Dezember 2016 - Terroranschlag auf Berliner
Weihnachtsmarkt
Der 20. Dezember war ein Tag, der von einem feigen
Terroranschlag in Berlin überschattet worden war.
Nun war der Terror endgültig in Deutschland
angekommen und hatte eine konkrete Form angenommen.
Am Abend jenes Tages war ein Sattelschlepper in den
Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz an der
Berliner Gedächtniskirche gefahren. Beladen war er
mit Stahlträgern und ausgestattet war er mit einem
polnischen Kennzeichen. Der Lkw, der quer durch eine
Gasse zwischen den Marktbuden hindurchfuhr, kam erst
in der Budapester Straße zum Stehen. Der Fahrer kam
zunächst davon. Bei der Fahrt über den Markt waren
zwölf Personen umgekommen. Weitere 45 Menschen waren
verletzt worden, die meisten von ihnen schwer. Dies
hatte der Generalbundesanwalt Peter Frank bestätigt.
Innenminister Thomas De Mazière betonte, dass es
keinen Zweifel gäbe, dass es ein Anschlag war und
der Lkw bewusst in die Menschen fuhr. Es gab zwar
noch kein Bekennerschreiben, aber über die
terroristischen Hintergründe schien Klarheit zu
herrschen.
Wichtige Ereignisse im
Dezember 2016
1. Dezember
Russland 2016 – Wenige Minuten nach dem Start vom
Weltraumbahnhof der Roskosmos (Russische
Weltraumorganisation) war das russische
Transportraumschiff „Progress MS-04“ auf dem Weg zur
Internationalen Raumstation ISS verglüht. Die Fracht
bestand aus 2,5 Tonnen Nachschub für die ISS.
1. Dezember
Gambia 2016 – Nach vier Amtsperioden als regierender
Staatspräsident und Regierungschef hatte Yahya
Jammeh (APRC) die Präsidentschaftswahlen verloren.
Jammeh war seit 1994 im Amt gewesen. Der bisher
weitgehend unbekannte Oppositionskandidat Adama
Barrow von der sozialistischen UDP hatte 45,5
Prozent und damit den meisten Zuspruch erhalten.
Jammeh hatte 36,6 Prozent bekommen. Der ehemalige
Abgeordnete der Regierungspartei, Mamma Kandeh,
konnte 17,8 Prozent der Stimmen für sich verbuchen.
1. Dezember
Frankreich 2016 – Eine erneute Kandidatur für das
Präsidentenamt hatte
Staatspräsident François
Hollande (Sozialistische Partei) für sich
ausgeschlossen. Die Wahl in Frankreich war für den
23. April 2017 geplant.
1. Dezember
Deutschland 2016 – Der Spartensender Sky Sport News
hatte die Ausstrahlung im deutschen Free TV
gestartet.
1. Dezember
Österreich 2016 – Vor der Wiederholung der Stichwahl
zur Bundespräsidentenwahl 2016 waren Alexander Van
der Bellen (Grüne) und Norbert Hofer (FPÖ) bei einem
letzten TV-Duell aufeinandergetroffen. Dabei hatte
Hofer dem Grünen-Politiker vorgeworfen, dass er ein
Spion wäre. Mit dieser Anschuldigung hatte Hofer der
Arbeit des Abwehramtes widersprochen, dem kein
Verdacht dieser Art gegen Van der Bellen vorlag.
1. Dezember
Deutschland 2016 – Die Enthüllungsplattform
Wikileaks hatte 2.420 Dokumente mit einem Umfang von
90 Gigabyte veröffentlicht. Diese erhielt der
NSA-Untersuchungsausschuss des Deutschen
Bundestages.
2. Dezember
Indonesien 2016 – In der Hauptstadt Jakarta hatte
eine Großdemonstration von etwa 200.000 meist
konservativen Muslimen gegen den christlichen
Gouverneur Basuki Tjahaja Purnama stattgefunden. Sie
warfen ihm Blasphemie vor. Purnama hatte seine
Gegner angeblich der falschen Interpretation des
Korans bezichtigt.
2. Dezember
Südamerika 2016 – Bis auf Weiteres war Venezuela von
der südamerikanischen Organisation Mercosur, deren
Mitgliedsstaaten einen Binnenmarkt bildeten,
ausgeschlossen worden, weil die Anforderungen an
Handels- und Menschenrechtspolitik nicht erfüllt
worden waren.
2. Dezember
Russland 2016 – Die russische Zentralbank war Ziel
eines Hackerangriffs geworden. Dabei waren
umgerechnet 29,2 Millionen Euro von Konten abgezogen
worden. Der Geheimdienst FSB hatte mitgeteilt, dass
er zeitgleich einen gezielten Cyberangriff auf das
russische Bankensystem abgewehrt hatte. Das
Zahlungssystem der Swift galt als Schwachstelle beim
Angriff auf die russische Zentralbank.
2. Dezember
USA 2016 – In Oakland (US-Bundesstaat Kalifornien)
war es am Rande einer illegalen Elektroparty in
einem Lagerhaus zu einem verheerenden Brand
gekommen. Mehr als 30 Menschen kamen dabei ums
Leben. Wegen Einsturzgefahr hatte die Feuerwehr die
Rettungsarbeiten abbrechen müssen.
3. Dezember
Kuba 2016 – In Santiago de Cuba hatte auf dem Platz
Antonio Maceo eine Massenkundgebung zu Ehren des
verstorbenen Anführers der Kubanischen Revolution
Fidel Castro stattgefunden. Castro, der am 25.
November 2016 gestorben war, war von 1959 bis 2006
Kubas Staatsoberhaupt gewesen. Das Ziel, Santiago de
Cuba, hatte der Trauerkonvoi nach einer viertägigen
Tour durch mehrere kubanische Städte erreicht.
4. Dezember
Malaysia/Myanmar 2016 – Der malaysische
Premierminister Najib Razak hatte sich an die Spitze
einer Protestbewegung gegen die Unterdrückung der
muslimischen Ethnie Rohingya im Nachbarland Myanmar
gesetzt, das vorwiegend buddhistisch ist. Die
Regierung von Myanmar hatte Razak aufgefordert, die
Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer
Länder einzustellen.
4. Dezember
Italien 2016 – Die Wähler Italiens hatten die
geplanten Umgestaltungen bei einem Referendum zur
Reform des Senato della Repubblica zur Neuaufteilung
der Kompetenzen zwischen der Republik Italien und
den Regionen des Landes abgelehnt. Ministerpräsident
Matteo Renzi hatte angekündigt, in einem solchen
Fall zurückzutreten.
4. Dezember
Usbekistan 2016 – Zum neuen Präsidenten der Republik
Usbekistan war Premierminister Shavkat Mirziyoyev
gewählt worden, der bereits als Übergangslösung seit
September an der Spitze des Staates gestanden hatte.
4. Dezember
Österreich 2016 – Aus der Wiederholung der Stichwahl
zur Bundespräsidentenwahl 2016 war Alexander Van der
Bellen von den Grünen als Sieger hervorgegangen.
5. Dezember
Sport/International 2016 – Der Internationale
Sportgerichtshof in Lausanne (
Schweiz) hatte die
Sperre des ehemaligen FIFA-Präsidenten Joseph
Blatter als gerechtfertigt bestätigt. Blatter war
von der FIFA wegen verdeckter Geldzahlungen an
seinen damaligen Stellvertreter Michel Platini
gesperrt worden.
5. Dezember
Italien 2016 – Ministerpräsident Matteo Renzi hatte
seinen Rücktritt in absehbarer Zeit mitgeteilt. Dies
hatte vor dem Referendum angekündigt, falls die
Neuordnung der Kompetenzen zwischen Republik und
Regionen auf Ablehnung stieß. Das Referendum war
gegen die Reform entschieden worden. Renzi behielt
bis zu seinem tatsächlichen Rücktritt die
Regierungsgeschäfte in seinen Händen.
5. Dezember
Libyen 2016 – Die Armee im Verbund mit
Milizengruppen, due due regierende Allianz der
Nationalen Kräfte unterstützten, hatten im libyschen
Bürgerkrieg die Hafenstadt Sirte von der
Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
zurückerobert. Damit war nach vier Monaten die
Operation zur Einnahme der „Hochburg“ des IS in
Libyen zu Ende gegangen.
6. Dezember
Deutschland 2016 – Auf dem CDU-Parteitag in Essen
(Nordrhein-Westfalen) hatten die Delegierten die
Bundeskanzlerin
Angela Merkel als Parteivorsitzende
bestätigt. Die Kanzlerin sollte auch als
Spitzenkandidatin bei der Bundestagswahl 2017
nominiert werden. Gegenkandidaten gab es nicht.
6. Dezember
Deutschland 2016 – Die Debatte um die Folgen der
Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 hatte sich durch
den Kriminalfall Maria L. verschärft. Tatverdächtig
war ein minderjähriger Afghane. Er soll eine
Freiburger Studentin missbraucht und in die Dreisam
geworfen haben. Dort ertrank sie.
6. Dezember
Deutschland 2016 – Weil die Politik im Verlauf des
Atomausstiegs die Restlaufzeiten der Reaktoren in
kurzer Folge zuerst verlängert und dann wieder
drastisch wegen der Nuklearkatastrophe von Fukushima
verkürzt hatte, stand nun den Betreibern der
deutschen Atomkraftwerke eine Ausgleichszahlung zu.
Das ergab ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts
in Karlsruhe. Die Zahlungen sollten aus
Steuergeldern aufgebracht werden.
7. Dezember
Indonesien 2016 – Im nördlichen Teil der Insel
Sumatra, in der Provinz Aceh, waren mindestens 97
Menschen durch ein Erdbeben der Stärke 6,4 Mw ums
Leben gekommen.
7. Dezember
Syrien 2016 – Die Altstadt Aleppo war von den
Streitkräften der syrischen Armee vollständig
zurückerobert worden.
7. Dezember
Pakistan 2016 – Auf dem
Pakistan-International-Airlines-Flug 661 war ein
Flugzeug der staatlichen Fluggesellschaft vom Radar
verschwunden. Angaben von Rettungskräften zufolge
war es zwischen Abbottabad und Haripur abgestürzt.
An Bord waren etwa 40 Personen gewesen, unter denen
sich der pakistanische Popstar und Prediger Junaid
Jamshed befunden hatte.
7. Dezember
Italien 2016 – Der Präsident des Ministerrats und
Regierungschef Matteo Renzi machte seine Ankündigung
wahr. Er hatte bei Präsident Sergio Mattarella sein
Rücktrittsgesuch eingereicht.
8. Dezember
UNO 2016 – In einem Bericht hatten die Vereinten
Nationen festgestellt, dass im Krieg in der Ukraine
zwischen April 2015 und November 2016 fast 10.000
Zivilisten durch Kampfhandlungen umgekommen waren.
Weitere mehr als 22.000 Menschen waren verletzt
worden.
8. Dezember
Deutschland 2016 – Am Treffen des OSZE-Ministerrats
in Hamburg hatten 40 Außenminister und 80
Delegationen teilgenommen. Mit der Einschätzung,
dass es neue Gräben zwischen Ost und West gäbe,
hatte der deutsche Außenminister Frank-Walter
Steinmeier das Treffen eröffnet.
8. Dezember
Fußball 2016 – Der japanische Fußball-Verein Kashima
Antlers hatte zum Auftakt der
Klub-Weltmeisterschaften 2:1 gegen den
neuseeländischen Verein Auckland City FC gewonnen.
9. Dezember
Ghana 2016 – Aus der Präsidentschaftswahl war Nana
Akufo-Addo von der New Patriotic Party als Sieger
hervorgegangen. Er hatte die Wahl gegen seinen
Kontrahenten, den Amtsinhaber John Dramani Mahama
(National Democratic Congress) gewonnen.
9. Dezember
Syrien 2016 – Trotz der Meldungen über eine
vollständige Einnahme der teilweise von Rebellen
gehaltenen Stadt Aleppo durch syrische Streitkräfte
waren weiterhin schwere Gefechte ausgetragen worden.
9. Dezember
Slowakei 2016 – In der Naturwissenschaftlichen
Fakultät der Pavol Jozef Safarik Universität in
Kosice war das komplette Dachgeschoss zerstört
worden. Weite Teile des Daches waren eingestürzt.
9. Dezember
Gambia 2016 – Der seit 22 Jahren amtierende
Staatspräsident Yahya Jammeh hatte eine Woche nach
seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl im
Fernsehen die Nichtanerkennung des Wahlausganges
wegen „inaktzeptabler Fehler der Wahlkommission“
erklärt.
9. Dezember
Nigeria 2016 – Auf dem belebten Markt der Stadt
Madagali hatten sich zwei Schülerinnen in die Luft
gesprengt. Bei den beiden Selbstmordattentaten waren
mindestens 30 Menschen umgekommen. Die Behörden
vermuteten eine Verbindung der Attentäterinnen zur
islamistischen Organisation Boko Haram.
9. Dezember
Südkorea 2016 – Das nationale Parlament (Gukhoe)
hatte für die vorläufige Entmachtung von Präsidentin
Park Geun-hye gestimmt.
9. Dezember
Deutschland 2016 – Die Gesellschaft für deutsche
Sprache in Wiesbaden (Hessen) hatte das Wort
„Postfaktisch“ zum Wort des Jahres 2016 in
Deutschland erklärt.
9. Dezember
Japan 2016 – Ein geplantes Handelsabkommen, die
„Transpazifische Partnerschaft“ (TPP), an dem u. a.
Australien, Chile, Kanada, Mexiko und vorläufig auch
die USA interessiert waren, war vom Parlament in
Japan ratifiziert worden.
9. Dezember
Sport/International 2016 – Der Vorstandsvorsitzende
des Deutschen Olympischen Sportbundes, Michael
Vesper, hatte für Deutschland die Forderung erhoben,
dass Konsequenzen aus der Veröffentlichung des
zweiten Teils des McLaren-Reports über das System
staatlichen Dopings im russischen Sport gezogen
werden müssten. Eine ebensolche Forderung war von
den USA erhoben worden. Der Bericht war zu dem
Schluss gekommen, dass in den letzten Jahren etwa
1.000 russische Olympia-Teilnehmer gedopt an den
Start gegangen waren.
10. Dezember
Nigeria 2016 – In Uyo, im Bundesstaat Akwa Ibom, war
bei der in Leichtbauweise errichteten Reigners Bible
Church während einer Messe das Kirchendach
eingestürzt. Mindestens 200 Menschen waren der
Katastrophe ums Leben gekommen.
10. Dezember
Moldawien 2016 – In der international nicht
anerkannten Separatistenrepublik Transnistrien in
Moldawien fanden Präsidentschaftswahlen statt.
Präsident Jewgeni Schewtschuk hatte sich zur
Wiederwahl gestellt. Er war gegen den
Oppositionskandidaten und Vorsitzenden des Obersten
Rates, Wadim Krasnoselsk, angetreten.
10. Dezember
Jemen 2016 – Auf den Militärstützpunkt Al-Sawlaban
nahe dem Flughafen war ein Selbstmordanschlag verübt
worden, bei dem mindestens 48 Soldaten ums Leben
kamen. Weitere 70 waren verletzt worden. Über das
Informationsportal Amaq hatte sich die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zu dem
Anschlag bekannt.
10. Dezember
Polen/Europa/Film 2016 – Im polnischen Wrocław
(Breslau) war der Film „Toni Erdmann“ in fünf
Kategorien, darunter „Bester Film“, bei der
Verleihung des Europäischen Filmpreises
ausgezeichnet worden.
10. Dezember
Frankreich 2016 – Die Regierung Bernard Cazeneuve
hatte auf einer Sondersitzung die Verlängerung des
Ausnahmezustandes erneut bis Juli 2017 beschlossen.
Der Grund war die anhaltende Terrorgefahr. In
Frankreich herrschte der Ausnahmezustand seit der
Terroranschläge in Paris am 13. November 2015.
10. Dezember
Bulgarien 2016 – Mindestens acht Menschen waren bei
der Entgleisung und der anschließenden Explosion
eines Güterzuges mit Gastanks des Unternehmens
Bulmarket ums Leben gekommen. In dem Dorf Hitrino in
der Oblast Schumen waren auf der Eisenbahnstrecke
zwischen Burgas und Russe mindestens 20 Häuser,
einschließlich des Bahnhofsgebäudes und des
Rathauses zerstört worden.
10. Dezember
Türkei 2016 – In
Istanbul waren bei zwei
Bombenanschlägen mindestens 38 Menschen umgekommen.
Weitere 166 Menschen waren verletzt worden. Eine der
Explosionen hatte sich nach einem
Fußball-Erstligaspiel vor dem Stadion Vodafone Arena
in Besiktas ereignet. Deshalb hatte es auch
besonders viele Polizisten unter den Opfern gegeben.
In einem Bekennerschreiben hatte sich die kurdische
Terrororganisation Teyrebazen Azadiya Kurdistan
(TAK) zu den Anschlägen bekannt.
10. Dezember
International 2016 – Auf der 12.
Regionalsicherheitskonferenz des International
Institute for Strategic Studies (IISS) in Manama
(Bahrein) hatte US-Außenminister Ashton Carter neben
der Luftunterstützung weitere 200 US-Soldaten zur
Unterstützung der kurdisch dominierten
Demokratischen Kräfte Syriens gegen den Islamischen
Staat (IS) in ar-Raqqa zu senden. Stationiert waren
in Syrien bisher rund 300 Soldaten. +11. Dezember
Ägypten 2016 – In der Hauptstadt Kairo waren bei
einer Bombenexplosion in der koptischen Kirche Sankt
Peter und Paul in der Nähe der Markuskathredale 25
Menschen ums Leben gekommen. Weitere 49 Menschen
waren verletzt worden.
11. Dezember
Somalia 2016 – Mindestens 30 Menschen waren
umgekommen, als sich ein Autobombenanschlag der
islamistischen Al-Shabaab-Miliz auf einen
Militärposten und eine Polizeistation am Seehafen
der Hauptstadt Mogadischu ereignete. Weitere 48
Menschen waren verletzt worden.
11. Dezember
Syrien 2016 – Die antiken Weltkulturerbestätten
Palmyra waren erneut durch die Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) aus den Händen der syrischen
Streitkräfte zurückerobert worden. Angaben des
russischen Verteidigungsministeriums zufolge hatten
Kampfflugzeuge über Nacht mehr als 60 Angriffe auf
Stellungen, Konvois und Nachschublieferungen des IS
geflogen.
11. Dezember
Schweiz 2016 – Mit einem Festzug von Zürich nach
Lugano wurde der fahrplanmäßige Betrieb des 57 km
langen Gotthard-Eisenbahn-Basistunnels eröffnet. Der
Bau des Tunnels hatte 1996 begonnen.
11. Dezember
Kirgisistan 2016 – Über die Erweiterung der
Machtbefugnisse des Ministerpräsidenten des Landes
fand ein Verfassungsreferendum statt.
11. Dezember
Italien 2016 – Der bisherige Außenminister Paolo
Gentiloni (PD) war nach dem Rücktritt des
Ministerpräsidenten Matteo Renzi von Staatspräsident
Sergio Mattarella mit der Regierungsbildung
beauftragt worden.
11. Dezember
Rumänien 2016 – In der Hauptstadt Bukarest fand die
Parlamentswahl statt.
11. Dezember
BRD/Jordanien 2016 – Bundesverteidigungsministerin
Ursula von der Leyen hatten 16 Schützenpanzer vom
Typ Marder an die jordanischen Streitkräfte
feierlich übergeben. Bis Ende 2017 war eine weitere
Auslieferung von 18 Schützenpanzern geplant.
Deutschland hatte außerdem nachrichtendienstliche
Abhörtechnik zum Abhören von Mobiltelefongesprächen,
SMS-Nachrichten und Datenkommunikation im Kampf
gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
geliefert.
11. Dezember
Mazedonien 2016 – Bei den Parlamentswahlen war die
seit 2006 regierende nationalkonservative VMRO-DPMNE
unter dem kommissarischen Ministerpräsidenten Emil
Dimitriev mit 41 Prozent der abgegebenen Stimmen als
Sieger hervorgegangen. Das besagten erste
Hochrechnungen. Die bisher mitregierende albanische
Partei Demokratische Union für Integration (DUI)
hatte 6,6 Prozent erreicht. Auf die oppositionelle
Sozialdemokratische Liga Mazedoniens (SDSM) waren
rund 36 Prozent der Stimmen entfallen.
12. Dezember
Syrien 2016 – Die Stadt Aleppo wurde von der
syrischen Armee vollständig zurückerobert.
12. Dezember
Syrien 2016 – Die syrische Armee teilte die
vollständige Zurückeroberung von Aleppo mit.
12. Dezember
International 2016 – Die Chefin des
Weltwährungsfonds (IWF), Christine Lagarde, musste
sich von Gericht gegen den Vorwurf der
Fahrlässigkeit in ihrer Zeit als französische
Finanzministerin verantworten. Die 60-Jährige hatte
im Jahr 2007 durch ein Schiedsverfahren dem
Geschäftsmann Tapie mehr als 400 Millionen Euro
zugesprochen. Zu dem Vorwurf der Fahrlässigkeit kam
der Vorwurf, dass sie damit die Veruntreuung
öffentlicher Gelder möglich gemacht hatte.
12. Dezember
Kuba/Europa 2016 – Erstmals war im Zuge der
gegenseitigen Annäherung ein Abkommen zwischen Kuba
und der Europäischen Union geschlossen worden, wie
es das mit allen anderen lateinamerikanischen
Ländern bereits gab. Der Vertrag sah vor, den
politischen Dialog deutlich zu intensivieren und
ebenso die Zusammenarbeit in Handelsfragen.
13. Dezember
USA 2016 – Der künftige 45. US-Präsident Donald
Trump hatte sich den Exxon-Mobil-Chef Rex Tillerson
in sein Kabinett geholt, einen absoluten
Politik-Neuling. Tillerson sollte Außenminister
werden.
13. Dezember
Syrien 2016 – Einer Aussage des russischen
UN-Botschafters Witali Tschurkin zufolge, waren die
Kampfhandlungen im Osten von Aleppo beendet worden.
Das syrische Militär stoppte seine Einsätze. Den
bewaffneten Aufständischen und ihren Familien sollte
die Flucht aus der Stadt ermöglicht werden.
14. Dezember
Deutschland/Berlin 2016 – Anderthalb Monate nach der
Attacke auf eine junge Frau, die von einem Mann
brutal die Treppe hinuntergetreten worden war,
konnte der Täter anhand eines Überwachungsvideos
identifiziert werden. Eine Festnahme war nicht
möglich, weil sich der Täter nach Bulgarien
abgesetzt hatte.
14. Dezember
Deutschland 2016 – Die Polizei hatte in Chieming am
Chiemsee (Bayern) erfolgreich eine Razzia im Haus
eines „Reichsbürgers“ durchgeführt, bei der illegal
gehortete Waffen und jede Menge Munition
sichergestellt wurde. Der 58-Jährige wurde
festgenommen.
14. Dezember
USA 2016 – Der ehemalige Militär, Kommandeur der
Elite-Einheit Navy Seals, Ryan Zink, wurde von
US-Präsident Donald Trump zum Innenminister gemacht.
15. Dezember
International 2016 – Die Internationale
Fernmeldeunion (ITU) in Genf (
Schweiz) hat dem
Kosovo die internationale Telefonvorwahl +383
zugeteilt.
15. Dezember
Europa 2016 – Das europäische
Satellitennavigationssystem Galileo der Agentur für
das Europäische GNSS war für die Allgemeinheit frei
geschaltet worden.
15. Dezember
Frankreich 2016 – Von dem
Kurier-Express-Paket-Dienst DPDgroup war die erste
Logistikdrohne im Linienverkehr eingeführt worden.
Die autonome Drohne pendelte einmal in der Woche mit
einer Nutzlast von drei Kilogramm zwischen einem
Pickup Paketshop in Saint-Maxim-la-Sainte-Baume und
einer Zustelladresse im Technologie-Gründerzentrum
in Pourrières in 15 Kilometer Entfernung. Die Tests
hatten zwei Jahre gedauert. Nun hatte die
französische Luftfahrtbehörde DGAC den Regelbetrieb
zugestimmt.
15. Dezember
Philippinen/USA 2016 – Rund 80 km vor der
Subic-Bucht hatte das Rettungsschiff ASR-510 der
Volksbefreiungsarmee – See der Dalang III-Klasse
eine Unterwasser-Forschungsdrohne (UUV) der US Navy
beschlagnahmt. Diese war von dem Vermessungsschiff
USNS Bowditch (T-AGS-21) des Military Sealift
Command ausgesetzt worden. Die Vereinigten Staaten
hatten von China die sofortige Rückgabe der Drohne
gefordert.
16. Dezember
Deutschland 2016 – In Dresden war das Kulturquartier
Kraftwerk Mitte eröffnet worden, dessen Errichtung
100 Millionen Euro gekostet hatte.
17. Dezember
International 2016 – Ohne Gegenkandidaten war Gregor
Gysi auf dem 5. Kongress der Partei der Europäischen
Linken mit 67,7 Prozent zum Parteivorsitzenden
gewählt worden. Gysi übernahm die Nachfolge von
Pierre Laurent. Das Amt des stellvertretenden
Parteivorsitzenden hatte der griechischen
Ministerpräsident Alexis Tsipras übernommen.
17. Dezember
Äthiopien 2016 – Staatspräsident Heilemariam
Desalegn hatte das Wasserkraftprojekt Gilgel Gibe
III am Fluss Oma eingeweiht. Es war nach neun
Baujahren vollendet worden. Dieser drittgrößte
Staudamm Afrikas, der sich rund 90 Kilometer
nordwestlich von Arba Minch befindet, hatte
umgerechnet 1,5 Millionen Euro gekostet. Er war zu
60 Prozent von der China Exim-Bank finanziert
worden.
17. Dezember
Afghanistan 2016 – Auf dem Weg zu ihrer
Arbeitsstelle waren bei einem Attentat auf einen
Minivan mit Sicherheitsmitarbeitern des Flughafens
Kandahar fünf Frauen und der Fahrer umgekommen. Die
Mitarbeiterinnen hatten zuvor bereits Todesdrohungen
erhalten.
17. Dezember
Großbritannien 2016 – In der Strafvollzugsanstalt
HMP Birmingham war es zu einem Häftlingsaufstand
gekommen. In diesem Gefängnis saßen rund 1450
Gefangene ein. Es waren vier Trakte betroffen, die
von Sicherheitskräften des privaten Betreibers G4S
und Polizeieinheiten nach mehreren Stunden wieder
gesichert werden konnten.
17. Dezember
Türkei 2016 – In Kayseri war es am Eingangstor der
Erciyes-Universität zu einem Autobombenanschlag
gekommen. Durch die Explosion war ein
vorbeifahrender öffentlicher Bus getroffen worden.
Darin hatten Soldaten der türkischen Luftwaffe
gesessen. Militärangaben zufolge waren mindestens 13
Menschen ums Leben gekommen, weitere 56 Menschen
waren verletzt worden. Sieben Tatverdächtige waren
verhaftet worden. Von der Regierung war die
PKK für
den Anschlag verantwortlich gemacht worden. Nach dem
Anschlag hatten Mitglieder der rechtsextremen MHP
(Graue Wölfe) das örtliche Büro der prokurdischen
Oppositionspartei HDP gestürmt und Möbel in Brand
gesetzt.
18. Dezember
Demokratische Republik Kongo 2016 – Mindestens 20
Personen hattem bei einem Bergwerksunglück in der
illegalen Makungu-Goldmine den Tod gefunden.
18. Dezember
Jemen 2016 – Nahe dem Militärstützpunkt al-Solban im
Nordosten der Stadt Aden waren bei einem
Selbstmordanschlag der Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) mindestens 49 Soldaten
umgekommen. Weitere 29 Personen waren verletzt
worden.
18. Dezember
Fußball 2016 – Der spanische Klub Real Madrid hatte
im Finale der Klub-Weltmeisterschaft im Fußball die
Kashima Antlers aus Japan mit 4:2 nach Verlängerung
besiegt.
18. Dezember
Jordanien 2016 – Sieben jordanische Polizisten und
drei Zivilisten, darunter eine Touristin aus Kanada,
waren in Qatraneh und in der Kreuzfahrerburg Kerak
von vier Terroristen umgebracht worden. Weitere 22
Personen waren verletzt worden. Die Burg wurde von
Spezialeinsatzkräften gestürmt. Dabei waren alle
Angreifer getötet worden.
18. Dezember
Elfenbeiküste 2016 – Es wurden Wahlen zur neuen
Assemblé Nationale ausgetragen, an denen sich auch
die sozialdemokratische Oppositionspartei Front
Populaire Ivoirien (FPI) beteiligte. Sie hatte sich
2011 der Wahl enthalten.
18. Dezember
Indonesien 2016 – Alle 13 Besatzungsmitglieder des
Militärtransporters vom Typ C-130B Hercules der
indonesischen Luftwaffe waren beim Absturz im
Jayawijaya-Gebirge ums Leben gekommen. Die Maschine
war in Timika gestartet und hatte mit Zement und
Reissäcken an Bord auf einem Trainingsflug befunden.
19. Dezember
Türkei 2016 – Bei einem Attentat in der Hauptstadt
Ankara war der russische Botschafter Andrei
Gennadjewitsch Karlow ums Leben gekommen. Der
Angreifer war getötet worden.
19. Dezember
Schweiz 2016 – Drei Menschen waren schwerverletzt
worden, als in einer Moschee in Zürich wahllos auf
Betende geschossen wurde. Unklar war, ob die
entdeckte Leiche in der Nähe des Tatortes etwas mit
dem Angriff zu tun hatte.
19. Dezember
USA 2016 – Die 538 Wahlmänner hatten den 45.
Präsidenten der USA, Donald Trump, offiziell
gewählt. Es hatte unter den Republikanern zwei
Abweichler gegeben, vier waren es unter den
Demokraten.
19. Dezember
Deutschland 2016 – Auf dem Berliner Weihnachstmarkt
an der Gedächtniskirche war ein Anschlag verübt
worden. Ein Lkw war ungebremst in den
Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gefahren. Zwölf
Menschen waren bei dem Anschlag ums Leben gekommen.
Weitere 56 Menschen waren verletzt worden.
20. Dezember
Mexiko 2016 – Bei einer Reihe von Explosionen eines
Marktes für Feuerwehrkörper nahe der Haupstadt
Mexiko-Stadt waren 29 Menschen ums Leben gekommen.
Zahlreiche weitere Menschen waren verletzt worden.
20. Dezember
Schweiz 2016 – Der Täter der Schießerei, die am
Vortag in einer Moschee in Zürich verübt wurde,
hatte sich selbst gerichtet. Der Schweizer
ghanaischer Herkunft hatte mehrere Tage zuvor einen
ehemaligen Freund in Schwamendingen niedergestochen.
20. Dezember
Elfenbeinküste 2016 – Aus der Parlamentswahl war die
als Rassemblement des houphouëtistes pour la
démocratie et la paix (RHDP) angetretene Koalition
als Sieger hervorgegangen. Dadurch gewann sie
weitere Sitze in der Nationalversammlung.
21. Dezember
Italien 2016 – Das Parlament des Landes hatte den
Antrag der Regierung von Paolo Gentiloni für ein
mögliches staatliches Hilfspaket für die
angeschlagene drittgrößte Bank Banca Monte die
Paschi die Siena (MPS) gebilligt. Das Hilfspaket
hatte von bis zu 20 Millionen Euro umfasst. Der
Bankvorstand hatte zuvor offiziell einen Antrag auf
staatliche Hilfe gestellt. Derzeit saßen die
italienischen Banken auf „faulen Krediten“, die sich
auf insgesamt 360 Milliarden Euro beliefen.
22. Dezember
Syrien 2016 – Die letzten Rebellen zogen nach
jahrelangem Kampf aus Ost-Aleppo ab.
22. Dezember
Türkei 2016 – Im Internet war ein 19-minütiges
Propagandavideo von der Terrormiliz Islamischer
Staat (IS) veröffentlicht worden. Darin war auch die
Verbrennung von zwei türkischen Soldaten zu sehen.
Medienberichten zufolge waren sie am 29. November
2016 bei al-Bab in Nordsyrien in Gefangenschaft des
IS geraten. Die türkische Regierung hatte sofort
nach der Veröffentlichung des Videos zunächst Order
zur Blockierung der sozialen Medien wie Facebook,
Twitter und YouTube im Land gegeben.
22. Dezember
Frankreich 2016 – Im Arrondissement
Mortagne-au-Perche hatte die französische Energie-
und Umweltministerin Ségolène Royal die weltweit
erste Straße mit Solarmodulen eröffnet. Die Straße,
die als Wattway bezeichnet wird, benennt einen etwa
einen Kilometer langen Straßenbelag einer
Nationalstraße mit einer Fläche von 2.800 qm. Die
Kosten hatten rund fünf Millionen Euro gekostet. Mit
der Wattway soll die Straßenbeleuchtung der Stadt
mit Strom versorgt werden.
23. Dezember
Deutschland/Tschechien 2016 – Die
Beteiligungsgesellschaft Rockaway Capital SE aus
Tschechien hatte die Übernahme der deutschen Unister
Travel-Assets bekanntgegeben. Die Transaktion war
durch die Rockaway Capital und den chinesischen
Mischkonzern China Energy Company Limites (CEFC)
finanziert worden.
23. Dezember
UNO 2016 – Erstmals seit 1979 hatte der
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der
UN-Resolution 2334 (2016) gegen die israelische
Siedlungspolitik gestimmt. Dies war möglich
geworden, weil die USA nicht von ihrem Vetorecht
Gebrauch gemacht hatte, sich stattdessen der Stimme
enthielt. Die 14 anderen Mitgliedsstaaten, unter
denen auch der Nachbar Ägypten war, hatten für die
UN-Resolution votiert.
23. Dezember
Brasilien/USA 2016 – In einem internationalen
Korruptionsprozess hatte der brasilianische
Mischkonzern Odebrecht und die Chemiefirma Braskem
in die Zahlung einer Rekordstrafe von 3,5 Milliarden
US-Dollar eingewilligt.
23. Dezember
Libyen/Malta 2016 – Auf dem Inlandsflug mit der
Flugnummer 209 war ein Airbus-A320 der staatlichen
libyschen Fluggesellschaft Afriqiyah Airways von
Sabha nach Tripolis entführt worden. Das Flugzeug
mit 118 Menschen an Bord war schließlich auf dem
Flughafen Malta gelandet.
23. Dezember
USA/International 2016 – Die Deutsche Bank hatte
sich in einem Vergleich mit dem Justizministerium
der USA zur Zahlung von 3,1 Milliarden US-Dollar
Zivilbuße verpflichtet, um die zivilrechtlichen
Ansprüche im Zusammenhang mit der Ausgabe
hypothekengedeckter Wertpapiere zwischen 2005 und
2007 abzudecken. Außerdem wollte die Deutsche Bank
über mehrere Jahre gestreckt weitere 4,1 Milliarden
US-Dollar an finanziellen Erleichterungen für
Kreditnehmer in den Vereinigten Staaten zahlen. Auch
die Credit Suisse hatte sich zu einem Vergleich über
5,3 Milliarden US-Dollar verpflichtet.
24. Dezember
Vatikan 2016 – Die Messe, die Tausende Katholiken im
Petersdom in Rom, mit
Papst Franziskus feierten,
hatte unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen
stattgefunden.
24. Dezember
Bethlehem 2016 – Tausende Christen aus der ganzen
Welt waren nach Bethlehem gekommen, um Weihnachten
zu feiern. Der lateinische Patriarch zelebrierte die
Mitternachtsmesse und hatte dabei von einem
Teufelskreis der Gewalt in der Region gesprochen.
Die Geburtskirche in Bethlehem gilt als jener Ort,
an dem Jesus geboren wurde.
25. Dezember
Deutschland 2016 – In Augsburg (Bayern) mussten etwa
54.000 Menschen im Vorfeld der Entschärfung einer
Luftmine aus dem Zweiten Weltkrieg evakuiert werden.
So viele Menschen waren noch nie in der Geschichte
der BRD evakuiert worden.
25. Dezember
Kongo/Uganda 2016 – In der Provinz Nord-Kivu der
Demokratischen Republik Kongo hatten Rebellen der
islamistischen Allied Democratic Forces (ADF) aus
Uganda mindestens 22 Menschen getötet. Darunter
waren mehrere in der Ortschaft Eringeti umgebracht
worden.
25. Dezember
Russland 2016 – Kurz nach dem Start war eine Tupolew
Tu-154 des russischen Verteidigungsministeriums mit
92 Menschen an Bord ins Schwarze Meer gestürzt.
Unter den Passagieren hatten sich 64 Mitglieder des
Alexandrow-Ensembles befunden, dem weltberühmten
russischen Armeechor. Bei dem Absturz hatte es keine
Überlebenden gegeben.
26. Dezember
Philippinen 2016 – Auf der Inselgruppe hatte der
Taifun Nock-Ten große Schäden angerichtet. Fünf
Menschen kamen ums Leben. Mehr als 380.000 Menschen
konnten in Sicherheit gebracht werden.
26. Dezember
Türkei 2016 – Die Politikerin der prokurdischen HDP,
Aysel Tugluk, war in der Hauptstadt Ankara von einer
Anti-Terror-Einheit festgenommen worden. Sie war im
Zuge von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in
Diyarbakir (Ankara) inhaftiert worden. Von der
türkischen Polizei waren in den vergangenen sieben
Tagen bei Anti-Terror-Operationen bereits 1.682
Verdächtige festgenommen worden. Von ihnen hatten
516 Personen einen Haftbefehl erhalten.
26. Dezember
China 2016 – Ein Mittleres Volksgericht verurteilte
den früheren Sportminister und ehemaligen
Präsidenten des chinesischen Fechtverbandes CFA,
Xiao Tian, wegen Korruption zu zehneinhalb Jahren
Gefängnis. Zwischen 1997 und 2014 hatte Tian in
seinen Ämtern als Sportfunktionär umgerechnet rund
1,1 Millionen Euro Bestechungsgelder eingesteckt.
27. Dezember
Argentinien 2016 – Die ehemalige Präsidentin
Christina Kirchner war – Angaben des
Justizministeriums zufolge – offiziell wegen
Korruption angeklagt worden. Die Ex-Präsidentin war
von Bundesrichter Julián Ercolini wegen
betrügerischer Amtsführung und unerlaubter
Verbindungen angeklagt worden. Zudem war das
Einfrieren von Kirchners Vermögen in Höhe von zehn
Milliarden Pesos (umgerechnet 600 Millionen Euro)
angeordnet worden. Auch der ehemalige
Bundesplanungsminister Julio De Vido und dessen
Sekretär, José Francisco López, sowie der Chef des
Bauunternehmens BTP, Lázaro Báez, waren angeklagt
worden.
27. Dezember
USA/Japan 2016 – Japans Ministerpräsident Shinzo Abe
hatte 75 Jahre nach dem japanischen
Überraschungsangriff auf die US-Pazifikflotte in
Pearl Habor den historischen Ort auf Hawaii besucht
und gemeinsam mit US-Präsident Barack Obama der
2.403 Toten des Angriffs gedacht.
27. Dezember
Schweiz 2016 – Zwischen der Zürcher Kantonalbank
(ZKB) und den Justizbehörden in Köln war eine
einvernehmliche Einigung im Steuerstreit erzielt
worden. Im Zusammenhang mit unversteuerten
Vermögenswerten deutscher Kunden hatte die ZKB eine
einmalige Zahlung von 5,7 Millionen Euro gezahlt.
28. Dezember
Somalia 2016 – Von den Chefs der lokalen Clans waren
in den vergangenen Wochen 14.025 Delegierte bestimmt
worden. Diese sollten den neuen Präsidenten wählen.
Die Wahl war wegen Streitigkeiten auf einen
unbestimmten Termin im Januar 2017 verschoben
worden. Währenddessen war Hassan Sheikh Mohamud im
Amt geblieben.
29. Dezember
China 2016 – In Südwestchina war die
Beipanjiang-Brücke für den Verkehr freigeben worden.
Die 1341 Meter lange Brücke ist Teil der Autobahn
Hangzhou-Ruili und zudem die höchste Brücke der
Welt.
29. Dezember
Irak 2016 – Unterstützt durch US-Eliteeinheiten und
der US-Luftwaffe hatte die Rückeroberung der von der
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) besetzten
Millionenstadt Mossul mit einer zweiten
Militäroffensive der 9. Division der irakischen
Streitkräfte mit kurdischen Peschmerga-Verbänden und
schiitischen Milizen der al-Haschd asch-Scha‘bi
(PMF) begonnen. Insgesamt waren an der Schlacht um
Mossul etwa 100.000 Soldaten und Kämpfer beteiligt
gewesen. Dabei hatte die Terrormiliz IS um ihre
letzte Bastian gekämpft.
30. Dezember
Russland/USA 2016 – Nachdem US-Präsident Barack
Obama 35 russische Diplomaten aus den USA
ausgewiesen hatte, schlug der russische
Außenminister
Sergej Lawrow dem Präsidenten
Wladimir
Putin, die Ausweisung ebenso vieler amerikanischer
Diplomaten vor.
31. Dezember
Deutschland 2016 – Die mehrfach ausgezeichnete
Friedensaktivistin Barbara Gladysch hatte
angekündigt, den Verdienstorden des Landes
Nordrhein-Westfalen nicht annehmen zu wollen. Der
Grund war die umstrittene Abschiebung von zehn
Flüchtlingen nach
Afghanistan.
31. Dezember
UNO/International 2016 – Der Sicherheitsrat der
Vereinten Nationen in New York hatte die von
Russland
Türkei ausgehandelte Waffenruhe für
das Bürgerkriegsland Syrien mit dem einstimmigen
Beschluss der UN-Resolution 2336 (2016) unterstützt.
Neben der tags zuvor landesweit geltenden Waffenruhe
waren weitere Friedensgespräche im Januar a2017 in
Astana geplant sowie die Bildung einer
Übergangsregierung. Ausgenommen von der Waffenruhe
war die weitere Bekämpfung von Terrorgruppen wie
Islamischer Staat (IS) sowie Nusra-Front.
31. Dezember
Türkei 2016 – In
Istanbul war ein Mann in den
beliebten Nachtclub „Reina“ eingedrungen und hatte
wahllos um sich geschossen. Dabei waren 39 Menschen
ums Leben gekommen. Weitere 70 Menschen erlitten
mitunter schwere Verletzungen.
Dezember 2016 in den Nachrichten
Reformer im Vatikan: Papst Franziskus wird 80
svz.de
Sein runder Geburtstag soll ein Tag wie jeder andere
sein. Doch zum 80sten von
Papst Franziskus brodelt
es tüchtig im Vatikan.....
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