Januar 1980 - Paul
McCartneys Freude währte
kurz
Am 16. Januar 1980 landete
Paul
McCartney voller Freude mit seinen „Wings"
auf dem Narita International Airport in Tokio.
Schließlich war er zuletzt im Jahre 1966 mit den
Beatles in Japan. Aus der 11-Städte-Tour wurde
allerdings nichts, da man ein halbes Pfund Marihuana
bei ihm fand, welches den Japanern als Eigenbedarf
zu hoch erschien. Glück im Unglück hatte McCartney
dennoch. Anstatt sieben Jahre Haft wegen
Drogenschmuggel wurde er nach 9 Tagen mit
zahlreichen Verhören wieder entlassen und des Landes
verwiesen. Selbstverständlich wurde der Star am
Flughafen standesgemäß von seinen Fans
verabschiedet.
Was geschah im Januar 1980
10. Januar 1980
Der neue afghanische Regierungschef Babrak Karmal
rechtfertigte auf einer Pressekonferenz in Kabul den
Einmarsch sowjetischer Truppen.
10. Januar 1980
In den Niederlanden wurde von der Regierung ein
zweimonatiger Lohnstopp verhängt, nachdem die
Tarifverhandlungen gescheitert waren. Arbeitgeber
und Arbeitnehmer sollen so die Gelegenheit erhalten,
eine Lohnpolitik im Einklang mit den ökonomischen
Problemen des Landes auszuarbeiten.
10. Januar 1980
US-amerikanische Gesundheitsbehörden berichteten dem
US-Kongress, dass in den letzten Jahren die
Lungenkrebsrate bei Frauen drastisch gestiegen ist,
was darauf zurückgeführt werden kann, dass immer
mehr Frauen rauchen.
11. Januar 1980
In Kuba bildete der kubanische Regierungschef Fidel
Castro die Regierung um. Er selbst wird in Zukunft
für neun Ressorts zuständig sein. Die übrigen Posten
gingen an Kampfgefährten aus der Zeit der Revolution
von 1959.
11. Januar 1980
An der Technischen Hochschule in West Berlin wurde
ein Zentrum für Antisemitismusforschung
eingerichtet.
12. Januar 1980
In einigen iranischen Provinzen kam es zu Gefechten
zwischen Oppositionellen, Separatisten und den
Revolutionären Garden. In Tabris wurden elf
Regimegegner hingerichtet.
13. Januar 1980
Bei seiner Rückkehr aus einem dreijährigen Exil
wurde dem Schwarzenführer Joshua Nkomo in
Simbabwe-Rhodesien von Hunderttausenden ein
begeisterter Empfang zuteil.
13. Januar 1980
In Karlsruhe bildeten die Grünen die Bundespartei
Bündnis 90/Die Grünen.
13. Januar 1980
In München wurden Katharina Thalbach und Otto Sander
mit dem deutschen Darstellerpreis geehrt.
14. Januar 1980
In einer Resolution Forderte die große Mehrheit der
UN-Vollversammlung den sofortigen Abzug der
sowjetischen Truppen aus Afghanistan.
14. Januar 1980
Indira Gandhi wurde Nachfolgerin von Premierminister
Chaudhary Charan Singh, nachdem ihre Kongresspartei
in den vorausgegangenen Wahlen in Indien gesiegt
hatte.
15. Januar 1980
Das europäische Patentamt, das 1977 in München
eingerichtet wurde, erteilte in einer feierlichen
Zeremonie die ersten dreizehn Europatente.
15. Januar 1980
Der 49-jährige Regisseur Götz Friedrich wurde
Nachfolger von Siegfried Palm als Generalintendant
der Deutschen Oper in West Berlin. Friedrich war
bisher in Hamburg tätig und wird sein neues Amt
Mitte 1981 antreten.
16. Januar 1980
Botswana wurde Mitglied der UNESCO.
16. Januar 1980
Der ehemalige Beatle Paul McCartney wurde während
einer Tournee mit seiner Gruppe „The Wings“ in Tokio
in Japan wegen Drogenbesitzes verhaftet. Am 25.
wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt, wurde aber
aus dem Land ausgewiesen.
16. Januar 1980
Heinz Dürr wurde neuer Vorstandsvorsitzender des
angeschlagenen AEG-Telefunken-Elektrokonzerns.
16. Januar 1980
Im Majdanek Prozess vor dem Düsseldorfer
Landgericht, der seit 380 Tagen andauert, ist noch
kein Ende in Sicht. Bei dem Prozess geht es um die
Ermordung von 250.000 Menschen im
Konzentrationslager Majdanek in der ostpolnischen
Stadt Lublin.
16. Januar 1980
Der Kommandeur der 12. Panzerdivision, Generalmajor
Gert Bastian, wurde zum Heeresamt nach Köln
versetzt. Bastian hatte in der Öffentlichkeit den
Nachrüstungsbeschluss der NATO heftig kritisiert.
17. Januar 1980
Vom Bundestag in Bonn wurde die Einführung eines
maschinenlesbaren und fälschungssicheren
Personalausweises beschlossen.
17. Januar 1980
Bundeskanzler Helmut Schmidt verurteilte in einer
Regierungserklärung die Geiselnahme von US-Bürgern
in Teheran und den Einmarsch sowjetischer Truppen in
Afghanistan. Die Entspannungspolitik müsse dennoch
fortgesetzt werden.
17. Januar 1980
50 US-amerikanische Journalisten wurden wegen
„unwahrer Berichterstattung“ und „Einmischung in die
inneren Angelegenheiten des Landes“ aus Afghanistan
ausgewiesen.
18. Januar 1980
In Japan wurde der größte Spionagefall nach dem
Krieg aufgedeckt. Mehrere hochrangige Offiziere
sollen darin verwickelt sein. Sie hatten angeblich
als Agenten für die Sowjetunion gearbeitet.
18. Januar 1980
In Simbabwe-Rhodesien verlängerte der britische
Gouverneur, Lord Christopher Soames, den seit 1965
bestehenden Ausnahmezustand um ein weiteres halbes
Jahr. Am 18. April soll die Kolonie, die bis 1978
von einer weißen Minderheitsregierung geführt wurde,
unabhängig werden.
18. Januar 1980
Nördlich von Göteborg in Schweden rammte ein
liberianischer Supertanker bei dichtem Nebel und
Treibeis einen Brückenpfeiler und brachte damit die
Brücke zum Einsturz. Die Brücke verband eine Insel
mit dem Festland. Sieben Fahrzeuge wurden in die
Tiefe gerissen und acht Menschen fanden den Tod.
19. Januar 1980
In Syrien wurden zwei sowjetische Offiziere, die als
Ausbilder für die syrische Armee tätig waren, von
Angehörigen der Moslembruderschaft erschossen.
19. Januar 1980
Der Film „Die Blechtrommel“ von Regisseur Volker
Schlöndorff, zu dem Günter Grass die Romanvorlage
geschrieben hatte, wurde von Bundesinnenminister
Gerhart Baum mit der „Goldenen Leinwand“
ausgezeichnet.
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