September 1950 – Höhere Löhne in der DDR
Um die Lebensverhältnisse in der DDR zu verbessern,
erhöhte die Regierung unter anderem die Arbeitslöhne in
den volkseigenen Betrieben (VEB) und senkte bereits zum
sechsten Mal in diesem Jahr die Preise für Lebensmittel
in den Einkaufsläden der staatlichen Handelsorganisation
(HO). Von der DDR-Volkskammer wurde ein
Mutterschutzgesetz beschlossen. Demnach sollen Frauen
mit mehr als drei Kindern dauerhaft staatlich
unterstützt werden. Bei der Geburt des dritten und jedes
weiteren Kindes sollen einmalige Beihilfen zum
Lebensunterhalt gezahlt werden.
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August 1950
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Wichtige Ereignisse
im September 1950
1. September
Im Verlauf einer neuen Offensive überschreiten die
nordkoreanischen Truppen den Fluss Naktong im Südosten
Koreas. Am 5. September nehmen sie die Hafenstadt Pohang
an der Ostküste und am 7. September Waegwan ein.
1. September
In einer Rundfunkansprache präsentierte US-Präsident
Harry S. Truman ein Friedensprogramm der USA. Es
beinhaltet die Unterstützung der Vereinten Nationen, die
Verhinderung einer Ausweitung des Koreakrieges und eine
Stärkung der westlichen Verteidigungskräfte.
1. September
Proteste von Schweden und Dänemark wegen der Ausdehnung
ihrer Hoheitsgewässer durch die UdSSR auf zwölf
Seemeilen, wurden von der UdSSR zurückgewiesen.
1. September
Das Waschmittel „Persil“ wird von der Firma Henkel zum
ersten Mal nach elf Jahren mit einer großen
Werbekampagne wieder auf den Markt gebracht.
1. September
DDR 1950 – Die SED-Funktionäre Paul Merker, Leo Bauer (Chefredakteur des
Deutschlandsenders) und Bruno Geldhammer (Chefredakteur des Berliner Rundfunks)
wurden aus der Partei wegen ihrer Kontakte zu Noel Field ausgeschlossen.
2. September
Formel-1-Rennen 1950 – Erster Formel-1-Weltmeister in der Geschichte dieses
Autorennens wurde der italienische Autorennfahrer Giuseppe Farina.
2. September
Sport BRD 1950 – In Tübingen (
Württemberg) wurde der Deutsche Turnerbund wieder
gegründet.
2. September
In einer Rundfunkrede bietet der britische
Premierminister Clement Attlee Ost-West-Besprechungen
an. Diese seien an keinen Ort und an keine Person
gebunden, sondern seien lediglich eine Frage des guten
Willens.
2. September
Die belgische Regierung verlängerte die Wehrpflicht von
einem auf zwei Jahre.
3. September
Der 74. Deutsche Katholikentag endete in Passau.
3. September
Der italienische Automobilrennfahrer Giuseppe Farina auf
Alfa Romeo gewann den Großen Preis von Monza und wurde
damit Automobilweltmeister.
3. September
Die 24-jährige Susanne Erichsen aus West Berlin wurde in
Baden-Baden zur Miss Germany gekürt.
4. September
Vom ständigen stellvertretenden Rat des
Nordatlantikpakts (NATO) wurde verlangt, dass die
Mitgliedsländer ihre Rüstungskapazität voll ausschöpfen.
4. September
In der DDR wurden von Innenminister Karl Steinhoff die
Zeugen Jehovas verboten. Die Sekte betrieb angeblich
eine „systematische Hetze gegen die bestehende
demokratische Ordnung“.
4. September
In Bonn fand ein Gespräch zwischen Bundeskanzler Konrad
Adenauer und Innenminister Gustav Heinemann statt, um
die Meinungsverschiedenheiten über die innere Sicherheit
der Bundesrepublik Deutschland zu erörtern. Um die
Meinungsverschiedenheit zu lösen, wurde Heinemann als
zuständiger Ressort-Minister nachträglich über das
Schreiben Adenauers an die Hochkommissare vom 30. August
informiert.
4. September
In Belgien nahmen über 20.000 Hafenarbeiter, die
teilweise seit dem 28. Juli streikten, ihre Arbeit
wieder auf. Ursprünglich wurde wegen der Rückkehr von
König Leopold gestreikt, später dann wegen
Lohnerhöhungen.
5. September
In der Schweiz wurden von der Regierung Maßnahmen gegen
politisch nicht vertrauenswürdige Bundesbedienstete
erlassen.
5. September
In Dänemark gewannen bei den Parlamentswahlen die
Sozialdemokraten mit 59 der 159 Sitze. Nachdem
vergeblich versucht worden war, eine Koalition zu
bilden, blieb die sozialdemokratische
Minderheitsregierung unter Ministerpräsident Hans
Hedtoft vorübergehend im Amt.
5. September
Eine neue Verfassung in Syrien stärkte die Vollmachten
des Parlamentes gegenüber dem Staatspräsidenten. Die
umstrittene Frage, ob Syrien und der Irak vereinigt
werden sollten, blieb in der Verfassung offen.
5. September
In Schleswig-Holstein wurde Walter Bartram (CDU) zum
Ministerpräsidenten gewählt.
5. September
Das Bundesjustizministerium und das Ministerium für
gesamtdeutsche Fragen verfassten eine gemeinsame
Erklärung, um sich gegen die Verfahren und die Urteile
im sächsischen Waldheim zu wenden. Dort waren gegen 3400
Häftling in DDR-Arbeitslagern Todesstrafen und
langjährige Haftstrafen verhängt worden.
5. September
Nach Ansicht des US-amerikanischen Hochkommissars in
Deutschland, John McCloy, sollten die Deutschen die
Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Land zu verteidigen.
5. September
Die Bundesrepublik Deutschland erhielt von der
alliierten Hochkommission einen Teil der zivilen
Lufthoheit und die Erlaubnis zum Bau von Flugplätzen. Es
blieb für Bundesbürger aber weiterhin verboten,
Flugzeuge zu besitzen und zu betreiben.
6. September
Das Haushaltsgesetz der USA für 1950/51 in Höhe von 36
Milliarden US-Dollar (151,8 DM) wurde von US-Präsident
Harry S. Truman unterzeichnet.
6. September
In Amsterdam fand eine Versteigerung des Nachlasses des
Malers und Kunstfälschers Han van Meegeren statt, der
1947 gestorben war.
7. September
DDR 1950 – Auf Anordnung von Walter Ulbricht begann man im Ost-Berliner
Stadtzentrum mit der Sprengung des Berliner Stadtschlosses.
7. September
In London fand die 257. Sitzung der stellvertretenden
Außenminister der vier Mächte statt. Die Verhandlungen
über einen österreichischen Staatsvertrag wurden
ergebnislos abgebrochen.
7. September
In Rumänen entzog ein neues Gesetz früheren Großbürgern
das Wahlrecht.
7. September
Anlässlich einer Feierstunde zu ersten Jahrestag der
Gründung der Bundesrepublik Deutschland, gab
Bundespräsident Theodor Heuss der Hoffnung Ausdruck,
dass die Bundesrepublik Deutschland unter den
europäischen Staaten gleichberechtigt sein werde.
7. September
In Ost Berlin begannen die Sprengungen am Stadtschloss.
7. September
In mehreren bundesdeutschen Städten lief der erste
deutsche Nachkriegsfilm an. Es handelte sich dabei um
„Schwarzwaldmädel“ mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack in
den Hauptrollen.
8. September
Der bayrische Ministerpräsident Hans Ehard (CSU)
übernahm turnusgemäß das Amt des Präsidenten des
Bundesrates.
8. September
In Cumnock in Schottland wurden 116 Bergleute aus einem
Stollen, der vor 28 Stunden eingestürzt war, leben
geborgen. Am 12. September wurde die Suche nach weiteren
13 Eingeschlossenen aufgegeben.
9. September
US-Präsident Harry S. Truman ordnete eine Verstärkung
der US-Truppen in Europa an.
9. September
In Ostpakistan entgleiste ein Expresszug auf einer
Brücke und stürzte in einen Fluss. Bei dem Unglück
starben 50 Menschen und 50 wurden verletzt.
10. September
In der britischen Kronkolonie Malta erhielten bei
Parlamentswahlen die Nationalisten 12, die Labour-Partei
und die gemäßigte Labour-Partei je 11, und die kleineren
Parteien 6 Sitze. Am 26. September wurde Enrico Mizzi,
Führer der italienfreundlichen Nationalisten, neuer
Regierungschef.
10. September
Nachdem die Arbeiter im Baugewerbe in der Bundesrepublik
Deutschland ihre LohnForderungen teilweise durchsetzen
konnten, wurde der bereits 14 Tage andauernde Streik
beendet.
10. September
Nach 22 Tagen endete die Filmbiennale in Venedig. Der
französische Film „Justice est Faite“ (Schwurgericht)
von Regisseur Andre Cayette erhielt den „Goldenen
Löwen“.
11. September
In Pretoria starb der frühere Ministerpräsident der
Südafrikanischen Union, Jan Christiaan Smuts, im Alter
von 80 Jahren.
11. September
In der britischen Zone wurden die Demontagen zur
Entmilitarisierung eingestellt.
12. September
Mehrere Resolutionen zum Koreakrieg fanden im
UN-Sicherheitsrat entweder keine Mehrheit oder
scheiterten am Veto eines der ständigen Mitglieder.
12. September
George Marshall wurde US-Verteidigungsminister nach dem
Rücktritt von Louis Johnson.
12. September
Als Berater des Bundeskanzlers in technischen Fragen der
Sicherheit wurde der frühere Wehrmachtsgeneral Gerhard
von Schwerin ernannt.
13. September
Sofoklis Weiselos bildete in Griechenland eine neue
Regierung. Er war am 10. September vom Amt des
griechischen Ministerpräsidenten zurückgetreten.
13. September
Weil er einen gefälschten Vertrag zwischen der UdSSR und
der DDR veröffentlichte, trat der Chefredakteur der
Tageszeitung „Die Welt“, Paul Bourdin zurück.
13. September
Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS berichtete, dass
die Regierung in Moskau plane, einen 1100 km langen
Kanal zwischen dem Fluss Amudarja und dem Kaspischen
Meer zu bauen.
13. September
Der US-Senat billigte einen Antrag, jede wirtschaftliche
Hilfe an Staaten zu stoppen, die den Ostblock mit
militärischem Material belieferten.
13. September
Der ehemalige Reichsbannkpräsident und Minister Hjalmar
Schacht wurde nach seinen dritten
Entnazifizierungsverfahren in die Kategorie V
(Entlastete) eingestuft.
13. September
In der Bundesrepublik Deutschland fand eine Volkszählung
statt.
13. September
BRD 1950 – In der Bundesrepublik Deutschland wurde die erste Volkszählung
durchgeführt.
14. September
In einer Regierungserklärung vor dem Bundestag sprach
Bundeskanzler Konrad Adenauer über die Anerkennung der
Oder-Neiße-Linie durch die DDR und die geplanten Wahlen
zur DDR-Volkskammer.
15. September
In Korea begannen die UNO-Truppen einen Großangriff, der
die militärische Situation im Land von Grund auf
veränderte.
15. September
In Bonn beriet der Bundestag über einen Antrag der
Bayernpartei, „Coca-Cola“ wegen seiner stimulierenden
Wirkung mit einer Steuer zu belegen.
15. September
Von den Rundfunkstationen in der Bundesrepublik
Deutschland wird eine Gemeinschaftssendung für die
„Brüder und Schwestern in der Ostzone“ gestartet.
15. September
Koreakrieg 1950 – Die Gegenoffensive der alliierten Truppen im Koreakrieg begann
mit der Landung bei Incheon.
16. September
In Stuttgart erklärte der SPD-Vorsitzende Kurt
Schumacher, dass Deutschland gegenwärtig nur als Vorfeld
für die Verteidigung der westlichen Welt angesehen
werden könne und daher eine Aufrüstung abgelehnt werden
sollte.
16. September
In München wurde das Oktoberfest eröffnet, das bis zum
1. Oktober dauern sollte.
17. September
Der Außenminister der
Volksrepublik China, Zhou Enlai,
Forderte in einem Telegramm an UN-Generalsekretär Trygve
Lie, dass eine Delegation Chinas zur Vollversammlung der
Vereinten Nationen zugelassen werden. Weiterhin Forderte
er den Ausschluss Taiwans aus dem Gremium.
17. September
In Frankfurt begann die Herbstmesse für Konsumgüter, die
bis zum 22. September dauern soll.
18. September
Laut Bericht des Oberbefehlshabers der UN-Truppen in
Korea, Douglas MacArthur sei es erwiesen, dass die
Sowjetunion und die
Volksrepublik China Nordkorea mit
militärischer Ausrüstung versorgten.
18. September
Das Informationsamt der DDR richtete Beschuldigungen an
die Bundesregierung in Bonn, dass diese Pläne
ausgearbeitet habe, den Fünf-Jahres-Plan der DDR zu
sabotieren.
19. September
In New York wurde eine Erklärung der Außenminister der
drei Westmächte veröffentlicht. Unter anderem übernehmen
sie darin eine Sicherheitsgarantie für die
Bundesrepublik Deutschland und West Berlin.
19. September
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen wurde in
Flushing Meadows bei New York eröffnet. Auf der ersten
Sitzung wurde die Aufnahme der
Volksrepublik China in
die Weltorganisation abgelehnt.
19. September
In Großbritannien fand im Unterhaus eine
Vertrauensabstimmung über die Verstaatlichungspolitik
der Labour-Regierung statt, die diese nur knapp gewann.
19. September
Laut Maßnahmen der Bundesregierung sollten politische
Extremisten aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden.
19. September
Das Abkommen, eine europäische Zahlungsunion (EZU) zu
errichten, wurde in Paris unterzeichnet.
19. September
Frankreich 1950 – Das Abkommen zur Schaffung der Europäischen Zahlungsunion
wurde in der
französischen Hauptstadt Paris unterzeichnet.
19. September
BRD 1950 – Mitglieder von verfassungsfeindlich eingestuften Organisationen
wurden von der BRD-Regierung (Adenauer-Erlass) aus dem öffentlichen Dienst
entlassen. Betroffen waren die KPD, die FDJ, die VVN und die SRP.
19. September
BRD 1950 – In New York wurde die Bundesregierung in
Bonn auf der
Außenministerkonferenz der drei Westmächte als einzige „freie und gesetzlich
konstituierte“ Regierung Deutschlands anerkannt.
20. September
US-Außenminister Dean Acheson hielt vor der
UN-Vollversammlung eine Grundsatzrede, in der er die
Sowjetunion des Imperialismus bezichtigte. Die
Sowjetunion bringe damit den internationalen Frieden in
Gefahr. Der sowjetische Außenminister Andrei J.
Wyschinski Forderte in seiner Antwort darauf, dass eine
Erklärung verabschiedet werden, durch die unter anderem
Atomwaffen geächtet und drastische Schritte zur
Abrüstung geFordert werden sollten.
20. September
Im Stadtteil Gesundbrunnen in West Berlin ging die
Polizei mit Wasserwerfern gegen mehrere hundert
Teilnehmer einer verbotenen Demonstration der
Westberliner SED vor. 59 Personen wurden vorübergehend
festgenommen.
20. September
Auf der Rennbahn in Hamburg-Framsen gewann der
Trabrennfahrer Hans Frömmung mit sieben Pferden.
21. September
Mit Erlaubnis der alliierten Hochkommission dürfen
ausländische Kapitalanleger im Bundesgebiet
Investitionen tätigen.
21. September
Nachdem die Ostberliner Verwaltung beschlossen hatte,
keinen Strom mehr nach West Berlin zu liefern, wurden
Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag zwischen
der Bundesrepublik und der DDR abgebrochen.
22. September
Die Außen- und Verteidigungsminister der drei Westmächte
tragen in New York zu Beratungen zusammen. Dabei soll
erörtert werden, wie eigene europäische Streitkräfte am
wirkungsvollsten aufgebaut werden können. Strittig ist
dabei die Frage, ob bundesdeutsche Soldaten in eine
europäische Armee integriert werden sollen.
22. September
In Hinblick auf den Koreakrieg beschloss die
australische Regierung, die Landstreitkräfte zu
verdoppeln und die Bürgerwehren zu verdreifachen.
22. September
Laut Gesetz der alliierten Hochkommission müssen bis zum
30. September im Rahmen der Dekartellisierung sechs
führende bundesdeutsche Stahlunternehmen aufgelöst
werden. Diese Werke waren für 85 Prozent der
bundesdeutschen Rohstahlproduktion verantwortlich.
23. September
Ein Veto von US-Präsident Harry S. Truman gegen ein
Gesetz zur inneren Sicherheit und zur Kontrolle von
Kommunisten wird vom US-Kongress mit einer
Zwei-Drittel-Mehrheit überstimmt.
23. September
Der stellvertretende DDR-Ministerpräsident und SED-Chef
Walter Ulbricht traf mit einer Regierungsdelegation in
Bulgarien ein. Zuvor hatten sie Rumänien besucht.
23. September
Der Verwalter des Wiederaufbauprogramms der USA für
Europa (Marshallplan), Paul G. Hoffman, trag zurück,
weil der die Leitung der Henry-Ford-Stiftung übernahm.
Sein Nachfolger wurde sein bisheriger Vertreter William
C. Foster.
24. September
Aufgrund der Bombardierung der Stadt Antung in der
Mandschurei durch US-amerikanische Flugzeuge
protestierte die
Volksrepublik China beim
Generalsekretär der Vereinten Nationen. Zwei Tage später
bezeichneten die USA den Vorfall als Irrtum und
erklärten sich bereit, Schadensersatz zu leisten.
24. September
Um die Freiheit der eigenen Grenzbeamten nicht zu
gefährden, könne Österreich nicht länger politische
Flüchtlinge aus Osteuropa als Asylanten aufnehmen,
erklärte der Innenminister von Österreich, Oskar Helmer.
24. September
In den drei südwestdeutschen Bundesländern fand eine
informatorische Volksbefragung statt. Eine deutliche
Mehrheit sprach sich für die Bildung eines gemeinsamen
Landes aus.
24. September
Erstmals seit 1933 leitete Bruno Walter wieder zwei
Konzerte in Berlin.
25. September
Kunst 1950 – Das
Comic „Beetly Bailey“ erschien erstmals.
25. September
Film 1950 – Der Kurzfilm „Rabbit’s Moon“ von Kenneth Anger erschien.
25. September
Österreich 1950 – Zum ersten Mal wurde der Große Österreichische Staatspreis
vergeben.
25. September
West-Berlin 1950 – Im West-Berliner Stadtteil Westend wurde das
Georg-Kolbe-Museum eröffnet.
25. September
Hamburg 1950 – Der Nordwestdeutsche Rundfunk in Hamburg nahm den ersten
Fernsehsender in Betrieb. Der Testbetrieb wurde von einem ehemaligen Bunker in
Hamburg-Heilgengeistfeld gesendet. Das reguläre Programm ging ab 1952 auf
Sendung.
25. September
USA 1950 – In den Vereinigten Staaten wurde das Hauptwerk des späteren
Scientology-Gründers, Lafayette Ronald Hubbard, veröffentlicht – „Dianetics The
Modern Science of Mental Health“.
25. September
In einer Enzyklika an katholische Geistliche warnte
Papst Pius XII, davor vor dem Kommunismus Schwäche zu
zeigen. Er wies auch darauf hin, dass auch der
Kapitalismus schädliche Folgen haben könne und die
Kirche sich dagegen wenden müsse.
26. September
Mandschurei/China 1950 – Die Bombardierung der Stadt Antung (Mandschurei) durch
die USA wurde zwei Tage danach zum Irrtum erklärt. Die Vereinigten Staaten
erklärten sich gegenüber der
Volksrepublik China zu Schadenersatz bereit.
26. September
Die UN-Streitkräfte eroberten die südkoreanische
Hauptstadt Seoul zurück
26. September
Die österreichische Regierung gab Preiserhöhungen bei
gleichzeitigen Lohnanhebungen bekannt, worauf es in Wien
und in Teilen Österreichs zu Demonstrationen und
Krawallen kam.
26. September
In Düsseldorf fand eine Kundgebung des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB) statt, auf der der
Cheftheoretiker der Gewerkschaft, Viktor Agartz, die
Zielder des DGB erklärte.
26. September
Nachdem ermittelt wurde, dass mehrere Polizeibeamte in
New York Bestechungsgelder in Millionenhöhe kassiert
hatten, trat der Polizeidirektor William O'Brien zurück.
26. September
Die American Overseas Airlines (AOA) wurden von der
US-amerikanischen Fluggesellschaft Pan American World
Airways (PAWA) übernommen. PAWA verfügt damit über 144
Verkehrsflugzeuge.
26. September
Bei einem Brand in der Zeche Crewell in Mittelengland
verbrannten in 400 m Tiefe 83 Bergleute. 120 Bergleute
entkamen dem Brand.
26. September
In Frankfurt am Main ging nach einer Woche die Buchmesse
zu Ende.
27. September
US-Präsident Harry S. Truman unterzeichnete ein Gesetz
über die Bereitstellung von Geldern für Militärzwecke in
Höhe von 17 Milliarden US-Dollar (71,4 Milliarden DM).
27. September
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, dass
Bonn im Jahr 1949 nur aufgrund der Bestechung einiger
Parlamentsabgeordneter zur Bundeshauptstadt gewählt
worden war.
27. September
Joe Louis, der im März 1949 zurückgetreten war, startete
in New York im Yankee Stadium einen Comeback-Versuch.
Dabei wurde er vom amtierenden Boxweltmeister im
Schwergewicht, Ezzard Charles, nach Punkten besiegt.
28. September
UNO 1950 – Neues Mitglied der Vereinten Nationen wurde Indonesien.
28. September
Die Republik Indonesien wurde von der UN-Vollversammlung
als 60. Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen.
28. September
In Bosnien und Herzegowina in Jugoslawien wurde von der
Volksversammlung ein Gesetz erlassen, dass moslemischen
Frauen das Tragen von Schleiern verbot.
28. September
Der Ältestenrat des Bundestages beschloss, keine Anträge
der KPD mehr entgegenzunehmen. Bundestagsvizepräsident
Carlo Schmid (
SPD) begründete den Beschluss damit, dass
die KPD mit neun Abgeordneten keine Fraktionsstärke mehr
besitze. Sechs weitere kommunistische Vertreter waren
von Parlamentssitzungen ausgeschlossen worden.
29. September
Die DDR wurde Mitglied des osteuropäischen Rats für
gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW; COMECON).
29. September
DDR 1950 – Im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) wurde die DDR als
neues Mitglied aufgenommen.
30. September
Koreakrieg 1950 – Der 38. Breitengrad wurde von südkoreanischen Truppen
überschritten. Erst am 7. Oktober billigte die UNO das Vorgehen, dabei wurde in
Korea eine einheitliche und unabhängige Regierung geFordert. Außerdem wurde vom
Oberbefehlshaber der UNO-Truppen, General Douglas MacArthur, Nordkorea zur
Kapitulation aufgeFordert.
30. September
In seiner Rede zum einjährigen Bestehen der
Volksrepublik China bezeichnete Außenminister Zhou Enlai
die USA als den gefährlichsten Feind des chinesischen
Volkes.
30. September
Die Polizei ging im gesamten Bundesgebiet gegen die
sogenannten Friedenskundgebungen der Freien Deutschen
Jugend (FDJ) vor, die verboten worden waren. Insgesamt
800 Personen wurden vorübergehend festgenommen.
September 1950 in den
Nachrichten
Klassentreffen zum 75.
Onetz.de
Als 29 ABC-Schützen bildeten sie im September 1950 als
Sechsjährige die erste Klasse an der Volksschule Ebnath.
Jetzt mit 75 Jahren kam der harte ...
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