*21. März 1901 in Herrlishöfen
Der deutsche Politiker Karl Arnold
vollendete nach der Volksschule
zunächst bis 1919 seine
Berufsausbildung zum Schumacher.
1921 nahm er in Düsseldorf eine
Stelle als Funktionär beim
Christlichen Lederarbeiterverband
an, war aber parallel schon seit
1920 auch politisch für die Deutsche
Zentrumspartei tätig und war
Mitglied der katholischen
Arbeiterbewegung. 1925 wurde er bis
zur NS-Machtergreifung 1933
Stadtverordneter in Düsseldorf. In
dieser Zeit heiratete er
1928 seine
Ehefrau Liesel Joeres.
1933 kam ihr
gemeinsamer Sohn Gottfried Arnold
zur Welt.
Während dem
2. Weltkrieg blieb er in
Deutschland und wurde nicht zur
Armee eingezogen. Nach der deutschen
Niederlage gründete Karl Arnold
gemeinsam mit Hans Böckler
1945 den
Deutschen Gewerkschaftsbund DGB.
Außerdem erhielt er von der
britischen Besatzungsmacht die
Tageszeitungslizenz und wurde
daraufhin ein Mitbegründer der
Rheinischen Post. Für die CDU als
Nachfolger der Zentrumspartei wurde
er 1946 Oberbürgermeister von
Düsseldorf und von 1947 bis 1956
Ministerpräsident von
Nordrhein-Westfalen.