Biografie
Wolf Maahn Lebenslauf Lebensdaten
Wolf Maahn kam am
25. März 1955 in Berlin zur Welt und ist
ein deutscher Musiker und Songschreiber. Bereits als
er neun Jahre alt war fing er an, seine ersten
eigenen Lieder zu schreiben. Zu der Zeit lebte er in
München. Sehr beeindruckt hat ihn damals ein Konzert
von den
Beatles und so gründete er eher hobbymäßig
seine erste Band mit dem Namen X-Rays, mit der er
bei Parties oder in Jugendheimen auftrat. Einige
Jahre später gründete er mit Freunden und seinem
Bruder die Band „Food Band“ und sie veröffentlichten
im Jahre
1979
mit „Send me up to Mona“ ihre erste Single. In den
nächsten zwei Jahren erschienen zwei Alben in
englischer Sprache von ihnen und sie spielten in
Deutschland als Vorband von den Größen
Bob Marley und
Fleetwood Mac.
1982
versuchte der Musiker unter eigenem Namen sein Glück
und veröffentlichte sein erstes Solo-Album
„Deserteure“. Seine Band, die ihn begleitete, nannte
er ebenfalls Deserteure. Sie spielten noch im
gleichen Jahr als Vorgruppe von
Roxy Music
auf deutschen Bühnen.
Im Jahre
1983
unterzeichneten sie ihren Plattenvertrag bei EMI,
wurden für den deutschen Schallplattenpreis
nominiert und Wolf Maahn ging nach der
Veröffentlichung des Albums „Blut und Küsse“ zum
ersten Mal als Hauptkünstler auf Tour. Ein Jahr
später war er mit seiner Band im Vorprogramm von
Bob Dylan
zu sehen.
Nach einem Auftritt als erste deutsche Rockband in
der Show „WDR-Rockpalastnacht“ gelang ihm und seiner
Band der große Durchbruch und sein Album „Irgendwo
in Deutschland“, welches
1984
erschien, konnte sich neun Monate in den Top 75 der
deutschen
LP-Charts
halten. Ein weiteres Album folgte 1986 mit dem Titel
„Kleine Helden“ und das Video zu der Single
„Karussell“ erhielt den World Music Video Award.
Auch im sozialen Bereich war Wolf Maahn sehr
engagiert, wirkte 1985 bei dem Projekt „Band für
Afrika“ mit und protestierte
1986
zusammen mit Stars wie
BAP oder
Herbert
Grönemeyer mit einer Single gegen die
Katastrophe von Tschernobyl. Bei den Radiosendern
fand der Song keinen großen Anklang und wurde
boykottiert.
1992
gelang ihm mit seinem Hit „Total verliebt in Dich“,
die Stelle der erfolgreichsten deutschen Rockballade
einzunehmen, bevor er ein Jahr später
1993
sein erstes Unplugged-Album mit dem Titel „Direkt
ins Blut (Un)plugged“ veröffentlichte. Dieses wurde
elf Mal im deutschen Fernsehen in Originallänge und
in 167 Ländern in gekürzter Version gezeigt. Das
Album wurde ein Charterfolg.
Es folgte
1995 die Veröffentlichung seines Albums
„Libero“, bevor
1996 wieder das soziale Engagement Maahns
zum Vorschein kam. Er organisierte das
Open-Air-Konzert „Rock für Bosnia“ mit vielen
bekannten Bands wie Fettes Brot, Fury in The
Slaughterhouse oder Die Fantastischen Vier. Der
Erlös von etwa 120.000 DM kam der Organisation „War
Child“ zugute.
2001
versuchte der Entertainer beim Grand Prix den
Vorentscheid mit seinem Titel „Better Life“ für sich
zu entscheiden, aber gegen die Sängerin
Michelle hatte er
keine Chance.
Es folgten ein Best-Of-Album im Jahre 2001 zum
20-jährigen Jubiläum des Künstlers, sein Album
„Zauberstrassen“
2004, sowie eine bundesweite Tour
2005
mit dem Namen „Soul & Acoustic“, bevor der Künstler
2007
sein eigenes Label „Libero“ gründete und unter
diesem eine Fortsetzung seines Unplugged-Albums von
1993 veröffentlichte, „Direkt ins Blut 2: (Un)plugged“.
2008
gab es eine Wiederveröffentlichung seines bereits
1982 erschienenen Albums „Deserteure“. Dieses
brachte er nun 26 Jahre später mit dem Titel
„Deserteure – ReRelease plus Bonus Track“ erneut auf
den Markt.
Aber Wolf Maahn war neben seiner eigenen Band auch
noch auf anderen Gebieten erfolgreich. So
produzierte er nebenbei noch Alben von bzw. für
Purple
Schulz,
Marianne Rosenberg oder
Klaus Lage, um
eine kleine Auswahl zu nennen. Ebenfalls hat der
Musiker die Lieder für den
Schimanski-Film „Zabou“ (1987)
geschrieben und lieferte für die Tatort-Folge „Der
Mörder und der Prinz“ (1992) ein Lied aus seiner
Feder. 1991 steuerte er bei der ARD-Serie „Leo und
Charlotte“ das Titellied „100 000 Meilen“ und die
szenische Musik bei.
Wolf Maahn
Seiten, Steckbrief etc.
Wolf Maahn Videos
Wolf Maahn
Diskografie
Wolf Maahn Discography
n.n.v.