Die Mode der 40er Jahre - Die Mode wurde zur Nebensache
1940
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1948
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1949
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Haarmode -
Hutmode
Zu Anfang der
40er Jahre war nur
eine geringe Änderung der Mode gegenüber den späten
30ern
zu verzeichnen und bei den Damen waren
breite Schultern immer noch genauso angesagt wie in
den Jahren zuvor. Die Knie wurden durch die Röcke
allerdings nur noch leicht oder kaum mehr verdeckt
und nur zart umspielt. Im Gegensatz dazu war jedoch
die Kleidung am Hals umso hochgeschlossener und sie
blieb es über das ganze Jahrzehnt hinweg
durchgehend. Durch kriegsbedingte
Stoffrationalisierung und andere
Sparmaßnahmen während des zweiten
Weltkrieges war das Interesse der Damen an
der Bekleidungsindustrie eher gelähmt
gewesen und der praktische Zweck der
Kleidung, sowie die Wiederverwendung
selbiger standen zu der Zeit im Vordergrund.
Schließlich gab es zu dieser Zeit wichtigere
Dinge als die Mode. Es wurden verschiedene
Stoffreste miteinander kombiniert um aus
"alt" "neu" zu schneidern. Des Weiteren
förderte die wachsende Stoffnot figurnahe Kleidung
aus zwei verschiedenen
Stoffen, und selbst Schuhe
wurden wieder neu aufgearbeitet, sodass
sie aus diesem Grunde manchmal sehr klobig, nahezu
unmodisch an den zarten Füßen aussahen.
Aus der Not heraus erklärten Modejournale diese Art
der Bekleidung jedoch einfach als neuen
Trend.
Drei Jahre nach Ende des Krieges begannen die Frauen
dann wieder, ein anderes Modebewusstsein zu
entwickeln und versuchten sich weitere Röcke
(Petticoat-Röcke) zu leisten. Vielen blieb dieser
Stil
allerdings aus finanziellen Gründen verwehrt, sodass
auch schmal sitzende Etui-Röcke mit einem eng
anliegenden Oberteil eine modebewusste Dame
widerspiegelte.
Die breiten Schultern verschwanden langsam aber
sicher zu dem Zeitpunkt.
1949 existierten dann zum ersten Mal zwei angesehene
Modelinien parallel, zum einen die der weiten und
petticoatartigen Röcke und zum anderen die der Figur
betonenden Etui-Röcke.
Zwar stellte Christian Dior schon 1947 seine
Kollektion "Carolle" in
Paris vor und sorgte in
ganz Europa für Aufsehen, aber nach Deutschland
kam diese erst 1949 nach einer Modeschau der
Modezeitschrift "Constanze". Zuvor wurde sie
wegen "Stoffverschwendung" verpönt. Der
jugendliche Look des italienischen Modeschöpfers
wurde bei der Heirat der Kronprinzessin
Elisabeth der Welt präsentiert.
Kindermode 1940-1949
In der Zeit des Zweiten
Weltkrieges und auch noch bis zum Ende dieses
Jahrzehnts war die Mode an letzter Stelle getreten.
Denn durch den Umstand das vieles nicht zu bekommen
war, wurden die Kleider und Hosen für die Mädchen
sowie die Hosen für Junges aus Stoff gefertigt, der
vorrätig war. Dieses war der alte Anzug des Vaters,
des Großvaters oder aus alten Decken. Denn in dieser
Zeit galt es nur daran zu denken zu überleben, für
die Mode galt nur was praktisch war wurde getragen.
Aus diesem Umstand ist auch zu erklären, dass die
Mode sich in dieser Zeit nicht weiter veränderte als
in den dreißiger Jahren, außer das die Kleider nun
am Hals hochgeschlossener waren.
Hutmode 1940 – 1949 - Kriegseinflüsse
Während sich die Hutmode Anfang
des Jahrzehnts kaum verändert hatte, änderte sich
dies mit dem Kriegsbeginn. Stoffe waren
rationalisiert und jeder musste sparen. Die
Damenwelt wollte dennoch nicht auf ihre Hüte
verzichten. Sie waren für die Damen ein Mittel um zu
zeigen, dass sie noch ein wenig Besitz hatten. In
jeder Stadt fand sich ein Handwerker, der die Hüte
umpressen und umgestalten konnte. Auch die
Verzierungen wurden ausgetauscht. Auf diese Weise
entstand eine bunte Kriegshutmode. Blumen und
Hutkrempen sorgten für Abwechslung und der Hut wurde
zu einem Muss für jede Frau. Auch die Männer hielten
sich an dieses Motto und ließen ihre Hüte regelmäßig
verändern. Sie bevorzugten allerdings Hüte, die eher
schlicht gehalten waren.
Modepreise 1940
Ein Damenkleid kostete in den 40er Jahren ca. 30
Reichsmark während ein Herrenanzug mit ca. 75
Reichsmark zu Buche schlug. Ein paar Schuhe gab es
für 15 Reichsmark und die Reparatur selbiger kostete
um die 5 Reichsmark. in durchschnittlicher Arbeiter
verdiente 1940 um die 170 Reichsmark.
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