Ganz Europa wollte von der neuen Art der Mobilität
profitieren. Rennautos, Luxuswagen und noch
luxuriöse Fahrzeuge für die Royals kamen auf den
Markt. Und das alles in der Zeit der
Weltwirtschaftskrise, die den Boom der neuen Firmen
dennoch nicht aufzuhalten schien. Eine Anregung zur
Verbreitung von Ideen war auch die
Automobilausstellung in Paris. Die Kreativität der
Firmen wurde durch den neuen Konkurrenzdruck belebt.
Die Kunden hatten ihre Freude an der großen Auswahl.
Zu den meistverkauften Autos der 20er Jahre
zählt das Ford T-Modell, welches als erstes Auto am
Fliesband hergestellt wurde.
Autochronik 1920 bis 1929
Autochronik
1920
Europas Automärkte erreichten eine
neue Blüte. Viele Automobilfirmen wurden
gegründet.
In Belgien wurden
Automarken wie ALP, Belga und der Firma Flaid, die
in Liège ein Auto für den englischen Markt
herstellte, gegründet.
Autochronik
1921 BahnbrechendeInnovationen ließen
noch auf sich warten, in puncto Design tat sich
etwas, so bemühten sich die Hersteller um ein modernes Design.
Autochronik
1922 Viele neue Autofirmen in Europa. In
Deutschland markierte das Jahr die Geburt
etlicher, heute längst vergessener Marken wie Diablo,
Club, HAG, Komet, Lindcar, Omikron oder Wittekind.
Exklusive Modelle für die Royals.
Bugatti baute den Typ 41, besser bekannt unter
der Bezeichnung Royale und war für reiche Kunden
wie europäische Monarchen konzipiert worden.
Das neue Modell von Mercedes-Benz war
ein Porsche-Entwurf. Der SSK beeindruckte durch
seine Höchstgeschwindigkeit von über 190 km/h
und zahlreiche Siege bei unterschiedlichen
Autorennen weltweit.
Peugeot überstand die
Weltwirtschaftskrise problemlos, dank der
Präsentation von drei neuen Automobilen. Der
Renault Monastella, zeichnete sich im Gegensatz
zu dem Vorgängermodel durch einen leichteren
Motor und neue aufgewertete Ausstattungsteile
aus.