Biografie Adolf Hitler - Kindheit und Jugend (vor
Wien)
Kaum jemand hätte
1889 vermutet,
dass das Städtchen Braunau am Inn durch die Geburt
eines Knaben berühmt wird und auch 100 Jahre danach
für die meisten Menschen noch ein Begriff ist. Die
Rede ist von Adolf Hitler, der am
20. April 1889 von
Klara Hitler, geborene Pölzl, zur Welt gebracht
wurde. Die Freude bei ihr und ihrem Mann Alois
Hitler war nach dem Verlust der drei zuvor geborenen
Kinder entsprechend groß. Ein paar Tage nach der
Geburt wurde das Kind katholisch auf den Namen Adolf
getauft. Der kleine Adolf wuchs mit einer
Halbschwester und einem Halbbruder aus der zweiten
Ehe seines Vaters auf. Die Familie musste Anfang der
1890er Jahre durch den Beruf des Vaters, der Zöllner
war, mehrmals den Wohnsitz wechseln.
Zwischenzeitlich, als Adolf vier Jahre alt war, kam
seine Schwester Paula zur Welt. Als sich der Vater
1895 gesundheitsbedingt in den
Ruhestand
verabschiedete, ließ sich die Familie in der kleinen
Gemeinde Hafeld an der Traun nieder. Im selben Jahr
wurde Adolf eingeschult. Wenig später zog die
Familie nach Lambach, wo Adolf weiter zur Schule
ging und auch im örtlichen Chor mitsang.
Im Alter von 10 Jahren musste Adolf erneut umziehen,
da die Familie Hitler in Leonding ein eigenes Haus
kaufte. Dort besuchte er die vierte Klasse der
Leondinger Volksschule und wechselte nach gutem
Abschluss in die Linzer Realschule.
In dieser Zeit gab es die ersten Spannungen zwischen
Vater und Sohn, da der kaisertreue Alois Hitler
mittlerweile versuchte, seinem Sohn den Staatsdienst
schmackhaft zu machen. Da der Knabe aber kaum
Interesse am Staatsdienst zeigte, kam es öfter zu
Meinungsverschiedenheiten. Für den herrischen,
autoritären Vater gab es indes keine Alternative für
seinen Sohn, als dass dieser die Beamtenlaufbahn
einzuschlagen hatte. In der Realschule war Adolf
allerdings überfordert, weshalb er gleich im ersten
Schuljahr sitzen blieb. Später gab er an, dass die
Schulfächer für seinen damaligen Berufwunsch, er
wollte Kunstmaler werden, sowieso nicht relevant
gewesen wären und auch die Lehrer nicht sonderlich
gut unterrichten konnten. Zudem würden gute
schulische Leistungen seinen Vater noch mehr
bestärken, ihn in eine Beamtenlaufbahn zu drängen.
Tod von Hitlers Vater
Durch den plötzlichen Tod des Vaters im Jahre
1903,
blieb der inzwischen Vierzehnjährige von weiteren
Streitigkeiten um seine Zukunft verschont. Der Tod
des Vaters brachte Adolf dennoch nicht davon ab, die
Realschule, fortan aber in Steyr, zu beenden, wenn
auch unrühmlich. Sein der Nachwelt erhaltenes
Zeugnis bescheinigte dem Schulabgänger lediglich in
den Fächern Sport und Zeichnen gute Leistungen.
Die
restlichen Schulfächer waren im Schnitt „genügend“.
So verließ er Mitte des Jahres
1905 die Steyrer
Realschule und kehrte nach Linz zurück.
Die bis dahin schon kränkelnde Mutter verkaufte das
Haus in Leonding und zog mit dem Sohn und der
Tochter in eine Mietwohnung im Ortsteil Ufahr. In
Linz lebte Adolf Hitler zwei Jahre in den Tag
hinein, lungerte herum oder besuchte
Theateraufführungen. Hitler überredete seine Mutter,
ihm Geld für eine Reise nach Wien zu geben, wo er
sich zwei Wochen lang aufhielt. Als er bei einer
Opernaufführung mit der Musik von Richard Wagner in
Berührung kam, begeisterte er sich dermaßen, dass er
fortan keiner Wagner-Aufführung mehr fern blieb.
Zurück in Linz konnte die gesundheitlich
angeschlagene Mutter ihren vagabundierenden Sohn
nicht mehr zu einer Ausbildung oder einer Arbeit
bewegen. Auch ihre schwere Krebserkrankung und ihre
Operation veranlassten Hitler zu keiner Zeit, ein
vernünftiges Leben zu führen. Stattdessen überredete
er abermals seine Mutter, ihm eine Reise nach Wien
zu finanzieren, um sich an der Kunstakademie
einschreiben zu können.
Auch dieses Mal gab sie dem Drängen ihres Sohn nach.
So reiste er im September
1907 mit dem Geld, das ihm
als Halbwaise eines Beamten zustand und einem Koffer
voll Kleidung in die österreichische Hauptstadt.
Adolf Hitler in
Wien >>>
Adolf Hitler
Seiten, Steckbrief etc.
Das Deutsche Rote Kreuz unter der NS-Diktatur 1933 -
1945
Adolf Hitler
Bücher, Filme und DVDs
Hitler. SPIEGEL-Edition Band 31
Briefe an Hitler
Adolf Hitler Biographie
Adolf Hitlers Mein Kampf. Eine
kommentierte Auswahl
Hitler - Der Aufstieg des Bösen
Hitler Teil 1 - 1921-1934
Hitler Teil 2 - 1934-1945
Adolf Hitler, Ein Volk, Ein reich, Ein
Führer
Hitlers Briefe und Notizen. Weltbild in
handschriftlichen Dokumenten
Adolf Hitler I. Führer und
Reichskanzler. Feldherr und Diktator. 1889 -
1938: Werden und Weg. Führer und
Reichskanzler.
Adolf Hitler
Filme