Februar 1967 - Feuerpause in Vietnam
in
Vietnam, das immer noch vom Krieg mit den
Vereinigten Staaten erschüttert wurde, gab es eine
kleine Ruhepause. Das buddhistische Neujahrsfest,
das sogenannte Tet-Fest, wurde von der Bevölkerung
im ganzen Land mit einer mehrtägigen Feuerpause
gefeiert. Papst Paul VI. Hatte sich persönlich für
eine Verlängerung des Waffenstillstands eingesetzt.
Doch kaum war das Neujahrsfest beendet, hatten die
US-amerikanischen und südvietnamesischen
Streitkräfte morgens um 7 Uhr ihre Kampftätigkeit
wieder aufgenommen, wobei es auch während des
viertägigen Waffenstillstands 332 Zwischenfälle
gegeben hatte. An ein Ende des Krieges war nicht zu
denken. In Washington hatte US-Verteidigungsminister
Robert McNamara die verstärkte Einberufung zu den
US-amerikanischen Streitkräften in Vietnam
angekündigt. Die US-amerikanische Nation war kein so
begeisterter Anhänger dieses Krieges, nicht nur viel
Geld kostete, sondern auch das Leben vieler
US-Soldaten vernichtete. Vor dem Pentagon hatten
2.500 Frauen und Mütter der in Vietnam stationierten
Soldaten gegen den Vietnamkrieg demonstriert. Dessen
ungeachtet hatten US-amerikanische Flugzeuge mit der
Verminung nordvietnamesischer Flüsse begonnen.
Wichtige Ereignisse im
Februar 1967
1. Februar
Österreich 1967 – Vom Parteitag der Sozialistischen
Partei Österreichs (SPÖ) war Bruno Kreisky in Wien
zum neuen Parteivorsitzenden gewählt worden.
1. Februar
Frankreich 1967 – Durch einen Generalstreik war der
Verkehr und das Wirtschaftsleben im ganzen Land
lahmgelegt worden. Ausgerufen hatten ihn die beiden
größten Gewerkschaften zur Durchsetzung höherer
Löhne und besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen.
1. Februar
Spanien 1967 – In Asturien hatten 17.250
Bergarbeiter 21 Gruben in der nordwestlichen
autonomen Gemeinschaft bestreikt. Die Studenten in
allen größeren Universitätsstädten waren den
Vorlesungen ferngeblieben. Gemeinsam mit den
Bergarbeitern hatten sie gegen Massenentlassungen
demonstriert.
2. Februar
DDR 1967 – Die DDR hatte das Staatssekretariat für
gesamtdeutsche Fragen in Staatssekretariat für
westdeutsche Fragen umbenannt und die SPD nur noch
SP genannt.
2. Februar
USA/Europa 1967 – Auf seiner Informationsreise durch
Europa hatte US-Senator Robert Kennedy Station in
der bundesdeutschen Hauptstadt Bonn gemacht und
Bundeskanzler
Kurt Georg Kiesinger einen Besuch
abgestattet.
2. Februar
USA/Indien 1967 – Zur Überwindung der Hungersnot in
Indien hatten die Vereinigten Staaten dem Land zwei
Millionen Tonnen Getreide zur Verfügung gestellt.
2. Februar
BRD 1967 – Die Zahl der in der BRD lebenden
Gastarbeiter hatte 1.068.200 betragen. Das waren
245.300 weniger als noch im September 1966. Aufgrund
der angespannten Konjunkturlage in der BRD waren
viele von ihnen nicht mehr aus den Weihnachtsferien
zurückgekehrt.
3. Februar
USA/Sowjetunion 1967 – US-Präsident
Lyndon B.
Johnson hatte dem sowjetischen Ministerpräsidenten
Alexei N. Kossygin eine persönliche Botschaft
übermittelt, in der ein Moratorium über
Anti-Raketen-Raketen enthalten war. Das war in
Washington bekanntgegeben worden.
3. Februar
BRD 1967 – In Dortmund (Nordrhein-Westfalen) war im
„Museum am Ostwall“ die Ausstellung „Wege 1967“
eröffnet worden. Sie vermittelte einen Überblick
über die zeitgenössische Plastik und Malerei.
3. Februar
Indien 1967 – Um die indische Zentralregierung zu
einem Verbot von Kuhschlachtungen im ganzen Land zu
veranlassen, hatte der Jagadguru Shantarasharya von
Puri 73 Tage gefastet. Nun hatte er seinen Protest
beendet.
3. Februar
Boxen 1967 – In der Frankfurter Festhalle hatte der
29-jährige Karl Mildenberger den Italiener Piero
Tomasoni besiegt und war damit neuer Europameister
im Schwergewichtsboxen geworden.
3. Februar
Eiskunstlauf 1967 – Bei den
Eiskunstlauf-Europameisterschaften im jugoslawischen
Ljubljana hatte das sowjetische Paar Ludmilla
Belousowa/Oleg Protopopow den Titel geholt.
Europameister bei den Herren war der Wiener Emmerich
Danzer geworden. Den Titel der Damen hatte Gabriele
„Gaby“ Seyfert aus der
DDR geholt.
4. Februar
Belgien/Rumänien 1967 – Der rumänische Außenminister
Corneliu Manescu war zu einem fünftägigen
Staatsbesuch in Belgien eingetroffen.
4. Februar
BRD 1967 – Der Pressedienst der Deutschen Bundesbahn
hatte die Erhöhung der Tarife für die Autoreisezüge
um bis zu 30 Prozent mitgeteilt. Unverändert waren
die Fahr- und Schlafwagenpreise geblieben.
5. Februar
Nicaragua 1967 – Der General der Armee, Anastasio
Somoza, war zum Präsidenten von Nicaragua gewählt
worden.
5. Februar
BRD 1967 – In der ARD wurde die erste Folge der
Fernsehserie „Cartoon“ ausgestrahlt, durch die Vicco
von Bülow führte und in der er auch zeichnerisch
Beiträge als Loriot einbrachte.
5. Februar
West-Berlin 1967 – Am letzten Tag der
Internationalen Grünen Woche in West-Berlin hatten
sich die Aussteller mit dem Ergebnis zufrieden
gezeigt. Die landwirtschaftliche Ausstellung war von
rund 400.000 Menschen besucht worden.
6. Februar
Sowjetunion/Großbritannien 1967 – Der sowjetische
Ministerpräsident Alexej N. Kossygin war zu einem
Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen.
6. Februar
Vietnamkrieg 1967 – Um den Vietcong zurückzudrängen,
hatten die US-amerikanischen Streitkräfte den
südlichen Teil der entmilitarisierten Zone zwischen
Süd- und Nordvietnam entlaubt.
6. Februar
Warschauer Pakt 1967 – In der polnischen Hauptstadt
Warschau waren die Außenminister der
Warschauer-Pakt-Staaten ohne den Außenminister
Rumäniens, Corneliu Manescu, zusammengekommen. Im
Mittelpunkt der Konferenz hatten Fragen der
künftigen Beziehungen zur Bundesrepublik gestanden.
6. Februar
BRD 1967 – Im Ruhrbergbau war die höchste Zahl der
Feierschichten seit März 1966 erreicht worden. In 37
Anlagen hatten 72.100 Mann die Arbeit ruhen lassen.
6. Februar
Boxen 1967 – In Houston (US-Bundesstaat Texas) hatte
Cassius Clay (Muhammad Ali) seinen
Boxweltmeistertitel im Schwergewicht durch Punktsieg
nach 15 Runden gegen seinen US-amerikanischen
Landsmann Ernie Terrel verteidigt.
7. Februar
International 1967 – Bundesaußenminister Willy
Brandt war zu zweitägigen Gesprächen mit der
US-Regierung und dem Generalsekretär der UNO, Sithu
U Thant über den geplanten Atomwaffensperrvertrag
geflogen.
7. Februar
Ägypten/Jordanien 1967 – Auf dem Flug von Kairo nach
Hurghada am Roten Meer war eine ägyptische
Verkehrsmaschine entführt worden. Der 40-jährige
Entführer hatte die 34 Passagiere und die Besatzung
zwei Tage später wieder freigelassen, nachdem ihm
Jordanien politisches Asyl gewährt hatte.
7. Februar
Österreich 1967 – Österreich hatte sich für die
Einführung des deutschen PAL-Farbfernseh-Systems
entschieden.
7. Februar
BRD 1967 – Jeder siebente Bundesbürger rechnete mit
einer weiteren Zunahme der Arbeitslosigkeit. Das war
aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie
Allensbach hervorgegangen.
8. Februar
BRD 1967 – Das Bundeskabinett hatte den
Vierjahresplan für Straßenbau gebilligt, dessen
Gesamtvolumen mit 18 Milliarden DM veranschlagt
worden war.
8. Februar
BRD 1967 – Per Gesetz war die christliche
Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg die einzig
staatliche Schulform. Daran hatte sich eine
Kontroverse zwischen
Vatikan und der Bundesregierung
über die Auslegung des Reichskonkordats
angeschlossen.
8. Februar
Vietnam 1967 – Die Bevölkerung in ganz Vietnam hatte
mit einer mehrtägigen Feuerpause das buddhistische
Neujahrsfest, das sogenannte Tet-Fest, gefeiert.
Papst Paul VI. hatte sich für eine Verlängerung des
Waffenstillstands eingesetzt.
8. Februar
Schweden/Luftfahrt 1967 – Das schwedische
Mehrzweckkampfflugzeug „Saab37“ hatte seinen
Erstflug absolviert.
9. Februar
Europa 1967 – In Brüssel (
Belgien) hatte der
Ministerrat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft
das erste Programm für mittelfristige
Wirtschaftspolitik verabschiedet.
9. Februar
Kolumbien 1967 – Bei einem schweren Erdbeben waren
100 Menschen ums Leben gekommen. Rund 20.000
Menschen hatten ihr Obdach verloren. Die Regierung
hatte den Notstand ausgerufen.
10. Februar
International 1967 – Bundesaußenminister Willy
Brandt hatte in New York ein internationales
Abkommen zur Beseitigung der Rassendiskriminierung
unterzeichnet.
10. Februar
BRD/Film 1967 – Erstmals war der Spielfilm „Die
Gräfin von Hongkong“ von Charlie Chaplin mit Sophia
Loren und Marlon Brando in den Hauptrollen in den
bundesdeutschen Kinos gezeigt worden.
10. Februar
BRD/Musik 1967 – In West-Berlin hatte
Westdeutschlands erfolgreichster Schlagersänger
Freddy Quinn seine zehnte Goldene Schallplatte
erhalten.
11. Februar
China 1967 – Die chinesische Armee hatte die
Kontrolle in der Hauptstadt Peking übernommen und
hatte sich damit gegen die revolutionären Roten
Garden durchgesetzt.
11. Februar
Österreich 1967 – In Linz hatte sich die
Nationaldemokratische Partei Österreichs (NPÖ)
konstituiert. Zum Vorsitzenden der neuen Partei war
der Innsbrucker Jurastudent Rudolf Watschinger
gewählt worden.
11. Februar
BRD 1967 – Der bundesdeutsche Rekrut Albrecht
Schmeißner hatte sich nach 45 Tagen dem Wunsch
seines Kompaniechefs unterworfen und sich die langen
Haare abschneiden lassen.
12. Februar
Vietnamkrieg 1967 – Die US-amerikanischen und
südvietnamesischen Streitkräfte hatten um 7 Uhr
morgens nach Ablauf des anlässlich des
buddhistischen Neujahrsfestes vereinbarten
viertägigen Waffenstillstands ihre Kampftätigkeit
wieder aufgenommen. Es hatte während des
Waffenstillstandes 332 Zwischenfälle gegeben.
12. Februar
BRD 1967 – In Nürnberg (
Bayern) war die
Spielwarenmesse eröffnet worden. Sie dauerte bis zum
17. Februar.
12. Februar
Eisschnelllauf 1967 – Bei den 61.
Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften im Billet-Stadion
von Oslo (Norwegen) hatte der 24-jährige
Niederländer Cees Verkerk seinen Titel verteidigt.
12. Februar
Eishockey 1967 – Die Düsseldorfer EG hatte auf
eigenem Eis mit einem 3:1-Sieg über den ERC Mannheim
erstmals die Deutsche Eishockeymeisterschaft
gewonnen.
13. Februar
Jugoslawien/Österreich 1967 – Um die
nachbarschaftlichen Beziehungen zu Österreich zu
festigen, war der jugoslawische Staatspräsident
Josip Broz Tito zu einem fünftägigen Staatsbesuch in
Wien eingetroffen.
13. Februar
Tansania 1967 – Der Präsident des ostafrikanischen
Landes, Julius Nyerere, hatte eine Reihe von
Nationalisierungsmaßnahmen verfügt sowie die
sofortige Verstaatlichung aller Banken und
Versicherungsgesellschaften Tansanias, von acht der
wichtigsten Import- und Exportfirmen und der
Sisalproduktion.
13. Februar
International 1967 – In Brüssel (
Belgien) hatte der
Internationale Bund freier Gewerkschaften
bekanntgegeben, dass mehr als 138 Schwarze in
Rhodesien (Simbabwe) wegen ihrer Mitgliedschaft in
den verbotenen Gewerkschaften gefangengehalten
wurden.
14. Februar
Großbritannien/BRD 1967 – Der britische
Premierminister Harold Wilson war zu einem
zweitägigen Besuch in der bundesdeutschen Hauptstadt
Bonn eingetroffen. Der Besuch fand im Rahmen einer
Reihe von Gesprächen statt, die Wilson wegen des
Beitritts Großbritanniens in die Europäische
Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) in den Hauptstädten
der sechs EWG-Länder geführt hatte.
14. Februar
Mexiko 1967 – Der Vertrag von Tlatelolco (Teil von
Mexiko-Stadt) hatte die Karibik und Lateinamerika
zur atomwaffenfreien Zone erklärt. Als letzter Staat
der Region hatte Kuba das Abkommen 2002 ratifiziert.
14. Februar
BRD 1967 – Um die beginnende Wirtschaftskrise
abzuwenden, hatten sich auf Initiative von
Bundeswirtschaftsminister Karl F. Schiller erstmals
Vertreter der Regierung, der Tarifparteien und der
Wissenschaft zu einer „Konzertierten Aktion“
getroffen.
14. Februar
International 1967 – Der Bremer Günter Pieper war
nach 30 Tagen auf Barbados angekommen. Der
35-Jährige hatte als vierter Deutscher allein im
Boot den Atlantik überquert.
15. Februar
Niederlande 1967 – Bei den Wahlen für die
Provinzialparlament hatten sowohl die bisherige
Regierungspartei, die Katholische Volkspartei als
auch die oppositionelle Sozialistische Partei große
Stimmenverluste hinnehmen müssen. Die neugegründete
linksliberale Partei „Demokraten 1966“ war Sieger
der Parlamentswahlen geworden.
15. Februar
Vatikan 1967 – Derzeit besaßen 545 Personen die
vatikanische Staatsbürgerschaft. Weitere 308
Personen hatten im Vatikan ein Wahlrecht, wobei sie
dennoch ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft
behielten.
15. Februar
BRD 1967 – Die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg
(
Bayern) hatte angegeben, dass die Zahl der
Arbeitslosen in der ersten Hälfte des Februar im
Bundesgebiet (einschließlich West-Berlin) um 51.900
auf 673.100 gestiegen war. Damit hatte sich die
Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent Ende Januar auf
3,1 Prozent erhöht.
15. Februar
International 1967 – Von der Raketenbasis Hammaguir
in der Sahara war der fünfte französische
Erdsatellit „Diadem II“ gestartet worden. Er würde
mit Laserreflektoren Erdvermessungen von größter
Präzision ausführen.
16. Februar
USA/Vietnam 1967 – In Washington hatte der
US-Verteidigungsminister Robert McNamara die
verstärkte Einberufung zu den US-amerikanischen
Streitkräften in Vietnam angekündigt.
16. Februar
USA 1967 – Vor dem Pentagon in Washington hatten
2.500 Frauen und Mütter der in Vietnam stationierten
Soldaten gegen den Vietnamkrieg demonstriert.
16. Februar
Sowjetunion 1967 – Die UdSSR hatte den Ausbau eines
einheitlichen Binnenschifffahrtsystems für Schiffe
bis 5000 t im europäischen Teil der Sowjetunion
durch die Herstellung eines Flussringes
Wolga-Don-Dnjepr-Wolga bekanntgegeben.
17. Februar
BRD 1967 – Der Deutsche Bundestag hatte die Erhöhung
des Arbeitslosengeldes um 15 Prozent beschlossen.
17. Februar
Japan 1967 – In Tokio hatte das Parlament den
bisherigen Ministerpräsidenten Eisaku Sato mit 279
von 486 abgegebenen Stimmen auf vier Jahre
wiedergewählt.
17. Februar
Bulgarien 1967 – Während des Welttouristenjahres
1967 hatte Bulgarien für alle Touristen bis zu einer
Aufenthaltsdauer von zwei Monaten die Aufhebung des
Visumzwangs beschlossen.
17. Februar
BRD 1967 – Um die Konjunktur anzukurbeln, hatte die
Deutsche Bundesbank nochmals ihren Diskontsatz um
ein halbes Prozent auf 4 Prozent gesenkt.
17. Februar
Skisport 1967 – Zum ersten Mal hatte der 22-jährige
Franz Keller aus Nesselwang die Deutsche
Meisterschaft in der Nordischen Kombination
gewonnen. Sie war in seiner Heimatgemeinde
ausgetragen worden. Doppelsieger über 15 km und 30
km war Walter Demle geworden. Den Titel im Springen
hatte Wolfgang Schüller gewonnen.
18. Februar
Italien 1967 – Nord- und Mittelitalien waren von
sintflutartigen Regenfällen heimgesucht worden, die
zahlreiche Zerstörungen anrichteten.
19. Februar
DDR 1967 – Das SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“
hatte das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage
unter 2.000 Werktätigen nach ihrem Freizeitverhalten
bekanntgegeben. Als liebste Beschäftigung hatten 68
Prozent der Befragten das Fernsehen angegeben. Von
50,4 Prozent wurden Spaziergänge favorisiert, 49,5
Prozent hatten Haushalt genannt, 47 Prozent lasen am
liebsten Zeitungen und nur 8,9 Prozent hatten
angegeben, gerne Sport zu treiben.
20. Februar
DDR 1967 – Die Volkskammer der DDR hatte das Gesetz
über die Staatsbürgerschaft der DDR beschlossen.
20. Februar
USA 1967 – Enthüllungen über große Zahlungen des
US-amerikanischen Geheimdienstes CIA an verschiedene
Studentenorganisationen anderer Länder hatten zu
einem Skandal in Washington geführt.
20. Februar
International 1967 – In einer Untersuchung hatte die
Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in
New York festgestellt, dass sich die Rassentrennung
an den öffentlichen Schulen der USA eher verstärkt
als abgeschwächt hatte.
21. Februar
Indien 1967 – Die Wahlen zum Zentralparlament in
Neu-Delhi und den Abgeordnetenversammlungen der
Länder waren nach sechs Tagen zu Ende gegangen.
21. Februar
International 1967 – Die Genfer Abrüstungskonferenz
hatte nach einer Pause von sechs Monaten ihre
Beratungen wieder aufgenommen. Hauptthema war der
geplante Atomsperrvertrag gewesen.
21. Februar
Italien 1967 – Um eine Klärung und Abgrenzung der
einzelnen Tätigkeitsgebiete und eine Einschränkung
der langwierigen und mechanischen Schreib- und
Archivarbeit zu erzwingen, waren 7.000
Justizbedienstete in einen dreitägigen Streik
getreten.
21. Februar
International 1967 – Für umgerechnet mehr als 20
Millionen DM hatte die National Gallery in
Washington von Fürst Franz Joseph II. Von
Liechtenstein ein Gemälde Leonardo da Vincis
verkauft.
21. Februar
Großbritannien 1967 – Scotland Yard war aus seinem
rußgeschwärzten Hauptquartier in London ausgezogen.
Das neue Gebäude verfügte über automatische
Telefon-
und Fernschreibsysteme sowie einen Interpolsender
mit direkter Verbindung zu 23 Ländern.
21. Februar
Skisport 1967 – Die Skipiste Hohe-Wand-Wiese in Wien
war Austragungsort des weltweit ersten
Parallelslaloms geworden.
22. Februar
BRD/DDR 1967 – Einer Mitteilung des Statistischen
Bundesamtes zufolge hatte der Interzonenhandel
zwischen der BRD und der DDR 1966 um 20 Prozent
zugenommen und hatte sich auf einen Gesamtwert von
2,9 Milliarden DM belaufen.
22. Februar
Indonesien 1967 – Nach langwierigen innenpolitischen
Kämpfen war der auf Lebenszeit gewählt Präsident
Achmed Sukarno zurückgetreten. Er wurde unter
Hausarrest gestellt. Die Hintergründe dieses
Schrittes waren unaufgeklärt geblieben. An seine
Stelle war General Kemuso Suharto getreten.
22. Februar
Fußball 1967 – In Karlsruhe (Baden-Württemberg)
hatte die Bundesrepublik das Fußball-Länderspiel
gegen Marokko 5:1 gewonnen.
23. Februar
BRD 1967 – Der Deutsche Bundestag hatte das
Kreditfanzierungsgesetz gebilligt, das die
Bundesregierung ermächtigte, mit
Investitionsaufträgen von bis zu 2,5 Milliarden DM
die Investitionstätigkeit voranzutreiben.
23. Februar
Sowjetunion/Ostblock 1967 – Die sowjetische
Fremdenverkehrsorganisation „Intourist“ hatte
bekanntgegeben, dass in diesem Jahr der Besuch von
Rumänien,
Bulgarien, der CSSR und der DDR ohne Visum
erfolgen könne.
23. Februar
BRD 1967 – Das Bundesamt für Statistik in Wiesbaden
(Hessen) hatte angegeben, dass 42 Prozent aller
Todesfälle durch Herz- und Gefäßleiden verursacht
wurden. An zweiter Stelle standen mit 19 Prozent
bösartige Tumore. Der gewaltsame Tod hatte mit 7
Prozent an dritter Stelle gestanden.
23. Februar
Sowjetunion/Film 1967 – Der sowjetische Spielfilm
„Krieg und Frieden“ nach dem gleichnamigen Roman von
Lew N. Tolstoi unter der Regie von Sergei
Bondartschuk war zum ersten Mal in der
Bundesrepublik Deutschland gezeigt worden.
24. Februar
Spanien 1967 – Die spanische Regierung gab bekannt,
dass in Zukunft alle Zusammenstöße, bei denen es zu
Beleidigungen der Staatspolizei oder zu Widerstand
gegen die Polizei kam, der Militärgerichtsbarkeit
unterstellt werden würden.
24. Februar
Sowjetunion 1967 – In der sowjetischen Hauptstadt
war ein Internationaler Solidaritäts- und
Freundschaftsdienst gegründet worden. Er sollte
Sachverständige in Entwicklungsländer entsenden,
dort Schulen, Krankenhäuser und Sportanlagen bauen
sowie das dortige Gesundheitswesen verbessern.
24. Februar
BRD 1967 – Das Landgericht München (
Bayern) hatte
den 63-jährigen Wilhelm Horster zu 15 Jahren
Zuchthaus verurteilt. Horster war der ehemalige Chef
des Sicherheitsdienstes in den von den
Nationalsozialisten besetzten Niederlanden. Der
59-jährige Wilhelm Zöpf, damals Leiter des
Judenreferats in Den Haag war zu neun Jahren Haft
verurteilt worden.
25. Februar
Großbritannien 1967 – In Birkenhead war das zweite
britische Polaris-Unterseeboot vom Stapel gelaufen.
Die Polaris-Raketen waren mit in Großbritannien
entworfenen und gebauten Kernsprengsätzen
ausgerüstet worden.
25. Februar
Spanien 1967 – Die Regierung hatte dem
„Protestantenstatut“, dem Gesetzentwurf zur
Sicherung der Glaubensfreiheit, zugestimmt.
25. Februar
Frankreich 1967 – Durch einen Streik der
gewerkschaftlich organisierten Lokomotivführer war
der Zugverkehr im ganzen Land lahmgelegt worden.
Ausgerufen worden war der Streik aufgrund von
unzumutbaren Arbeitsbedingungen.
25. Februar
USA 1967 – Der „Würger von Boston“, Albert de Salvo,
konnte 24 Stunden nach seiner Flucht aus der
Nervenheilanstalt in Bridgewater (US-Bundesstaat
Massachusetts) festgenommen werden.
26. Februar
Vietnamkrieg 1967 – An der Küste Nordvietnams hatten
US-amerikanische Kriegsschiffe Versorgungs- und
Munitionsanlagen beschossen.
27. Februar
BRD/Jordanien 1967 – Die Bundesrepublik Deutschland
und Jordanien hatten diplomatische Beziehungen
aufgenommen.
27. Februar
International 1967 – In London hatten die
Dreiergespräche zwischen den USA, Großbritannien und
der Bundesrepublik begonnen. Die von den USA und
Großbritannien beabsichtigte Verringerung ihrer
Truppen auf bundesdeutschem Boden war das Hauptthema
der Gespräche.
27. Februar
Amerika 1967 – Mit der Unterzeichnung des
„Protokolls von Buenos Aires“ durch 20 amerikanische
Nationen war eine interamerikanische
Außenministerkonferenz zu Ende gegangen, die am 16.
Februar begonnen hatte.
28. Februar
Vietnamkrieg 1967 – US-amerikanische Flugzeuge
hatten mit der Verminung nordvietnamesischer Flüsse
begonnen.
28. Februar
Südafrikanische Union 1967 – Mit 163 gegen 52
Stimmen war Theophilus E. Dönges zum neuen
Staatspräsidenten der Südafrikanischen Union gewählt
worden. Er trat die Nachfolge von Charles Robberts
Swart an, der 1961 Präsident geworden war.
28. Februar
BRD 1967 – Das Hanseatische Oberlandesgericht in
Hamburg hatte im sogenannten Anastasia-Prozess in
zweiter Instanz die Klage von Frau Anderson
zurückgewiesen. In diesem Prozess war es um die
Identität der im Schwarzwald lebenden Anna Anderson
mit der jüngsten Tochter des letzten Zarenpaares
gegangen.
Februar 1967 in den
Nachrichten
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geschah
1966
|
Das geschah 1968 >>