<*>Biografie Horst Buchholz Lebenslauf

Buchholz vor dem Film
Horst Werner Buchholz wurde am 4. Dezember 1933 in Berlin geboren. Seinen leiblichen Vater lernte Horst nie kennen und wurde von seiner Mutter in die Obhut von Pflegeeltern gegeben. Erst als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete holte sie ihn 1938 zurück nach Hause. Auf dem Höhepunkt des zweiten Weltkriegs wurde Horst Werner nach Schlesien evakuiert und fand sich erst 1946 wieder in Berlin ein. Seinen Weg zurück musste er sich mittellos und lediglich mit Hilfe eines Freundes bahnen. 1948 bewarb er sich am Theater und bekam eine Rolle in Erich Kästners Stück „Emil und die Detektive“ Nebenher verdiente Buchholz sein Geld als Synchronsprecher und mit anderen kleinen Rollen. Das kleine Einkommen reichte ihm aus und er verlässt vorzeitig die Schule, um Schauspielunterricht zu nehmen. Bis er 1952 seine erste Filmrolle als Statist in „Die Spur führt nach Berlin“ erhält, tritt Buchholz in vielen verschiedenen Theatern auf. Unter anderem das Tribüne-Theater, das Schiller-Theater und dem Schlosspark-Theater.
Die ersten Seriösen Rollen erhielt er 1955 von Helmut Käutner. Er spielt einen Russen namens Mischa in dem Film „Himmel ohne Sterne“ und eine Rolle in „Marianne, meine Jugendliebe“. Im Jahre 1956 erhält Buchholz die Hauptrolle in „Die Halbstarken“. Zusammen mit Karin Baal spielt er einen rebellischen Jugendlichen. Die Titelrolle prägte ihn und viele seiner kommenden Schauspielleistungen. In diesem Jahr erhielt Buchholz das silberne Filmband – den damaligen Bundesfilmpreis. 1957 bekam er seine erste Hauptrolle in einer Kömdie. Auf dem Buch von Thomas Mann basierend, erhielt er für den Film „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ einen Bambi.

Horst Buchholz macht internationale Karriere
Der Preis leitete Buchholz internationale Karriere ein. Da er spanisch, französisch, englisch, russisch und spanisch sprach, fiel es ihm leicht Fuß in der weltweiten Filmindustrie zu fassen.
Im Jahre 1958 heiratet er Myriam Bru, mit der er zwei Kinder zeugt. Er spielt vereinzelte Rollen am Broadway und erhält 1960 ein Engagement in dem erfolgreichen Western „Die glorreichen Sieben“ unter anderem mit Steve McQueen.
Die amerikanische Produktion wird ein weltweiter Erfolg und verhilft Buchholz zu neuem Ansehen. Er erhält viele größere Aufträge – unter anderem die Titelrolle im Billy Wilders Komödie „Eins, zwei, drei“. Er kehrt erst 1973 nach Deutschland zurück um im Film „...aber Johnny“ eine Rolle anzutreten. Er spielt in diversen deutschen Klassikern mit und wirkte in der bis heute bekannten Serie „Derrick“. Als Buchholz 1981 die Moderation der „Astro-Show“ im ARD übernimmt und diese flappt, wendet er sich wieder dem Theater zu, bis er 1993 für seine Rolle in „In weiter Ferne“ von Wim Wenders den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes erhält. Auch bekannt wurde Buchholz für seine Mitwirkung am Film „Das Leben ist schön“, in der er Dr. Lessing verkörpert.

Der Nachruf der Familie
Buchholz hat noch viele Auftritte und kleinere Rollen bis er am 3. März 2003 in Berlin verstirbt. Zu seinen Ehren veröffentlichen seine Kinder zusammen mit seiner Frau die Bildreihe „Horst Buchholz – Sein Leben in Bildern“ Bis heute gilt Buchholz als der deutsche James Dean und auch sein Sohn Christopher zeigt Ambitionen zum Film. 2005 produziert dieser „Horst Buchholz...mein Papa“ und ehrt damit die Werke seines Vaters.
Horst Buchholz Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Horst Buchholz Filme

Horst Buchholz Biographie
1951 - Warum?
1952 - Die Spur führt nach Berlin
1955 - Marianne
1955 - Die Schule der Väter
1955 - Himmel ohne Sterne
1955 - Regine
1956 - Die Halbstarken
1957 - Herrscher ohne Krone
1957 - Robinson soll nicht sterben
1957 - Endstation Liebe
1957 - Monpti
1957 - Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
1957 - Ein Stück vom Himmel
1958 - Nasser Asphalt
1958 - Auferstehung
1959 - Tiger Bay / Ich kenne den Mörder
1959 - Das Totenschiff
1960 - Die glorreichen Sieben
1961 - Fanny
1961 - Eins, Zwei, Drei
1963 - Die Nackte
1963 - Neun Stunden zur Ewigkeit
1964 - Unser Mann aus Istanbul
1965 - Im Reich des Kublai Khan
1967 - Jonny Banco
1967 - Cervantes – Der Abenteurer des Königs
1968 - Astragal
1969 - Wo, wann, mit wem?
1970 - La colomba non deve volare
1971 - Le Sauveur
1972 - Der große Walzer
1973 - ...aber Jonny!
1976 - Frauenstation
1976 - Mörderbienen greifen an
1976 - ...die keine Gnade kennen
1977 - Mit der Nacht kommt der Tod (No Such Thing As a Vampire; TV-Serie Dead of Night)
1978 - Durch die Hölle nach Westen (How the West Was Won)
1978 - Die Katze und der Kanarienvogel
1978 - Abenteuer in Atlantis
1978 - Solo für Margarete
1978 - Lawinenexpress
1979 - Nur drei kamen durch
1979 - Victor Charlie ruft Lima Sierra
1981 - Berlin Tunnel 81
1982 - Aphrodite
1983 - Sahara
1984 - Wenn ich mich fürchte...
1985 - Codename - Emerald
1986 - Die Fräulein von damals
1988 - Und die Geigen verstummten
1991 - Bei Berührung Lebensgefahr
1991 - Die Asse der stählernen Adler
1991 - Die Löwen der Alhambra
1993 - In weiter Ferne, so nah!
1994 - Tödliches Erbe
1994 - Prinzessin Fantaghirò
1995 - Zwischen Liebe und Verrat – Der Clan der Anna Voss
1997 - Der Feuervogel
1997 - Das Leben ist schön
1998 - Die Schreckensfahrt der Orion
1998 - Mulan (Stimme des Vaters)
1999 - Dunckel
1999 - Minefield
2000 - Kinderraub in Rio - Eine Mutter schlägt zurück
2000 - Heller als der Mond
2001 - Tödliche Formel
2002 - Planet B - Detective Lovelorn und die Rache des Pharao
2003 - Atlantic Affairs