Januar 1980 - Paul
McCartneys Freude währte
kurz
Am 16. Januar 1980 landete
Paul
McCartney voller Freude mit seinen „Wings"
auf dem Narita International Airport in Tokio.
Schließlich war er zuletzt im Jahre 1966 mit den
Beatles in Japan. Aus der 11-Städte-Tour wurde
allerdings nichts, da man ein halbes Pfund Marihuana
bei ihm fand, welches den Japanern als Eigenbedarf
zu hoch erschien. Glück im Unglück hatte McCartney
dennoch. Anstatt sieben Jahre Haft wegen
Drogenschmuggel wurde er nach 9 Tagen mit
zahlreichen Verhören wieder entlassen und des Landes
verwiesen. Selbstverständlich wurde der Star am
Flughafen standesgemäß von seinen Fans
verabschiedet.
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Was geschah im Januar 1980
1. Januar 1980
Die Führung der türkischen Armee verlangte von den
Parteien und Politikern des Landes gemeinsam gegen
den schlimmer werdenden Terrorismus und den
katastrophalen Zustand der Wirtschaftslage zu
kämpfen.
1. Januar 1980
UN-Generalsekretär Kurt Waldheim traf in Teheran im
Iran ein, wo er sich um die Freilassung der
Angehörigen der US-Amerikanischen Botschaft kümmern
will, die von iranischen Studenten als Geiseln
genommen wurden. Er wird seine Mission am 4. Januar
ohne konkrete Ergebnisse beenden.
1. Januar 1980
Auf den Azoren starben bei einem schweren Erdbeben
52 Menschen und 300 wurden verletzt.
1. Januar 1980
Zwischen Wesel und Unna und Recklinghausen und
Wuppertal schlossen sich 20 öffentlichen
Nahverkehrsbetriebe zu dem Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR) zusammen. Dieser trat an diesem Tag
in Kraft.
1. Januar 1980
Karl Otto Pöhl wurde Präsident der Deutschen
Bundesbank. Vizepräsident wurde Helmut Schlesinger.
1. Januar 1980
Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR
trat eine neue Verkehrsvereinbarung in Kraft.
1. Januar 1980
In Rom in Italien starb der sozialistische Politiker
Pietro Nenni mit 88 Jahren. In den 50er und 60er
Jahren war er mitbestimmend für das politische Leben
in Italien.
1. Januar 1980
Die DDR wurde turnusgemäß für zwei Jahre Mitglied im
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Zu dem
Sicherheitsrat gehören fünf ständige Mitglieder,
nämlich die USA, die Sowjetunion, Frankreich,
Großbritannien und China und zehn nicht ständige
Mitglieder.
1. Januar 1980
In seiner Neujahrsrede sprach Frankreichs
Staatspräsident Valery Giscard d’Estaing von einer
tatsächlich bestehenden Kriegsgefahr. Dabei bezog er
sich auf die Besetzung Afghanistan durch sowjetische
Truppen.
1. Januar 1980
In der Bundesrepublik Deutschland trat eine
Neuregelung des elterlichen Sorgerechts in Kraft,
durch die die Stellung des Kindes verbessert wird.
1. Januar 1980
Georges-Andre Chevallaz wurde Bundespräsident der
Schweiz.
1. Januar 1980
In der Bundesrepublik Deutschland trat das
Gerätesicherheitsgesetz (GSG) in Kraft, das den
Arbeits- und Unfallschutz verbessern soll. Außerdem
wurde das Siegel Geprüfte Sicherheit (GS)
eingeführt.
2. Januar 1980
In Afghanistan begannen die sowjetischen
Besatzungstruppen eine Großoffensive gegen die
Widerstandskämpfer.
2. Januar 1980
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen
gaben durch einen Sprecher bekannt, dass die
Organisation die Nahrungsmittellieferungen für
Kambodscha stoppen würde, solange im Hafen von
Kompong Som und in Phnom Penh noch nicht verteilte
Waren gelagert wurden.
2. Januar 1980
in Großbritannien streikten mehr als 100.000
gewerkschaftlich organisierte Stahlarbeiter in den
verstaatlichten britischen Stahlwerken für mehr
Lohn.
3. Januar 1980
Die Sowjetunion erklärte, dass sie nicht mit der
NATO über einen Abbau der Mittelstreckenraketen in
Europa verhandeln werden, solange der
Nachrüstungsbeschluss der NATO nicht aufgehoben
werden.
3. Januar 1980
In Portugal wurde Francisco Sa Carneira als
Ministerpräsident vereidigt. Er wurde der Nachfolger
der Ministerpräsidentin Maria de Lourdes Pintasilgo.
3. Januar 1980
Die Schriftstellerin Joy Adamson, die durch ihr Buch
„Born Free“ über die Aufzucht der Löwin Elsa bekannt
geworden war, wurde in Kenia bei einer
Abendwanderung von einem von ihr entlassenen
Angestellten ermordet.
4. Januar 1980
In Mauretanien übernahm Ministerpräsident Muhammad
Khouna Ould Haydallah auch das Amt des
Staatspräsidenten und hält damit alle Macht in
seinen Händen.
5. Januar 1980
In Washington, D. C., in den USA verschob der Senat
die Ratifizierung des SALT-II-Abkommens über
Abrüstung in Ost und West auf unbestimmte Zeit.
5. Januar 1980
In der
Volksrepublik China werden 2.1 Millionen
Bücher an ihre Besitzer zurückgegeben. Sie waren
während der Kulturrevolution als „giftiges Unkraut“
beschlagnahmt, aber nicht vernichtet worden.
5. Januar 1980
US Präsident Jimmy Carter verhängte eine Reihe von
Sanktionen gegen die Sowjetunion aufgrund des
Einmarsches in Afghanistan.
6. Januar 1980
Die Partei von Ex-Ministerpräsidentin Indira Gandhi
siegte bei den vorzeitigen Kongresswahlen. Vier Tage
später wurde Gandhi zur Regierungschefin ernannt.
6. Januar 1980
In Nürnberg wurde ein Bombenanschlag auf das Gebäude
der Bundesanstalt für Arbeit verübt. Es entstand ein
Sachschaden von rund einer Million DM. Die Täter
konnten nicht identifiziert werden.
6. Januar 1980
Eine Gruppe von Menschen demonstrierte vor dem Dom
in Köln gegen den Entzug der Lehrerlaubnis für den
Theologieprofessor Hans Küng durch den Vatikan.
6 Januar 1980
Der österreichische Skispringer Hubert Neupter
gewann die Vier-Schanzen-Tournee.
7. Januar 1980
Bundeskanzler Helmut Schmidt besuchte als erster
Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland
Spanien.
7. Januar 1980
Das Kernkraftwerk Gundremmingen, das seit einem
Unfall im Jahr 1977 abgeschaltet war, soll
abgerissen werden. Die Reparaturen und Nachrüstung
würden zu hohe Kosten verursachen.
7. Januar 1980
Der Passagierschiffsverkehr zwischen der britischen
Kronkolonie Hongkong und der chinesischen
Millionenstadt Schanghai wird nach einer
Unterbrechung von 28 Jahren wieder aufgenommen.
8. Januar 1980
Der Chef der französischen kommunistischen Partei,
Georges Marchais, besuchte Moskau für drei Tage. Die
französische KP hieß den Einmarsch in Afghanistan
gut im Gegensatz zu den spanischen und italienischen
Kommunisten.
8. Januar 1980
Der Bulgare Petar Popangelov und der Sowjetrusse
Alexander Tschirow landeten beim Weltcupslalom der
Herren in Lenggries unerwartet einen Doppelsieg.
8. Januar 1980
In vier bundesdeutschen Städten startete der Film
„Ashram in Poona“ über die Bhagwan-Bewegung.
9. Januar 1980
In Saudi-Arabien wurden 63 Menschen hingerichtet,
die im Jahr 1979 die Große Moschee in Mekka besetzt
hatten.
9. Januar 1980
in Ajaccio überfielen Angehörige einer korsischen
Separatistengruppe ein Hotel und nahmen zehn
Geiseln.
9. Januar 1980
In Südafrika können alle 700 schwarzen Arbeiter, die
im November 1979 für höhere
Löhne gestreikt hatten
und entlassen worden waren, an ihre alten
Arbeitsplätze bei dem Automobilhersteller Ford
zurückkehren.
10. Januar 1980
Der neue afghanische Regierungschef Babrak Karmal
rechtfertigte auf einer Pressekonferenz in Kabul den
Einmarsch sowjetischer Truppen.
10. Januar 1980
In den Niederlanden wurde von der Regierung ein
zweimonatiger Lohnstopp verhängt, nachdem die
Tarifverhandlungen gescheitert waren. Arbeitgeber
und Arbeitnehmer sollen so die Gelegenheit erhalten,
eine Lohnpolitik im Einklang mit den ökonomischen
Problemen des Landes auszuarbeiten.
10. Januar 1980
US-amerikanische Gesundheitsbehörden berichteten dem
US-Kongress, dass in den letzten Jahren die
Lungenkrebsrate bei Frauen drastisch gestiegen ist,
was darauf zurückgeführt werden kann, dass immer
mehr Frauen rauchen.
11. Januar 1980
In Kuba bildete der kubanische Regierungschef Fidel
Castro die Regierung um. Er selbst wird in Zukunft
für neun Ressorts zuständig sein. Die übrigen Posten
gingen an Kampfgefährten aus der Zeit der Revolution
von 1959.
11. Januar 1980
An der Technischen Hochschule in West Berlin wurde
ein Zentrum für Antisemitismusforschung
eingerichtet.
12. Januar 1980
In einigen iranischen Provinzen kam es zu Gefechten
zwischen Oppositionellen, Separatisten und den
Revolutionären Garden. In Tabris wurden elf
Regimegegner hingerichtet.
13. Januar 1980
Bei seiner Rückkehr aus einem dreijährigen Exil
wurde dem Schwarzenführer Joshua Nkomo in
Simbabwe-Rhodesien von Hunderttausenden ein
begeisterter Empfang zuteil.
13. Januar 1980
In Karlsruhe bildeten die Grünen die Bundespartei
Bündnis 90/Die Grünen.
13. Januar 1980
In München wurden Katharina Thalbach und Otto Sander
mit dem deutschen Darstellerpreis geehrt.
14. Januar 1980
In einer Resolution forderte die große Mehrheit der
UN-Vollversammlung den sofortigen Abzug der
sowjetischen Truppen aus Afghanistan.
14. Januar 1980
Indira Gandhi wurde Nachfolgerin von Premierminister
Chaudhary Charan Singh, nachdem ihre Kongresspartei
in den vorausgegangenen Wahlen in Indien gesiegt
hatte.
15. Januar 1980
Das europäische Patentamt, das 1977 in München
eingerichtet wurde, erteilte in einer feierlichen
Zeremonie die ersten dreizehn Europatente.
15. Januar 1980
Der 49-jährige Regisseur Götz Friedrich wurde
Nachfolger von Siegfried Palm als Generalintendant
der Deutschen Oper in West Berlin. Friedrich war
bisher in Hamburg tätig und wird sein neues Amt
Mitte 1981 antreten.
16. Januar 1980
Botswana wurde Mitglied der UNESCO.
16. Januar 1980
Der ehemalige Beatle Paul McCartney wurde während
einer Tournee mit seiner Gruppe „The Wings“ in Tokio
in Japan wegen Drogenbesitzes verhaftet. Am 25.
wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt, wurde aber
aus dem Land ausgewiesen.
16. Januar 1980
Heinz Dürr wurde neuer Vorstandsvorsitzender des
angeschlagenen AEG-Telefunken-Elektrokonzerns.
16. Januar 1980
Im Majdanek Prozess vor dem Düsseldorfer
Landgericht, der seit 380 Tagen andauert, ist noch
kein Ende in Sicht. Bei dem Prozess geht es um die
Ermordung von 250.000 Menschen im
Konzentrationslager Majdanek in der ostpolnischen
Stadt Lublin.
16. Januar 1980
Der Kommandeur der 12. Panzerdivision, Generalmajor
Gert Bastian, wurde zum Heeresamt nach Köln
versetzt. Bastian hatte in der Öffentlichkeit den
Nachrüstungsbeschluss der NATO heftig kritisiert.
17. Januar 1980
Vom Bundestag in Bonn wurde die Einführung eines
maschinenlesbaren und fälschungssicheren
Personalausweises beschlossen.
17. Januar 1980
Bundeskanzler Helmut Schmidt verurteilte in einer
Regierungserklärung die Geiselnahme von US-Bürgern
in Teheran und den Einmarsch sowjetischer Truppen in
Afghanistan. Die Entspannungspolitik müsse dennoch
fortgesetzt werden.
17. Januar 1980
50 US-amerikanische Journalisten wurden wegen
„unwahrer Berichterstattung“ und „Einmischung in die
inneren Angelegenheiten des Landes“ aus Afghanistan
ausgewiesen.
18. Januar 1980
In Japan wurde der größte Spionagefall nach dem
Krieg aufgedeckt. Mehrere hochrangige Offiziere
sollen darin verwickelt sein. Sie hatten angeblich
als Agenten für die Sowjetunion gearbeitet.
18. Januar 1980
In Simbabwe-Rhodesien verlängerte der britische
Gouverneur, Lord Christopher Soames, den seit 1965
bestehenden Ausnahmezustand um ein weiteres halbes
Jahr. Am 18. April soll die Kolonie, die bis 1978
von einer weißen Minderheitsregierung geführt wurde,
unabhängig werden.
18. Januar 1980
Nördlich von Göteborg in Schweden rammte ein
liberianischer Supertanker bei dichtem Nebel und
Treibeis einen Brückenpfeiler und brachte damit die
Brücke zum Einsturz. Die Brücke verband eine Insel
mit dem Festland. Sieben Fahrzeuge wurden in die
Tiefe gerissen und acht Menschen fanden den Tod.
19. Januar 1980
In Syrien wurden zwei sowjetische Offiziere, die als
Ausbilder für die syrische Armee tätig waren, von
Angehörigen der Moslembruderschaft erschossen.
19. Januar 1980
Der Film „Die Blechtrommel“ von Regisseur Volker
Schlöndorff, zu dem Günter Grass die Romanvorlage
geschrieben hatte, wurde von Bundesinnenminister
Gerhart Baum mit der „Goldenen Leinwand“
ausgezeichnet.
20. Januar 1980
In der Nähe von Bilbao in Spanien wurden bei einem
Bombenanschlag auf ein Café, das vorwiegend von
baskischen Nationalisten besucht wurde, vier
Menschen getötet. Vermutlich gehörten die Täter zu
einer rechtsextremistischen Gruppe, die Vergeltung
für den Tod eines Mitgliedes üben wollten.
20. Januar 1980
Dem jugoslawischen Staats- und Parteichef Josip Tito
wurde das linke Bein amputiert. Vorangegangene
Eingriffe hatten sein Zustand nicht verbessert. Der
87-Jährige befand sich seit Anfang Januar in einem
Krankenhaus in Ljubljana.
20. Januar 1980
US-Präsident schlug einen Boykott der Olympischen
Spiele in Moskau vor. Er wollte damit gegen den
sowjetischen Einmarsch in Afghanistan protestieren.
21. Januar 1980
In Neu-Delhi wurde die dritte Generalkonferenz der
UN-Organisation für wirtschaftliche Entwicklung (UNIDO)
eröffnet. In der Eröffnungsrede forderte der
indische Staatspräsident Neelam Sanjiva Reddy
„radikale Änderungen in der Wirtschaftsstruktur, die
den Menschen in den Mittelpunkt stellen“.
21. Januar 1980
Seit seiner Freigabe im Jahr 1968 erreichte der
Goldpreis mit 850 US-Dollar (etwa 1660 DM) je
Feinunze seinen höchsten Stand.
21. Januar 1980
In Griechenland blieben am heutigen Tag die
Einzelhandelsgeschäfte geschlossen. Die Ladeninhaber
protestierten gegen Maßnahmen der Regierung zur
Beschränkung von Importen und zur Kontrolle von
Geschäftsgewinnen.
21. Januar 1980
In Sibcelejo in Kolumbien fanden 170 Menschen beim
Zusammenbruch einer Stierkampfarena den Tod.
21. Januar 1980
Die Große Chinesische Mauer wurde unter
Denkmalschutz gestellt. Sie war im 3. Jahrhundert v.
Chr. errichtet worden und war bei der
Kulturrevolution zu einem Drittel zerstört worden.
22. Januar 1980
Sao Tome und Príncipe wurden Mitglieder in der
UNESCO.
22. Januar 1980
In San Salvador wurden bei einer Schießerei mit
Soldaten mindestens 20 Menschen getötet. Es hatte
eine Demonstration gegen die Militärjunta
stattgefunden, die das Land beherrscht.
22. Januar 1980
Der sowjetische Regimekritiker Andrei Sacharow wurde
in Moskau verhaftet und mit seiner Frau Jelena
Bonner in ein Sperrgebiet bei Gorki verbannt.
22. Januar 1980
In Dublin und in anderen Städten in Irland
demonstrierten Hunderttausende gegen das
Steuersystem des Landes. Sie waren der Ansicht, dass
dieses Farmer und Selbstständige begünstige, während
Arbeiter und Angestellte hoch belastet werden. Die
Demonstrationen legten das öffentliche Leben und die
Wirtschaft weitgehend lahm.
23. Januar 1980
In seiner Rede zur Lage der Nation erklärte
US-Präsident Jimmy Carter, dass die USA ihre
Interessen in der Golfregion gegebenenfalls mit
Waffengewalt verteidigen würden. Er reagierte damit
auf Befürchtungen, dass die Sowjetunion nach ihrem
Einmarsch in Afghanistan versuchen könnte, den
gesamten Mittleren Osten unter ihre Kontrolle zu
bringen.
23. Januar 1980
In Grünwald bei München starb die Schauspielerin Lil
Dagover im Alter von 92 Jahren. Sie war ein Star in
vielen Stummfilmen und wurde 1926 von Max Reinhardt
für die Bühne entdeckt. Später war sie in
zahlreichen Filmrollen, unter anderen, in den
„Buddenbrooks“ in Jahr 1959 zu sehen.
24. Januar 1980
In
Nicaragua wurde die radikale Tageszeitung „El
Pueblo“ verboten. Die Zeitung hatte die
Wirtschaftspläne der sozialistischen Regierung
kritisiert, weil sie „der Bourgeoisie und den
Geschäftsleuten große Vorteile“ verschaffe, den
„ausgebeuteten Massen“ aber nur wenige Möglichkeiten
biete.
24. Januar 1980
Die Gewerkschaft für schwarze Arbeitnehmer „African
Transport Workers’ Union“ wurde in Südafrika
anerkannt und ist somit die erste Gewerkschaft für
schwarze Arbeitnehmer.
24. Januar 1980
In Uganda sind aufgrund einer Dürreperiode und
Bürgerkriegsschäden etwa 2 Millionen Menschen vom
Hungertod bedroht.
25. Januar 1980
Im Iran siegte Abol Hassan Banisadr bei den
Präsidentschaftswahlen mit 75,7 Prozent der
Wählerstimmen.
25. Januar 1980
In West Berlin wurde zum zweiten Mal innerhalb einer
Woche Smogalarm der Stufe 1 ausgelöst.
25. Januar 1980
Walter Röhrl und Christian Geisdörfer siegten bei
der Rallye Monte Carlo. Es war der erste deutsche
Sieg nach 20 Jahren.
26. Januar 1980
Laut einer Mitteilung aus Dänemark stellt das Land
die friedliche Nutzung der Atomenergie auf
unbestimmte Zeit zurück, da die Frage der Entsorgung
der radioaktiven Abfälle noch ungeklärt sei.
Experten sind der Ansicht, dass Dänemark vor Ende
des Jahrhunderts über keinen funktionierenden
Atomreaktor verfügen wird.
27. Januar 1980
In Göteborg in Schweden wurden die
Eiskunstlauf-Europameisterschaften beendet. Der
Titel bei den Herren ging an den Briten Robin
Cousins, der Titel der Damen an die DDR-Läuferin
Anett Pötzsch. Im Paarlauf siegten zum sechsten Mal
Irina Rodnina und Alexandr Saizev auf der UdSSR.
27. Januar 1980
Die Verleihung des Bremer Literaturpreises 1980
löste einen Skandal aus. Einer der Preisträger,
Peter Paul Zahl, verbüßt eine 15-jährige
Gefängnisstrafe wegen versuchten Mordes an einem
Polizisten.
27. Januar 1980
Die Grenzen zwischen Israel und Ägypten wurden
offiziell geöffnet. Die beiden Länder einigten sich
nach mehr als 30 Jahren Feindseligkeiten 1978 in
Camp David auf Schritte zu einer friedlichen
Nachbarschaft. Nach der Öffnung der Grenze kam es im
Westjordanland, in Beirut und in Damaskus zu
heftigen Protesten.
28. Januar 1980
In Islamabad wurde der sowjetische Einmarsch in
Afghanistan von 36 islamischen Staaten auf einer
Konferenz verurteilt.
28. Januar 1980
Laut Bestätigung der Hamburgischen
Elektrizitäts-Werke (HEW) wurden sie, wie die
Stadtwerke in anderen Großstädten, gerichtlich
gezwungen, Kundendaten zur Terroristenfahndung
herauszugeben.
29. Januar 1980
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschied,
dass alleinstehenden Männern und Frauen ein
Hausarbeitstag pro Monat zugestanden werden muss.
29. Januar 1980
In San Francisco in den USA kam eine Zigarette
namens „Free“ auf den Markt. Sie enthält anstatt
Tabak Weizen, Kakaobohne-schalen, Zitrone und
Melasse.
30. Januar 1980
Der Staatsratsvorsitzende der DDR, Erich Honecker,
sagte ein für 1980 vereinbartes Treffen mit
Bundeskanzler Helmut Schmidt wegen der
Ost-West-Spannungen ab.
30. Januar 1980
Von den US-Gesundheitsbehörden wurden die
Beschränkungen für die Genforschung weitgehend
aufgehoben, obwohl viele Wissenschaftler davor
warnten.
30. Januar 1980
Der Bundesinnenminister der Bundesrepublik, Gerhart
Baum, verbot die Wehrsportgruppe Hoffmann (WSG) und
löste offiziell auf.
31. Januar 1980
Trotz der anhaltenden Spannungen wurden in Wien die
Ost-West-Gespräche über einen Truppenabbau in
Mitteleuropa wieder aufgenommen.
31. Januar 1980
In Guatemala City besetzten 33 Bauern aus dem Norden
Guatemalas die spanische Botschaft, um gegen die
Politik des Präsidenten zu protestieren und die
Freilassung politischer Gefangener zu erzwingen. Am
1. Februar stürmte die Polizei das Gebäude. Dabei
starben 39 Menschen.
31. Januar 1980
Ex-Boxweltmeister Mohammed Ali wurde von
US-Präsident Jimmy Carter beauftragt, afrikanische
Staaten zu besuchen, um für einen Boykott der
Olympischen Spiele in Moskau zu werben.
Wer
hat im Januar 1980 Geburtstag >>>
Nachrichten Januar 1980 in der Presse Deutschland
Aufsteiger, Eigentore, Ecken: Bundesliga nimmt
Fahrt auf
Süddeutsche.de
Am 26. Januar 1980 gewann Düsseldorf unter
Trainer-Legende Otto Rehhagel nach Toren von Thomas
Allofs und Gerd Zewe mit 2:1. Eine deutlich ...
>>>
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1979
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