Juli 1940 - Rumänien zeigt sich
deutschfreundlich
Die rumänische Regierung verzichtete am 1.
Juli 1940 auf die am
13.
April 1939 geleisteten Sicherheitsgarantien von
Großbritannien und Frankreich.
König Karl II. von Rumänien bat das Deutsche Reich
am 2. Juli 1940,
die Grenzen
Rumäniens zu garantieren und eine
deutsche Militärmission zu entsenden.
In Rumänen bildete eine deutschfreundliche Regierung
unter dem Vorsitz des ehemaligen Außenministers Ion
Gigurtu ein neues Kabinett. Gigurtu übernahm das Amt
des Ministerpräsidenten von Gheorghe Tatarâscu.
Wichtige Ereignisse im
Juli 1940
1. Juli
Vor Beginn der Besetzung der Kanalinseln Jersey,
Guernsey und Alderney am 30. Juni durch deutsche
Truppen, hatte man die etwa 23.000 Bewohner der
Inseln nach Großbritannien evakuiert.
1. Juli
Der neue britische Botschafter Sir StafFord Cripps
wurde in Moskau von Generalsekretär der KPdSU, Josef
W. Stalin empfangen. Stalin zeigte jedoch keinerlei
Interesse an dem Anliegen Großbritanniens.
1. Juli
Nachdem die Regierung von Japan von Großbritannien
geFordert hatte, den Waffentransit von Hongkong nach
China zu beenden, willigte Großbritannien darin ein.
1. Juli
Bomber der Royal Air Force setzten bei einem Angriff
auf Kiel zum ersten Mal eine 906 Kilogramm schwere
Bombe ein.
1. Juli
Der Inhaber der Röchlingschen Eisen- und Stahlwerke
GmbH und Leiter der Wirtschaftsgruppe
Eisenschaffende Industrie, Hermann Röchling, wurde
zum Generalbevollmächtigten der Eisenerzgewinnung
und -verteilung für Luxemburg und Lothringen
ernannt.
2. Juli
Der Führer und Reichskanzler
Adolf Hitler wies das
Oberkommando der Wehrmacht (OKW) an, dass eine
Landung in Großbritannien zur Gewinnung der
Luftherrschaft infrage komme.
2. Juli
Wegen seiner angeblich verfälschten
Berichterstattung über das deutsch-sowjetische
Verhältnis wurde der Korrespondent der „Neuen
Züricher Zeitung“ in Berlin, Reto Caratsch
ausgewiesen.
2. JuliDie Staaten des Ostblocks stellen Waffenlieferungen für
Jugoslawien ein.
2. Juli
In Frankfurt fand die internationale Ruderregatta
statt. Die italienischen Boote waren, wie erwartet,
siegreich. Für Deutschland konnte nur der
Doppelzweier den Sieg erringen.
3. Juli
Laut der Denkschrift „Judenfrage im
Friedensvertrage“ des Legationssekretärs Franz
Rademacher, Judenreferent im Auswärtigen Amt, sollen
alle europäischen
Juden auf der Insel Madagaskar
angesiedelt werden.
3. Juli
Unter dem Decknamen „Catapult“ befahl der
Premierminister Großbritanniens,
Winston Churchill,
die in Plymouth, Falmouth, Sheerness und Portsmouth
liegenden französischen Marineeinheiten und das in
Mers-el Kebri bei Oran in Algerien stationierte
Geschwader zu überfallen.
3. Juli
In Turin nahm eine Kommission zur Regelung der
offenen Fragen des Waffenstillstandsvertrages
zwischen Frankreich und Italien ihre Tätigkeit auf.
3. Juli
Estland, Lettland und Litauen erklären die Baltische
Entente, die sie am 12. September 1034 geschlossen
hatten, für ungültig.
4. Juli
Die Royal Air Force führte weiterhin mit kleinen
Verbänden Bombenangriffe auf Orte in West- und
Nordwestdeutschland durch.
5. Juli
Der Kamp der deutschen Verbände findet nach
Beendigung des Westfeldzuges vorwiegend gegen die
britischen Seeverbindungen statt.
5. Juli
In Berlin fand ein Gedenkkonzert der Berliner
Philharmoniker unter Leitung von Wilhelm Mengelberg
anlässlich des 100. Geburtstages von Peter
Tschaikowski statt.
5. Juli
In Pau in Frankreich beging Carl Einstein, deutscher
Kunsthistoriker und Schriftsteller, aufgrund des
Einmarsches deutscher Truppen mit 55 Jahren
Selbstmord.
6. Juli
Adolf Hitler kehrt von seinem Hauptquartier
"Felsennest" in der Eifel nach Berlin zurück und zog
dort triumphal ein.
6. Juli
Laut Mitteilung der französischen Abordnung der
Waffenstillstandskommission wurde alle deutschen
Kriegsgefangenen in Saint-Matiere und Sain-Claud den
deutschen Truppen übergeben.
6. JuliMonaco wird Mitglied in der UNESCO.
6. Juli
In der lettischen Kleinstadt Aluksne wurde durch
einen Großbrand das Stadtzentrum vollkommen
zerstört, wodurch 600 Einwohner obdachlos und 2500
Gebäude zerstört wurden.
7. Juli
Nach einem Übereinkommen zwischen dem britischen
Flottenstab und der Leitung der französischen
Mittelmeerflotte konnte das französische Geschwader,
das sich im Hafen von Alexandria befand, bis Ende
1940 dort bleiben.
7. Juli
Zum dritten Jahrestag des chinesisch-japanischen
Krieges erklärte Marschal Chiang Kai-shek, der
Führer der nationalchinesischen Truppen, das China
so lange kämpfen werde, bis das japanische
Kaiserreich seine Aggressionen einstelle.
7. Juli
Das Endspiel um die Deutsche Handballmeisterschaft
in Halle gewann der SB LintFord mit 9:6 Toren gegen
den Favoriten Meister Polizei SB Magdeburg.
8. Juli
Bei einem Angriff britischer Torpedo Flugzeuge des
Trägers „Hermes“ wurde das in Dakar liegende neue
französische Schlachtschiff „Richelieu“ schwer
beschädigt.
8. Juli
In Brandenburg-Havel reichte der
Vormundschaftrichter Lothar Kreyssig bei
Justizminister Franz Gürtner einen Protest ein gegen
die seiner Meinung nach jeglicher rechtlichen
Grundlage entbehrenden Euthanasie-Maßnahmen in
Deutschen Reich.
8. Juli
Schweden und das Deutsch Reich trafen ein
Übereinkommen für den Transit deutschen
Rüstungsmaterials nach Nordnorwegen.
9. Juli
Pastor Paul Gerhard Braune, Vizepräsident des
Zentralausschusses der Inneren Mission protestierte
in einer Denkschrift an Führer und Reichskanzler
Adolf Hitler gegen die Euthanasie-Maßnahmen im
Deutschen Reich.
9. Juli
Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei gab
in seinem Abschlussbericht zur Ansiedlung von
Baltendeutschen im Reichsgau Wartheland bekannt,
dass 70.000 Menschen umgesiedelt worden waren.
9. Juli
Italien brach ein Seegefecht bei Punta Stilo in
Süditalien mit der britischen Flotte trotz
Überlegenheit ohne Entscheidung ab.
10. Juli
Reichsleiter Alfred Rosenberg erläuterte vor
nationaler und internationaler Presse in Berlin die
Grundzüge der „nordischen Schicksalsgemeinschaft“.
10. Juli
In München fanden zwischen dem Ministerpräsidenten
von Ungarn, Graf Pál Teleki und dem italienischen
Außenminister Galeazzo Ciano, Graf von Cortellazzo
Gespräche statt. Es ging dabei um die
Revisionsansprüche Ungarns an Rumänien.
10. Juli
Stärkere Verbände der deutschen Luftwaffe griffen
Ziele in Südengland an.
10. Juli
Wegen der Annäherung an das Deutsche Reich trat
Rumänien aus dem Völkerbund aus.
10. Juli
Das französische Volk wurde vom Zentralkomitee der
im Untergrund arbeitenden französischen
kommunistischen Partei zum Kampf gegen die deutsche
Besatzung aufgerufen.
11. Juli
In Italien wurde der Bevölkerung per Gesetz das
Hören „feindlicher“ und neutraler Rundfunksender
verboten.
12. Juli
Marschall Philippe Pétain erklärte sich nach dem
Rücktritt des französischen Präsidenten Albert
Lebrun und aufgrund der Vollmachten, die ihm die
Abgeordnetenkammer erteilt hatte, zum Chef des
französischen Staates.
12. Juli
US-Präsident Franklin D. Roosevelt ersuchte den
US-Kongress um einen zusätzlichen Kredit von 4
Milliarden US-Dollar (rund 16,74 Milliarden RM) für
die Verteidigung.
12. Juli
Um „nähere Feststellungen über die vom deutschen
Standpunkt besonders interessanten holländischen
Industrien“ zu treffen, besuchte eine Arbeitsgruppe
der Leitung der Reichsgruppe Industrie seit dem 9.
Juli die Niederlande.
12. Juli
Der US-amerikanische Olympiasieger Adolphe Kiefer
verbesserte in New York seinen Weltrekord im 100 m
Rückenschwimmen, den er am 18. Januar 1936 in
Detroit aufgestellt hatte, um eine Zehntelsekunde
auf 1:04,7 min.
13. Juli
Gegenüber Generalstabschef des Heeres Franz Halder
erklärte Adolf Hitler, er sei überzeugt, dass
Großbritannien bei seiner weiteren Kriegsführung auf
ein Eingreifen der USA und der UdSSR hoffe.
13. Juli
Die Exilregierung Haile Selassie I., Kaiser von
Abessinien (Äthiopien) wurde von Großbritannien als
rechtmäßige Regierung und als Verbündeter anerkannt.
Haile Selassie befand sich seit dem 3. Juli im
Sudan. Dort wollte er mit der Unterstützung
Großbritanniens eine Widerstandsbewegung aufbauen.
13. Juli
In Jena stellte der 32 Jahre alte Max Syring vom KTV
Wittenberg einen neuen deutschen Rekord im
10.000-m-Lauf auf. Er unterbot seinen eigenen Rekord
von vor vier Jahren mit 30:06,6 m um eine halbe
Minute.
14. Juli
Die deutsche Reichsregierung Forderte alle
ausländischen diplomatischen Vertreter auf, die
besetzten Länder Niederlande, Belgien, Luxemburg und
Norwegen bis zum 15. Juli zu verlassen.
14. Juli
Laut Anordnung von US-Präsident Franklin D.
Roosevelt müssen alle ausländischen Besitzungen und
Kapitalbeteiligungen innerhalb der USA registriert
werden.
14. Juli
In Frankfurt am Main fand ein Fußball-Länderspiel
der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen
Rumänien statt. Deutschland gewann mit 9:3. Fritz
Walter spielte erstmals für die deutsche Mannschaft.
15. Juli
Eine zweite Welle von Deportationen von Juden und
Polen begann aus den eingegliederten Ostgebieten ins
Generalgouvernement Polen. Aus dem Bereich Lublin
und aus Wolhynien werden Volksdeutsche in die
eingegliederten Ostgebiete umgesiedelt.
15. Juli
Die britische Regierung deportierte über 7.000
deutsche Emigranten zusammen mit Kriegsgefangenen
nach Kanada und Australien.
15. Juli
Auf Forderung der Reichsgruppe Industrie soll die
deutsche Regierung Kriegsgefangene als Arbeitskräfte
zur Verfügung stellen.
15. Juli
Das letzte Teilstück der Bagdadbahn zwischen Syrien
und dem Irak wurde fertiggestellt.
16. Juli
Unter dem Decknamen „Seelöwe“ erließ Adolf Hitler
die „Weisung Nr. 16“ über die Vorbereitung einer
Landungsoperation in Großbritannien.
16. Juli
In Hamburg wurde das Filmlustspiel „Meine Tochter
lebt in Wien“ mit Hans Moser in der Hauptrolle
uraufgeführt.
17. Juli
Vor der internationalen Presse erklärte der
spanische Staatschef General Francisco Franco
Behamonde, dass Spanien in Tanger und in Nordafrika
eine imperialistische Außenpolitik betreiben werden.
Die Schaffung eines Imperiums als große Aufgabe des
Landes stehe noch bevor.
17. Juli
In Berlin wurde der antisemitische Film „Die
Rothschilds“ von Regisseur Erich Waschnek
uraufgeführt.
18. Juli
Auf Druck Japans schloss Großbritannien die Birma
Straße und schloss so die nationalchinesischen
Truppen unter Marschall Chiang Kai-Shek vom
Nachschub ab.
18. Juli
In Berlin fand eine Sitzung des Großen Beirats der
Reichsgruppe Industrie statt. Vertreter aller
führenden Unternehmen im Deutschen Reich nahmen
teil, um erste Konzepte für eine europäische
Großraumwirtschaft zu erörtern.
18. Juli
Beim Parteitag der Demokratischen Partei in Chicago
wurde US-Präsident Franklin D. Roosevelt zum dritten
Mal als Präsidentschaftskandidat für die am 5.
November stattfindenden Wahlen nominiert.
19. Juli
Adolf Hitler machte bei seiner Reichstagsrede in der
Berliner Kroll-Oper ein letztes „Friedensangebot“
gegenüber Großbritannien. Nach seiner Rede vollzog
er eine „große Siegerehrung“ für die erfolgreiche
deutsche Wehrmacht.
19. Juli
In einem Brief an Reichsinnenminister Wilhelm Frick
protestierte der württembergische Landesbischof
Theophil Wurm gegen die Euthanasieaktion „T4“.
19. Juli
US-Präsident Franklin D. Roosevelt unterzeichnete
den Two Ocean Navy Expansion Act. Dieser sah den Bau
einer US-amerikanischen Zwei-Ozean-Großflotte bis
1945 vor.
19. Juli
Die Regierung Dänemarks, das unter deutscher
Besatzung stand, trat aus dem Völkerbund aus.
20. Juli
Um ihrer Verpflichtung zur Landesverteidigung
entsprechen zu können, Forderte Großbritanniens
Regierung von
Ägypten die am 26. August 1936 im
Rahmen des anglo-ägyptischen Vertrages gelieferten
Waffen, zurück.
21. Juli
Die Volksvertretungen in Lettland, Litauen und
Estland, die am 17. Juli neu gewählt worden waren,
beschlossen die sofortige Eingliederung in die
Sowjetunion und führten mit sofortiger Wirkung die
sowjetische Verfassung ein.
21. Juli
Mit einem 1 : 0 Sieg über den Dresdener SC wurde
Schalke 04 vor 95.000 Zuschauern zum fünften Mal
deutscher Fußballmeister.
21. Juli
Das Endspiel um die Fußballmeisterschaft der Schweiz
endete in Zürich mit einem Unentschieden 1:1
zwischen den Grasshoppers Zürich und Servette Genf.
Servette wurde aufgrund des besseren
Punkteverhältnisses in der Tabelle Schweizer
Fußballmeister.
22. Juli
Eine deutsche Kommission unter der Leitung von
SS-Obergruppenführer Werner Lorenz nahm in Moskau
Verhandlungen über die Umsiedlung der Volksdeutschen
aus Bessarabien und der Nord-Bukowina ins Deutsche
Reich auf.
22. Juli
Der Chef der Sicherheitspolizei und des
Sicherheitsdienstes (SD), Reinhard Heydrich, sandte
ein Rundschreiben an alle Staatsdienststellen. Er
ordnete darin an, dass jedes staatspolizeiliche
Eingreifen gegen Volksgenossen, die sich mit einer
Beschwerde an die Reichskanzlei richten, verboten
ist.
22. Juli
In
Österreich wurde von der Geheimen Staatspolizei
(Gestapo) eine Verhaftungswelle gegen die
österreichische Widerstandsbewegung eingeleitet. Der
politische Widerstand in Österreich wurde dadurch
erheblich geschwächt.
22. Juli
In Großbritannien wurde das Special Operations
Excecutive gegründet. Dabei handelte es sich um eine
Organisation, die Subversion und Sabotageakte in den
vom Deutschen Reich besetzten Ländern durchführen
sollte.
23. Juli
Der tschechoslowakische Nationalrat in London wurde
von Großbritannien als Exilregierung anerkannt.
23. Juli
Ein Protokoll des Handelspolitischen Ausschusses der
deutschen Reichsregierung legte den „Ausbau des
deutschen Clearing-Systems zu einem europäischen
Zentralclearing“ fest.
23. Juli
Adolf Hitler besuchte die Kriegsfestspiele in
Bayreuth, die vom 17. bis zum 31. Juli stattfanden.
24. Juli
Reichsinnenminister Wilhelm Frick Forderte alle
Reichsstatthalter und Oberpräsidenten in einem
Rundschreiben auf, alle nicht unbedingt notwendigen
Maßnahmen zu vermeiden, die das Verhältnis des
Staates und der Partei zur Kirche verschlechtern
könnten.
24. Juli
Vom französischen Ministerrat wurde ein
Ausbürgerungsgesetz genehmigt. Nach diesem kann
allen Franzosen, die zwischen dem 10. Mai und dem
30. Juni 1940 das französische Mutterland ohne
behördliche Erlaubnis verlassen haben, die
Staatsbürgerschaft aberkannt werden.
25. Juli
General Henri Guisan gab vor höheren schweizerischen
Kommandanten den Grundgedanken des
Reduits-Verteidigungssystems bekannt. Es beinhaltete
den Rückzug der Armee in den schwer zugänglichen
Alpenraum.
25. Juli
In Litzmannstadt (Lódž) stellten die
Staatspolizeistellen fest, dass nur noch 40 Prozent
der polnischen Bevölkerung für die Evakuierungen
erfasst werden konnten. Viele Polen entzogen sich
der SS durch Flucht in die nahegelegenen Wälder.
25. Juli
Reichswirtschaftsminister Walther Funk hielt vor der
Presse in Berlin eine programmatische Rede zur
künftigen Stellung des Deutschen Reichs in der
europäischen und weltweiten Wirtschaft.
26. Juli
Der rumänische Ministerpräsident Ion Gigurtu wurde
von Führer und Reichskanzler Adolf Hitler auf dem
Obersalzberg empfangen. Hitler riet Gigurtu, sich
mit Ungar in der Siebenbürgen-Frage friedlich zu
einigen.
27. Juli
Der bulgarische Ministerpräsident Bogdan Dimitrov
Filow wurde von Adolf Hitler auf dem Obersalzberg
empfangen. Das Gespräch handelte sich um die
rumänische Forderung auf das Gebiet der
Süd-Dobrudscha. Vertreter der slowakischen Regierung
tragen in Salzburg ein, um die Gebietsansprüche zu
besprechen.
27. Juli
Die Denkschrift „Stützpunkte zur Verteidigung des
Kolonialreichs“ wurde vom Oberkommando der
Kriegsmarine veröffentlicht.
27. Juli
In München wurde die IV. Große Deutsche
Kunstausstellung eröffnet, die bis zum Februar 1941
dauern soll. Es wurden 1397 Werke von 752 Künstlern
ausgestellt.
28. Juli
Der Italiener Paolo Gubellini auf Dormelli-Olgiata
Bellini gewann den mit 100.000 Reichsmark dotierten
Galopprennpreis „Das Braune Band von Deutschland“ in
München vor der deutschen Tatjana.
29. Juli
Die deutsche Reichspost kündigte die
Telefonanschlüsse von jüdischen Bürgern.
30. Juli
Von Adolf Hitler wurde die Aufstellung eines
Wehrwirtschaftsstabes „England“ angeordnet.
30. Juli
Die Vertreter der Panamerikanischen Union, die seit
dem 20. Juli in Havanna tagte, beendeten die
Verhandlungen mit einer Deklaration.
31. Juli
Laut Volkskommissar der sowjetischen Kriegsmarine
musste die Kriegsmarine der UdSSR auf die
Leistungskraft der Land- und Luftstreitkräfte
gebracht werden, damit das Land wirksam verteidigt
werden könnte.
31. Juli
Eine Verordnung der Regierung Großbritanniens sah
die Entlassung internierter Emigranten nach 19
Kategorien vor.
31. Juli
In Paris wurde der Eisenbahnverkehr wieder
aufgenommen, um französische Flüchtlinge in das von
deutschen Truppen besetzte Frankreich
zurücktransportieren zu können.
Geburtstage Juli 1940 >>
Juli 1940 in den
Nachrichten
Hamburg wird London beerben
DIE WELT
Zwar hat der neue britische Premierminister Winston
Churchill Hitlers Friedensangebot vom 19. Juli 1940
zurückweisen lassen. Aber dann müssten ...
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