Dezember 2015 – Smog brachte den Verkehr zum
Stillstand
Die Auswirkungen des Smog waren verheerend geworden.
Nicht nur in China. Doch dort hatten die Menschen unter
den Auswirkungen bereits seit längerer Zeit gelitten.
Die Konzentration, die 24 Mal so hoch wie von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen wurde, war
der Grund für die vorübergehende Schließung von rund
1000 Fabriken in China. Damit sollte die Luftbelastung
mit Schadstoffen für die Bevölkerung minimiert werden.
Auch in Rom hatte es bereits Fahrverbote gegeben, um die
Schadstoffbelastung zu senken. Und dann hatte es Mailand
getroffen. Private Fahrzeuge mussten in der Zeit vom 28.
bis 30. Dezember ein sechsstündiges Fahrverbot
einhalten. Smog und erhöhte Feinstaubbelastungen waren
auch hier der Grund für den eingeschränkten Verkehr. Und
auch die Natur machte den Menschen zu schaffen. In
Indien hatte so starke Regenfälle gegeben, so dass große
Gebiete seit mehr als hundert Jahren unter Wasser
standen. Fast 200 Menschen waren bereits ums Leben
gekommen. Vor den Fluten waren im Bundesstaat Tamil Nadu
mehr als 200.000 Menschen auf der Flucht. In Nepal war
die Versorgung der Erdbebenopfer noch immer eine
Katastrophe. An der Grenze zu Indien war die Zufuhr
internationaler Hilfsgüter durch Blockaden erschwert
worden. Dazu der Wintereinbruch, da drohte vielen
Menschen der Kältetod. Wenigstens hatte die
Klimakonferenz eine Einigung gebracht, an der fast alle
Länder weltweit beteiligt waren. Hoffentlich nicht zu
spät.
Ereignisse & Schlagzeilen Dezember 2015
1. Dezember
In der chinesischen Hauptstadt Peking litten die
Menschen unter den Auswirkungen von Smog. Die
Konzentration war 24 Mal so hoch wie von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlen wurde. Rund
1000 Fabriken waren deshalb vorübergehend geschlossen
worden, damit die Luftbelastung mit Schadstoffen für die
Bevölkerung minimiert werden konnte.
2. Dezember
Die Außenminister der NATO-Staaten hatten eine
offizielle Einladung zum Bündnis-Beitritt an Montenegro
ausgesprochen. Russland, mit dem Montenegro politisch
und wirtschaftlich eng verbunden war, hatte diesen
Schritt kritisiert.
2. Dezember
Große Gebiete im Süden Indiens hatten nach den stärksten
Regenfällen seit mehr als hundert Jahren unter Wasser
gestanden. Es waren bereits 186 Menschen ums Leben
gekommen. Mehr als 200.000 Menschen im Bundesstaat Tamil
Nadu hatten vor den Fluten fliehen und ihre Häuser
verlassen müssen.
2. Dezember
Erstmals hatten französische Behörden drei Moscheen in
Paris geschlossen, weil in ihnen radikale Ansichten
gepredigt worden waren. Eine nicht genehmigte
Koranschule in einer der drei Moscheen war ebenfalls
geschlossen worden. Der im vergangenen Monat seit den
Terroranschlägen von Paris verhängte Ausnahmezustand
bildete die rechtliche Grundlage für die Schließungen.
3. Dezember
Mit einer Wahlbeteiligung von 72 Prozent hatte sich die
dänische Bevölkerung in einem Referendum über den
Verbleib
Dänemarks in der EU-Polizeibehörde Europol
gegen eine engere Zusammenarbeit mit den europäischen
Sicherheits- und Polizeibehörden entschieden.
3. Dezember
In Kourou (Französisch-Guayana) war der
Forschungssatellit LISA Pathfinder der ESA zur Erkundung
von Gravitationswellen vom Weltraumbahnhof Centre
Spatial Guyanais gestartet.
3. Dezember
In Zürich (
Schweiz) waren auf Ersuchen des
US-Justizministeriums im Luxushotel Baur au Lac am
Morgen vor einer dort anberaumten Sitzung des
FIFA-Exekutivkomitees zwei seiner Vizepräsidenten, Juan
Ángel Napout (Präsident CONMEBOL) und Alfredo Hawit
(Präsident CONCACAF), wegen des Verdachts der
Bestechlichkeit in Auslieferungshaft genommen worden.
4. Dezember
In Aserbaidschan waren bei einem Brand auf einer
Ölplattform der staatlichen SOCAR im Gunashli-Ölfeld im
Kaspischen Meer zwei Arbeiter ums Leben gekommen.
Weitere 29 waren noch vermisst worden.
4. Dezember
In Berlin hatte der Deutsche Bundestag dem
Bundeswehreinsatz in Syrien ein Mandat erteilt. Bei dem
Einsatz sollten bis zu 1200 Bundeswehrsoldaten
eingesetzt werden. Er erhielt sein Mandat mit 45
JA-Stimmen bei 146 Nein-Stimmen.
4. Dezember
Zum Insekt des Jahres war der Dunkelbraune Kugelspringer
gekürt worden.
4. Dezember
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger
Grube, hatte den neuen IC 4 der Baureihe 412 offiziell
vorgestellt.
4. Dezember
In Weener (Niedersachsen) war die Friesenbrücke durch
eine Kollison des Seeschiffs „Emsmoon“ schwer beschädigt
worden. Der Zugverkehr auf der Bahnstrecke
Leer-Groningen war auf unbestimmte Zeit unterbrochen
worden.
6. Dezember
Im Jemen war bei einem Autobomben-Anschlag im
Gouvernement Adan der Gouverneuer General Dschaafar
Mohammed Saad zusammen mit sechs Begleitern getötet
worden. Zu dem Anschlag hatte sich die
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
6. Dezember
In Venezuela hatte das oppositionelle Bündnis Mesa de la
Unidad Democrática die Parlamentswahlen gewonnen. Der
Machthaber der Landes Nicolás Maduro hatte sich
kämpferisch gezeigt, wollte die sozialistischen Reformen
gegen die Konterrevolution verteidigen.
6. Dezember
Im nordwestenglischen Cumbria war es durch den Sturm
„Desmond“ zu schweren Überschwemmungen gekommen. Rund
55.000 Haushalt in Lancaster waren von Stromausfällen
betroffen. Die Hilfsmaßnahmen wurden von der RNLI und
den britischen Streitkräften unterstützt.
6. Dezember
In Armenien war ein von Präsident Sersch Sargsjan
initiiertes Referendum über eine Verfassungsänderung
angenommen worden. Diese sollte ihm mehr Macht bringen.
Gegen die Verfassungsänderung hatten in der Hauptstadt
Jerewan Hunderte friedlich protestiert.
6. Dezember
In Frankreich war dem als rechtsextrem geltenden Front
National unter Marine Le Pen ein historischer Sieg in
der ersten Runde der Regionalwahlen gelungen.
6. Dezember
In Deutschland war in einem Geflügelbetrieb das
H5N2-Virus (Geflügelpest) nachgewiesen worden.
Vorsorglich mussten 13.000 Hühner, Enten, Puten und
Gänse gekeult werden.
7. Dezember
Der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi
hatte der Türkei ein Ultimatum gestellt, die am
5. Dezember 2015 entsandten 150 türkischen
Soldaten und rund 20 Panzerfahrzeuge in Baschika
in der Autonomen Region Kurdistan abzuziehen.
Außerdem bat der Ministerpräsident die NATO
darum, ihren Einfluss geltend zu machen. Die
Türkei hatte erklärt, die Truppenverstärkung sei
weiterhin Teil einer Ausbildungsmission für
sunnitisch-arabische Milizen für den Kampf gegen
die Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
gewesen.
7. Dezember
In den USA war das erste Schiff einer neuen
Zerstörer-Klasse der US Navy erstmals auf
offener See getestet worden. Die „USS Zumwalt“
(DDG-1000) steht unter dem Kommando von Kapitän
James A. Kirk.
7. Dezember
In Lettland war Ministerpräsidentin Laimdota
Straujuma wegen regierunsinternen Streitigkeiten
von ihrem Amt zurückgetreten.
7. Dezember
Im britischen Rotherham hatte ein
Gerichtsverfahren wegen jahrelangem sexuellen
Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen
begonnen. Mit rund 1.400 Betroffenen war der
Fall des nordenglischen Rotherhams der Inbegriff
von Kindesmissbrauchs geworden. Der Prozess
begann gegen sechs Männer und zwei Frauen, deren
Taten die Jahre 1997 bis 2013 betraf.
8. Dezember
Papst Franziskus hatte im Vatikan die Heilige
Pforte geöffnet und das Heilige Jahr der
Barmherzigkeit ausgerufen. Als Beitrag zum
Weltklimagipfel hatte am Petersdom die
Licht-Video-Installation Fiat Lux stattgefunden.
9. Dezember
In der Schweiz hatten die
Gesamterneuerungs-Wahlen des Bundesrates
stattgefunden. Die Vereinigte Bundesversammlung
hatte die Schweizer Regierung, den Bundesrat,
für die Amtszeit zwischen 2016 und 2019 gewählt.
Die Schweizer Volkspartei (SVP) mit dem
Abgeordneten Guy Parmelin hatte einen Sitz mehr
bekommen, da dieser für die zurückgetretene
Eveline Widmer-Schlumpf in die Regierung einzog.
9. Dezember
Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ (F 218)
war auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Schülp
(Schleswig-Holstein) mit dem unter zypriotischer
Flagge fahrenden Containerschiff „Nordic Bremen“
des Typs SSW Super 1000 kollidiert. Der Bug der
deutschen Fregatte war dabei schwer beschädigt
worden.
10. Dezember
In der saudischen Hauptstadt Riad hatten sich
die zersplitterte syrische Opposition bei einer
Konferenz auf einen Acht-Punkte-Katalog zur
Zukunft Saudi-Arabiens geeinigt. Nach diesem
Katalog sollte Syrien als demokratischer,
ziviler und pluralistischer Rechtsstaat unter
neuer Führung aufgebaut werden.
11. Dezember
Im westafrikanischen Gambia hatte Präsident
Yahya Jammeh sein Land zu einer Islamischen
Republik erklärt. Ousainou Darboe von der
oppositionellen Vereinigten Demokratischen
Partei (UDP) hatte festgestellt, dass hierfür
eine „verfassungsmäßige Grundlage“ fehle und
diese Erklärung daher „nicht gesetzmäßig“ sei.
11. Dezember
Im südspanischen Badeort Bemalmádena hatte die
Guardia Civil den britischen Drogenboss Robert
Dawes festgenommen und ihn nach Frankreich
ausgeliefert.
11. Dezember
In mehreren Stadtvierteln der burundischen
Hauptstadt Bujumbura waren bei einem Angriff
bewaffneter Aufständischer auf Kasernen der
Streitkräfte Burundis und anschließenden
Schusswechseln mindestens 87 Personen ums Leben
gekommen. Die nationalen Fluggesellschaften von
Kenia, Ruanda und Äthiopien hatten als Reaktion
auf den erneuten Gewaltausbruch ihre
Verbindungen nach Burundi gestrichen.
11. Dezember
Die US-amerikanischen Chemiekonzerne Dow
Chemical und DuPont hatten ihre Fusion
angekündigt. Das neue Unternehmen sollte danach
in drei Bereiche aufgespalten werden.
12. Dezember
In der Astana, der Hauptstadt von Kasachstan,
war mit dem früheren kasachischen
Ministerpräsidenten Serik Achmetow in einem
Korruptionsverfahren erstmals ein ranghoher
Politiker zu einer Gefängnisstrafe verurteilt
worden. Achmetow hatte dagegen seine Unschuld
beteuert.
12. Dezember
In Berlin war beim 28. Europäischen Filmpreis
der Spielfilm „Ewige Jugend“ des italienischen
Regisseurs Paolo Sorrentino als bester
europäischer Film ausgezeichnet worden.
12. Dezember
In Paris hatte der französische Außenminister
Laurent Fabius die Einigung auf ein neues
Klimaschutzabkommen zum Ende der
UN-Klimakonferenz verkündet. Daran waren
erstmals fast alle Länder der Welt beteiligt.
12. Dezember
In Saudi-Arabien hatten bei den
Gemeinderatswahlen erstmals auch Frauen wählen
dürfen. Damit war Saudi-Arabien das letzte Land
der Welt, das das Frauenwahlrecht eingeführt
hatte. Insgesamt waren 17 Frauen in verschiedene
kommunale Räte, unter anderem Riad, Dschidda und
Mekka gewählt worden. Allerdings verfügten die
Gemeinderäte nur über geringen politischen
Einfluss auf lokaler Ebene. Ein Drittel der
Mitglieder wurde überdies von der Regierung
bestimmt. Sie stellten die einzigen wählbaren
Gremien in der absoluten Monarchie dar.
13. Dezember
In der Zentralafrikanischen Republik war ein
Verfassungsreferendum von Gewaltausbrüchen
überschattet worden. Dabei kamen mindestens zwei
Personen ums Leben, weitere 20 Menschen waren
verletzt worden. Das Referendum sollte die
Machtbefugnisse des Präsidenten zugunsten des
Parlaments und damit einen Weg aus der
politischen Übergangsphase nach Bürgerkrieg und
dem erzwungenen Rücktritt des früheren
Machthabers Michel Djotodia ebnen.
13. Dezember
In Russland waren bei einem Großbrand in einer
neuropsychiatrischen Klinik im Ort Alferowka bei
Nowochopjorsk in der Oblast Woronesch 23
Patienten ums Leben gekommen.
13. Dezember
In der pakistanischen Stadt Parachinar im
Nordwesten des Landes waren bei einem
Bombenanschlag auf einen Marktplatz in den
Stammesgebieten an der Grenze zu
Afghanistan 24
Menschen getötet worden. Mehr als 50 Menschen
waren verletzt worden. Die dschihadistische
Organisation Lashkar-e-Jhangvi hatte sich zu dem
Anschlag bekannt.
13. Dezember
In Frankreich hatten Absprachen und
Kandidatenrückzüge der Sozialisten zugunsten der
Republikaner einen erneuten Triumpf des Front
Natioanl unter Marine Le Pen in der zweiten
Runde der Regionalwahlen verhindert. Dadurch
konnte Front National in keiner Region die
Mehrheit erringen.
13. Dezember
Italien hatte vor dem Hintergrund des Erstarkens
der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) im
Raum Sirte (Libyen) in dem in zwei Machtbereiche
zerfallenen Libyen mit einer internationalen
Libyen-Konferenz versucht, dem dortigen
Friedensprozess neuen Schwung zu verleihen.
14. Dezember
Zwischen der Europäischen Union (EU) und Serbien
hatten Beitrittsgespräche Serbiens zur EU
begonnen.
14. Dezember
In der chinesischen Hauptstadt Peking war vor
dem Mittleren Volksgericht Nr. 2 der Prozess
gegen den chinesischen Rechtsanwalt und
Menschenrechtler Pu Zhiqiang eröffnet worden.
Dieser hatte sich auf dem Kurznachrichtendienst
Sina Weibo sarkastisch gegen die
Zentralregierung geäußert. Bei der
Prozesseröffnung war zu Auseinandersetzungen
zwischen einheimischen Unterstützern,
ausländischen Presseleuten und Diplomaten sowie
den Sicherheitskräften gekommen, da aufgrund der
angeblichen Überfüllung des Gerichtssaales keine
Prozessbeobachter eingelassen werden konnten.
15. Dezember
In
Neuseeland hatte nach dem ersten
Flaggenreferendum nach einem Wettbewerb mit den
Entwurf der schwarz-weiß-blauen
Silberfarn-Flagge von Kyle Lockwood der
Herausforderer gegen die jetzige Nationalflagge
auf Basis der Blue Ensign für das zweite
Referendum im März 2016 festgestanden.
16. Dezember
Im brandenburgischen Ahrensfelde hatte die neue
Anti-Terror-Einheit „BFE+“ der Bundespolizei mit
rund 50 Beamten ihren Dienst aufgenommen. Sie
dient der künftigen Unterstützung der GSG 9 der
Bundespolizei.
16. Dezember
In Indonesien war nach dem Zusammenstoß mit dem
Chemietanker „Stolt Commitment“ der Reederei
Stolt-Nielsen der Öltanker „Thorco Cloud“ der
dänischen Reederei Thorco Shipping gesunken.
16. Dezember
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag
(
Niederlande) hatte im jahrelangen Grenzstreit
zwischen Costa Rica und Nicaragua entschieden,
dass die Insel Calero zum Staatsgebiet von Costa
Rica gehört und Nicaragua Reparationszahlungen
leisten müsste. Der IGH hatte sich dabei auf ein
Abkommen beider Staaten von 1858 berufen. Im
Jahr 2010 hatte Nicaragua die unbewohnte Insel
besetzt.
16. Dezember
Die im kanadischen Exil lebende Ehefrau des seit
2012
Saudi-Arabien inhaftierten
Regimekritikers Raif Badawi nahm in Straßburg
(Frankreich) den mit 50.000 Euro dotierten
Sacharow-Preis des EU-Parlaments entgegen.
Badawi war 2014 zu zehn Jahren Haft und 1000
Peitschenhieben verurteilt worden.
16. Dezember
Die US-amerikanische Notenbank (Fed) hatte den
Leitzins (Federal Funds Rate) erstmals seit
Februar 2010 von 0,25 auf 0,50 Prozent
angehoben.
16. Dezember
Nachdem in Geldermalsen (
Niederlande) Hunderte
Randalierer versucht hatten, das Gebäude zu
stürmen, musste eine Stadtratsdiskussion zur
Unterbringung von rund 1500 Flüchtlingen am
Abend abgebrochen werden.
17. Dezember
In Argentinien hatte der seit dem 10.
Dezember 2015 amtierende Präsident
Mauricio Macri nach dem Wahlerfolg der
konservativen Propuesta Republicana
(PRO) einen Großteil der
Devisenkontrollen aufgehoben. Er gab den
Wechselkurs der Währung Peso frei und
hatte Exportsteuern auf wichtige
Agrarprodukte gestrichen.
17. Dezember
In der marokkanischen Stadt Skhirat
hatten Vertreter der beiden
rivalisierenden Regierungen in Libyen
unter Vermittlung der Vereinten Nationen
und des UN-Sondergesandten Martin Kobler
ein Friedensabkommen zur Beendigung des
Bürgerkriegs in Libyen unterzeichnet.
Danach sollte der 55-jährige Architekt
Fayez as-Sarradsch neuer
Ministerpräsident des Landes werden. Der
Präsident des international anerkannten
Parlaments in der ostlibyschen Stadt
Tobruk, Aguila Saleh Issa, hatte
erklärt, das Abkommen sei
verfassungswidrig und würde gegen die
„nationale Würde“ verstoßen.
18. Dezember
Die USA hatten auf dem Militärflugplatz
Deveselu (
Rumänien) ds Aegis „Ashore
Missile Defense System (AAMDS) zur
Abwehr ballistischer Raketen offiziell
in Betrieb genommen. Es war ein Element
des NATO-Raktetenabwehrprogramms
European Phased Adaptive Approach (EPAA).
Es war der 6. US-Flotte unterstellt.
18. Dezember
In der Türkei waren bei Einsätzen der
türkischen Streitkräfte gegen die
Untergrundorganisation Arbeiterpartei
Kurdistans (PKK) in den Städten Silopi
und Cizre 55 PKK-Kämpfer getötet worden.
18. Dezember
In Deutschland war mit der Zeche
„Auguste Victoria“ der RAG
Aktiengesellschaft das drittletzte
Steinkohlen-Bergwerk geschlossen worden.
18. Dezember
Auf der Grundlage eines Aktions- und
Zeitplanes, der am 24. November 2015 in
Wien beschlossen worden war, hatte der
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
einstimmig einen Friedensplan für das
vom Bürgerkrieg gezeichnete Syrien
beschlossen.
18. Dezember
In Großbritannien war mit dem
Steinkohle-Bergwerk Kellingley der UK
Coal Production in Beal im Distrikt
Selby in der Grafschaft North Yorkshire
die letzte britische Untertage-Kohlemine
geschlossen worden.
18. Dezember
Auf den Seychellen hatte Amtsinhaber
James Alix Michel mit 50,15 Prozent die
Stichwahl um das Amt des Präsidenten
gegen Wawel Ramkalawan gewonnen.
19. Dezember
Berichten der Menschenrechtsorganisation
Human Rights Watch zufolge waren in
Äthiopien bei Einsätzen von Polizisten
und Soldaten gegen Demonstranten seit
Anfang Dezember mindestens 75 Menschen
getötet worden. Zur Vergrößerung der
Hauptstadt Addis Abeba war der größten
Volksgruppe des Landes, den Oromo, Land
enteignet worden.
19. Dezember
In Syrien war der libanesische Extremist
und PLF-Aktivist Samir Kuntar bei einem
Angriff der israelischen Luftwaffe
getötet worden. Sein Wohnhaus war völlig
zerstört worden.
19. Dezember
Nahe der westirakischen Stadt Falludscha
hatten Kampfflugzeuge der
internationalen Koalition gegen die
Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
versehentlich eine vorrückende irakische
Einheit angegriffen. Das hatte der
US-Sender CBS berichtet. Bei dem
Friendly-Fire-Zwischenfall waren
mindestens neun Soldaten der irakischen
Streitkräfte umgekommen.
19. Dezember
Im Jemen waren bei schweren Kämpfen
zwischen jemenitischen
Regierungssoldaten, die von
Saudi-Arabien aus eine Offensiver gegen
die Huthi-Rebellen begonnen hatten,
mindestens 68 Menschen getötet worden.
Eine Militärallianz unter Führung
Saudi-Arabiens hatte die
Regierungssoldaten durch Luftangriffe
unterstützt. Aufgrund dieser Vorfälle
waren die Friedensgespräche im
schweizerischen Magglingen bei Bern
ausgesetzt worden.
20. Dezember
In Slowenien hatten sich 63,5 Prozent
der Wähler bei einem Referendum um die
Gleichbehandlung von
gleichgeschlechtlichen Paaren im
Eherecht dagegen ausgesprochen.
Befürwortet hatten die Gleichbehandlung
36,5 Prozent der Wähler.
20. Dezember
In
Spanien war die konservative Partido
Popular unter Ministerpräsident Mariano
Rajoy trotz großer Verluste weiterherhin
stärkste Partei bei den Parlamentswahlen
geblieben. Die erstmals zur Wahl
stehende linkspopulistische Partei
Podemos und die liberal-zentristische
Ciudadanos hatten großen Zulauf
erhalten. Damit war die
Regierungsbildung erstmals seit 1982
völlig offen.
20. Dezember
Aufgrund einer Bombenattrappe in der
Bordtoilette hatte eine Boeing 707-328ER
der Fluggesellschaft Air France auf dem
Flug 463 von Mauritius nach Paris auf
dem kenianischen Flughafen Mombase
notlanden müssen.
20. Dezember
Ein Erdrutsch im südchinesischen
Shenzhen hatte im Industriepark Liuxi
Dutzende Gebäude völlig zerstört.
Mindesten 90 Menschen waren vermisst
worden.
21. Dezember
Bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen
vom 10. Mai 2015 hatte das
Verwaltungsgericht Bremen massive
Wahlmanipulationen durch
Gymnasialschüler als ehrenamtliche
Helfer festgestellt. Nach einer
Neuauszählung hatte danach die AfD die
5-Prozent-Hürde in Bremerhaven
überschritten und ein Mandat erzielt.
Die SPD hatte einen Sitz im
Landesparlament abgegeben müssen. Im
Januar 2016 sollte auch das Ergebnis der
Partei BiW gerichtlich korrigiert
werden.
21. Dezember
In Afghanistan, nahe dem Ort Bajawryan
und dem US-Luftwaffenstützpunkt Bagram
waren bei einem Selbstmordanschlag der
Taliban mindestens sieben Menschen,
darunter sechs US-Soldaten, im Rahmen
der NATO-Unterstützungsmission Resolute
Support getötet worden.
22. Dezember
Dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX war
es erstmals gelungen, beim Falcon-9-Flug
die erste Stufe einer
Falcon-9-Trägerrakete sicher aus dem
Weltraum auf die Erde zurückzufliegen.
22. Dezember
Der südafrikanische Binnenstaat Simbabwe
hatte neben dem US-Dollar und dem
Südafrikanischen Rand nach dem
Schuldenerlass über 40 Millionen
US-Dollar durch die
Volksrepublik China
auch den chinesischen Renminbi (Yuan)
als offizielles Zahlungsmittel
eingeführt. Die eigene Währung, der
Simbabwe-Dollar, war aufgrund der hohen
Inflation bereits zum 1. Oktober 2015
aufgegeben worden.
22. Dezember
Im Irak hatten die Streitkräfte des
Landes zusammen mit Polizeikräften und
örtlichen Milizen eine Offensive mit
einem Umfang von rund 10.000 Mann zur
Rückeroberung der vom Islmanischen Staat
(IS) kontrollierten und eingekesselten
Stadt Ramadi begonnen.
23. Dezember
Die Stadt Aachen und das
Karlspreis-Direktorium hatten
bekanntgegeben, dass Papst Franziskus
2016 für seine Verdienste um die
europäische Einigung mit Karlspreis
ausgezeichnet werden würde.
23. Dezember
In der Türkei war es auf dem Flughafen
Istanbul-Sabiha Gökcen nahe einer
geparkten Boeing 737-800 der Pegasus
Airlines zu mindestens einer Explosion
gekommen. Dabei war eine der beiden an
Bord befindlichen Reinigungskräfte
getötet worden. Eine andere war verletzt
worden. Flugzeuge und Scheiben eines
Terminals in unmittelbarer Nähe waren
beschädigt worden.
23. Dezember
In Somalia hatte Staatspräsident Hassan
Sheikh Mohamud das Weihnachts- und
Neujahrfest in seinem Land verboten.
Zudem hatte er die Sicherheitskräfte
angewiesen, entsprechende
Veranstaltungen zu unterbinden. Sie
würden einen Verstoß gegen die
islamische Kultur darstellen. Von dem
Verbot ausgenommen waren ausländische
Diplomaten, Hilfsarbeiter und Soldaten,
die im streng bewachten Gebiet am
Flughafen lebten. Alle diese Menschen
durften private Feiern abhalten. Zuvor
hatte bereits der Sultan von Brunei,
Hassanal Bolkiah, Weihnachtsfeiern nur
für Nichtmuslime in ihren Gemeinden
erlaubt, wenn diese zuerst die Behörden
informieren würden.
23. Dezember
Der Sicherheitsrat der Vereinten
Nationen in New York hatte einstimmig
das Friedensabkommen für Libyen begrüßt.
Er stellte sich hinter die Vereinbarung
vom 17. Dezember 2015 zur Bildun einer
libyschen Einheitsregierung im Januar
2016. Zudem hatte der Sicherheitsrat ein
Verbot des Ölhandels mit Terrormilizen
gefordert und die Unterstützung Libyens
im Kampf gegen die Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) und Ansar
al-Scharia.
23. Dezember
Überraschend und ohne Angaben von
Gründen hatte der georgische
Premierminister Irakli Gharibaschwili in
der Hauptstadt Tiflis seinen Rücktritt
bekanntgegeben.
24. Dezember
In Nepal war die Versorgungslage für die
Erdbebenopfer nach dem schweren Erdbeben
im April 2015 katastrophal. Vielen
Menschen drohte durch den Wintereinbruch
nun der Kältetod. Internationale
Hilfsmaßnahmen waren durch eine Blockade
an der Grenze zu Indien erschwert
worden.
24. Dezember
In Saudi-Arabien waren bei einem Brand
im Jazan General Hospital in Dschazan 31
Menschen ums Leben gekommen. Mindestens
107 Menschen waren verletzt worden.
24. Dezember
Im italienischen Mailand hatte die Stadt
für den 28. bis 30. Dezember ein
Fahrverbot für sechs Stunden für private
Fahrzeuge wegen Smog und erhöhter
Feinstaubbelastung verhängt. Zuvor hatte
es bereits in Rom Fahrverbote gegeben.
24. Dezember
Der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
war die Einnahme eines in der
ostsyrischen Provinz gelegenen
Industriegebietes gelungen. Es war zuvor
von regimetreuen Truppen gehalten
worden. Dabei waren mindestens 26
Regimetreue und zwölf IS-Kämpfer ums
Leben gekommen. Zuvor hatten Sprecher
der im zentralsyrischen Ramadi
Fortschritte der gegen den IS kämpfenden
Koalition bei der Befreiung der Stadt
gemeldet, die sich seit Mai 2015 unter
Kontrolle der Terroristen befand.
24. Dezember
In Indien hatte Regierungschef Arvind
Kejriwal erstmals Fahrverbote ab 1.
Januar 2016 wegen der hohen
Smog-Belastung und gefährlicher
Feinstaub-Emissionen in der Hauptstadt
Neu-Delhi angeordnet.
25. Dezember
In Paraguay war nach heftigen Unwettern
der Hochwasserpegel des Río Paraguay
weiter angestiegen. Im ganzen Land
hatten bereits 130.000 Menschen ihre
Häuser verlassen müssen. Mehr als
125.000 Haushalte waren ohne Strom.
25. Dezember
In der chinesischen Provinz Guizhou war
die 1130 Meter lange Quingshui-Brücke
offiziell in Betrieb genommen worden.
Sie verkürzt die Entfernung zwischen der
Provinzhauptstadt Guiyang und der
Kreisstadt Weng'an. Mit 406 Metern Höhe
ist sie eine der höchsten Brücken der
Welt.
25. Dezember
Nach dem südlich von Duma (Syrien)
gelegenen Ort Otaya war der Führer der
von
Saudi-Arabien unterstützten
islamistischen Rebellenorganisation
Dschaisch al-Islam in Syrien, Zahran
Alloush, durch einen mutmaßlich
russischen Luftangriff getötet worden.
Alloush, der ebenfalls Militärchef der
Islamischen Front war, war 2011 in einer
Amnestie der syrischen Regierung aus dem
Gefängnis Sednaya bei Damaskus
freigekommen.
25. Dezember
Angaben des libanesischen
Nachrichtensenders Al Mayadeen zufolge
war es in Damaskus (Syrien) durch ein
unter Vermittlung der Vereinten Nationen
ausgehandeltes Abkommen zwischen der
syrischen Regierung unter Baschar
al-Assad und der Terrororganisation
Islamischer Staat (IS) insgesamt mehr
als 3.500 Bewaffneten sowie Zivilisten
ermöglicht worden, aus den südlichen
Stadtvierteln abzuziehen und in vom IS
kontrollierte Gebiete gebracht zu
werden. Diese Einigung sollte die
Präsenz des IS und anderer Islamisten in
der Hauptstadt beenden.
26. Dezember
In Serbien hatte Innenminister Nebojsa
Stefanovic erklärt, dass bei Razzien 79
Personen wegen Geldwäsche, Bestechung,
Urkundenfälschung und Amtsmissbrauch
festgenommen worden waren. Darunter auch
ein früherer Minister, mehrere
Bürgermeister und Unternehmer. Angaben
der Tageszeitung „Blic“ zufolge hatte es
sich um den ehemaligen Handelsminister
Slobodan Milosavljevic gehandelt.+17.
Dezember#
In Argentinien hatte der seit dem 10.
Dezember 2015 amtierende Präsident
Mauricio Macri nach dem Wahlerfolg der
konservativen Propuesta Republicana
(PRO) einen Großteil der
Devisenkontrollen aufgehoben. Er gab den
Wechselkurs der Währung Peso frei und
hatte Exportsteuern auf wichtige
Agrarprodukte gestrichen.
27. Dezember
Die irakische Armee hatte verkündet, dass mit der
Einnahme des Regierungsgebäudes der letzte Rückzugsort
des IS gefallen und die Provinzhauptstadt Ramadi somit
vollständig befreit sei. Iraks Premier Haider al-Abadi
hatte von einem „großen Sieg“ seiner Einheiten
gesprochen. Die zur finalen Rückeroberung der Stadt
begonnene Offensive hatte am 22. Dezember 2015 mit
Unterstützung internationaler Luftangriffe begonnen.
28. Dezember
Im jahrzehntelangen Streit um die historische Bewertung
und Entschädigungszahlungen für die Zwangsprostitution
koreanischer Frauen während des Zweiten Weltkriegs
hatten die Regierungen Japans und Südkoreas eine
Einigung erzielt.
28. Dezember
Mit seiner Unterschrift hatte Polens Präsident Andrzej
Duda eine auch international stark kritisierte Reform
der Bestimmungen zum polnischen Verfassungsgericht in
Kraft gesetzt.
28. Dezember
Vier Tage nach seinem 70. Geburtstag war der Frontmann,
Gründer und Sänger der Rock'n'Roll und Heavy Metal Band
„Motörhead“, Lemmy Kilmister, in Los Angeles an Krebs
gestorben. Kilmister hatte mit seiner Band 22
Studioalben veröffentlicht, hatte 40 Jahre mit der Band
Kultustatus in der Szene erlangt und gilt als „Godfather
des Rock'n'Roll“. Geboren wurde Kilmister am 24.
Dezember 1945 in Stoke-en-Trent in England.
29. Dezember
Das Oberste Gericht in Israel hatte den ehemaligen
Ministerpräsidenten Ehud Olmert wegen Korruption zu
einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt. In seiner
Zeit als Handelsminister hatte Olmert Bestechungsgelder
in Höhe von 60.000 Schekel (ca. 14.000 Euro) angenommen.
29. Dezember
In Mardan (
Pakistan) hatte die islamistische Miliz
Jamaat-ul-Ahrar (Splittergruppe der pakistanischen
Taliban) mindestens 26 Menschen durch einen
Selbstmordanschlag vor einem Regionalbüro der National
Database and Registration Authority (NADRA) getötet.
Weitere 45 Menschen waren verletzt worden.
29. Dezember
Der neue Staatspräsident von
Burkina Faso, Roch Marc
Christian Kaboré, hatte sein Amt angetreten. Damit hatte
er den bisherigen Übergangspräsidenten Michel Kafando
abgelöst.
29. Dezember
Der Leiter der iranischen Atomenergieorganisation, Ali
Akbar Salehi, hatte den Abtransport von 11.000 Kilogramm
niedrig angereicherten Urans auf dem Schiffsweg nach
Russland bekanntgegeben. Damit war neben der Reduzierung
der Anzahl der Zentrifugen eine der wichtigsten
Verpflichtungen des Irans im Atomabkommen vom 14. Juli
2015 erfüllt worden.
30. Dezember
In der Zentralafrikanischen Republik hatten
Präsidentschafts- und Parlamentswahlen stattgefunden.
Zur Absicherung der Wahlen hatten sich rund 11.000
UN-Blauhelmsoldaten der Stabilisierungsmission MINUSCA
im Land befunden.
30. Dezember
In Georgien war der bisherige Außenminister Giorgi
Kwirikaschwili im Parlament mit 86 zu 28 Stimmen zum
neuen Premierminister und Nachfolger von Irakli
Garabaschwili gewählt worden.
31. Dezember
Der Internationale Strafgerichtshof für Ruanda (ICTR)
hatte nach 21 Jahren seine Arbeit eingestellt. In dieser
Zeit waren 93 Personen angeklagt worden. Es wurden 61
für schuldig befunden und 14 Personen waren
freigesprochen worden.
31. Dezember
Mit der Abschaltung der Mittelwellen-Sender von
Deutschlandradio waren die letzten deutschen Stationen
aus diesem Frequenzbereich stillgelegt worden. Der
Rundfunk in Deutschland hatte am 29. Dezember 1923 durch
einen Mittelwelle-Sender auf dem Berliner Vox-Haus
begonnen.
31. Dezember
In der belgischen Hauptstadt Brüssel hatte der
Bürgermeister, Yvan Mayeur, in Abstimmung mit
Innenminister Jan Jambon das öffentliche
Silvesterfeuerwerk und die Veranstaltungen abgesagt. Im
Vorjahr waren rund 100.000 Besucher gekommen.
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatten nach der
Verhaftung von zwei verdächtigen Personen ergeben, dass
zur Jahreswende Anschläge an mehreren „symbolträchtigen
Orten“ geplant waren.
31. Dezember
In Italien war in insgesamt 850 Kommunen aus
verschiedenen Gründen ein Verbot für Knall- und
Feuerwerkskörper an Silvester ausgesprochen worden. Es
betraf unter anderem die Städte Bari, Bergamo, Bologna,
Brescia, Cortina d'Ampezzo, Genua, Lucca, Mailand,
Palermo, Pescara, Siena, Trient und Ventimiglia.
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