Biografie Jefferson Airplane Bandhistorie, Members
"Jefferson Airplane" ist eine im Jahre
1965
gegründete Rockband aus den USA, welche auch unter dem
Namen "The Airplane" bekannt wurde und in der Hälfte der
60er Jahre
als Topgruppe des psychedelischen "Acid Rock" galt.
Gründung
Die Anfänge der Gruppe gehen auf das Jahr
1965
und die amerikanische Stadt San Francisco zurück. Dort
kam "Jefferson Airplane" in seiner ersten Besetzung
zusammen und bestand aus Signe Anderson und Marty Balin
((*
30. Januar 1942) für den Gesang, Jorma
Kaukonen ((*
23. Dezember 1940) und Paul Kantner ( (*
17. März 1941) für die Lead- und Rhytmusgitarre.
Einige Monate darauf kamen auch der Schlagzeuger Skip
Spence ((*
18. April 1946) und der Bassist Jack Casady /(*
13. April 1944) zur Gruppe dazu und
vervollständigten die Line-Up. Die Namensgebung der
Band, erfolgte durch den Bluesmusiker Steve Talbot,
welcher den Sänger Jorma Kaukonen mit Anlehnung an Blind
Lemon Jefferson mit "Blind Thomas Jefferson Airplane"
bezeichnete.
Durchbruch und Karriere
Nach dem sich "Jefferson Airplane" innerhalb
Kaliforniens einen Namen gemacht hatte, erfolgten die
ersten Auftritte mit bekannten Bands wie den "
Beach
Boys", "Big Brother & The Holding Company" oder
den "
Byrds". So kommt es
im Jahre
1966 auch zum ersten Album, welches den Titel
"Jefferson
Airplane Takes Off" trägt. Nach dem Album
wird die Sängerin Signe Anderson durch Grace Slick am
Mikrophon ersetzt. Das 27-jährige Teilzeitmodel, Grace
Slick hat anfangs nur wenig Erfahrung in puncto
Rockmusik. Sie schafft es dennoch relativ schnell in den
Mittelpunkt der Band aufzusteigen und verzeichnet mit
"White Rabbit" und "Somebody To Love" die
erfolgreichsten Singles von "Jefferson Airplane"
überhaupt. Beide Singles schaffen es im Jahre
1967
in die Top-Ten der amerikanischen
Charts und das dazu
aufgenommene Album "Surrealistic Pillow" auch auf den
dritten Platzen der Albumcharts in den USA. Damit ist
"Jefferson Airplane" der Durchbruch gelungen und ein
gewisser Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad in der
Musikwelt erkämpft. Als der Schlagzeuger Skip Spence die
Band verlässt und an seine Stelle Spencer Dryden tritt,
beginnt für die Band die erfolgreichste Phase ihrer
Musikkarriere. So kommt es beispielsweise zu einem
Auftritt beim "Monterey Pop Festival" und sogar einem
Bandcover auf der Titelseite des "Life Magazine".
Außerdem gehen die "Jefferson Airplane" auf eine Tour
durch Europa mit der Band "
Doors",
geben Konzerte und bekommen diverse Fernsehauftritte. Im
Jahre
1969
erscheint dann auch eines der wichtigsten Alben der
Band, mit dem Titel "Volunteers", dessen Titelsong
"Jefferson Airplane" 6 Monate zuvor auf dem "
Woodstock-Festival"
gesungen hatte. Die Band lässt verlauten eine Gruppe von
Außenseitern zu sein und geht gegen ihre
Schallplattenfirma "RCA Victor" vor Gericht. Diese hatte
zuvor die obszönen Textteile der Lieder auf den Platten
unkenntlich gemacht. "Jefferson Airplane" schafft es
daraufhin auf dem Album "Volunteers" die Wörter "F***k",
"Shit" und "Mother******" durchzusetzen und gründet im
Jahre
1971
ihre eigene Plattenfirma mit dem Namen "Grunt".
Auflösung und die Nachfolgeband "Jefferson Starship"
Nach dem der Schlagzeuger Spencer Dryden und Jorma
Kaukonen (Leadgittarre) im Jahre
1970
aus der Band aussteigen, verzeichnen "Jefferson
Airplane" im Jahre
1972
mit "Bark" auf dem 11. Platz der Charts, ihren letzten
Erfolg und lösen sich daraufhin endgültig auf. Der
Gitarrist Kantner und die Sängerin Slick unterstützt
durch Marty Balin rufen dann im Jahre
1974
die Nachfolgeband "Jefferson Starship" ins Leben. Die
Band kämpft sich im Jahre
1975
mit der Ballade "Miracales", zur Überraschung von
vielen, erneut an die Spitze der Charts. Das Album "Red
Octopus" auf dem die Ballade veröffentlicht wurde,
schafft es sich über drei Wochen an der Spitze zu halten
und über zwei Millionen Mal zu verkaufen. Ein Jahr
darauf, schafft es auch "Spitfire" zu großem Erfolg zu
gelangen. Die internen Unstimmigkeiten und die
offensichtlichen Alkoholprobleme der Sängerin Grace
Slick lassen die Harmonie der Band gewaltig bröckeln.
Mit dem letzten Originalmitglied, Paul Kantner holen
sich die "Jefferson Starhip" den Sänger Mickey Thomas
ins Boot und siedeln die Band in der Ecke des
Hardrocks
an. So kann "Freedom At Point Zero" im Jahre
1979
einen erneuten Erfolg in den Top Ten der Charts
erzielen. Als die Sängerin Grace Slick im Jahre
1981
in die Band zurückkehrt und wieder in eine "poppigere"
Richtung im Jahre
1982
mit "Wind of Changes" und "Nuclear Furniture" umschlägt,
gelingt es den "Jefferson Starship" nicht mehr an den
Erfolg der Vergangenheit anzuknüpfen. Damit unzufrieden
verlässt auch Paul Kantner die Band und Grace Slick muss
die Combo aus rechtlichen Gründen in "Starship"
umbenennen.
"Starship"
Grace Slick gelingt es mit „
Starship" im Jahre
1985 einen
erneuten Hit mit "We Built This City" zu erzielen,
welchen sie sich vom Songwriter der auch für
Elton
John tätig ist, Beranrd Taupin verfassen lässt.
Ebenfalls mit "Sara" gelingt es "Starship" ein Jahr
später erneut den Nummer-Eins-Hit zu landen. Der
kommerzielle Höhepunkt der Band überhaupt, wird dann im
Jahre 1987 mit "Nothing's Gonna Stop Us Now" fabriziert.
Die 49-jährige Sängerin Slick, entschließt sich dann im
Jahre
1988
aufgrund ihres Alters die Band endgültig zu verlassen.
Comeback und endgültige Auflösung der Band
Nach dem Grace Slick die Band "Starship" im Jahre 1988
verlassen hatte, kam es zu einigen Auftritten der alten
Mitglieder von "Jefferson Airplane", woraufhin sich die
Gerüchte um ein Comeback der bekannten Band im Jahre
1989
bestätigten. "Jefferson Airplane" stand in alter
Besetzung erneut auf der Bühne und brachte das
gleichnamige Album im Zuge des Comebacks heraus. Das
Album als auch die darauf folgende Tour erweisen sich
allerdings als riesiger Flop und wurden von der
Musikzeitschrift "Rolling Stone" als "most unwelcome
comeback of the year" betitelt. "Jefferson Airplane"
kündigte daraufhin beleidigt die Bandauflösung an und
verschwand als solche endgültig von der Bühne. Danach
kam es hin- und wieder zu Touren der alten
Bandmitglieder unter dem Namen "Jefferson Starship: The
Next Generation" und einer Autobiografie der Sängerin
Grace Slick in Form eines Best-Of-Albums im Jahre
1998
mit dem Titel "Somebody to Love? A Rock and Roll Memoir".
Jefferson Airplane
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