Juli 1959 –
Die CDU legte im Bundestag am 10. Juli 1959 einen Gesetzentwurf vor, der
die Übernahme des
Volkswagenwerkes in den Besitz des
Bundes und eine spätere Privatisierung des Unternehmens
vorsah. Bisher wurde das Volkswagenwerk als GmbH von der
Treuhandschaft des Landes Niedersachsen geführt. Vier
Jahre nachdem der einmillionste Volkswagens vom Band
gelaufen war, bezog der Vorstand 1959 das neu gebaute
Verwaltungshochhaus am Mittellandkanal, einer
Bundeswasserstraße mit 325,3 Kilometern Länge.
<<
Juni 1959
|
August 1959 >>
Wichtige Ereignisse
im Juli 1959
1. Juli
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft,
Heinrich Lübke (CDU) wurde in West Berlin von der
Bundesversammlung zum neuen Bundespräsidenten gewählt.
2. Juli
Durch ein Großfeuer im Pentagon, dem Sitz des
US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, wurden
wichtige Geheimdokumente vernichtet. Es entstand ein
Sachschaden von umgerechnet 125 Millionen DM.
3. Juli
Die Verhandlungen des UNO-Generalsekretärs Dag
Hammarskjöld mit der Regierung der Vereinigten
Arabischen Republik in Kairo über die Öffnung des
Suezkanals für israelische Schiffe endete ergebnislos.
4. Juli
In Dänemark und Indonesien wurden während des Zweiten
Weltkrieges beschlagnahmte Vermögenswerte wieder
freigegeben.
5. Juli
Der israelische Ministerpräsident David Ben Gurion trat
nach Differenzen im Kabinett über das Waffengeschäft mit
der Bundesrepublik von seinem Amt zurück.
6. Juli
BRD/Saarland 1959 – Der Saar-Franken wurde von der Deutschen Mark (DM) abgelöst,
da das
Saarland 1957 in
die BRD eingegliedert
6. Juli
BRD/Saarland 1959 – Der Saar-Franken wurde von der Deutschen Mark (DM) abgelöst,
da das
Saarland 1957 in
die BRD eingegliedert
7. Juli
Astronomie 1959 – Zum ersten Mal bedeckte der Planet Venus seit dem 11.
September 1128 um 15:28 Uhr MEZ den hellen Fixstern Regulus. Die Astronomen
nutzten das seltene Ereignis zur Bestimmung des Durchmessers der Venus und zur
Untersuchung der Venusatmosphäre. Das Ereignis wird sich am 1. Oktober 2044
wiederholen.
11. Juli
Luxemburg/BRD 1959 – Die Bundesrepublik und Luxemburg schlossen ein Abkommen,
das die Kriegsentschädigungen des Zweiten Weltkrieges festlegte.
11. Juli
BRD/Kunst 1959 – In Kassel (
Hessen) wurde die „documenta II – Weltausstellung
der Kunst“ eröffnet. Die Ausstellung dauerte bis zum 11. Oktober.
17. Juli
Musik 1959 – In New York starb die Sängerin Billie Holiday an Leberzirrhose. Die
Künstlerin zählt zu den bedeutendsten Jazzinterpretinnen.
17. Juli
Ausgrabung 1959 – In der tansanischen Olduvai-Schlucht fand die britische
Archäologin Mary Leakey Überreste eines uralten Schädels. Er wurde der
Primatenart Paranthropus boisei zugeordnet, die als der bis dato älteste
Vorfahre des Menschen galt.
20. Juli
EFTA 1959 – Von sieben OEEC-Ländern wurde die Errichtung einer Europäischen
Freihandelsassoziation (EFTA) beschlossen.
21. Juli
Frankreich/BRD 1959 – Die Bundesrepublik und Frankreich schlossen ein
Doppelbesteuerungsabkommen ab.
7. Juli
Astronomie 1959 – Zum ersten Mal bedeckte der Planet Venus seit dem 11.
September 1128 um 15:28 Uhr MEZ den hellen Fixstern Regulus. Die Astronomen
nutzten das seltene Ereignis zur Bestimmung des Durchmessers der Venus und zur
Untersuchung der Venusatmosphäre. Das Ereignis wird sich am 1. Oktober 2044
wiederholen.
8. Juli
Der bisherige Berliner Senatsdirektor für Volksbildung,
Heinrich Albertz (SPD), wurde Chef der Senatskanzlei.
9. Juli
Die Münchener SPD nominierte den 33-jährigen
Rechtsreferenten
Hans-Jochen Vogel zum Kandidaten für
die Wahl des Oberbürgermeisters im Frühjahr 1960.
11. Juli
Luxemburg/BRD 1959 – Die Bundesrepublik und Luxemburg schlossen ein Abkommen,
das die Kriegsentschädigungen des Zweiten Weltkrieges festlegte.
11. Juli
BRD/Kunst 1959 – In Kassel (
Hessen) wurde die „documenta II – Weltausstellung
der Kunst“ eröffnet. Die Ausstellung dauerte bis zum 11. Oktober.
12. Juli
In Hamburg beim Deutschen Springderby siegte Fritz
Thiedemann aus Elmshorn auf Retina vor Alwin
Schockemöhle auf Ramona. Den dritten Platz belegte
Thiedemann auf Godewind.
13. Juli
Dr frühere US-Botschafter in der Sowjetunion und
Gouverneur von New York, Averell Harriman, sprach sich
für die De-facto-Anerkennung der DDR aus und löste damit
heftige Proteste in der Bundesrepublik aus.
14. Juli
Der sowjetische Partei- und Regierungschef
Nikita S.
Chruschtschow absolvierte einen zehntägigen Besuch in
der Volksrepublik Polen.
15. Juli
Der Vorsitzende der britischen Labour Party und
Oppositionsführer im Unterhaus, Hugh Gaitskell, forderte
vor dem Kongress der Sozialistischen Internationale in
Hamburg die Neutralisierung eines in Zukunft
wiedervereinigten Deutschlands.
16. Juli
Der ische Ministerpräsident Nobosuke Kischi machte
einen offiziellen Besuch in der Bundesrepublik.
17. Juli
Musik 1959 – In New York starb die Sängerin Billie
Holiday an Leberzirrhose. Die Künstlerin zählt zu den
bedeutendsten Jazzinterpretinnen.
17. Juli
Ausgrabung 1959 – In der tansanischen Olduvai-Schlucht
fand die britische Archäologin Mary Leakey Überreste
eines uralten Schädels. Er wurde der Primatenart
Paranthropus boisei zugeordnet, die als der bis dato
älteste Vorfahre des Menschen galt.
18. Juli
In Spanien wurde der Kurs der Peseta um 40 Prozent
abgewertet als erster Schritt einer Wirtschaftsreform.
Für 100 Peseten mussten nun 7 DM gezahlt werden.
19. Juli
Im Dom in Trier wurde der „Heilige Rock“ Christi zum
zweiten Mal in diesem Jahrhundert ausgestellt.
20. Juli
EFTA 1959 – Von sieben OEEC-Ländern wurde die Errichtung
einer Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA)
beschlossen.
21. Juli
Frankreich/BRD 1959 – Die Bundesrepublik und Frankreich
schlossen ein Doppelbesteuerungsabkommen ab.
22. Juli
Bei den Feiern zum 15. Jahrestags der Gründung der
Volksrepublik Polen bekräftigte der sowjetische Partei-
und Regierungschef
Nikita S. Chruschtschow die Forderung
nach einem Friedensvertrag mit Deutschland und nach
Festschreibung der bestehenden Grenzen.
23. Juli
Der US-Vizepräsident, Richard M. Nixon, besuchte bis zum
2. August offiziell die Sowjetunion.
24. Juli
Der internationale Juristenkongress in Genf beschuldigte
die Volksrepublik China, durch Massenhinrichtungen von
Tibetern und systematische Verschleppungen von Kindern
die tibetische Nation ausrotten zu wollen.
25. Juli
Der Beitritt Griechenlands zur Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft als assoziiertes Mitglied wurde
von Ministerrat gebilligt.
26. Juli
Der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro, der am
17. Juli seinen Rücktritt erklärt hatte, nahm die
Amtsgeschäfte wieder auf.
27. Juli
Im Notaufnahmelager Marienfelde in West Berlin wurde der
50.000. Flüchtling aus der DDR in diesem Jahr
registriert.
28. Juli
Der SPD-Parteivorstand ermahnte den Sozialistischen
Deutschen Studentenbund (SDS), zur Linie der Partei
zurückzukehren. Der SDS hatte auf seinem Frankfurter
Kongress im Mai Verständnis für die Politik der DDR in
der Frage der Wiedervereinigung Deutschlands gezeigt.
29. Juli
Die Außenminister der vier Großmächte beschlossen in
Genf, die Konferenz am 5. August zu beenden, auch wenn
bis dahin keine Einigung in der Berlin-Frage erzielt
wurde.
30. Juli
Die Sowjetunion gewährte Indien einen Kredit in Höhe von
umgerechnet 1,6 Milliarden DM. Von den USA wurde ein
Kredit in fünffacher Höhe erwartet.
31. Juli
Der Schriftstellerverband PEN-Club lehnte die Aufnahme
des ungarischen PEN-Zentrums in die internationale
Vereinigung ab, weil die Ungarn kommunistische Tendenzen
hätten.
Juli 1959 in den
Nachrichten
>>>
Werbung
<<
Das
geschah
1958
|
Das geschah 1960 >>