Januar 1973 - Deutsch-Deutsche Grenzkommission
In Bonn trat die
Deutsch-Deutsche Grenzkommission
zusammen, deren Gründung im
Grundlagenvertrag vom 21.
Dezember 1972 zwischen der DDR
und der Bundesrepublik
Deutschland vereinbart worden
war und der Beamte des
DDR-Außenministeriums und
Mitarbeiter des
Bundesinnenministeriums
angehören. Zunächst wurde der
eindeutige Grenzverlauf
festgelegt. Ein Jahr später
entstanden die ersten Ständigen
Vertretungen der BRD und der
DDR
in Ost-Berlin.
Wichtige Ereignisse im
Januar 1973
1. Januar
In der Bundesrepublik
Deutschland wurde der
Grundwehrdienst um drei Monate
verkürzt. Statt 18 Monate
mussten nur noch 15 Monate in
der
Bundeswehr
absolviert werden.
1. Januar
In der Schweiz wurde Roger
Bonvin zum neuen
Bundespräsidenten gewählt.
1. Januar
Die Länder Angola, Mosambik, Kap
Verde, Timor, São Tomé, Principe
und Macao erhielten von Portugal
die innere Autonomie.
1. Januar
Neue Mitglieder der Europäischen
wurden mit Jahresbeginn
Großbritannien, Irland und
Dänemark.
1. Januar
Im Bundesland Baden-Württemberg
trat die Kreisreform in Kraft.
Von 63 wurde die Zahl der
Landkreise auf 35 reduziert.
Erhalten blieben die neun
Stadtkreise.
2. Januar
General Lyman Louis Lemnitzer (*
29. August 1899) tritt die
Nachfolge von General Norsted
als Oberbefehlshaber der
Alliierten Streitkräfte in
Europa an.
2. Januar
Das US-Repräsentantenhaus verweigerte US-Präsident
Richard M. Nixon für die Bereitstellung von
Haushaltsmitteln für den
Vietnamkrieg die
Zustimmung.
2. Januar
Der mehrere Jahre andauernde Prozess um die
Eigentumsverhältnisse der „Kronen-Zeitung“ wurde in
Wien beendet. Das Gericht kannte den Zeitungsverlag
Dichand & Falk GmbH & Co als rechtmäßigen Eigentümer
an.
3. Januar
In Kairo und Alexandria in Ägypten kam es als Folge
von Verhaftungen am Tag zuvor zu Straßenkämpfen
zwischen der Polizei und Studenten. Die Polizei warf
den Häftlingen Verstöße gegen die nationale
Sicherheit vor, weil sie sich in Demonstrationen
gegen die fehlende Meinungs- und
Informationsfreiheit in Ägypten gewehrt hatten.
4. Januar
In Australien wurde offiziell die bisherige „White
Australia Policy“ aufgehoben. Dadurch wurde zum
ersten Mal die Einwanderung von Farbigen ermöglicht.
Die australische Regierung wollte mit dieser
Änderung, das Land für den benachbarten asiatischen
Raum öffnen.
5. Januar
Auf diplomatischer Ebene kam es
zwischen der DDR und den
Niederlanden gegenseitigen
Anerkennung.
7. Januar
Die Bundesrepublik Deutschland
und
Finnland nahmen gegenseitige
diplomatische Beziehungen auf.
6. Januar
In Brüssel wurde unter dem Vorsitz von Präsident
François-Xavier Ortoli die erweiterte Kommission der
europäischen Gemeinschaften durch die Neuaufnahme
von Großbritannien, Irland und Dänemark gegründet.
8. Januar
Israelische Kampfflugzeuge bombardierten Gebiete
außerhalb der syrisch-israelischen
Waffenstillstandslinie. Dabei wurden 125 Zivilisten
getötet und 80 wurden schwer verletzt.
8. Januar
Die Sowjetunion schickte die unbemannte
Weltraumsonde „Luna 21“ ins All, die am 12. Januar
in die Mondumlaufbahn eintreten sollte und
anschließend auf dem Mond landen sollte.
8. Januar
Vom ersten Programm der ARD und den dritten
Programmen des NDR, BR und SFB wurde die Vorschul-
und Kinderserie „Sesamstraße“ in deutscher Sprache
ausgestrahlt.
9. Januar
In Moskau beschloss das Zentralkomitee der KPdSU
Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu verstärken. Ab
1974 sollte die Abwasserreinigung verbessert werden.
Außerdem waren Maßnahmen zur Verminderung von
Abgasen bei Industrieanlagen und Kraftfahrzeugen
vorgesehen.
Verbesserter
Verbraucherschutz >>
Januar 1973 in den Nachrichten
1. FC Köln - FC Bayern, Müller mit Rekord
SPORT1
Auch Müller knackt einen Rekord. Für die Münchner
bedeutete der Frühstart die schnellste 3:0-Führung
seit dem 20. Januar 1973. Damals gewann ...
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