahrestag der
Unabhängigkeit des Landes nach Auseinandersetzungen
zwischen den Leibgarden des Präsidenten Salva Kiir
(Ethnie der Dinka) und des Vizepräsidenten und
früheren Rebellenführer Riek Machar (Ethnie der
Nuer) zu Kämpfen gekommen. Diese Kämpfe hatten über
die Hauptstadt Juba hinaus zu Gefechten mit
Artillerie- und Panzereinsätzen geführt. Mehr als
270 Menschen waren dabei umgekommen.
9. Juli
In Washington D. C. war vom Internationalen Zentrum
zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten
(ICSID), einer Schiedsstelle bei der Weltbank, nach
sechsjährigen Verhandlungen eine Klage des
US-Tabakkonzerns Philip Morris International gegen
den Staat Uruguay abgewiesen worden. In Uruguay
fielen sehr hohe Tabaksteuern an und es gab ein
strenges Rauchverbot in Restaurants und auf vielen
öffentlichen Plätzen. Zudem gab es ein Werbeverbot
und drastische Warnhinweise auf Zigarettenpackungen.
9. Juli
In Österreich erledigte das Präsidium des
Nationalrates bis zur Angelobung eines neues
Staatsoberhaupts unter der Nationalratspräsidentin
Doris Bures gemeinsam mit dem Zweiten
Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf und dem
Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer alle
unaufschiebbaren Aufgaben. Die Wiederholung der
Stichwahl für das Amt des Bundespräsidenten war für
den 2. Oktober 2016 anberaumt.
9. Juli
Im Inselstaat Nauru in Ozeanien hatten
Parlamentswahlen stattgefunden.
10. Juli
In Berlin war es bei einer Demonstration der
linksautonomen Szene gegen die Räumung eines
besetzten Hauses in der Rigaer Straße im Stadtteil
Friedrichshain war es zu schweren Krawallen
gekommen. Dabei waren 123 Polizisten verletzt
worden. Es waren 86 Randalierer wegen
Körperverletzung, Gefangenenbefreiung und Verstößen
gegen das Sprengstoffgesetz verhaftet worden.
10. Juli
Bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich
hatte Portugal durch einen 1:0-Finalsieg nach
Verlängerung gegen den Gastgeber zum ersten Mal die
Fußball-EM gewonnen. Der im Finale verletzte
portugiesische Stürmer Christiano Ronaldo hatte im
Verlauf des Turniers die Rekorde zum
EM-Rekordspieler und erfolgreichsten
Endrunden-Torschützen erreicht.
10. Juli
In Japan hatte die konservative Liberaldemokratische
Partei von Ministerpräsident Shinzo Abe mit
deutlicher Mehrheit die Oberhauswahlen gewonnen.
Zusammen mit dem Koalitionspartner Komeito waren auf
das Regierungslager 146 von 242 Sitze entfallen.
10. Juli
In Pakistan waren bei einem Luftschlag der US Army
in der Provinz Nangarhar vier Menschen umgekommen.
Darunter war Umar Naray, ein führender Kopf der
Tehrik-i-Taliban Pakistan.
11. Juli
Im Südsudan waren Blauhelmsoldaten der UNMISS nach
dem erneuten Ausbruch mit schweren Gefechten
zwischen Anhängern von Präsident Salva Kiir und des
Vizepräsidenten und früheren Rebellenführers Riek
Machar zwischen die Fronten geraten. Dabei waren
zwei chinesische Blauhelmsoldaten getötet worden.
11. Juli
In Stuttgart war die
U-19-Fußball-Europameisterschaft 2016 eröffnet
worden.
11. Juli
Im Rahmen der Operation Inherent Resolve hatte das
US-Verteidigungsministerium die Entsendung von
weiteren 560 Soldaten in den Irak bekanntgegeben.
Sie dienten auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Qayyarah
West rund 60 km vor Mossul der Unterstützung der
irakischen Streitkräfte im Kampf gegen die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
12. Juli
In Italien war es zu einem schweren Zugunglück
gekommen, als auf der einspurigen Bahnstrecke
Bari-Barletta zwischen Andria und Corato in der
Region Apulien zwei Züge der Ferrotramviaria
zusammenstießen. Dabei waren mindestens 22 Menschen
ums Leben gekommen. Weitere mehr als 35 Menschen
waren verletzt worden.
12. Juli
Im Irak waren mindestens 13 Menschen bei einem
Autobombenanschlag auf einen Obst- und Gemüsemarkt
in einem vor allem von Schiiten bewohnten Stadtteil
nördlich der Hauptstadt Bagdad ums Leben gekommen.
Weitere 20 Menschen waren verletzt worden.
12. Juli
In Brüssel (Belgien) trat das neue
Datenschutzabkommen zwischen der Europäischen Union
und den Vereinigten Staaten (EU-US Privacy Shield)
mit der Zustimmung der Europäischen Kommission in
Kraft.
12. Juli
Im Fall „Republik der Philippinen“ hatte der
Ständige Schiedshof in Den Haag (
Niederlande) gegen
die
Volksrepublik China entschieden, dass China auf
Inseln im Südchinesischen Meer keine „historischen
Hoheitsansprüche“ erheben konnte. Die Richter hatten
den Antrag der Philippinen geprüft, ob durch die
umstrittenen Inselformationen ein unter Berufung auf
eine Karte aus den 1940er Jahren begründeter
Anspruch Chinas auf Territorialgewässer bestehen
könnte. Die Richter hatten entschieden, dass es sich
bei den Formationen um Felsen handele, womit die
chinesischen Gebietsansprüche hinfällig waren. China
hatte angekündigt, den Schiedsspruch nicht
anerkennen zu wollen, ebenso wenig die Zuständigkeit
des Gerichts.
12. Juli
Der 1. Kartellsenat des Oberlandesgerichts
Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) hatte in einer
Eilentscheidung die am 17. März 2016 von
Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar
Gabriel, erteilte Ministererlaubnis für die
Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch das
Handelsunternehmen
Edeka zunächst außer Kraft
gesetzt. Sein Verhalten im Erlaubnisverfahren
begründete die Besorgnis seiner Befangenheit und
fehlenden Neutralität.
12. Juli
Im Irak war bei einem Luftschlag Omar al-Shishani
(Omar, der Tschetschene) in der Provinz Ninawa ums
Leben gekommen.
13. Juli
Vom Bundeskabinett In
Berlin das neue Weißbuch
2016 der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und
zur Zukunft der Bundeswehr verabschiedet worden.
13. Juli
In Kenia waren mindestens sieben Menschen bei einem
Amoklauf in der Provinz West Pokot County
umgekommen.
13. Juli
Im Südsudan hatten mehrere Staaten ihre Staatsbürger
nach dem erneuten Ausbruch von schweren Gefechten
evakuiert. Die Bundeswehr hatte mit vier
Transall-Transportflugzeugen rund 200 Menschen,
darunter 100 Deutsche, und vier verletzte
Blauhelmsoldaten der UNMISS aus dem Lang geflogen.
Die Vereinigten Staaten hatten zum Schutz der
US-Botschaft 47 Soldaten in die Hauptstadt Juba
entsandt.
13. Juli
In
London hatte
Königin Elizabeth II. Theresa May
(Konservative Partei) zur neuen britischen
Premierministerin und Nachfolgerin von David Cameron
ernannt. Der Anführer des Brexit-Lagers, Boris
Johnson, war von der neuen Premierministerin als
Außenminister berufen worden. Finanzminister wurde
Philip Hammond und Minister für den Austritt aus der
Europäischen Union war David Davis geworden.
13. Juli
Im südafrikanischen KwaZulu-Natal waren bei einem
Brand in einem Waisenhaus mindestens acht Kinder
umgekommen. Sie waren zwischen 8 und 12 Jahren
gewesen.
13. Juli
In Zürich war die alle zehn Jahre zur Erinnerung an
eine mittelalterliche Wette wiederholte
Hirsebreifahrt nach Strassburg gestartet worden.
14. Juli
Auf der Promenade des Anglais im französischen Nizza
war ein Lastwagen in eine Menschenmenge gerast.
Dieser Anschlag am französischen Nationalfeiertag
kostete mindestens 84 Menschen das Leben. Es gab
zahlreiche Verletzte.
15. Juli
In der Türkei war es zu einem Putschversuch
gekommen. Teile des türkischen Militärs wollten die
Regierung unter Premierminister Binali Yildirim
ablösen. Es waren 194 Menschen ums Leben gekommen,
darunter hatten sich 47 Zivilisten befunden. Mehr
als 1000 Menschen waren verletzt worden. Yildirim
und der kommissarisch eingesetzte Generalstabschef
Ümit Dündar hatten die Festnahme von 2839
Putschisten aus den Reihen der Streitkräfte
bekanntgegeben. Fünf Generäle und 29 Obristen waren
ihres Kommandos enthoben worden.
15. Juli
In Venezuela hatte die durch das konservative
Oppositionsbündnis Mesa de la Unidad Democrática
(MUD) dominierte Nationalversammlung die Absetzung
von 13 Obersten Richtern und 21 Stellvertretern
beschlossen. Diese hatten im Dezember 2015 ihre
Ernennung von der Partido Socialista Unido de
Venezuela (PSUV) erhalten.
15. Juli
In der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator hatte das
zweitägige Asia-Europe Meeting (ASEM) mit Staats-
und Regierungschefs aus 51 Staaten begonnen.
16. Juli
Der Putschversuch gegen die Regierung Erdogan am
Vortag hatte die türkischen Gemeinden in Deutschland
aufgerüttelt. Noch in der Nacht hatten sich Tausende
Menschen vor den diplomatischen Vertretungen in
mehreren Städten versammelt. Vor der türkischen
Botschaft in Berlin waren es bis zu 2000
Demonstranten.
17. Juli
In Libyen waren beim Abschuss eines
Militärhubschraubers der Armée française durch die
Defending Benghazi Brigade alle drei Insassen des
Hubschraubers ums Leben gekommen.
17. Juli
In São Tomé und Príncipe wurden
Präsidentschaftswahlen abgehalten.
18. Juli
In den
Vereinigten Staaten hatte die Republican
National Convention 2016 zur Nominierung des
republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald
Trump begonnen.
18. Juli
Im südafrikanischen Durban hatte die
Welt-AIDS-Konferenz begonnen.
18. Juli
In Leipzig hatte die deutsche E-Business-Holding
Unister vier Tage nach dem Flugzeugabsturz des
Geschäftsführers Thomas Wagner und
Mitgesellschafters Oliver Schilling Insolvenz beim
Amtsgericht Leipzig angemeldet. Von der Insolvenz
nicht betroffen waren die operativen Gesellschaften
der Firmengruppe mit rund 40 Internetportalen,
darunter news.de und Ab-in-den-Urlaub.de. Als
vorläufiger Insolvenzverwalter war der Rechtsanwalt
Lucas F. Flöther eingesetzt worden.
18. Juli
Auf der Bahnstrecke Treuchtlingen-Würzburg waren
Passagiere von einem jungen Mann mit Beil und Messer
angegriffen worden. Zudem hatte der Täter eine
Passantin in Heidingsfeld außerhalb des Zuges
angegriffen. Insgesamt waren fünf Personen verletzt
worden. Bei der Flucht war der Angreifer von
SEK-Beamten erschossen worden, als dieser auf die
Beamten losging.
19. Juli
In der Türkei hatte die Verhaftungswelle nach dem
Putschversuch gegen die Regierung von Binali
Yildirim auch den Bildungssektor erfasst. Mehr als
15.000 Mitarbeiter waren vom türkischen Ministerium
für Nationale Erziehung unter Ismet Yilmaz vom
Dienst suspendiert worden. Fast 1.600 Dekane und die
Rektoren aller Universitäten waren von der
Hochschulverwaltung zur Einreichung ihres Rücktritts
aufgerufen worden. Angeblich gehörten sie alle der
„Fethullistischen Terrororganisation“ (FETÖ) des
Predigers Fethullah Gülen an. Das staatliche
Präsidium für Religionsangelegenheiten (Diyanet)
hatte mehr als 500 Mitarbeiter suspensiert.
19. Juli
Im Rahmen des Kartellrechts hatte die Europäische
Kommission in Brüssel (Belgien) eine Geldbuße von
insgesamt 2,93 Milliarden Euro gegen fünf
Nutzfahrzeughersteller verhängt. Die betroffenen
europäischen Unternehmen MAN (Tochtergesellschaft
des VW-Konzerns), Volvo Trucks/Renault Trucks,
Daimler Trucks, Iveco und DAF hatten von 1997 bis
2011 Verkaufspreise für Lastkraftwagen abgesprochen
und die mit der Einhaltung der strengeren
Emissionsvorschriften verbundenen Kosten in
abgestimmter Form weitergegeben.
19. Juli
In Großbritannien war vom britischen Unterhaus
mehrheitlich beschlossen worden, in den kommenden
Jahren die aus vier U-Booten mit ballistischen
Raketen (SSBN) der Vanguard-Klasse bestehende
Nuklearflotte des Landes durch Neubauten im Umfang
von rund 31 Milliarden Pfunf (37 Milliarden Euro) zu
ersetzen. Premierministerin Theresa May hatte dabei
auch die Bedeutung für die Arbeitsplätze in
Schottland betont.
19. Juli
In Taiwan waren beim Unfall eines Reisebusses des
taiwanesischen Liaoning Overseas International
Travel Service Co. Mindestens 26 Touristen aus der
Volksrepublik China ums Leben gekommen.
19. Juli
In Syrien waren bei einem Luftangriff der
US-Luftwaffe im Rahmen der Operation Inherent
Resolve im Gouvernement Aleppo mindestens 100
Menschen umgekommen. Unter den Todesopfern hatten
sich 56 Zivilisten befunden.
19. Juli
In Mali waren bei einem Anschlag durch die Ansar
Dine auf das Camp Militaire de Nampala im Kreis
Niono 17 Soldaten umgekommen. Weitere 35 Soldaten
waren verletzt worden.
19. Juli
Bei einer Schießerei in Lincolnshire (Grafschaft in
England) waren mindestens drei Menschen ums Leben
gekommen, darunter hatte sich der Schütze befunden.
Ein Mann hatte seine Ehefrau und seine Tochter
erschossen.
20. Juli
In der Türkei hatte Staatspräsident Recep Tayyip
Erdogan nach dem gescheiterten Putsch vom 15. und
16. Juli und einer Sondersitzung des Nationalen
Sicherheitsrates (MGK) und des Kabinetts Yildirim
(AKP) die Ausrufung des Ausnahmezustandes für drei
Monate verkündet.
20. Juli
In Libyen waren drei französische Unteroffiziere
einer Hubschrauberstaffel von der Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) östlich von Benghazi von
einer Flugabwehrrakete vom Typ SA-7 Grail getötet
worden.
20. Juli
Die französische Nationalversammlung hatte nach dem
Lkw-Anschlag in Nizza am 14. Juli 2016 den
Ausnahmezustand über das Land bis Ende Januar 2017
verlängert.
20. Juli
Vier Tage nach dem Putschversuch in der Türkei hatte
die Enthüllungsplattform Wikileaks auf einer
Suchwebseite mit der Veröffentlichung von 294.548
E-Mails der türkischen Regierungspartei Adalet ve
Kalkinma Partisi (AKP) begonnen.
21. Juli
In der Türkei hatte der stellvertretende
Ministerpräsident Numan Kurtulmus nach dem
Ausnahmezustand die vorübergehende Aussetzung der
Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK)
bekanntgegeben. Dies war gemäß Artikel 15 der
Konvention in Kriegs- oder Notstandszeiten begründet
worden.
21. Juli
Die französische Atomaufsichtsbehörde ASN hatte das
Prüfzertifikat für einen der Dampfgeneratoren für
das Kernkraft Fessenheim in Lothringen nicht
erteilt. Damit war die Betriebsgenehmigung
erloschen. Bis auf weiteres war der Reaktor
abgeschaltet geblieben.
22. Juli
In den
Vereinigten Staaten war Donald Trump auf dem
Nationalen Konvent der Republikanischen Partei als
Kandidat für die Wahl zum 45. US-Präsidenten am 8.
November 2016 nominiert worden.
22. Juli
Wegen Fluchtgefahr hatte das türkische
Innenministerium unter Efkan Ala in Ankara nach dem
Putschversuch die Reisepässe von rund 10.000
Staatsbürgern für ungültig erklärt. Außerdem waren
283 Mitglieder der Präsidentengarde (Cumhurbaskanligi
Muhafiz Alayi) festgenommen worden.
22. Juli
In Indien war ein Militärflugzeug Antonow An-32 der
indischen Luftwaffe auf dem Flug von Tambaram zum
Flughafen Port Blair im Golf von Bengalen mit 29
Menschen an Bord verschwunden und als vermisst
gemeldet worden.
22. Juli
Bei einem Amoklauf im Münchner Stadtbezirk Moosach
hatte ein deutsch-iranischer Schüler neun Menschen
getötet. Weitere 16 Menschen waren verletzt worden,
drei davon schwer. Mit insgesamt rund 2.300
Polizisten waren die Einsatzkräfte mit Unterstützung
von Spezialeinsatzkommandos der Bundespolizei und
benachbarter Polizeipräsidien im Einsatz. Zunächst
war eine akute Terrorlage in Betracht gezogen
worden.
22. Juli
Das japanische Unternehmen Funai Electric hatte als
weltweit letzter Produzent von VHS-Videorekordern
die Fertigung eingestellt. 2012 hatte Panasonic die
Herstellung eingestellt.
22. Juli
Vor dem Verfassungsgericht des Landes Brandenburg
hatte eine Organklage der parlamentarischen Gruppe
der Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie
Wähler (BVB/FW) teilweise Erfolg gehabt. So hatten
Regelungen zur Finanzierung der Arbeit, zur Redezeit
und zum Ausschluss der Anmeldung von Aktuellen
Stunden der Gruppe BVB/Freie Wähler im Landtag
Brandenburg ihre verfassungsmäßigen Rechte aus
Artikel 56 Abs. 1,2 der Verfassung des Landes
Brandenburg (LV) verletzt.
23. Juli
In der afghanischen Hauptstadt Kabul waren bei einer
Demonstration der Hazara im Stadtteil Dehmasang für
eine Hochspannungsleitung durch zwei
Selbstmordattentäter mindestens 61 Menschen
umgekommen. Weitere 200 Menschen waren verletzt
worden. Zu dem Anschlag hatte sich die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
24. Juli
Im bayerischen Ansbach hatte sich während des
„Ansbach Open“ unweit des Festivalgeländes ein
Sprengstoffanschlag ereignet. Dabei waren mindestens
zehn Menschen verletzt worden, teilweise schwer. Der
Tatverdächtige war der einzige Tote.
24. Juli
In Nieder-Roden (Hessen) Während des 20.
Nieder-Röder Weinfestes waren bei einem
Blitzeinschlag 29 Menschen verletzt worden.
24. Juli
Im Irak hatte sich Selbstmordattentäter vor einem
Kontrollpunkt der irakischen Polizei in Bagdad in
einem schiitischen Viertel im Norden der Stadt in
die Luft gesprengt. Mindestens 15 Menschen waren
getötet worden. Zu dem Anschlag hatte sich die
Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
24. Juli
Bei einem Streit hatte in Reutlingen ein Mann eine
Frau mit einem 60 Zentimeter langen Dönermesser
getötet. Noch zwei weitere Menschen waren von dem
Angreifer verletzt worden. Der mutmaßliche
Gewalttäter von Reutlingen hatte vor der Attacke
monatelang mit seinem Opfer zusammengearbeitet. Sie
hatten auch eine private Beziehung.
24. Juli
Durch den Zusammenschluss der niederländischen
Unternehmensgruppe Koninklijke Ahold mit der
belgischen Delhaize Grouo zu Ahold Delhaize war
einer der größten Lebensmittel-Einzelhandelskonzerne
der Welt entstanden.
24. Juli
In der iranischen Hauptstadt Teheran hatte der
Brigadegeneral Mohammes Resa Nagdi von der
paramilitärischen Miliz Basidsch-e Mostaz’afin der
iranischen Revolutionsgarde die Bürger vor dem
„verderblichen“ Einfluss des Satellitenfernsehens
auf die „Moral und Kultur der Gesellschaft“ gewarnt.
Die Nutzung würde „eine Zunahme der Scheidungen,
Drogenabhängigkeit und Unsicherheit“ zur Folge
haben. Die staatlichen Behörden zerstörten 100.000
Satellitenschüsseln, die illegal montiert worden
waren. Da „70 Prozent der Iraner“ Parabolantennen
nutzten, hatte das Ministerium für Kultur und
islamische Führung unter Ali Dschannati für eine
Gesetzesänderung plädiert.
25. Juli
In Bangladesch waren bei einem Gefecht zwischen der
Polizei und Militanten mindestens neun Menschen ums
Leben gekommen.
25. Juli
In den USA waren bei einer Schießerei auf dem
Parkplatz des Nachtclubs „Blu“ in Fort Myers (Lee
County, US-Bundesstaat Florida) mindestens zwei
Menschen ums Leben gekommen, weitere 20 Menschen
waren verletzt worden.
25. Juli
Auf Madagaskar waren in der Stadt Ikalamavony im
Distrikt Haute Matsiatra beim Brand eines Hochhauses
38 Menschen ums Leben gekommen. Darunter waren 16
Kinder gewesen.
25. Juli
Im Südsudan hatte Präsident Salva Kiir den Politiker
Riek Machar entlassen und dafür Taban Deng Gai zum
neuen Vizepräsidenten ernannt.
25. Juli
In Afghanistan waren bei einer Militäroperation der
Afghanischen Nationalarmee im Distrikt Kot 120
Militanten getötet worden. Unter ihnen hatte sich
der Führer und
Daesh-Afghanistan-Pakistan-Mitbegründer Saad Emarati
befunden.
26. Juli
In Somalia waren unweit des Flughafens der
Hauptstadt Mogadischu bei einem Doppelanschlag auf
Blauhelme mindestens 13 Menschen umgekommen. Zu dem
Anschlag hatte sich die radikalislamische Al-Shabaab
bekannt.
26. Juli
In Frankreich war bei einer Geiselnahme in einer
Kirche in Saint-Ètienne-du-Rouvray in der Normandie
neben den zwei Tätern ein Priester ums Leben
gekommen. Die beiden Täter, die den Priester getötet
hatten, wurden von der Polizei erschossen. Vier
weitere Personen waren als Geiseln genommen worden.
Zu der Tat hatte sich die Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) bekannt.
26. Juli
In der japanischen Präfektur Kanagawa waren bei
einem Messerangriff in einem Behindertenheim
mindestens 19 Menschen umgekommen. Weitere
mindestens 26 Menschen waren verletzt worden.
26. Juli
Auf dem Nationalen Konvent der Demokratischen Partei
war
Hillary Clinton als Kandidatin für die Wahl zum
45. US-Präsidenten am 8. November 2016 nominiert
worden. Sie war die erste Frau, die von einer der
großen Parteien zur Kandidatur um das
Präsidentschaftsamt aufgestellt worden war.
27. Juli
In Syrien waren bei zwei Bombenanschlägen auf
kurdische Sicherheitskräfte mindestens 44 Menschen
ums Leben gekommen, weitere 140 Menschen waren
verletzt worden. Zu den Anschlägen hatte sich die
Miliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
28. Juli
In Bangladesch waren bei Überflutungen an der Grenze
zu Indien mindestens 13 Menschen umgekommen.
28. Juli
Die SRH Higher Education, eine Tochtergesellschaft
der Stiftung SRH, hatte mehrheitlich die bisher
private EBS Universität für Wirtschaft und Recht
übernommen.
28. Juli
In Nigeria waren bei einem Überfall auf einen
Hilfskonvoi der Vereinten Nationen zwei
Blauhelm-Soldaten, ein UNICEF- und ein
IOM-Mitarbeiter verletzt worden. Der Konvoi war von
Bama nach Maiduguri in Borno State unterwegs
gewesen. Er war von Anhängern von Boko Haram in
Meleri bei Kawuri attackiert worden.
28. Juli
In Syrien hatte die im Bürgerkrieg bedeutende
dschihadistisch-salafistische Terrororganisation
Al-Nusra-Front unter Führung von Abu Muhammad
al-Julani die Trennung vom Terrornetzwerk Al-Qaida
bekanntgegeben. Die Organisation nannte sich künftig
„Jabhat Fateh-al-Scham“ (Eroberungsfront der
Levante).
29. Juli
In Pakistan, in der Region Khyber Pakhtunkhwa, waren
bei Überflutungen mindestens 42 Menschen ums Leben
gekommen.
30. Juli
In
Nepal hatten durch einen Monsun ausgelöste
Überflutungen und Erdrutsche in 75 Distrikten
mindestens 80 Menschen ihr Leben verloren.
30. Juli
In den indischen Regionen Assam und Bihar waren
mindestens 50 Menschen bei Überflutungen gestorben.
Insgesamt waren rund 3,6 Millionen Menschen durch
die Überflutungen geschädigt worden.
30. Juli
In Tunesien hatten nach dem Zusammenbruch der
Regierungskoalition 118 Abgeordnete in einer
Vertrauensabstimmung gegen den amtierenden
Ministerpräsidenten Habib Essid gestimmt. Nur drei
Abgeordnete hatten bei 27 Enthaltungen für Essid
votiert.
30. Juli
In Kolumbien hatte Präsident Juan Manuel Santos bei
der Eröffnung einer Zweigstelle des
Meeresforschungsinstitutes INVEMAR in Santa Marta
die Bergung der vor Cartagena gesunkenen 300 Jahre
alten spanischen Galeone „San José“ angekündigt.
30. Juli
In Austin (US-Bundesstaat Texas) war bei einer
Schießerei im Zentrum der Stadt eine Frau getötet
worden. Weitere drei Menschen waren verletzt worden.
30. Juli
Im texanischen Lockhart waren beim Absturz eines
Heißluftballons des Anbieters Heart of Texas Hot Air
Balloon Rides 16 Menschen ums Leben gekommen.
Angaben eines Beamten des Texas Department of Public
Safety war eine Kollision mit einer
Hochspannungsleitung möglicherweise die Ursache des
Absturzes gewesen.
31. Juli
In der Schweiz hatte das Landesmuseum Zürich nach
fünfzehnjähriger Planungs- und Realisationszeit
seinen Erweiterungsbau mit einem Fest und zwei neuen
Ausstellungen eröffnet.
31. Juli
In Japan hatten die Bürger der Präfektur Tokio
erstmals in ihrer Geschichte mit der ehemaligen
Verteidigungsministerin Yuriko Koike eine Frau zum
Gouverneur gewählt.
31. Juli
Bei zwei Autobombenanschlägen in der somalischen
Hauptstadt Mogadischu gegen den Sitz der
Kriminalpolizei waren insgesamt 13 Menschen
umgekommen, darunter sieben Angreifer. Die
islamistische Al-Shabaab-Miliz, die die Anschläge
verübte, hatte zudem die Wachen vor dem Gebäude
attackiert. Mindestens 20 weitere Personen waren
verletzt worden.
Juli 2016 in den Nachrichten
Türkisches Militär verkündet Machtübernahme
ZEIT ONLINE
Teile des Militärs haben nach eigenen Angaben die
Macht in der Türkei übernommen. Präsident Erdoğan
wurde in Sicherheit gebracht. 15. Juli 2016 ....
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