Biografie Purple Schulz
Bandhistorie
Purple Schulz heißt eigentlich Rüdiger Schulz.
Der am 25. September 1956 in Köln geborene Sänger
und Songwriter hatte seine größten Erfolge in den
1980er Jahren mit dem Album „Verliebte Jungs“ und
dem Song „Sehnsucht“, der zur erfolgreichsten
Singles des Jahres 1985 wurde.
Der Sound von Purple Schulz wird maßgeblich von
seiner immer klar und deutlich vernehmbaren Stimme
bestimmt. Diese erklingt über musikalischen
Arrangements, die von warmen Synthesizerflächen,
digitalen Schlagzeugklängen und weichen
E-Gitarrensounds getragen werden. Von Zeit zu Zeit
nutzt Purple Schulz zur Aufführung seiner
Kompositionen auch akustische Gitarren und Klaviere
sowie Streicher und Bläser. Die Songtexte von Purple
Schulz sind thematisch vielseitig und behandeln
neben der Liebe in all ihren Facetten (zum Beispiel
„Nur Mit Dir“ und „Es tut weh“) auch größere
gesellschaftliche Fragestellungen und Probleme (zum
Beispiel „Uns kann nichts passieren“ und
„Sehnsucht“).
Bereits als Jugendlicher war Schulz ein großer Fan
der britischen Rockband Deep Purple im Allgemeinen
und dem virtuosen Hammondorgelspiel des
Deep-Purple-Keyboarders John Lord im Besonderen. Der
Künstlername Purple Schulz ist demzufolge als
Hommage auf die Musik Deep Purples zu verstehen.
1973 hatte Purple Schulz mit der Band „D'accord“
seinen ersten öffentlichen Auftritt. Zur Zeit der
„Neuen Deutschen Welle“ war Schulz Mitglied des von
Wolf Maahn und Klaus Heuser gegründeten Bandprojekts
„Neue Heimat“. Mit „Neue Heimat“ veröffentlichte
Purple Schulz zwei Alben: „Die Härte“ (1982) und
„Hautnah“ (1983). Nach der Veröffentlichung des
Songs „Sehnsucht“ im Jahr 1983 tourte Schulz in
erster
Linie durch Österreich, Deutschland und die
Schweiz, gab aber auch Konzerte in anderen
europäischen Ländern wie Italien und Frankreich. Das
erste unter eigenem Namen veröffentlichte Album war
„Verliebte Jungs“, das im Jahr 1985 erschien. Das
Album enthielt elf Songs und brachte mit den Songs
„Verliebte Jungs“ und „Kleine Seen“ zwei in den
Charts sehr erfolgreiche Singles hervor. Das Album
„Stand der Dinge“ konnte nicht an den großen Erfolg
des Vorgängeralbums anschließen.
Zwischen 1989 und 1990 gab Purple Schulz mehrere
Konzerte in der DDR. Mit der im Jahr 1990
veröffentlichten Platte „Purple Schulz“ konnte er
endlich wieder punkten. Emotional tiefgründige Songs
wie „Der Kanal“ wechselten sich schlüssig mit
schnelleren und eher rockigen Nummern wie „Nachbarn“
ab, so dass über die gesamte Albumlänge keine
Langeweile entstehen konnte. Nach vier weiteren
Studioalben und zwei Best-Of-Zusammenstellungen
veröffentlichte Purple Schulz im Jahr 2012 das Album
„So und nicht anders“. Das Album entstand im
Heimstudio des Musikers und enthielt 14
abwechslungsreiche Songs, deren Sound Schulz selbst
als „Popmusik für Erwachsene“ bezeichnete.
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