Juli 2013 – Ein heißer Monat
Ein
Juli, der rekordverdächtig war, jedenfalls im Hinblick
auf die heißen, überheißen Tage, die sehr an den Sommer
vor genau zehn Jahren erinnerten. Das wichtigste
Ereignis für die britische Thronfolge fiel ebenfalls in
diesen Monat – die Geburt des kleinen George. Viel
Aufsehen und viel Medienrummel verursachte auch der
katholische Weltjugendtag in Brasilien, bei dem jedes
Wort des Papstes Franziskus auf die katholische
Goldwaage gelegt wurde. Und dass die deutschen
Fußball-Frauen in Schweden die Europameisterschaften
gewannen, war auch ein tolles, wenn nicht sogar heißes
Ereignis gewesen. Weniger schön, aber politisch sehr
hitzig, waren die Unruhen in Ägypten, die letztendlich
zur Absetzung von Präsident Mursi geführt hatten.
Ereignisse & Schlagzeilen Juli 2013
1. Juli
Die Europäische Union nahm Kroatien als 28. Mitglied in
die Gemeinschaft auf.
1. Juli
Für die zweite Hälfte des Jahres hatte Litauen bis zum
31. Dezember den Vorsitz im Rat der Europäischen Union
übernommen.
1. Juli
Der portugiesische Finanzminister und
Vize-Regierungschef Vitor Gaspar (*1960) trat zurück. Er
war maßgeblich an dem umstrittenen Sparprogramm
beteiligt gewesen, mit dem Portugal seine Euro-Krise
bewältigen wollte. Seine Nachfolge trat
Finanz-Staatsekretärin Maria Luis Albuquerque (*
1967)
an.
2. Juli
Einen Tag nach dem Rücktritt des portugiesischen
Finanzministers trat auch der Außenminister Portugals,
Paolo Portas von der konservativen Volkspartei, von
seinem Amt zurück. Er begründete seinen Rücktritt unter
anderem damit, dass er mit der Politik von
Ministerpräsident Pedro Passos Coelho (* 1964) nicht
einverstanden sei.
2. Juli
Der US-amerikanische Computertechniker und Erfinder,
Douglas Engelbart starb in Atherton (US-Bundesstaat
Kalifornien). Douglas, der 1997 für sein Lebenswerk mit
dem Turing Award ausgezeichnet und der unter anderem das
kleine Zeige- und Kontrollgerät erfand, das wir als
Computer-Mouse kennen, war am 30. Januar 1925 in
Portland (US-Bundesstaat Oregon) geboren worden.
2. Juli
In Dresden wurde der Prozess gegen den Jugendpfarrer
Lothar König ausgesetzt aufgrund eines Antrages der
Verteidigung. König wurde schwerer aufwieglerischer
Landesfriedensbruch vorgeworfen.
2. Juli
Zwei weitere Monde des Pluto wurden von der IAU
(Internationale Astronomische Union) anerkannt. Die
inoffiziellen Projektbezeichnungen der waren P4 und P5.
Die beiden Pluto-Monde tragen nun die Namen „Kerberos“
und „Styx“.
3. Juli
Der gewählte ägyptische Präsident Mohammed Mursi wurde
durch einen Militärputsch seines Amtes enthoben. Als
Übergangspräsident wurde der Vorsitzende des Obersten
Verfassungsgerichts Adli Mansour eingesetzt.
3. Juli
Der inzwischen lasierte katholische Geistliche August
Mandorfer wurde vom Landesgericht Steyr (Österreich) zu
zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Ihm waren sexuelle
und gewalttätige Übergriffe auf 24 ehemalige Schüler des
Stiftsgymnasiums Kremsmünster nachgewiesen worden.
3. Juli
Weil offenbar die Anpassung an die EU-Kriterien für
transparente Banken zu langsam erfolgten, traten
Führungskräfte der Vatikanbank zurück.
Papst Franziskus
hatte die Rücktrittsgesuche angenommen.
4. Juli
Der heutige Unabhängigkeitstag in den USA war Anlass zu
landesweiten Demonstrationen gegen die
Prism-Überwachungsmaßnahmen des NSA. Unter denen, die
protestierten befanden sich prominente Firmen und
Dienste. Viele Großunternehmen fehlten jedoch.
4. Juli
Der derzeit weltgrößte Offshore-Windpark London Array
wurde vom britischen Premierminister David Cameron
eröffnet.
5. Juli
Die Samsung-Aktie fiel. Trotz der Ankündigung von
Samsung für ein kräftiges Gewinnplus von 47 Prozent im
zweiten Quartal konnte die Börsianer nicht überzeugt
werden. Das Smartphone-Flaggschiff „Galaxy S4“ brachte
nicht so hohe Verkaufszahlen wie Samsung erhofft hatte.
5. Juli
Die zum Weltdokumentenerbe zählende Fotoausstellung „The
Family of Man“ wurde nach fast dreijähriger Schließung
wegen Renovierungsarbeiten wieder eröffnet.
6. Juli
In der Stadtmitte von Lac-Mégantic (Kanada) entgleiste
und explodierte ein mit Erdölprodukten beladener
Güterzug. Mindestens 42 Personen kamen ums Leben.
Seitens der Behörde wurde mit 50 Toten gerechnet. Von
den 6.000 Bewohnern des Ortes mussten 2.000 evakuiert
werden.
6. Juli
Das Damen-Final der Wimbledon Championships gewann
Marion Bartoli gegen Sabine Lisicki.
6. Juli
Chinesische Sicherheitskräfte in der Provinz Sichuan
gingen bei einer Feier zum Geburtstag des Dalai Lama
gewaltsam gegen Tibeter vor. Sie verletzten dabei acht
Personen.
6. Juli
Bei der Landung auf dem Flughafen San Francisco
(US-Bundesstaat Kalifornien) verunglückte eine Boeing
777 der Asiana Airlines des Fluges 0Z214.
7. Juli
Die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin und
Journalistin Katja Petrowskaja gewann in Klagenfurt
(Österreich) für ihren Roman „Vielleicht Esther“ den
Ingeborg-Bachmann-Preis.
7. Juli
Im Herren-Finale der Wimbledon Championships besiegte
Andy Murray seinen Gegner Novak Ðoković aus Serbien.
7. Juli
Auf dem Nürburgring gewann Sebastian Vettel den Großen
Preis von Deutschland.
8. Juli
In Kairo (Ägypten) kamen bei Zusammenstößen zwischen
Islamisten und dem Militär mindestens 51 Menschen ums
Leben. Es ganz mehr als 400 Verletzte. Der ägyptische
Übergangspräsident Mansour kündigte Parlamentswahlen in
etwa einem halben Jahr an.
8. Juli
Papst Franziskus gedachte auf seiner ersten Reise
außerhalb Roms der Migranten-Opfer, die auf der
Überfahrt von Afrika ums Leben gekommen waren. Er
geißelte die Gleichgültigkeit gegenüber dem
Flüchtlingselend.
9. Juli
Mindestens 40 Menschen kamen bei einem
Autobomben-Anschlag in einem Schiiten-Viertel in Beirut
(Libanon) ums Leben.
10. Juli
In Luxemburg trat der Regierungschef Jean-Claude Juncker
nach einer Spionageaffäre zurück.
10. Juli
In Schweden begann die Fußball-Europameisterschaft der
Frauen. Sie dauerte bis 28. Juli.
11. Juli
Die Baumarktkette „Praktiker“ gab Angaben der
Nachrichtenagentur „Reuters“ zufolge ihre
Insolvenz-Anmeldung bekannt.
12. Juli
Bei einem Zugunglück in Brétigny-sur-Orge in der Nähe
von Paris (Frankreich) war es zu einem Zugunglück
gekommen. Es hatte mehrere Tote und Schwerverletzte
gegeben.
12. Juli
Auf der Messe „Outdoor“ präsentierte der Deutsche
Alpenverein sein millionstes Mitglied.
13. Juli
In der Türkei ging die 19.
U-20-Fußball-Weltmeisterschaft zu Ende, die am 21. Juni
begonnen hatte. An der Weltmeisterschaft, die ehemals
Junioren-Fußballweltmeisterschaft hieß, hatten 24
Nationen teilgenommen. Das Finale in Istanbul gewann
Frankreich gegen die Mannschaft aus Uruguay mit 4:1 im
Elfmeterschießen.
13. Juli
Der kanadische Sänger und Schauspieler Cory Monteith
starb in Vancouver (kanadische Provinz British
Columbia). Er war tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden.
Todesursache waren Alkohol und eine Überdosis Heroin.
Monteith war am 11. Mai 1982 in Calgary (kanadische
Provinz Alberta) geboren worden. Vor allem war er mit
seiner Rolle als Finn Hudson in der US-amerikanischen
TV-Serie „Glee“ bekannt geworden.
13. Juli
In Dafur (Sudan) kamen bei einer Attacke sieben
tansanische Blauhelm-Soldaten der UN-Friedenstruppe ums
Leben, als ihr Konvoi angegriffen worden war.
14. Juli
Mit einer großen Militärparade beging Frankreich seinen
Nationalfeiertag.
14. Juli
Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte eine vollständige
Aufklärung des Ausspäh-Skandals. Sie betonte in einem
Interview von „Bericht aus Bonn“, dass die USA sich in
Deutschland auch an deutsches Recht halten müsse.
15.Juli
Zu den Akzenten, die die CSU im Wahlkampf zu setzten
gedenkt, gehört unter anderem ein so genannter
„Bayernplan“, der eine PKW-Maut für Ausländer enthält.
Außerdem will sie mehr Wettbewerb bei der
Erbschaftssteuer. Bei der CDU kamen diese Themen nicht
sonderlich gut an.
16. Juli
In einem Brief an das Nobelpreis-Komitee schlug der
schwedische Professor Stefan Svallfors den
Prism-Enthüller
Edward Snowden für den
Friedensnobelpreis vor.
17. Juli
Die Bundesanwaltschaft ließ Wohnungen in
Norddeutschland, den Niederlanden und der Schweiz
untersuchen lassen, die mutmaßlichen Rechtsextremisten
gehören. Diese standen in dem Verdacht, eine „Werwolf“-Gruppe
gegründet zu haben.
17.Juli
Im Prozess des Kapitäns der „Costa Concordia“ hatte
dessen Anwalt vorgeschlagen, dass der Kapitän sich
teilweise für schuldig dafür erklären würde, dass das
Kreuzfahrtschiff gesunken ist, wenn er dafür ein
geringeres Strafmaß bekäme.
18. Juli
Wegen Veruntreuung wurde der russische Anwalt und
führende oppositionelle Kreml-Kritiker Alexej Nawalny
(*1976) zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt. Von der
Generalstaatsanwaltschaft wurde sofort nach dem Urteil
die Freilassung von Nawalny gefordert, bis das Urteil
rechtskräftig sei, worauf der Verurteilte am nächsten
Tag freigelassen wurde.
18. Juli
Zum ersten Mal musste mit Detroit (US-Bundesstaat
Michigan) eine Großstadt in der Geschichte der
Vereinigten Staaten Insolvenz anmelden. Die Stadt war so
hoch verschuldet, dass kaum mehr die Straßenbeleuchtung
bezahlt werden konnte. Feuerwehr und andere Notrufe
waren auf ein Minimum beschränkt.
18. Juli
Mit weltweit wohltätigen Veranstaltungen wurde der
International Nelson-Mandela-Day begangen. Dieser
Gedenktag, von der UNO deklariert, soll das humanitäre
Verhalten weltweit stärken. Seit dem 18. Juli 2010, dem
Geburtstag des südafrikanischen
Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela, der 1918
geboren wurde, wurde der Tag jährlich begangen.
19. Juli
In Barcelona (
Spanien) begannen die 15.
Schwimmweltmeisterschaften. Sie dauerten bis zum 4.
August.
19. Juli
Der deutsche Fußballer Bert Trautmann, der in seiner
aktiven Zeit als einer der besten Torhüter der Welt
galt, starb in seinem Haus in Amenara-Playa in Spanien
an seinem dritten Herzinfarkt. Trautmann war am 22.
Oktober 1923 in Bremen geboren worden.
19. Juli
Der Premierminister Australiens Kevin Rudd und der
Ministerpräsident von Papua-Neuguinea, Peter O’Neill,
unterzeichneten in Canberra (Australien) ein Abkommen,
was die Flüchtlingsströme zum Inhalt hatte.
Asylsuchende, die per Boot nach Australien versuchen
würden, einzureisen, sollten nach Papua-Neuguinea
abgeschoben werden. Die Absicht der australischen
Regierung war es, Wirtschaftsflüchtlinge abzuschrecken.
19. Juli
Erstmals äußerte sich der US-amerikanische Präsident
Barack Obama zur Benachteiligung von Afroamerikanern in
den modernen Vereinigten Staaten aufgrund des
Freispruches für einen weißen Schützen, der wegen des
Todes eines schwarzen Teenagers angeklagt worden war.
20. Juli
In Lyon (Frankreich) begannen die
Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten, die
vom IPC (Internationales Paralympisches Komitee)
veranstaltet wurden. Die Wettkämpfe dauerten bis zum 29.
Juli.
20. Juli
Die Austragungen der 17. Mittelmeerspiele wurden in den
türkischen Städten Mersin und Adana veranstaltet. Die
Spiele, an denen die an das Mittelmeer angrenzenden
Nationen teilnehmen, dauerten bis zum 30. Juli.
20. Juli
In der irakischen Hauptstadt Bagdad kamen bei einer
Anschlagserie 65 Personen ums Leben. Weitere 190
Menschen wurden verletzt.
21. Juli
In Belgien wurde nach der Abdankung von König Albert II.
dessen Sohn Philippe neuer König des Landes.
21. Juli
Die 100. Tour de France, die am 29. Juni begonnen hatte,
endete traditionsgemäß in
Paris. Der britische
Radrennfahrer Chris Froome, der auch das Gelbe Trikot
gewonnen hatte, war der Gesamtsieger der Einzelwertung.
Insgesamt waren 198 Fahrer aus 22 Mannschaften und 34
Nationen an den Start gegangen.
21. Juli
In Kolumbien verloren sechs Rebellen der Volksarmee
(FARC) und 21 Soldaten der Regierungsarmee bei Gefechten
zwischen der FARC-Rebellen (Revolutionäre Streitkräfte
Kolumbiens) und der Regierungsarmee ihr Leben.
21. Juli
Bei der Oberhauswahl in Japans Hauptstadt Tokio gewann
die Koalition von Ministerpräsident Shinzo Abe. Die
Regierungskoalition erhielt damit die Mehrheit in beiden
Kammern des japanischen Parlaments.
21. Juli
In einem Auffanglager auf der Pazifik-Insel Nauru
richteten hunderte Flüchtlinge schwere Zerstörungen an,
die eine Reaktion auf die Verschärfung des australischen
Asylrechts waren.
22. Juli
In London kam der spätere britische Thronfolger Prince
George of Cambrigde zur Welt. Er ist das erste Kind von
Prinz William und seiner Frau Catherine. In der
Thronfolge ist der Neugeborene der dritte Anwärter.
22. Juli
Der spanische Telekommunikations-Konzern „Telefónica“
übernahm vom niederländischen Telefonunternehmen KPN
dessen Tochterfirma E-Plus. Durch die Fusion mit O2
entsteht der größte deutsche Mobilfunk-Anbieter.
23. Juli
In Rio de Janeiro (
Brasilien) begann der 28. katholische
Weltjugendtag in Anwesenheit von Papst Franziskus. Er
dauerte bis zum 28. Juli 2013.
24. Juli
Nahe der spanischen Stadt Santiago de Compostela
ereignete sich ein folgenschwerer Eisenbahnunfall, bei
dem 79 Menschen ums Leben kamen. Mehr als 170 Menschen
wurden verletzt. Auf dem Weg von der spanischen
Hauptstadt Madrid nach Ferrol war ein Schnellzug der
RENFE-Baureihe 730 um 20:40 Uhr kurz vor der Einfahrt in
den Bahnhof von Santiago de Compostela in einer Kurve
entgleist.
25. Juli
Bei den Parlamentswahlen in Togo gewann die
Regierungspartei UNIR (Union pour la république). Größte
Oppositionspartei in dem westafrikanischen Staat wurde
die „Nationale Allianz für den Wandel“.
25. Juli
In Cali (Kolumbien) begannen die 9. World Games. Sie
dauerten bis zum 4. August 2013.
25. Juli
Die Axel-Springer AG gab den Verkauf zweier
Regionalzeitungen und den Verkauf ihrer Programm- und
Frauenzeitschriften an die Funke Mediengruppe offiziell
bekannt.
26. Juli
In Ägypten war es erneut zu Straßenkrawallen gekommen.
Unterstützer der Armee und Gegner des gestürzten
islamistischen Präsidenten Mursi bekämpften sich, wobei
nach Medienberichten zwei Menschen in Alexandria getötet
wurden und zahlreiche Personen wurden bei den
Auseinandersetzungen verletzt.
26. Juli
In Tunesien herrschte Staatstrauer. Tags zuvor war der
Oppositionelle Mohamed Brahmi vor den Augen seiner
Familie erschossen worden. Im Verdacht des Mordes
standen radikale
Salafisten, wie der Innenminister des
Landes sagte.
27. Juli
Aus einem Gefängnis in Bengasi (Libyen) entkamen bei
einem Massenausbruch etwa 1.000 Häftlinge. Der Ausbruch
stand vor dem Hintergrund politischer Spannungen, bei
denen gegen Islamisten protestiert wurde.
27. Juli
Sicherheitskräfte in der ägyptischen Hauptstadt Kairo
töteten bei Demonstrationen der Anhänger des gestürzten
islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi und bei den
nachfolgenden Ausschreitungen mindestens 72 Menschen.
Mehrere hundert Menschen wurden verletzt.
28. Juli
Die 11. Fußball-Europameisterschaft der Frauen ging in
Schweden zu Ende, sie hatte am 10. Juli begonnen.
Titelverteidiger Deutschland konnte erneut den Titel
holen. Die Mannschaft hatte im Finale gegen
Norwegen mit
1:0 gewonnen und kam zum achten Mal als Europameister in
die Heimat zurück.
28. Juli
In Rio de Janeiro (
Brasilien) ging der 28. Katholische
Weltjugendtag zu Ende, der am 23. Juli mit einem Empfang
der Jugendlichen an der Copacabana begonnen hatte.
Erstmals hatte Papst während einer seiner ersten
Auslandsreisen ein Land seines Heimatkontinents
Lateinamerika besucht. Bei einem Abschlussgottesdienst
hatte
Papst Franziskus die Jugend aufgerufen,
politisches Engagement zu zeigen und von den Bischöfen
mehr Dialogbereitschaft gefordert.
28. Juli
In Mali fanden eineinhalb Jahre nach dem Putsch und dem
Bürgerkrieg Präsidentschaftswahlen statt. Hierbei
erzielten Ibrahim Boubacar Keïta und Soumaïla Cissé die
besten Ergebnisse. Die beiden Politiker stellten sich am
11. August einer Stichwahl.
28. Juli
Mindestens 38 Menschen kamen bei einem Busunglück in
Italien, auf der Autobahn Neapel-Bari ums Leben. Zehn
weitere Menschen wurden verletzt. Der Bus war von einer
Autobahnbrücke gestürzt.
28. Juli
Die Regierungspartei in Kambodscha erlitt bei den
Parlamentswahlen schwere Verluste. Sie konnte aber ihre
Mehrheit der Sitze verteidigen.
28. Juli
Reutlingen (Baden-Württemberg), Tübingen und andere
Gebiete der Neckar-Alb-Region wurden von einem
Hagelsturm verwüstet. Tausende Dächer wurden zerstört,
Häuserfassaden,
Solaranlagen und Autos verursachten bei
den Versicherungen eine Schadenssumme von mindestens 600
Millionen Euro.
29. Juli
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck gab
bekannt, dass er am 28. August 2013 von allen seinen
politischen Ämter zurücktreten werde.
29. Juli
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten
gingen im französischen Lyon zu Ende. Die deutschen
Athletinnen und Athleten kehrten mit 17 Medaillen
zurück.
30. Juli
In Mersin (
Türkei) und Adana (
Türkei) gingen die 17.
Mittelmeerspiele zu Ende. Sie waren erstmals 1951 im
ägyptischen Alexandria ausgetragen worden. Den
Medaillenspiegel führt Italien an.
30. Juli
Der Großindustrielle in der Montanindustrie des
Ruhrgebietes, Generalbevollmächtigter des Alfried Krupp
von Bohlen und Halbach und zeitweilige Vizepräsident des
Internationalen Olympischen Komitees, Berthold Beitz,
starb in Kampen auf Sylt. Beitz war am 26. September
1913 in Zemmin (Mecklenburg-Vorpommern) geboren worden.
30. Juli
In Pakistan gewann der Kandidat der regierenden
Muslim-Liga, Mamnoon Hussain die Präsidentschaftswahlen.
31. Juli
In Simbabwe wurde Robert Mugabe bei den
Präsidentschaftswahlen erneut zum Präsidenten des Landes
gewählt. Seine Partei (ZANU-PF) erlangte eine
Zweidrittelmehrheit im Parlament.