Biografie Bob Marley Lebenslauf
Robert Nesta "Bob" Marley wurde am
6. Februar 1945 in Nine Miles,
Jamaika
geboren und nannte sich
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später nur noch "Bob
Marley". Er machte als Gitarrist, Songschreiber und
jamaikanischer Sänger Karriere.
Bob Marley war einer der Mitbegründer des
Reggae
sowie dessen berühmtester Vertreter. Mit seiner Band
"The Wailers" verschaffte er dem Reggae in den 70er
Jahren internationale Bekanntheit.
Die bekanntesten Songs von Marley sind
beispielsweise "Buffalo Soldier", "No Woman No Cry",
"Stand up" oder "I Shot The Sheriff". Marley
verbreitete mit seinem musikalischen Werk weltweit
die Botschaft der "Rastafari-Bewegung" und ist bis
heute sowohl für deren Sympathisanten und Anhänger
als auch für Schwarze der Dritten Welt eine
bedeutsame Symbol- und Identifikationsfigur.
Über seinen tatsächlichen Geburtstag ist man sich
bis heute nicht einig, denn in anderen Biografien
wird als Geburtsjahr 1944 und als Geburtsort Rhoden
Hall, im Norden Jamaikas, angegeben. Unbestritten
ist aber, dass er einen weißen Vater und eine
schwarze Mutter hatte.
Norval Sinclair, der Vater von Bob, gehörte als
Offizier der Britischen Armee an. Als es zwischen
ihm und seiner schwarzen Frau zur Heirat kam, war
der Skandal vorprogrammiert und Marleys Vater blieb
nichts anderes, als aus der Armee auszuscheiden.
Auch bezüglich der Beziehung zwischen Bob und seinem
Vater existieren verschiedene Versionen. Einmal wird
berichtet, die Beziehung zu Marleys Mutter sei nur
von kurzer Dauer gewesen, andererseits wird
berichtet, dass Norval Sinclair mit einem
Lebensmittelgeschäft mühsam seine Familie
durchbrachte und sie nach einigen Jahren verließ.
Seine ersten Kindheitsjahre verbrachte Bob in der
ländlichen Kleinstadt Rhoden Hall. Er brach als
Sechzehnjähriger die Schule ab und zog dann in die
Hauptstadt Jamaikas, nach Kingston. Musik stellte
oft die einzige Möglichkeit dar, der in den
Armenvierteln von Kingston herrschenden
Hoffnungslosigkeit und politischen Gewalt zu
entfliehen.
Bob Marley war damals befreundet mit Neville
O'Reilly Livingston (der sich auch Bunny Wailer
nannte). Beide waren von der Musik fasziniert, ob
Soul, Pop und Rock oder Country. Entgegen seinen
eigenen
Bob Marley als Fahrradmechaniker
Vorstellungen verdiente Bob auf Drängen
seiner Mutter seinen Lebensunterhalt als Mechaniker.
Die Arbeit in einer Fahrradreparaturwerkstatt gab er
einige Jahre später auf und war in der Lage, nur
noch von seiner Musik zu leben.
Die "Rudeboys" gründete Marley
1961 mit Livingstone.
Drei Jahre später benannten sie die Band um in "The
Wailing Wailers", welcher auch Peter Tosh angehörte.
Bob Marley heiratete am 10. Februar 1966 seine aus
Kuba stammende Freundin Rita. Mit der Religion der
Rastafari begann er sich ab Mitte der 60er Jahre zu
identifizieren und konvertierte 1967 vom Christentum
zu dieser Glaubensvereinigung.
Das Friedenskonzert "Smile Jamaica" fand im
Dezember
1976 auf Initiative der sozialdemokratischen
People's National Party (PNP) statt. Es sollte ein
Zeichen setzen gegen die zunehmende politische
Gewalt. Marley, der sich von der jamaikanischen
Politik stets distanzierte, galt als
PNP-Sympathisant. Er sagte seine Beteiligung an
diesem Konzert zu.
1976, im November, wurden Bobs Frau Rita und sein
Manager Don Tylor durch unbekannte Eindringlinge mit
Schüssen verletzt. Bei diesem Überfall wurde Bob
Marley in Brust und Arm getroffen, er überlebte aber
den Anschlag.
Der wirkliche Hintergrund konnte nie aufgeklärt und
die Täter nie gefunden werden. Laut vieler
Beobachter sei nicht ausgeschlossen, dass der
Überfall mit Bob Marleys Teilnahme an dem Konzert zu
tun habe. Die Drahtzieher des Attentats werden im
Umfeld der rechten Jamaica Labour Party oder sogar
der amerikanischen CIA vermutet. Denkbar sind auch
andere Gründe. Dennoch trat Marley bei dem Konzert
auf.
Bob Marleys Durchbruch
Marley's endgültiger Durchbruch sollte im Herbst
1980 im Rahmen einer Tournee mit Lionel Richie und
den Commodores gelingen. Angeblich soll sich der
Fußballfan im
Jahr 1977 eine Fußverletzung zugezogen
haben, welche er unbehandelt ließ wegen seiner
Rasta-Ideologie. Als sich sein Zustand deutlich
verschlechterte, stellte man ein metastasierendes
Melanom, den sogenannten Schwarzen Hautkrebs, fest.
Nach den ersten Konzerten brach er 1980 im Central
Park (New York) zusammen. Diagnostiziert wurde ein
Tumorbefall des Gehirns, der Leber und der Lunge. Am
23. September 1980 fand sein letzter Auftritt in
Pittsburgh, Pennsylvania, statt.
Man gab ihm nur noch eine Lebenserwartung von ein
paar Wochen. Aufgrund dessen vertraute er sich dem
deutschen Dr. Josef Issels an. Dieser betrieb in
Rottach-Egern für hoffnungslose Fälle eine Klinik
und wandte durch die Fachwelt nicht anerkannte
Methoden an. 1981, im Mai, war Marleys Schicksal
besiegelt. Issels konnte ihm nicht mehr helfen.
Marley entschloss sich am 8. Mai zur Rückkehr nach
Jamaika, um dort zu sterben. In den frühen
Morgenstunden des 11. Mai kam er in Florida zur
Zwischenlandung an, war jedoch schon zu schwach für
den Weiterflug. Man brachte ihn umgehend ins
Krankenhaus. Dort verstarb er gegen 11.30 Uhr.
Bob Marley
Seiten, Steckbrief etc.
www.bobmarley.com - Die offizielle Bob
Marley Homepage
Bob Marley Videos
Bob Marley
Diskografie
1973 - Catch a Fire
1973 - Burnin'
1974 - Natty Dread
1976 - Rastaman Vibration
1977 - Exodus
1978 - Kaya
1979 - Survival
1980 - Uprising
1983 - Confrontation