August 1940 - Nebenland des Deutschen Reichs
Am 8. Juli ermächtigte der Führer den
Generalgouverneur und Reichsminister Hans Frank zu
einer Verfügung wonach die Bezeichnung „
Generalgouvernement
für die besetzten polnischen Gebiete“ durch den
Namen „Generalgouvernement“ ersetzt wurde. Dadurch
wurde das Gebiet offiziell ein „Nebenland des
Reichs“. Deutsche Behörden siedelten die Juden aus
Krakau nach Warschau um. Krakau wurde anstatt
Warschau zum Sitz der Verwaltung im
Generalgouvernement der besetzten polnischen Gebiete
bestimmt.
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Juli 1940
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September
1940 >>
Wichtige Ereignisse im
August 1940
1. August
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erließ die
„Weisung Nr. 17: Für die Führung des Luft- und
Seekrieges gegen England“.
1. August
Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare und
Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten der
UdSSR, Wjatscheslaw M. Molotow, hielt eine Rede über
die Außenpolitik vor dem Obersten Sowjet in Moskau.
1. August
Erzbischof Conrad von Freiburg äußerte den Protest
der katholischen deutschen Bischöfen gegen die
Euthanasie Maßnahmen im Deutschen Reich in
schriftlicher Form gegenüber dem Chef der
Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers.
1. August
Der Leiter der rundfunkpolitischen Abteilung beim
deutschen Auswärtigen Amt, Gerd Rühle, gründete das
Referat Kolonialfunk. Damit soll die Einrichtung
eines Sendenetzes für die „künftigen vom Deutschen
Reich wiedererworbenen Kolonien“ vorbereitet werden.
1. August
In Hamburg wurde der Film „Die 3 Codonas“ von
Regisseur Arthur Maria Rabenalt uraufgeführt. Der
Film handelt von der dramatischen Lebensgeschichte
einer Artistenfamilie. Die Musik für den Film
schrieb Peter Kreuder.
1. August
Der deutsche Politiker der sozialdemokratischen
Partei Deutschlands, Paul Hirsch, starb mit 71
Jahren in Berlin.
1. August
Die Dreharbeiten zu der Film-Oper „Tiefland“ von der
deutschen Regisseurin Leni Riefenstahl begannen in
Mittenwald in Bayern. Die gleichnamige Oper wurde
von Eugen d'Albert komponiert.
2. August
Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des
Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) befahl General
Georg Thomas, Chef des Wirtschafts- und
Rüstungsamtes im OKW, ein neues Rüstungsprogramm
aufzustellen, damit die Heeresstärke auf 180
Divisionen erhöht werden konnte.
2. August
Bessarabien und Nord-Bukowina, die am 28. Juni durch
die Sowjetunion besetzt worden waren, wurden als
Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik in die
UdSSR eingegliedert.
2. August
General Charles de Gaulle, Führer des Freien
Frankreichs, wurde in Clermont-Ferrand von einem
französischen Kriegsgericht in Abwesenheit zum Tode
verurteilt.
2. August
Ein Sonderzug der deutschen Reichsregierung brachte
die Kinder des belgischen Königs Leopold III. nach
Brüssel zurück. Sie waren vor dem Einmarsch der
deutschen Truppen außer Landes gebracht worden.
2. August
Der deutsch Gesandte in Lissabon, Oswald Baron von
Hoyningen-Huene informierte Reichsaußenminister
Joachim Ribbentrop, dass die Bemühungen, Eduard,
Herzog von Windsor, als Friedensvermittler zu
gewinnen, gescheitert waren.
3. August
Dem Reichswirtschaftsministerium wurden von
führenden Vertretern der I: G: Farbenindustrie AG,
ein „Neuer Plan“ zur Schaffung eines europäischen
Imperiums der deutschen chemischen Industrie
überreicht.
3. August
Die deutsche Besatzungsmacht verbot das Hissen von
Flaggen in Norwegen, um zu verhindern, dass die
Bevölkerung König Hakon VII. anlässlich seines 68.
Geburtstages ihre Sympathie bekundet.
3. August
In den Niederlanden wurde von der deutschen
Besatzungsmacht die Kleiderkarte eingeführt.
3. August
In Stuttgart begann der zweitägige
Leichtathletik-Länderkampf zwischen dem Deutschen
Reich und Italien. 20.000 Zuschauer waren bei der
Eröffnung zugegen. In den ersten neun Wettbewerben
gewannen die Deutschen Athleten in sieben.
4. August
Auf der Berliner Olympiaregattastrecke wurden vor
60.000 Zuschauern die Deutschen Rudermeisterschaften
ausgetragen. Im Skiff siegte Joseph Hasenöhrl aus
Wien, im Zweier mit Steuermann Amicita Mannheim, im
Zweier ohne Steuermann der Spindlerfelder
Ruderverein, im Vierer mit Steuermann Victoria
Berlin und im Achter der Berliner Ruderclub.
5. August
Otto Abetz, Bevollmächtigter des Auswärtigen Amtes
beim Militärbefehlshaber in Frankreich, wurde von
Adolf Hitler zum Botschafter der französischen
Vichy-Regierung ernannt.
5. August
Vor Generalmajor Erich Marcks, dem Chef des
Generalstabes der 18. Armee, wurde seine erste
Aufmarschstudie Ost für einen Feldzug gegen die
Sowjetunion vorgestellt.
5. August
Der britische Premierminister Winston Churchill
sandte ein Memorandum an die militärischen
Führungsstäbe, in dem er Weisungen zur Abwehr einer
deutschen Invasion bekannt gab.
5. August
Der Reichskommissar der Niederlande, Arthur
Seyß-Inquart reiste durch das niederländische
Kohlengebiet und betonte dort die Notwendigkeit, die
Kohleabbaumengen zu steigern, obwohl es wegen des
Krieges Transportschwierigkeiten gab.
5. August
Laut einer Reichsverordnung mit Gesetzeskraft müssen
alle polnischen Arbeitskräfte im Deutschen Reich und
in den eingegliederten Ostgebieten eine
Sozialausgleichsabgabe in Höhe von 15 Prozent als
Zuschlag zur Einkommenssteuer zahlen.
5. AugustErdbeben der Stärke 6,8 in Ambato,
Ecuador
6. August
Durch eine Verordnung der Reichsverwaltung wurde der
Nachweis über die „arische“ Abstammung für
Mitglieder der NSDAP und für Beamte neu geregelt.
6. August
In Luxemburg wurde per Verordnung der deutschen
Besatzungsmacht Deutsch als offizielle Amtssprache
eingeführt.
6. August
In der Schweiz wurden per Bundesratsbeschluss alle
Aktivitäten von kommunistischen, trotzkistischen und
anarchistischen Organisationen verboten.
6. August
In den USA gründete US-Oberst Charles August
Lindbergh die „Partei der Amerikaner“. Diese trat
für eine strikte Nichteinmischung der USA in
europäische Angelegenheiten ein.
7. August
Die Leiter der Zivilverwaltungen für die Gebiete
Elsass, Lothringen und Luxemburg wurden ernannt.
Reichsjugendführer Baldur von Schirach wurde
Reichsstatthalter und Gauleiter von Wien. Somit
wurde er der Nachfolger von Josef Bürckel.
7. August
Eine „Verordnung über die Anmeldung deutschen
Vermögens im feindlichen Ausland“ wurde erlassen.
Als feindliches Ausland wurden Großbritannien,
Frankreich,
Ägypten, Sudan, Irak und Monaco
bezeichnet.
7. August
Auf Beschluss des Obersten Sowjets in Moskau wurde
Estland als Räterepublik in die UdSSR eingegliedert.
Litauen und Lettland waren schon am 3. und 5. August
als Bundesrepubliken in die UdSSR aufgenommen
worden.
7. August
Die US-amerikanischen Gewerkschaftsorganisationen
American Federation of Labour, Congress of
Industrial Organisation und fünf große Eisenbahner
Verbände kündigten Proteste gegen die Einführung der
allgemeinen Wehrpflicht an, die von der US-Regierung
geplant worden war.
8. AugustBhutan erhält die Unabhängigkeit von Großbritannien
8. August
Die erste Sitzung des Europarates findet statt. Türkei,
Griechenland
und Island werden als neue Mitglieder aufgenommen.
8. August
Um Großbritannien völlig zu blockieren, begannen
Flugzeuge der 9. deutschen Fliegerdivision mit der
Verminung der Themse- und der Humber-Mündung sowie
verschiedener britischer Häfen.
8. August
Die britische Regierung und General Charles de
Gaulle, Führer der Truppen des Freien Frankreichs,
schlossen ein Militärabkommen.
8. August
In Rion trat der französische Oberste
Staatsgerichtshof zu seiner konstituierenden Sitzung
zusammen. Er wollte Untersuchungen zur Frage der
„Verantwortlichkeit am Kriege“ aufnehmen.
8. August
US-Präsident Franklin D. Roosevelt richtet einen
Aufruf an alle US-amerikanischen Staatsbürger, dass
sie am 9. September zu Gott um einen gerechten und
dauerhaften Frieden für die unruhige Welt beten
sollten.
8. August
Von Reichswirtschaftsminister Walther Funk wurde
angeordnet, dass Juden im Deutschen Reich nicht mehr
ohne staatliche Genehmigung über Vermögenswerte
verfügen können.
8. August
In Berlin wurde das Filmlustspiel „Wiener
G’schichten“ von Regisseur Geza von Bolvary mit Paul
Hörbiger und Hans Moser in den Hauptrollen
uraufgeführt.
9. August
Vom Oberkommando der Wehrmacht (OKW) erging die
Weisung zum „Aufbau Ost“. Die Generalgouvernements
der besetzten polnischen Gebiete sollten als
Operationsbasis für einen Feldzug gegen die
Sowjetunion ausgebaut werden.
10. August
Die Hydrierwerke Scholven in Gelsenkirchen wurden
von britischen Bombereinheiten angegriffen. Bei den
Explosionen der Tanks verbrannten 500.000 Liter
Flugbenzin.
11. August
Die britischen Städte Portland und Dover wurden von
deutschen Bombern angegriffen.
11. August
In Berlin endeten die zweitägigen deutschen
Leichtathletik-Meisterschaften.
11. August
Der Wiener Joseph Hasenöhrl gewann bei der
internationalen Ruderregatta von Lecco das
Skiffrennen in 8:13,7 min. Der Berliner Ruderclub
siegte im Doppelzweier in 7:35,1 min.
11. August
In Helsingör in Dänemark verbesserte die dänische
Schwimmerin Ragnhild Hveger den Weltrekord im
Freistil der Damen über 1500 m auf 21:01,1 min.
12. August
Ein deutsch-schweizerisches Verrechnungsabkommen
wurde rückwirkend zum 1. August abgeschlossen. Damit
soll für das Jahr 1941 eine Steigerung des
Warenaustausches der beiden Länder erreicht werden.
12. August
Wenige Kilometer unterhalb von Rom wurde der neue
Staudamm am Tiber von Italiens Ministerpräsident und
Duce Benito Mussolini eingeweiht.
13. August
Die deutsche Luftwaffe verstärkte den Luftkrieg
gegen Großbritannien („Adlertag“).
13. August
Die politischen Kommissare wurden in der Roten Armee
der UdSSR abgeschafft. Es handelte sich dabei um
Militärbefehlshaber mit politischen Vollmachten.
13. August
In München fand die Uraufführung des Filmes „Die
Geierwally“ von Regisseur Hans Steinhoff statt. Der
Film war im Jahr 1921 erstmals nach der Romanvorlage
von Wilhelmine von Hillern verfilmt worden.
14. August
Das US-Truppentransportschiff „American Legion“,
dass im finnischen Eismeerhafen von Liinahamari
gelegen hatte, lief mit 900 US-amerikanischen
Staatsbürgern in Richtung USA aus..
15. August
Der französische Ministerrat in Vichy genehmigte
einen Gesetzentwurf über die Auflösung von
Geheimgesellschaften. Die Immobilien und Guthaben
dieser Gesellschaften wurden beschlagnahmt.
15. August
Die deutsche Zollgrenze wurde an die luxemburgische
Grenze nach Belgien und Frankreich vorverlegt.
15. August
In Moringen bei Northeim wurde ein Jugendschutzlager
mit 400 Platzen errichtet. Es diente als
Arbeitserziehungslager für Jugendliche.
15. August
Eine 46-jährige Frau aus Wolfenbüttel wurde vom
Sondergericht Braunschweig zu drei Monaten Gefängnis
verurteilt. Die Frau hatte in einem privaten
Gespräch die Richtigkeit der deutschen
Wehrmachtsberichte angezweifelt.
15. August
Die amtliche sowjetische Nachrichtenagentur „TASS“
feierte ihr 15-jähriges Bestehen.
16. August
Der britische Premierminister Winston Churchill
teilte dem Kriegsministerium mit, dass jederzeit mit
einem Großangriff der italienischen Truppen auf
Ägypten von Libyen aus gerechnet werden müsste.
16. August
In Braunschweig endeten die Deutschen
Tennismeisterschaften, die am 8. September begonnen
hatten. Im Herreneinzel siegte Henner Henkel gegen
Engelbert Koch mit 6 : 2, 2 : 6, 6 : 2 und 6 : 3.
Damit verteidigte er seinen Titel zum vierten Mal.
17. August
Die Britischen
Inseln wurden vom Oberkommando der
Wehrmacht zum Operationsgebiet für die totale
Blockade Großbritanniens erklärt.
17. August
Zwischen Finnland und dem Deutschen Reich wurde ein
Transitabkommen abgeschlossen. Darin wird dem
Deutsch Reich erlaubt, Kriegsmaterial nach
Nordnorwegen über finnisches Territorium zu
transportieren. Der Hintergrund für das Abkommen war
der geplante Feldzug im nächsten Frühjahr gegen die
Sowjetunion.
17. August
Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop riet dem
italienischen Botschafter Dino Odoardo Alfieri bei
einem Treffen in Berlin davon ab, eine militärische
Aktion gegen Griechenland und Jugoslawien
durchzuführen.
18. August
Zur Sicherung der nördlichen Hälfte der westlichen
Hemisphäre errichteten die USA und Kanada ein
gemeinsames Verteidigungsamt.
18. August
Der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat
Wendell Louis Willkie nahm seine Ernennung zum
Spitzenkandidat der Republikanischen Partei formell
an.
18. August
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stiftete das
sogenannte Narvik-Schild als Auszeichnung für
Angehörige der in Narvik eingesetzten Kampfgruppe
unter General Eduard Dietel sowie ein Ritterkreuz
des Kriegsverdienstkreuzes.
19. August
In Bukarest begannen Verhandlungen zwischen Rumänien
und Bulgarien. Dabei ging es um Gebietsansprüche
Bulgariens auf das Gebiet der Süd-Dobrudscha.
19. August
Italienische Truppen eroberten Britisch-Somaliland
in einer Offensive, die am 4. August begonnen hatte.
20. August
Das Oberkommando der Wehrmacht arbeitete einen
ersten Operationsentwurf „Felix“ aus. Dieser betraf
die deutsche Eroberung von Gibraltar.
20. August
In einem Rund-Erlass des deutschen Auswärtigen Amtes
in Bezug auf die Frage der Neuordnung im arabischen
Raum, wurde mitgeteilt, dass die deutsche
Reichsregierung in diesem Gebiet keine politischen
Interessen habe und Italien den Vortritt lasse.
20. August
Italien erklärte das Mittelmeer und die afrikanische
Küste zum militärischen Operationsgebiet.
20. August
In Fulda fand eine Tagung der Bischofskonferenz
statt. Auf der Konferenz wurde allen katholischen
Institutionen und Bediensteten verboten, bei der
Erfassung und dem Abtransport von Patienten, die der
Euthanasie zugeführt werden sollten, aktiv
mitzuwirken.
20. August
Das Reichssicherheitshauptamt teilte in einem
internen Schreiben mit, dass es im Protektorat
Böhmen und Mähren (Tschechei) eine kommunistische
Bewegung gäbe, die sich auf breite Widerstandskräfte
in der Bevölkerung stützen könnte.
21. August
In Mexiko starb der sowjetische Politiker und
Revolutionär Leo Trotzki im Alter von 61 Jahren an
den Folgen eines Mordanschlages vom Vortag.
22. August
Auf dem „großen Feld“ zwischen Lauffen, Nordhausen,
Nordheim und Hausen bombardierten britische
Flugzeuge die Scheinanlage des Stuttgarter
Hauptbahnhofs. Die Attrappen der Hallen und die
imitierten Gleisanlagen wurden während des Zweiten
Weltkrieges insgesamt 37mal angegriffen.
23. August
Die Verhandlungen zwischen Rumänien und Ungarn, die
seit dem 16. August in Bezug auf die
Siebenbürgen-Frage in Turnu Severin stattfanden,
wurden ohne Ergebnis abgebrochen.
23. August
Das Deutsche Reich und Rumänien planten einen Ausbau
ihrer Wirtschaftsbeziehungen. Rumänien ist nach
Verhandlungen mit der deutschen Reichsregierung
bereit, seine Landwirtschaftsproduktion auf die
deutschen Bedürfnisse einzustellen.
23. August
Fritz Reinhardt, Staatssekretär im
Reichsfinanzministerium berichtete im „Völkischen
Beobachter“, dass die Finanzierung des Krieges
gesichert sei. Das gesamte Steueraufkommen des
Reichs, einschließlich der Kriegszuschläge betrug im
ersten Drittel des Rechnungsjahres 1940 etwa 8
Milliarden Reichsmark.
23. August
In Wien wurde der Film „Trenck, der Pandur“ mit Hans
Albers als Hauptdarsteller uraufgeführt.
24. August
Erstmals seit Kriegsbeginn fielen einzelne deutsche
Bomben, die Ziele in Rochester und Thameshaven
treffen sollten, verstreut auf das Stadtgebiet von
London. Weitere Luftangriffe fanden auf Birmingham,
Bristol, Liverpool und Ziele im südlichen Wales
statt.
24. August
In Berlin starb der deutsche Ingenieur und Pionier
der Fernsehtechnik (Bildübertragung mittels
Niplow-Scheibe), Paul Nipkow im Alter von 80 Jahren.
25. August
In Leipzig fand die Herbstmesse, die bis zum 29.
August dauerte, statt. Es waren 6126 Aussteller aus
22 Nationen vertreten. Das Angebot war vorrangig auf
den Export abgestimmt.
26. August
Rumänien bat um einen deutschen Schiedsspruch in der
Siebenbürgen-Frage. Führer und Reichskanzler Adolf
Hitler, beschloss, sich in den ungarisch-rumänischen
Streit einzuschalten.
26. August
In Luxemburg wurde die Reichsmark als gesetzliches
Zahlungsmittel eingeführt (1 Reichsmark = 10
Luxemburger Franken).
26. August
Eine deutsche Pressemeldung besagte, dass nach
Abschluss des Vertrages über den Waffenstillstand
vom 22. Juli etwa 800.000 Flüchtlinge in ihre
Wohnquartiere in den deutsch-französischen
Grenzbezirken zurückgekehrt waren.
27. August
In der Frage einer Truppenlandung in Großbritannien
entschied sich Führer und Reichskanzler Adolf Hitler
für die „kleine Lösung“, die eine Landung auf einer
Breite von 140 km zwischen Folkestone und Eastbourne
vorsah.
28. August
SS-Gruppenführer Reinhard Heydrich, Chef der
Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes (SD)
übernahm die Leitung der Internationalen
kriminalpolizeilichen Kommission.
28. August
Reichsmarschall Hermann Göring als Beauftragter für
den Vierjahresplan ordnete die Ausnutzung der
Wirtschaft in den westlich besetzten Gebieten für
die deutsche Kriegswirtschaft an.
29. August
Die französischen Kolonien Kamerun und
Französisch-Äquatorialafrika schlossen sich den frei
französischen Streitkräften unter Führung von
General Charles de Gaulle an.
30. August
Im Wiener Schloss Belvedere wurde der zweite Wiener
Schiedsspruch unterzeichnet. Demnach musste Rumänien
Nord-Siebenbürgen und das Szeklerland an Ungarn
abtreten.
30. August
Die französische Vichy-Regierung erkannte die
Vorherrschaft Japans in Ostasien an und stimmte der
Stationierung japanischer Truppen in Nordindochina
zu.
31. August
In Norwegen wurde eine deutsch-norwegische
Arbeitsgemeinschaft gegründet. Unter Vorsitz von
Reichskommissar Josef Terboven sollte diese
Gemeinschaft für den Elektrizitätsausbau in Norwegen
sorgen und so die Stromversorgung des Deutschen
Reiches sicherstellen.
Geburtstage August 1940 >>
August 1940 in den
Nachrichten
Dem Gewissen treu über den Tod hinaus
Neue Presse Coburg
Allein im Zuchthaus Brandenburg-Görden, in dem auch
Reinisch ein Opfer des Fallbeils wird, werden ab dem
1. August 1940 2743 Menschen ...
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