Auf der Hut sein ...

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… ist generell gut. Aber wer weiß heutzutage noch, worin sich dieser Ausspruch begründet? Das Wort Hut entstammt dem mittelhochdeutschen Huot und bedeutete ursprünglich Schutz oder Decke. Das Femininum lautet Huote, was Fürsorge oder Aufsicht bedeutete und vorwiegen militärische Wachen betraf. Was jedoch im Laufe der Jahrhunderte aus dem einfachen Huot wurde, ist sehr bemerkenswert: Cowboyhüte, Sonnenhüte, Regenhüte, Freizeithüte, Sommerhüte, Westernhüte … kaum eine Mode ist so vielseitig und langlebig wie die Hutmode. Ursprünglich sollten Hüte ausschließlich vor dem Wetter schützen, wie zum Beispiel kühlen, wärmen oder trocken halten. Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Hüte in Europa zwingender Bestandteil der Ausgehkleidung. Später waren sie überwiegend Symbol für Zugehörigkeiten und heutzutage dienen Hüte, abgesehen von Teilen diverser Dienstbekleidungen, meist als modisches Accessoire. In einigen Kulturen gilt der Hut jedoch nach wie vor als Statussymbol oder Zeichen von Zugehörigkeit. Vorgeschrieben ist der Hut zum Beispiel während so berühmter Anlässe, wie das königliche Pferderennen im britischen Ascot, bei dem die Damen riesige und/oder wildeste Kreationen tragen und die Herren fast dezent den Zylinder zum Cut bevorzugen.
Bereits im 10. Jahrhundert kamen Hüte in Deutschland, in Form von Strohhüten, vor. Im 16. Jahrhundert gesellten sich dann im europäischen Raum hohe spitz zulaufende Hüte mit Krempe und der Zylinder dazu. Im 19. Jahrhundert waren Hüte teilweise Zeichen politischer Gesinnungen. Dagegen war das Tragen von Hüten im 20. Jahrhundert eher ein Zeichen von Wohlstand. Ihre Form veränderte sich teilweise nahezu auf Wagenradgröße und der reichliche Schmuck bestand zum Beispiel aus Federn, Bändern und Blumen; meist alles gleichzeitig. Mit Aufkommen des so genannten Bubikopfes wurden die Hüte wesentlich kleiner und ähnelten eher Baretts, auch Toque genannt, was jedoch heutzutage in Frankreich die Kochmütze bezeichnet. Die damalige Form des Toque’ hatte jedoch keine große Ähnlichkeit mit einem Barett. Das Barett ist eine flache, eckige oder runde, meist dienstliche Kopfbedeckung aus Seide, Samt oder Wollstrick, die bereits aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Hutmode des 20. Jahrhunderts


Mit Mode fühlen sich die Frauen am meisten wohl. Aber was ist, wenn die Brüste einem nicht mehr gefallen und an Brustvergrösserung denkt?

Das 20. Jahrhundert