Führer und Reichskanzler Adolf Hitler traf am
17. September 1940 den am Vortag in Berlin
eingetroffenen spanischen Innenminister Ramón
Serrano Suñer zu einem Gespräch. Hitler betonte,
dass es notwendig sei, „eine Front vom Nordkap bis
Marokko aufzubauen“. Er erhielt jedoch keine Zusage
für einen Kriegseintritt Spaniens. Spanien wollte
neutral bleiben. Auch das Treffen mit dem
faschistischen Franco im selben Jahr bot
Hitler kein Anderes Ergebnis.
1. September
Zum Gedenken an das erste Jahr des Krieges
wurden in den vier polnischen Districtstädten
Krakau, Warschau, Radom und Lublin öffentlichen
Plätze in Adolf-Hitler-Plätze ungenannt.
1. September
Reichswirtschaftsminister Walther Funk eröffnete
die Wiener Herbstmesse. Bei der Eröffnung
stellte er in seiner Rede fest, dass die
Reichsmark zur stabilsten und sichersten Währung
der Welt geworden war. Die
Wirtschaftsausstellung soll bis zum 8. September
dauern.
1. September
Die touristischen Gebiete und Orte in der
Schweiz, in Italien und im Deutschen Reich
hatten während der Sommersaison 29 Prozent
weniger Besucher als im Jahr davor.
1. September
In Leipzig fand vor 35.000 Zuschauern ein
Fußball-Länderspiel statt, bei dem die deutsche
Fußball-Nationalmannschaft Finnland mit 13:0
Toren besiegte.
2. September
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler entsandte
eine deutsche Militärmission nach Rumänien. Sie
sollte zum Schutz des Erdölgebietes in Rumänien
und zur Vorbereitung eines möglichen Krieges
zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion
dienen.
2. September
Die USA und Großbritannien schlossen einen
„Tauschvertrag“ ab. Großbritannien erhielt 50
ältere US-Zerstörern. Die USA durften im
Gegenzug Stützpunkte unter anderem auf
Neufundland, auf den Bermudas, den Bahamas, auf
den Westindischen Inseln und in Britisch-Guayana
errichten.
2. September
Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtete, dass
Mexiko Forderungen nach Entschädigungen von
Seiten der US-amerikanischen Erdölkonzerne
anerkenne. Die Erdölfelder dieser Konzerne waren
1938 beschlagnahmt worden.
3. September
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler legten den
voraussichtlichen Truppenlandungsversuch in
Großbritannien auf den 21. September fest.
3. September
Die am 8. März verfügten Polen Erlasse wurden
insoweit erweitert, als polnische Arbeiter, die
mit deutschen Frauen Umgang hatten, für
„eindeutschungsfähig“ erklärt werden könnten,
wenn sie die „entsprechende rassische Eignung“
hätten.
3. September
Die UdSSR und Ungarn schlossen einen
Handelsvertrag ab. Sie beabsichtigen Waren im
Wert von insgesamt 7 Millionen US-Dollar (28,4
Millionen Reichsmark) auszutauschen.
3. September
Die Sowjetunion protestierte gegen die
Grenzgarantien, die das Deutsche Reich Rumänien
in Übereinstimmung mit dem zweiten Wiener
Schiedsspruch gegeben hatte.
3. September
In Berlin fand die Uraufführung des Spionage-
und Abenteuerfilms „Achtung, Feind hört mit!“
von Regisseur Arthur Maria Rabenalt statt. Die
Musik für diesen „staatspolitisch wertvollen“
Film schrieb Franz Grothe.
4. September
Das zweite Kriegswinterhilfswerk 1940/41 wurde
im Berliner Sportpalast von Adolf Hitler
eröffnet.
4. September
Baldur von Schirach, der zum Reichshalter und
Gauleiter von Wien ernannt worden war, übergab
seine Aufgabe als Reichsjugendführer an Artur
Axmann.
4. September
Seit dem 3. September fand in München ein
Tennis-Länderkampf zwischen dem Deutschen Reich
und Ungarn statt. Henner Henkel erspielte das
entscheidende 3:2 für die deutsche Mannschaft.
5. September
Das Deutsche Reich und die UdSSR unterzeichneten
in Moskau ein Abkommen. Dabei ging es darum, den
Teil der Bevölkerung, die deutsche Wurzeln
besitzen aus den Gebieten Bessarabiens und der
Nord-Bukowina umzusiedeln.
5. September
Die Zeitschrift „Arbeitertum“, bei der es sich
um das amtliche Organ der Deutschen
Arbeiterfront und der NS-Gemeinschaft Kraft
durch Freude (KdF) handelt, teilte mit, dass die
Produktion des Volkswagens auch während des
Krieges weitergeführt werden würde.
5. September
Gustaf Gründgens, der Intendant am Staatlichen
Schauspielhaus in Berlin, inszenierte die
Komödie „Wie es Euch gefällt“ von William
Shakespeare.
5. September
Vom 1. bis zum 8. September fand in Venedig die
22. Internationale Biennale statt. Während der
deutsch-italienischen Filmwoche wurde der
antisemitische Film „Jud Süß“ von Veit Harlan
uraufgeführt.
6. September
General Ion Antonescu zwang den rumänischen
König Karl II. zur Abdankung zugunsten seines
Sohnes und Thronfolgers Michael I.
6. September
Die niederländische Exilregierung in London
brach ihre diplomatischen Beziehungen zur
französischen Vichy-Regierung ab.
7. SeptemberDer
erste deutsche Bundestag tritt zusammen; die Sitzung
wird von Alterspräsident Paul Löbe (SPD) eröffnet;
zum Bundestagspräsident wird Erich Köhler (CDU)
gewählt. Am selben Tag tritt erstmals der Bundesrat
unter dem Vorsitz des nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidenten Karl Arnold zusammen.
7. September
300 Bomber der deutschen Luftwaffe bombardoertem
London und ritische Flugplätze.
7. September
Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei,
Heinrich Himmler, stellte in einer Ansprache an
das Offizierskorps der „Leibstandarte Adolf
Hitler“ das Programm und die Aufgaben der
Waffen-SS im Rahmen der Gesamt-SS vor.
7. September
Rumänien und Bulgarien unterzeichneten in
Craiova in
Rumänien einen Vertrag. Laut diesem
Vertrag trat Rumänien das Gebiet der
Süd-Dobrudscha an Bulgarien ab. Damit sind die
Verhandlungen, die seit dem 19. August geführt
wurden, beendet.
7. September
Schweden und das Deutsche Reich schlossen in
Stockholm Vereinbarungen über den Handel
zwischen Schweden und den von Deutschen Reich
besetzten Ländern Niederlande und Belgien.
7. September
In der UdSSR wurde ein Volkskommissariat für
Staatskontrolle eingerichtet. Diesem
Volkskommissariat obliegt es, die staatlichen
Finanzen zu überwachen und dafür zu sorgen, dass
Entscheidungen, die die Regierung getroffen
hatte, ausgeführt werden.
7. September
Heimrich Rumpler, österreichischer Kraftwagen-
und Flugzeugkonstrukteur starb in Tollow (Züsow)
im Bezirk Rostock im Alter von 68 Jahren.
8. September
In Basel wurde das neue Studiogebäude des
Landessenders Radio Beromünster eröffent. Es war
die modernste Einrichtung auf dem Gebiet der
Rundfunktechnik.
8. September
Seit dem 7. September fand im ausverkauften
National Stadion von Helsinki ein
Dreiländerkampf der Leichtathletik statt.
Schweden gewann den Dreiländerkampf, Deutschland
wurde zweiter und Finnland dritter.
9. September
Deutsche Fernkampfbatterien beteiligten sich
erstmals an den Kämpfen am Ärmelkanal und
beschossen einen britischen Geleitzug.
9. September
Generalfeldmarschall Walter von Brauchitsch,
Oberbefehlshaber des Heeres, traf im Rahmen des
Wehrwirtschaftsstabs „England“ erste
Entscheidungen, wie Großbritannien im Fall einer
geglückten deutschen Invasion wirtschaftlich
genutzt werden sollte.
9. September
Jean Kreitz und Adolf Heuser kämpften im
Berliner Sportpalast um den deutschen
Boxmeistertitel im Halbschwergewicht.
9. September
Bei den US-Tennismeisterschaften in Forest Hill
schlug Alice Marble im Dameneinzel Helen Jacobs
mit 6:2 und 6: 3 und verteidigte damit ihren
Titel. Bei den Herren siegte Bill McNeill über
Bobby Riggs mit einem 7: 5 im dritten Satz.
10. September
Der Bundespräsident der Schweiz, Marcel
Pilet-Golaz empfing Vertreter der
rechtsgerichteten Nationalen Bewegung der
Schweiz zu einer Unterredung.
10. September
In München und in Berlin wurde der gesetzliche
Mieterschutz für
Juden aufgehoben.
10. September
Schweden und die Sowjetunion schlossen ein
Wirtschafts- und Zahlungsabkommen im Gesamtwert
von 175 Schwedenkronen (2,94 Millionen
Reichsmark) ab.
10. September
In der Slowakei wurde ein parlamentarisches
Ermächtigungsgesetz erlassen. Es folgte dem
Vorbild der am 15. September 1935 ergangenen
Nürnberger Rassegesetze.
11. September
Das Deutsche Nachrichtenbüro berichtete über den
Einsatz sogenannter Brandplättchen bei
britischen Luftangriffen auf das deutsche
Reichsgebiet.
12. September
Im Reichspropagandaministerium in Berlin fand
eine Ministerkonferenz zum Thema „volks-und
staatsfeindlichen religiösen Schrifttums“ statt.
12. September
In dem von deutsche Truppen besetzten Teil
Frankreichs erließ der Chef der
Militärverwaltung, Alfred Streccius,
umfangreiche Anordnungen, um das öffentliche
Leben einzuschränken. Damit sollte Sabotage- und
Widerstandsaktionen vorgebeugt werden.
12. September
Seit dem 5. September tagte in Wien unter
deutschem Vorsitz eine
Sachverständigenkommission der 1919
eingerichteten Internationalen Donaukommission.
Auf ihrer letzten Sitzung wurde ihre Auflösung
beschlossen. Die offizielle deutsche Begründung
dafür lautete, dass die Donaukommission nicht
mehr zu der Neuordnung der politischen
Verhältnisse in Europa passen würde.
13. September
In Übereinstimmung mit der Reichsregierung
schloss die französische Regierung in Vichy noch
bestehende Vertretungen der Regierung von
Ländern, die von deutschen Truppen besetzt
wurden und in diesen Ländern keine Autorität
mehr ausüben und auch nicht mehr in diesen
Ländern residieren.
13. September
In Warschau wurde ein jüdischer Wohnbezirk
gebildet aufgrund einer Verordnung über
Aufenthaltsbeschränkungen im Generalgouvernement
Polen. Alle in der Stadt lebenden oder
zuziehenden Juden müssen sich in diesem Bezirk
ansiedeln.
13. September
König Christian X. von Dänemark schildert in
seinem „Brief an einen Freund“, wie es in seinem
Land unter der deutschen Besatzung zuging.
13. September
Die elsässische Wirtschaft erhielt vom
Reichsfinanzministerium eine Kredithilfe von 40
Millionen Reichsmark.
14. September
Die britische Luftwaffe begann mit zweitägigen
Angriffen gegen die deutsche Truppenflotte, die
in den nordfranzösischen und belgischen Häfen
für das Landungsunternehmen „Seelöwe“
zusammengezogen worden waren.
15. September
Die deutsche Luftwaffe verlor bei ausgedehnten
Luftschlachten im Südosten von Großbritannien,
dem sogenannten „Battle-of-Britain“-Tag 57
Kampfflugzeuge.
15. September
Albrecht Haushofer, Professor für politische
Geografie in Berlin, verfasste ein Memorandum
mit dem Titel: „Gibt es noch Möglichkeiten für
einen deutsch-englischen Frieden?"
15. September
In Preßburg gewann die deutsche
Fußball-Nationalmannschaft vor 15.000 Zuschauern
gegen die nationale Auswahl der Slowakei mit 1:
0.
16. September
Bei der am 13. September begonnenen
Großoffensive an der Libysch-ägyptischen Grenze
eroberten italienische Truppen Sidi Barrani in
Ägypten.
16. September
In den USA wurde die erste allgemeine
Wehrpflicht in Friedenszeiten erlassen.
16. September
Luftwaffenangehörigen wurde der Besuch
öffentlicher Tanzveranstaltungen jeder Art durch
das Reichsluftfahrtministerium verboten. Damit
soll die Verbreitung des sogenannten Niggerjazz
unterbunden werden.
16. September
In Konstanz wurde der Film „Kleider machen
Leute“ mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle
uraufgeführt.
17. September
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verschob
das Unternehmen „Seelöwe“ wegen der fehlenden
Luftherrschaft bis auf weiters.
17. September
Das britische Passagierschiff „City of Benares“
wurde bei einem deutschen U-Boot Angriff
versenkt. Es überlebten nur 159 von den 406
Menschen an Bord. Unter den Toten befand sich
auch der deutsche Schriftsteller und Sekretär
der Vereinigung des PEN-Clubs deutsche Autoren
in London, Rudolf Olden.
17. September
Der britische Premierminister
Winston Churchill
gab im Unterhaus bekannt, dass die britische
Zivilbevölkerung durch die deutschen
Luftangriffe in der ersten Septemberhälfte etwa
2000 Tote und 8000 Verletzte zu beklagen hatte.
17. September
Die deutsche Reichsregierung erließ eine
Verordnung über die Enteignung polnischen
Vermögens in den eingegliederten westpolnischen
Gebieten.
17. September
Laut eines Erlasses des Reichsjugendführers
Artur Axmann müssen alle 14- bis 18-jährigen
Mitglieder der Hitlerjugend (HJ) an allen
Sonntagvormittagen Luftschutzdienst verrichten.
18. September
Die Zollgrenze zwischen dem Protektorat Böhmen
und Mähren (Tschechei) wurde aufgehoben. In dem
Protektorat traten mit sofortiger Wirkung die
reichsdeutschen Zollvorschriften in Kraft.
18. September
Der Ausschuss der indischen Kongresspartei
bestimmte in Delhi mit 192 gegen sieben Stimmen
Mohandas Karamschand Gandhi (gen. Mahatma)
erneut zum Führer der Partei.
18. September
Alfred Rosenberg, Leiter des außenpolitischen
Amts der NSDAP, unterrichtete Franz Xaver
Schwarz, den Schatzmeister der NSDAP, über die
Vermögenswerte der Familie Rothschild, die in
Frankreich beschlagnahmt worden waren.
19. September
In Riom wurden der ehemalige französische
Ministerpräsident Edouard Daladier und der
ehemalige Oberbefehlshaber der alliierten
Landstreitkräfte in Frankreich, General Maurice
Gustave Gamelin vom französischen Obersten
Gerichtshof unter Anklage gestellt.
19. September
In Bielefeld wurden die Bodelschwinghschen
Anstalten in Bethel von einem Flugzeug
angegriffen. Die deutsche Propaganda gab den
Luftangriff als britischen Angriff aus.
19. September
In New York wurde der dritte Spielfilm mit Gary
Grant in der Hauptrolle „The Howards of
Virginia“ (Die Howards von Virginia)
uraufgeführt.
20. September
Generalfeldmarschall Fedor von Bock wurde zum
Befehlshaber der deutschen Truppen in Stärke von
30 Divisionen an der deutsch-sowjetischen
Interessen-Grenze ernannt.
20. September
Die belgische Exilregierung in Vichy gab ihre
Auflösung bekannt. Alle amtlichen Funktionen
wurden nun von Vertretern des Exilparlaments in
London wahrgenommen.
20. September
Die Regierung in Vichy erweiterte die
Rationierung von Lebensmitteln und
Bedarfsgütern.
20. September
Italienischen Staatsbürgern, die im Lande leben,
wurde durch eine Sonderregelung der deutschen
Reichsregierung erlaubt, ihre Heimatsender zu
hören.
20. September
Generalmajor Adolf von Schell,
Generalbevollmächtigter für das Kraftfahrwesen,
Forderte in der Presse den verstärkten Einsatz
von Gasgeneratoren in der Verkehrswirtschaft.
21. September
Der japanische Ministerrat beschloss, dass die
fünf bisher bestehenden zivilen
Luftfahrtgesellschaften zur Groß Japanischen
Luftfahrtvereinigung unter staatlicher Aufsicht
zusammengelegt werden.
22. September
Basierend auf einem Abkommen zwischen Japan und
der französischen Vichy-Regierung unter
Marschall Philippe Pétain übernahmen japanische
Einheiten militärische Stützpunkte im Norden
Indochinas.
23. September
Zwischen dem Deutschen Reich und Finnland wurde
ein Transitabkommen geschlossen, dass es der
deutschen Reichsregierung ermöglichte, zwei
Heeresdivisionen über Nordfinnland nach
Nordnorwegen zu verlegen.
23. September
In Kowno wurden Verhandlungen zwischen dem
Deutschen Reich und der Sowjetunion über die
Umsiedlung von Volksdeutschen aus Litauen
geführt. In Riga fanden außerdem Vereinbarungen
über eine Umsiedlung von Volksdeutschen aus
Lettland und Estland statt.
23. September
Adolf Hitler empfing den Führer der
Nationaal-Socialistischen Bewegung der
Niederlande, Anton Adriaan Mussert, dem er seine
Unterstützung zusicherte bei dem Vorhaben, die
Macht in den Niederlanden zu übernehmen.
23. September
Teilschuldverschreibungen der
Mannesmanröhren-Werke in Höhe von 30 Millionen
Reichsmark wurden an der Berliner Börse
zugelassen.
23. September
Das Organisationskomitee der Olympischen Spiele
von Helsinki berichtete, dass alle
Eintrittskarten, die für die abgesagten
Sommerspiele gekauft worden waren,
zurückerstattet worden waren. Zahlreiche
Kartenbesitzer verzichteten auf die
Rückerstattung zugunsten der Sammlung für
finnische Kriegsinvaliden.
24. September
Richard Walther Darree, Reichsminister für
Ernährung und Landwirtschaft ordnete für die
Wintermonate an, dass alle
Versorgungsberechtigten, die das 18. Lebensjahr
vollendet haben, anstelle von Kaffee-Ersatz
Bohnenkaffee erhalten.
25. September
Großadmiral Erich Raeder, Oberbefehlshaber der
deutschen Kriegsmarine, riet Führer und
Reichskanzler Adolf Hitler zu einem
militärischen Bündnis mit der französischen
Vichy-Regierung, um den Kampfwillen
Großbritanniens zu zerstören.
25. September
Die Angriffe britischer Streitkräfte auf Dakar,
die seit dem 23. September andauerten, mussten
erfolglos abgebrochen werden. Die Angriffe
sollten eine Landung frei französischer Verbände
unter General Charles de Gaulle (Operation
Menace) vorbereiten.
25. September
Der Reichskommissar für Norwegen, Josef Terboven,
verkündete in Oslo eine „politische Neuordnung“.
26. September
US-Präsident Franklin D. Roosevelt verhängte ein
Embargo für die Ausfuhr von hochwertigem Schrott
und Stahl. Das Embargo richtete sich vor allem
gegen Japan.
26. September
Der Filmbericht „Das neue Asien“ von
Reiseschriftsteller Colin Ross wurde in München
uraufgeführt. Der Film berichtete über eine 1938
durchgeführte Ostasienreise und erhielt das
Prädikat „kulturell wertvoll“.
27. September
Das Deutsche Reich, Italien und Japan schlossen
in der Berliner Reichskanzlei einen
Dreimächtepakt.
27. September
In Japan wurden die politischen Parteien
gezwungen, sich selbst aufzulösen, und wurden
durch die einheitliche Massenorganisation
„Vereinigung zur Förderung der Tenno-Herrschaft“
(Taisei yokusankai) ersetzt.
27. September
Stabsleiter Martin Bormann wies die obersten
Reichs- und Parteidienststellen an, die
„Erweiterte Kinderlandverschickung“ im Reich zu
organisieren.
28. September
Der Dirigent der Berliner Philharmoniker,
Wilhelm Furtwängler, wurde auf Dauer an die
Wiener Staatsoper verpflichtet.
29. September
Die neue Leichtathletikanlage im Stadion von
Como in Italien wurde mit einem internationalen
Wettkampf eröffnet.
30. September
Die seit 1933 gewährten Ehestanddarlehn und
Kinderbeihilfen im Deutsch Reich erreichten nach
amtlichen Angaben mehr als 1 Milliarde
Reichsmark.
30. September
Im Deutschen Reich wurden gegenwärtig 14
Wanderbühnen für die „Truppenbetreuung“ an
Wehrmachtstandorten und an der Front eingesetzt.
30. September
In Berlin starb der bekannte deutsche
Operettenkomponist Walter Kollo im Alter von 62
Jahren.
Während des Zweiten Weltkrieges wollten
die USA die schonungslos ehrliche Meinung ihrer ...
Im September 1940, ein Jahr nach Beginn des Zweiten
Weltkriegs, waren die USA noch kein offizieller
Kriegsteilnehmer, befanden sich jedoch bereits ...