Im Autojahr 2011 konnte man sich wohl
nicht über einen Mangel an Neuheiten beklagen. Mehr als
100 Premieren und sogar einige Glanzpunkte waren dabei.
In diesem Jahr prägten alle Neuerscheinungen weniger
Emissionen und verstärkte Design-Bemühungen. Hier sind
die wichtigsten Neuheiten noch einmal auf einen Blick
übersichtlich zusammengeführt.
Der Auto Hersteller
Alfa Romeo
führte sofort zum Jahresanfang das sogenannte
Doppelkupplungsgetriebe TCT für die neue Marke Giulietta
ein. Der damals noch relativ junge
MiTo bekam dann auch
schon seine erste Modellpflege.
Ebenfalls in der Kleinwagenklasse wird auch Aston Martin
aktiv. Der auf dem
Toyota
IQ basierenden Cygnet begann beim Verkauf bei Preisen
von ca. 25.000 €.
Bei Jahresbeginn stand
Audi
ganz im Zeichen des neuen A6. Selbst wenn sich Audi im
Bereich Kleinwagen sehr schwer tut und auch mit dem
schönen A1 keinen richtigen Erfolg erzielen konnte,
sollte der A6 nun als Ersatz der gehobenen
Mittelklassewagen für den ersehnten Erfolg dienen. Schon
im März debütierte die Limousine auf den Straßen und der
Kombi Avant folgte im Herbst. Genau wie die dritte
SUV-Reihe. Dieser trat mit dem Kürzel Q3 an und basierte
auf dem VW Tiguan. Auf dem Plan standen bei Audi auch
der RS3, der Q5 Hybrid, der A8 Hybrid und der S7.
Auf der IAA stellte
BMW seine neue 4,30 Meter lange viertürige
1er Version vor. Wer aber lieber einen Zweitürer möchte,
musste sich bis 2012 gedulden.
Im März trat bei
Chevrolet
der Minivan Orlando an und ab April folgte sogleich eine
Neuauflage des Supersportlers Corvette. Ebenfalls
erneuert wurden im Laufe des Sommers der Cruze und der
Aveo. Am Jahresende folgten nochmals zwei neue Modelle
in Form des Camaros und des Elektroautos Volt, der
baugleich mit dem Opel Ampera war.
Chrysler
startete mit 2 neuen Jeep-Modellen. Der Patriot und der
Compass besaßen einen reinen Frontantrieb.
Das von Chrysler stammende SUV erschien im Juni. Es ist
baugleich mit dem Dodge Journey.
Fiat
legte
2011 den neue Panda auf. Ebenfalls im Sommer bekam
der Punto Evo eine Erneuerung.
Im Februar führte
Ford die dritte Generation des Focus ein. Der
Kombi nennt sich wie gewohnt Turnier. Zunächst markiert
die Basismotorisierung einen Vierzylinder-Benziner. Eine
deutliche Kampfansage an VW ist der Preis von 17.850 €.
Im Herbst ging der Nachfolger des Ford Fusion an den
Start, der B-Max. Er wurde kantiger und dynamischer
gestaltet.
Als Hybridversion kam im April der Kleinwagen Jazz von
Honda.
Ebenso wie beim Civic wird auch hier der sogenannten
milden Lösung Vorrang gegeben. Ein rein elektrisches
Fahren war mit diesem System im Jahre 2011 noch
nicht möglich.
Im Sommer führte Kia den Nachfolger des Wagens Rio ein.
Dieser bekam nach langer Unsicherheit der bisherigen
Modellgenerationen jetzt einen gestalterischen Pfiff.
Immer mehr wird diese Marke zum ernsthaften Konkurrenten
für europäische Hersteller. Mit der Neuauflage des
Picanto verstärkte Kia im Mai die Kleinwagenklasse. Seit
August bietet Kia auch den Mittelklassewagen Optima an,
damit auch Interessenten für größere Autos eine Auswahl
haben.