Biografie Lyndon B. Johnson
Kindheit und Schule
Lydon Baines Johnson wurde am
27. August 1908 in Stonewall, Texas
geboren. Er wuchs zusammen mit drei Schwestern und
einem weiteren Bruder auf der Farm der Eltern auf.
Sein Vater war eine kleine Berühmtheit. Die
Nachbarstadt „Johnson City“ war nach einem Vorfahren
von Samuel Ealy Johnson Jr. Benannt. Lydon Baines
war schon in seiner Schulzeit sehr redefreudig und
wurde zum Klassensprecher der elften Klasse ernannt.
1924 schloss er erfolgreich die Johnson City High
School ab und bewarb sich am „Southwest Texas State
Teacher's College. Er genoss er eine Ausbildung zum
Leher und war Mitglied im Debattierclub. Auch
beteiligte er sich an der Schulzeitung. 1927 brach
er überraschend die Schule ab, kehrte aber ein Jahr
später zurück und beendete 1930 die Ausbildung zum
Lehrer.
Vom Lehrer zum Senator
Er nahm eine Stelle in Cotulla an, wo er primär
mexikanische Kinder unterrichtete. Er interessierte
sich zunehmend für die Politik. Er beteiligte sich
an Zahlreichen politischen öffentlichen Diskussionen
an der Sam Houston High School in Houston. Mit der
Hilfe eines einflussreichen Abgeordneten (Sam
Rayburn) schaffte er es in eine kleine Gruppe des
Kongresses. Am 17. November heiratete er Claudia
Alta Taylor.
1937 gewann Johnson die Wahl in den
zehnten texanischen District. Er war ein Fan der
Politik Roosevelts und setzte auf das „New
Deal“-Konzept. Roosevelt fand gefallen an dem
Schaffen Johnsons. Er sah ihn als Verbündeten an und
erhob ihn in ein Amt des „Naval Affairs Committee“.
1941 versuchte er sich an der Wahl zum Gouverneur
des Bundesstaats Texas. Er lieferte sich heftige
Schlammschlachten mit dem amtierenden W. Lee
O'Daniel. Er unterlag seinem Gegner nur knapp. 1948
gewann er dann den Sprung in den Senat. Als Mitglied
der demokratischen Fraktion gelangte er hier zu noch
größerem Einfluss.
1955 erhielt er einen herben
Rückschlag, als er einen Herzinfarkt erlitt. Dieser
zwang ihn sich kurzzeitig aus der Politik
zurückzuziehen. Er erholte sich und trat 1960 als
Vizepräsident an der Seite von
John F. Kennedy
für die Demokraten an. Kennedy gewann die Wahl gegen
Nixon und Johnson wurde Vizepräsident.
Die Präsidentschaft
Noch am Tag des Todes von Kennedy
1963 wurde Johnson von
der Bundesrichterin Sarah T. Hughes in der „Air
Force One“ zum
Präsidenten
der Vereinigten Staaten ernannt. Eine seiner
ersten Aktionen als Regierungsoberhaupt war die
Einberufung der Warren-Kommision, welche den
Kennedy-Mord untersuchen sollte. 1664 kandidierte er
zur Wiederwahl. Mit einem umfassenden
Reformprogramm, dass gerade die sozialen Strukturen
stärken und die Umwelt Beachten sollte, gewann er
diese haushoch gegen seinen Herausforderer Hubert H.
Humphrey. Als der
Vietnamkrieg ausbrach
überschattete dieser aber seine ursprünglichen
Pläne. Er arbeitete eng mit dem Militär zusammen und
der Krieg verschlang unzählige Mengen an Ressourcen.
1967 nahm er an der Beisetzung des deutschen
Präsidenten Adenauer in Bonn teil. Er nutze die
zahlreiche Anwesenheit vieler Machthaber, um mit
diesen über kommende Pläne zu reden. Er sprach unter
anderem mit Kiesinger über den
Atomwaffensperrvertrag. An der Wiederwahl zum
Präsidenten der USA nahm Jonson jedoch nicht teil.
Nicht zuletzt durch das Anheizen des
Viatnamkrieges
und die damit verbundenen Steuererhöhungen hatte er
viele Wähler vertrieben. Er zog sich auf eine
texanische Farm zurück und starb dort am
22. Januar
1973 an einem Herzanfall. Bis heute kursieren
diverse Klagen über eventuelle Wahlbetrüge Johnsons
und auch eine direkte Beteiligung am Attentat auf
Kennedy wird nicht ausgeschlossen.
Lyndon B.
Johnson
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