November 1950 – UN-Soldaten ziehen sich aus
Korea zurück
Laut Meldung des Oberbefehlshabers der UN-Truppen in
Korea, Douglas MacArthur, hätten geschlossene
chinesische Truppenverbände mit einer Stärke von 20.000
Mann in den Koreakrieg eingegriffen. Tags darauf traten
die UN-Soldaten auf breiter Front den Rückzug an.
Bundeskanzler Konrad Adenauer erklärte auf einer
Wahlkampfveranstaltung in West Berlin, dass die Haltung
der SPD zur Verteidigungsfrage eine große Gefahr für die
Bundesrepublik Deutschland darstelle. Die USA könnten
sich möglicherweise aus Europa zurückziehen, wenn die
Deutschen nicht bereit seine, ihre Freiheit selbst zu
verteidigen.
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Wichtige Ereignisse
im November 1950
1. November
US-Präsident Harry S. Truman entging in Washington einem
Attentat puertoricanischer Nationallisten. Zeitgleich
startete auf Puerto Rico ein Aufstand gegen die
Herrschaft der USA über die karibische Inselgruppe.
1. November
Die Amtszeit von UN-Generalsekretär Trygve Lie wurde von
der Vollversammlung der Vereinten Nationen um weitere
drei Jahre verlängert.
1. November
Nachdem Truppen der
Volksrepublik China die Besetzung
Tibets begonnen hatten, bat der Dalai Lama in Indien um
Asyl.
1. November
Papst Pius XII. proklamierte vor dem Petersdom in Rom
das Dogma von der leiblichen Himmelfahrt Marias.
1. November
USA 1950 – Gegen den US-Präsidenten Harry S. Truman hatte ein puertoricanischer
Nationalist ein erfolglosen Versuch eines Attentats unternommen.
1. November
Vatikan 1950 – Das Dogma von der leiblichen Himmelfahrt Marias wurde von Papst
Pius XII. verkündet.
2. November
In Ayot Saint Lawrence/HertFord starb der irische
Schriftsteller George Bernard Shaw im Alter von 94
Jahren.
3. November
Nordkorea durchbrach mit einem Großangriff von 13
Divisionen die Front der UN-Truppen an der Grenze zur
Mandschurei (Volksrepublik China) und konnte bis 70 Km
vor die nordkoreanische Hauptstadt Pjöngjang vordringen.
3. November
Im Falle einer Blockade des Sicherheitsrates durch das
Veto eines der ständigen Mitglieder, hat die
UN-Vollversammlung das Recht, die Funktionen des
Sicherheitsrates zu übernehmen.
3. November
Der stellvertretende sowjetische Außenminister Andrei A.
Gromyko Forderte die Westmächte zu einer
Außenministerkonferenz auf, um die Wiederaufrüstung der
Bundesrepublik Deutschland zu erörtern.
3. November
Der griechische Ministerpräsident Sofoklis Weniselos
bildete zum wiederholten Mal die Regierung um. Er
suspendierte die Minister der Volkspartei vorläufig von
ihren Ämtern bis zum Abschluss der gerichtlichen
Untersuchung einer Unterschlagungsaffäre, in die die
Volkspartei angeblich verwickelt war.
4. November
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hob Ihre
Empfehlung, alle diplomatischen Beziehungen zu Spanien
abzubrechen, die sie 1946 an alle UN-Mitglieder
ausgesprochen hatte, auf.
4. November
Der mit 10.000 DM dotierte Große Akademiepreis für
Literatur, der von der Deutschen Akademie der
Wissenschaften und
Literatur in Mainz verliehen wird,
ging zu gleichen Teilen an Werner Helwig
(Liechtenstein), Hans Hennecke (München), Oda Schäfer
(München), Heinrich Schirmbeck (Schmidselde/Allgäu) und
Arno Schmidt (Hamburg).
4. November
UNO/Spanien 1950 – Die diplomatische Isolierung des Franco-Regimes in Spanien
wurde von den Vereinten Nationen beendet.
4. November
Europäische Konvention 1950 – Es kam zur Unterzeichnung der Europäischen
Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK).
5. November
Eine zweitägige Sitzung des Ministerkomitees des
Europarates endete in Rom. Erstmals hatten Vertreter der
Bundesrepublik Deutschland (Walter Hallstein und Herbert
Blankenhorn) und des Saargebietes ohne Stimmrecht
teilgenommen. Es wurden keine konkreten Ergebnisse
erzielt.
5. November
In Bielefeld wurde die Deutsche Bruderschaft, eine
Vereinigung ehemaliger Wehrmachtsoffizier, offiziell
gebildet.
6. November
Anlässlich einer Rede am Vorabend des 33. Jahrestages
der Oktoberrevolution lobte der stellvertretende
Ministerpräsident der UdSSR, Nikolai A. Bulganin, die
wirtschaftlichen Fortschritte seines Landes seit Ende
des Zweiten Weltkrieges.
6. November
Die bislang größte Perlonfabrik der Bundesrepublik wurde
in Oderbruch bei Aachen eröffnet.
7. November
Bei Wahlen zum Repräsentantenhaus und zum Senat in den
USA verloren die Demokraten, die Partei von US-Präsident
Harry S. Truman, an Stimmen, konnten aber ihre Mehrheit
in beiden Häusern behaupten.
7. November
Nach inneren Machtkämpfen bat der König von Nepal,
Tribhuvan Bir Bikram Schah in Indien um Asyl.
7. November
In Baden-Baden trafen sich die Ministerpräsidenten von
Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Südbaden
zu einer Konferenz. Sie erklärten die Versuche, ein
gemeinsames Bundesland zu bilden, für gescheitert. Sie
wollten dem Bundestag in Bonn einen Gesetzentwurf über
eine Volksabstimmung zu dieser Frage vorlegen.
7. November
Ein Düsenjäger der britischen Luftwaffe stürzte in der
Nähe von Rheine ab. Der Pilot kam bei dem Absturz ums
Leben. Es war bereits die dritte Militärmaschine, die
innerhalb von drei Tagen über dem Bundesgebiet
abstürzte.
8. November
Im Bundestag in Bonn fand eine Grundsatzdebatte über die
mögliche Beteiligung bundesdeutscher Soldaten an einer
westeuropäischen Armee statt. Es wurden keine formellen
Beschlüsse gefasst.
8. November
Nordkorea 1950 – Zwischen einer US-amerikanischen Lockheed P-80 und einer
nordkoreanischen MiG-15 kam es über dem nordkoreanischen Luftraum zwischen zwei
Düsenjagdflugzeugen zum ersten Luftkampf in der Geschichte.
9. November
Nach einer Anfrage der Regierung in Moskau erlaubte das
französische Außenministerium die Landung eines
sowjetischen Flugzeuges in Paris. Es sollte den
erkrankten Führer der kommunistischen Partei
Frankreichs, Maurice Thorez, zur medizinischen
Behandlung in die Sowjetunion fliegen.
9. November
Vertreter beider deutscher Staaten schließen ein
Abkommen über Stromlieferungen. Ab dem 18. November
werden Elektrizitätswerke in der DDR West Berlin täglich
mit 400.000 kWh Strom beliefern. Die Bundesrepublik
Deutschland stellt der DDR die gleiche Menge zur
Verfügung. Die unterbrochenen Verhandlungen über einen
neuen Interzonenhandelsvertrag wurden auch wieder
aufgenommen.
9. November
Bundesfinanzminister Fritz Schäffer eröffnete die erste
Haushaltsdebatte des Bundestages mit einer Erklärung
seines Entwurfes für den Haushalt 1950/51.
9. November
Anna Andrejewa aus der Sowjetunion erzielte in Ploesti
in Rumänien mit 15,02 m einen neuen Weltrekord im
Kugelstoßen der Frauen. Sie warf 16 cm weiter als
Klaudia Totschenowa aus der Sowjetunion am 30. Oktober
1949.
10. November
Die Bundesrepublik Deutschland wurde als Mitglied in die
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der
Vereinten Nationen (FAO) aufgenommen.
10. November
Aufgrund einer Einigung von Vertretern der
Bundesregierung und des Bergbaus wurde die
Kohleförderung im Ruhrgebiet durch Sonderschichten und
Lohnzulagen erhöht.
11. November
Der Außenminister der Volksrepublik China, Zhou Enlai,
lehnte eine Einladung des UN-Sicherheitsrates ab. Er
wollte nicht an der Erörterung von Berichten über eine
chinesische Intervention im Koreakrieg sprechen, wenn
nicht gleichzeitig auch das bewaffnete Eingreifen in
Korea und die Aggression gegenüber China durch die USA
besprochen werde.
11. November
Jugoslawien brach die diplomatischen Beziehungen zu
Albanien ab, weil jugoslawische Diplomaten in Tirana
diskriminiert würden. Außerdem nutze Albanien seine
Gesandtschaft in Belgrad, um die jugoslawische Regierung
zu provozieren und zu beleidigen.
12. November
In einem Presseinterview machte der Präsident der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau den Vorschlag,
dass die Vereinten Nationen sich mit dem Fall
Deutschland befassen sollten. Außerdem sollten die
Besatzungstruppen in ganz Deutschland durch UN-Einheiten
ersetzt werden.
12. November
In Guatemala gewann Oberst Jacobo Arbenz Guzman die
Präsidentschaftswahlen. Er wird m 1. März 1951
Nachfolger von Juan Jose Arevalo, der seit 1945 im Amt
war. Arbenz war bereits im Winter 1944/45 für wenige
Monat Präsident von Guatemala.
13. November
Der Staatspräsident von Venezuela, Oberstleutnant Carlos
Delgado Chalbaud wurde ermordet. Die Regierung wird
zunächst von den beiden verbleibenden Mitgliedern der
Militärjunta, die 1948 an die Macht gekommen war,
alleine weitergeführt. Am 27. November wurde der frühere
Außenminister German Suarez Flammerich zum Präsidenten
ernannt.
13. November
Die tibetische Regierung erhob Beschwerde beim
UN-Sicherheitsrat gegen den Einmarsch chinesischer
Truppen und bittet die Vereinten Nationen, Tibet ebenso
wie Südkorea gegen die Aggression von außen zu
unterstützen.
13. November
Die niederländische Regierung legte einen Plan für die
Zusammenarbeit der europäischen Landwirtschaft vor. Dem
Plan liegt zugrunde, die Leistungen der Landwirtschaft
Westeuropas durch Spezialisierung und Arbeitsteilung zu
steigern und Europa weniger abhängig von
Lebensmittelimporten zu machen.
14. November
Die Bundesrepublik Deutschland sollte von dem
Europäischen Wirtschaftsrat (OEEC) einen Sonderkredit in
Höhe von 120 Millionen US-Dollar (504 Millionen DM)
erhalten. Vor einer endgültigen Zusage, müsse die
Bundesregierung jedoch einen Plan vorlegen, um die
bestehenden Devisenschwierigkeiten auszugleichen.
14. November
Die alliierte Hochkommission genehmigte die
Zentralisierung der bundesdeutschen Polizei auf
Länderbasis. Von der Bundesregierung wurde der frühere
Infanteriegeneral Anton Grasser berufen, um polizeiliche
Sonderaufgaben im Zusammenhang mit der Aufstellung einer
Bundesbereitschaftspolizei kommissarisch wahrzunehmen.
14. November
Mit der erForderlichen Zweidrittelmehrheit billigte der
schleswig-holsteinische Landtag zwei Änderungen der
Landesverfassung. Erstens sollte der Artikel über die
Durchführung einer Bodenreform gestrichen werden.
Zweitens sollte der Paragraf zur Schulreform in Zukunft
keine Bestimmungen mehr über die Schulgeld- und
Lernmittelfreiheit, sowie über die Dauer der
Grundschule, die bisher bei sechs Jahren gelegen hatte,
enthalten. Die SPD und der Südschleswigsche
Wählerverband verließen vor der Abstimmung aus Protest
den Sitzungssaal.
15. November
Die DDR-Volkskammer, die am 15. Oktober gewählt worden
war, bestimmte Otto Grotewohl (SED) einstimmig zum
Ministerpräsidenten. Das Kabinett bestand aus den
bisherigen Regierungsmitgliedern mit Ausnahme des
umstrittenen CDU-Politikers Hermann Kastner und des
Landwirtschaftsministers Ernst Goldenbaum (Demokratische
Bauernpartei).
16. November
Laut Ankündigung von Ägyptens Ministerpräsident Mustafa
Nahhas Pascha beabsichtigte sein Land, den 1936 mit
Großbritannien geschlossen Vertrag aufzukündigen. In dem
Vertrag war Großbritannien erlaubt worden, britische
Truppen im Gebiert beiderseits des Suezkanals zu
stationieren.
16. November
Im Rahmen des zweiten Hilfsprogramms des
Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) sollten
in der Bundesrepublik Deutschland und in West Berlin
Bekleidung, Medikamente und Nahrungsmittel im Höhe von
30 Millionen DM an bedürftige Kinder verteilt werden.
17. November
Die ehemalige italienische Kolonie Libyen sollte
aufgrund des Beschlusses der Vollversammlung der
Vereinten Nationen bis 1952 die Unabhängigkeit erhalten.
17. November
Die von der Bundesregierung geplante Autobahngebühr und
die Steuererhöhung auf Benzin und Diesel wurde vom
Bundesrat abgelehnt. Der Bundesrat schlug stattdessen
die Besteuerung aller Mineralölprodukte vor.
17. November
Der aus der DDR stammende Rudolf Pleil wird in
Braunschweig wegen neunfachen Mordes in Tateinheit mit
schwerem Raub zu lebenslanger Haft verurteilt. Seine
beiden Mittäter wurden ebenfalls zu lebenslänglicher
Haft verurteilt.
18. November
BRD 1950 – Jeweils stärkste Partei wurde bei den Landtagswahlen in Württemberg
und Hessen die SPD. Starke Verluste musste die CDU hinnehmen. Bei den Wahlen in
Bayern, die eine Woche später stattfanden, verlor die Union zahlreiche Stimmen.
Sie konnte aber mit knapper Mehrheit die Führungsposition halten.
18. November
Die US-amerikanische Initiative „Frieden durch Taten“
wurde von der UN-Vollversammlung mit großer Mehrheit
gebilligt.
18. November
Aufgrund eines Urteils des Hamburger Landgerichtes wurde
dem Direktor der staatlichen Hamburger Pressestelle,
Erich Lüth, untersagt, zum Boykott des Filmes
„Unsterbliche Geliebte“ von Veit Harlan aufzuFordern.
Der Regisseur, der nationalsozialistische Tendenz-filme,
unter anderen „Jud Süß“ gedreht hatte, war am 29. April
freigesprochen worden von dem Vorwurf der Verbrechen
gegen die Menschlichkeit.
19. November
Die SPD erzielte bei den Landtagswahlen in Hessen und
Württemberg-Baden starke Hinzugewinne und wurde in
beiden Ländern die stärkste Partei. Die CDU erlitt
starke Verluste, die auf die Unzufriedenheit mit der
Bonner Regierungspolitik zurückgeführt werden.
19. November
In Rendsburg bildete sich die Schleswig-Holsteinische
Gemeinschaft. Sie wollte das Gegengewicht zum
angeblichen politischen Machtanspruch der
Flüchtlingspartei „Block der Heimatvertriebenen und
Entrechteten (BHE)“ bilden und die Interessen der
alteingesessenen Bevölkerung wahren. In
Schleswig-Holstein lag der Anteil der Flüchtlinge an der
Gesamtbevölkerung bei 33 Prozent.
19. November
In München Forderte Bundesfinanzminister Fritz Schäffer
vor 10.000 Jugendlichen aus 14 Ländern die Einführung
eines europäischen Jugendpasses, mit dem Jugendliche
unbehelligt Grenzen überschreiten könnten.
20. November
Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den USA
wurde der Telex-Verkehr zunächst nur mit den Städten New
York und Washington aufgenommen.
20. November
Für Obdachlose und Menschen, die in schlechten
Wohnverhältnissen lebten, im Winter Schutz zu bieten,
wurden in München 20 Wärmestuben eröffnet. Sie sollten
zur allgemeinen Einsparung von Kohle beitragen. In einer
der Stuben sorgte eine vierköpfige Kapelle für
Unterhaltung.
21. November
Die USA sicherten Jugoslawien die Lieferung von
Lebensmitteln zu.
21. November
Damit sich Bundesminister und ihre Fahrer selbst
schützen können, wurde ihnen von der alliierten
Hochkommission erlaubt, sich mit Pistolen aus den
Beständen der Besatzungsmächte auszurüsten. Präsident
Theodor Heuss und Bundeskanzler Konrad Adenauer gaben
bekannt, dass sie diese Möglichkeit nicht nutzen
wollten.
21. November
König Georg VI. und Königin Elisabeth empfingen das
niederländische Herrscherpaar Königin Juliana und Prinz
Bernhard zu einem Staatsbesuch im London.
22. November
Etwa 12.000 Studenten demonstrierten in Kairo gegen die
Aussage des britischen Außenministers Ernest Bevin, dass
sein Land nicht beabsichtige, die Truppen aus der Zone
des Suezkanals abzuziehen. Wegen der Proteste wurde über
Kairo sowie über Alexandria und Port Said der
Ausnahmezustand verhängt.
22. November
Nach einer Woche endete in Warschau der kommunistisch
beeinflusste Weltfriedenskongress mit einem Aufruf an
die Völker der Welt, um Frieden zu kämpfen und
insbesondere, den Koreakrieg zu beenden. Zunächst sollte
der Kongress in Sheffield stattfinden, wurde aber
verlegt, weil die britischen Behörden vielen
Teilnehmern, darunter den Schriftstellern Johannes R.
Becher, Arnold Zweig, Stefan Hermlin und Anna Seghers
alle aus der DDR, die Einreise verweigert hatten.
22. November
Schwere Stürme und Überflutungen Forderten in vielen
Teilen der Welt Todesopfer und verursachten große
Sachschäden. In den USA kam es durch wolkenbruchartige
Regenfälle und durch eine plötzliche Schneeschmelze zu
Überschwemmungen, die 29 Menschen das Leben kosteten.
22. November
In Stuttgart fand vor 73.000 Zuschauern das erste
Länderspiel der bundesdeutschen
Fußballnationalmannschaft nach dem
Zweiten Weltkrieg
statt. Die Bundesrepublik Deutschland gewann das Spiel
gegen die Schweiz mit 1:0.
23. November
Von der britischen Regierung wurde der Volksrepublik
China formell zugesichert, dass die Westmächte in Korea
weder die Sicherheit Chinas bedrohen noch seine
Interessen gefährden würden.
23. November
Der Schweizer Bundespräsident Max Petitpierre bestätigte
vor der ausländischen Presse in Bern, dass sein Land
weiterhin neutral bleiben wolle.
23. November
Das französische Parlament erklärte sich mit der
Indochina Politik der Regierung einverstanden und
genehmigte eine Erhöhung der Militärausgaben.
23. November
Im Stadtteil Queens in New York stießen zwei Vorortzüge
zur Hauptverkehrszeit zusammen. 78 Menschen starben und
200 wurden zum Teil schwer verletzt. Es handelte sich um
eines der schwersten Eisenbahnunglücke in der Geschichte
der USA.
24. November
In
Straßburg sprach sich die beratende Versammlung des
Europarats für die Bildung einer europäischen Armee und
eines europäischen Verteidigungsministeriums aus.
24. November
Ab Januar 1951 erhielt die Bundesrepublik Deutschland
von den Westmächten die Kontrolle ihrer Grenzen zurück.
24. November
Die Bundesregierung erkannte die Auslandsschulden des
Deutschen Reiches an, wie es in der Konferenz der
Außenminister in New York geFordert worden war.
24. November
Am Funkturm in West Berlin wurde vom Minister für
gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, die Ausstellung
„Heimat des deutschen Ostens“ eröffnet.
25. November
Das Spezialkomitee der UN-Vollversammlung, das zur
Lösung der Eritrea-Frage gebildet worden war, beschloss
die Verbindung der ehemaligen italienischen Kolonie, die
seit 1941 von britischen Truppen besetzt war, als
autonome Einheit in einer Föderation mit Äthiopien mit
Wirkung zum 15. September 1951 zu verbinden.
26. November
Koreakrieg 1950 – Die Schlacht um das Chosin-Reservoir (Changjin-Stausee)
begann.
26. November
Andres Martinez Trueba (Colorado-Partei) gewann die
Präsidentschaftswahlen in Uruguay.
26. November
Die CSU verlor bei den Landtagswahlen in Bayern ihre
absolute Mehrheit.
26. November
Der Pressechef des Bundespresseamtes, Heinrich Brand,
wurde zum Regierungspräsidenten von Aachen berufen. Sein
Nachfolger wird zum 15. Dezember der Leiter der
Auslandsabteilung des Bundespresseamtes, Fritz von
Twardowski.
26. November
An der Ostküste der USA kam 268 Menschen bei
orkanartigen Stürmen ums Leben.
26. November
Die Schriftstellerin Hedwig Courths-Mahler starb im
bayerischen Rottach-Egern mit 83 Jahren. Sie schrieb
über 200 Unterhaltungsromane mit zum Teil sehr hohen
Auflagen.
27. November
Der Prozess gegen Ilse Koch, der Frau des ehemaligen
Kommandanten des Konzentrationslagers Buchenwald, begann
in Augsburg. Sie wurde der Anstiftung zum Mord und
weiterer Verbrechen angeklagt.
29. November
Ein Versuch von Fernhypnose, der sich später als Betrug
herausstellte, sorgte in München für große Aufregung.
30. November
USA/Koreakrieg 1950 – Angesichts des gegnerischen Vormarsches im Koreakrieg
wurde mit dem Einsatz der Atombombe von US-Präsident Harry S. Truman gedroht.
30. November
US-Präsident Harry S. Truman gab auf einer
Pressekonferenz in Washington bekannt, dass die USA den
Einsatz der Atombombe in Korea erwägen würden.
30. November
DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl Forderte
Bundeskanzler Konrad Adenauer schriftlich zur Aufnahme
von Gesprächen über eine Wiederherstellung der deutschen
Einheit auf.
November 1950 in den
Nachrichten
Beim Kinofest-Eröffnung Briefe in der
Cineworld stempeln
Hellweger Anzeiger
November, ist das Team „Erlebnis Briefmarken“ der
Deutschen Post von 17 bis 23 Uhr mit ... Der erste
Sonderstempel in Lünen wurde am 23. und 24.
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