Biografie Elton John Lebenslauf Lebensdaten
Nein, weder sein Geburtsname noch
sein Aussehen, korpulent, schütteres Haar, eine
auffällige Zahnlücke, seine Kurzsichtigkeit sind
klassische Attribute eines Popstars. Und doch hat
die Welt dem am
25. März 1947 im Londoner Vorort Pinner
geborenem Reginald Kenneth Dwight eine wahre
Schatztruhe an unvergesslichen Pop-Präziosen zu
verdanken, die ihn trotz seiner Benachteiligungen zu
einem wahren Titan der Popmusik werden ließen.
Reginald wuchs nach der frühen Trennung seiner
Eltern bei Oma Ivy auf, die früh sein
außergewöhnliches Talent erkannte und ihn bereits
mit 11 an der Royal Academy of Music fast sechs
Jahre lang Piano und Musiktheorie studieren ließ.
Mit Studienkollegen gründete er
danach seine erste
Band und fand seinen Künstlernamen bei seinen
damaligen musikalischen Helden, dem Saxophonisten
Elton Dean und dem Sänger John Baldry. Erste eigene
Kompositionen brachte Elton John, wie er sich
forthin nannte, auf dem Album der populären Combo
Three Dog Night unter.
Doch erste die Begegnung mit dem Songtexter Bernie
Taupin brachte die Elton'sche Hitmaschine in
Schwung. "Your Song", "Rocket Man", "Crocodile Rock
1973 ", "Daniel", "Saturday Night's Alright
For Fighting" um nur einige ewige Pop-Perlen zu
nennen, stammen aus dieser Zeit, in der das
Dream-Team John/Taupin es scheinbar spielend
schaffte, einen Hit nach dem anderen zu landen.
Innerhalb nur eines Jahres fünf Alben in den
US-Charts, das hatte noch keiner davor - und
bis heute nicht - geschafft.
Der kleine Mann am Piano mit der großen
Falsett-Stimme und den einfühlsamen Texten, mal eher
dem Blues, mal eher dem Rock zugeneigt, gewann viele
Fans, ganz besonders mit seinen Balladen - und er
selbst damit mehr und mehr an Selbstbewusstsein.
Überdimensionierte Brillen und schrille Outfits, ein
verschwenderischer Lebensstil und eine manchmal
bösartig scharfe Zunge wurden zu Elton Johns
Markenzeichen, er selbst zur Popikone.
Künstlerisch bekam die ungewöhnliche Karriere Elton
Johns in den
80ern einen Knick - in seiner
Biografie
berichtet John nicht nur offen von Drogensucht und
zügellosen Parties, sondern outet sich auch als
homosexuell - trotz einer frühen, kurzen Papier-Ehe
mit der deutschen Tontechnikerin Renate Blauel.
Elton John fand jedoch zu alter Form zurück. Anfang
der
90er
war er wieder da, arbeitete mit vielen Popstars
zusammen, landete weltweit Hits. 1994 komponierte er
den Titelsong für den Disneyfilm "König der Löwen",
wofür er den Oscar bekam, 1989 schlug ihn Queen
Elisabeth II. zum Ritter.
1997
lief der Title "candle in the wind" im Radio rauf
und runter. 2002 erhielt Sir Elton
John die Ehrendokterwürde der Schule, an der er
einst studierte. Sein privates Glück fand er 2005,
an dem Tag, ab dem in Großbritannien homosexuelle
Paare eingetragenen Lebensgemeinschaften eingehen
durften. Sir Elton John heiratete seinen
langjährigen Lebensgefährten David Furnish.
Übrigens -
"Candle in the Wind", ein Song, der ursprünglich auf
Marilyn Monroe gemünzt und als Requiem 1997
für
Prinzessin Diana umgetextet und wiederveröffentlicht wurde, ist mit 32 Millionen
verkauften Exemplaren die meist verkaufte Single
aller Zeiten. Den Erlös spendete Sir Elton zumeist
an AIDS-Stiftungen, für die er sich vehement
einsetzt und engagiert.
Im Jahr 2002 sang Alessandro Safina, begleitet
von Elton John, wieder das Lied „ Your Song“. Im
gleichen Jahr war Elton John der Boygroup Blue
behilflich, die seinen alten Hit „Sorry Seems to
Be the Hardest Word“ neu aufnahm. Das Lied
schaffte es auf Platz eins in Großbritannien.
Bei den Grammy Awards 2001 hatte Elton John
einen gemeinsamen Auftritt mit
Rapper
Eminem. Dieser hatte im Vorfeld
schwulenfeindliche Äußerungen gemacht. Trotzdem
wurden die beiden danach Freunde. Elton John
half dem Rapper sogar bei dessen
Drogenentzugstherapie.
Nachdem 2001 das Album „Songs from the West
Coast“ erschienen war, kam 2004 das Album „Peachtree
Road“ heraus, das von Kritikern gut bewertet
wurde. Sie waren der Meinung, John habe
endgültig zu seinen Ursprüngen und zu bester
künstlerischer Qualität zurückgefunden.
Die Single „Are you Ready for Love“, die bereits
1979 in Zusammenarbeit mit Thom Bell entstanden
war, erreichte 2003 Platz eins britischen
Hitparade. Im Jahr 2003 erhielten Elton John für
die Musik und Bernie Taupin für den Test für das
Lied „the Heart of Every Girl“ aus dem Film Mona
Lisa, eine Nominierung für das „Beste Lied“ für
den BFCA-Award und den Golden Globe und außerdem
für den Golden-Satellite-Award.
Im September 2006 erarbeitete er
zusammen mit Bernie Taupin das Album „The
Captain and the Kid“.
An seinem 60. Geburtstag am
25.
März 2007 gab Elton John sein 60.
Konzert im Madison Square Garden. Einen Tag
später erschien der Zusammenschnitt als die CD
„Rocket Man – The Definitive Hits“ im Handel.
Auch am bisher größten Hiterfolg der
Scissor Sisters im Jahr 2007 war
Elton John beteiligt. Er steuerte die
Piano-Passagen zu dem europaweiten Hit „I Don’t
Feel Like Dancin“ bei.
In den Winter- und Frühjahrsmonaten 2009/10
waren Elton John und Leon Russell im Studio mit
dem bekannten Produzenten T-Bone Burnett, um ein
neues Album einzuspielen. Es trug den Titel „The
Union“ und erschien im Oktober 2010 in allen
Ländern.
Zu Beginn des Juli 2011 gründete Elton John die
„Rocket Music Entertainment Group“, ein neues
Musikunternehmen. Das Unternehmen kümmert sich
neben Elton John selbst auch um die Vermarktung
von
James Blunt,
Lily Allen und Leon Russell. Zu dem Unternehmen
gehört auch „Rocket Records“ und „Rocket Music
Publishing“ als eigene Plattenfirma und
Verlagsgesellschaft.
Dem Magazin Music Week teilte Elton John mit,
dass er ab Januar 2012 wieder mit dem Texter
Bernie Taupin und Produzent T-Bone Burnett an
einem weiteren Album arbeiten werden. Es solle „the
Diving Board“ heißen. Elton John veröffentlichte
auch ein von ihm selbst geschriebenes Buch mit
seinen Erfahrungen mit Aids, um die Leute auf
die Krankheit aufmerksam zu machen.
Im Februar 2016 kam das Album „Wonderful
Crazy Night“ auf den Markt.
Im September 2017 spielte Elton John eine
Nebenrolle im britischen Agentenfilm „Kingsman - The Golden Circle“ von Matthew Vaughn. Er
spielte sich selbst und wurde Poppy Adams, einer
Drogenbaronin, gespielt von Julianne Moore in
Geiselhaft gehalten. Taron Egerton, der
Darsteller des jugendlichen Helden, verkörperte
Elton John im Jahr 2019 in Dexter Fletchers Film
-Biografie „Rocketman“.
Am 24. Januar 2018 ließ Elton John verlautbaren,
dass er nach seiner letzten, dreijährigen
Welttournee nicht mehr auf der Bühne auftreten
werde. Die Tour trug den Namen „Farewell –
Yellow Brick Road“. Sie begann im September 2018
und sollte über 300 Konzerte weltweit umfassen.
Als der Verkauf der Karten am 2. Februar 2018
begann, waren die Tickets für die ersten 60
Shows innerhalb weniger Stunden ausverkauft.
Elton John arbeitete im Sommer 2019 an der
Realverfilmung von Disneys „Der König der Löwen“
mit.
Elton John privat
Elton John, der 2005 mit seinem Lebenspartner
David Furnish eine eingetragene
Lebenspartnerschaft eingegangen war, ließ 2014
die Lebenspartnerschaft in kleinem, privatem
Rahmen in eine Ehe umwandeln.
Am 25. Dezember 2010 kam der gemeinsame Sohn von
Elton John und David Furnish, für den sie beide
als leiblicher Vater infrage kommen zur Welt.
Sie hatten dafür eine Leihmutter engagiert.
Diese brachte am 11. Januar 2013 auch Elijah
Joseph Daniel Furnish-John, den zweiten Sohn des
Paares wieder in Kalifornien zur Welt. Lady Gaga,
eine enge Freundin der Familie ist die
Patentante beider Kinder.
Elten John Seiten, Steckbief etc
Elton John
wird 75
Elton John Videos
n.n.v.
EElton John
Diskografie
1969 - Empty Sky
1970 - Elton John
1970 - Tumbleweed Connection
1971 - Madman Across the Water
1972 - Honky Château
1973 - Don’t Shoot Me I’m Only the Piano Player
1973 - Goodbye Yellow Brick Road
1974 - Caribou
1975 - Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy
1975 - Rock of the Westies
1976 - Blue Moves
1978 - A Single Man
1979 - Victim of Love
1980 - 21 at 33
1981 - The Fox
1982 - Jump Up!
1983 - Too Low for Zero
1984 - Breaking Hearts
1985 - Ice on Fire
1986 - Leather Jackets
1988 - Reg Strikes Back
1989 - Sleeping with the Past
1989 - Complete Thom Bell Sessions
1992 - The One
1993 - Duets
1995 - Made in England
1997 - The Big Picture
2001 - Songs from the West Coast
2004 - Peachtree Road
2006 - The Captain & the Kid
2010 - The Union
2012 - Good Morning to the Night
2013 - The Diving Board
2016 - Wonderful Crazy Night