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Februar 2022 - Russland begann die Ukraine
anzugreifen
Der russische Präsident Wladimir Putin erkannte am
21. Februar 2022 die Separatistengebiete Donezk und
Luhansk im Osten der
Ukraine als eigenständige
Staaten an. Auf der Grundlage geschlossener
Beistandsverträge entsendete er offiziell russische
Militärkräfte in diese Gebiete. Am 24. Februar
begann Russland die gesamte
Ukraine
anzugreifen. Das Militär zerstörte am Morgen
angeblich die Infrastruktur der ukrainischen
Luftwaffenstützpunkte. Der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj rief den
Kriegszustand aus. Putin drohte indes auch anderen
Staaten. Die USA und die EU kündigten Sanktionen
gegen Russland an.
Wichtige Ereignisse im Februar 2022
21. Februar
In B
urkina
Faso ereignete sich eine Explosion auf dem
Gelände einer Goldmine. Dabei kamen rund 60 Menschen
ums Leben.
21. Februar
Als Konsequenz auf die Anerkennung der
Separatistengebiete durch Russland kündigten die USA
und die EU Sanktionen gegen Russland an.
21. Februar
Die Social Media Plattform Truth Social des
Ex-US-Präsidenten Donald Trump ging, zunächst nur
für die USA online.
21. Februar
In der Innenstadt von Essen kam es zu einem Brand in
einem Wohnkomplex. Dabei wurden 39 Wohnungen
komplett zerstört. Die Bewohner konnten sich retten.
Wie es zu dem Feuer kam, wird noch ermittelt.
22. Februar
Die Vereinten Nationen kritisierten bei einer
kurzfristig anberaumten Dringlichkeitssitzung des
UN-Sicherheitsrates in New York die Entsendung
russischer Truppen in den Osten der Ukraine als
Verstoß gegen die UN-Charta.
22. Februar
Angesichts des russischen Vorgehens in der Ukraine
stoppte die Bundesregierung die Genehmigung von Nord
Stream 2.
22. Februar
Die EU-Staaten einigten sich auf neue
Russland-Sanktionen. U. a. sollte der Zugang
Russlands zu den Finanzmärkten begrenzt werden. Die
EU behielt sich weitere Strafmaßnahmen vor.
22. Februar
Als Folge der Eskalation in der
Ukraine explodierten
die Preise für Erdöl und Gas. Die Verbraucher
konnten sich auf noch höhere Preise für Benzin,
Heizöl und Gas einstellen.
22. Februar
Der ukrainische
Präsident Selenskyj kündigte eine
Teilmobilmachung von Reservisten an. US-Präsident
Biden sah in der Entsendung von russischen Truppen
in die Ukraine den "Beginn einer Invasion".
23. Februar
Das Robert Koch-Institut meldete 209 052
Corona-Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf
1278,9.
23. Februar
Erstmals seit drei Jahren sanken die gemeldeten
Straftaten gegen Muslime in Deutschland. Im Jahr
2021 wurden 662 Straftaten gemeldet. Das waren 29
Prozent weniger als im Jahr zuvor.
23. Februar
Die Staatsministerin für Integration,
Reem Alabali-Radova, wurde neue
Antirassismus Beauftragte der Bundesregierung. Die
SPD-Politikerin saß seit dem vergangenen Jahr im
Bundestag.
23. Februar
An der Ostküste Australiens kam es zu schweren
Unwettern mit Sturzfluten. Ein Mensch starb und zehn
weitere werden vermisst. Für die nächsten Tage waren
weitere Stürme und heftige Regenfälle gemeldet.
23. Februar
Die Bundesregierung stellte angesichts der hohen
Energiepreise ein Entlastungspaket für die Bürger
vor. Die EEG-Umlage fällt um 1. Juli 2022 weg. Für
besonders einkommensschwache Haushalte sollte es
einen Heizkostenzuschuss von einmalig 135 Euro, plus
35 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied geben.
Außerdem sollte die Pendlerpauschale auf 38 Cent ab
dem 21. Kilometer steigen. Weiterhin war eine
Einmalzahlung für Bedürftige, die Verlängerung des
Kurzarbeitergeldes sowie die Anhebung des
Arbeitnehmerpauschbetrages und des Grundfreibetrags
bei der Einkommenssteuer angedacht
24. Februar
Der russische Präsident Wladimir Putin genehmigte
den Militäreinsatz in der Ukraine. Die Separatisten
in Luhansk und Donezk hatten ihn zuvor um
militärischen Beistand gebeten.
24. Februar
Die EU setzte neue Russland-Sanktionen in Kraft. Zu
den Betroffenen zählten u. a. der russische
Verteidigungsminister Schoigu, Wirtschaftsminister
Rechetnikow sowie Vize-Ministerpräsident Grigorenko.
24. Februar
Russland begann, die gesamte Ukraine anzugreifen.
Das Militär zerstörte am Morgen angeblich die
Infrastruktur der ukrainischen
Luftwaffenstützpunkte. Der ukrainische Präsident
Selenskyj rief den Kriegszustand aus. Putin drohte
auch anderen Staaten.
24. Februar
US-Präsident Biden, die EU und andere
Staaten verurteilten den Angriff Russlands auf die
Ukraine scharf. Von verschiedenen Seiten wurden
weitere Sanktionen gegen Moskau vorbereitet.
24. Februar
Als Folge des Militärangriffs Russlands auf die
Ukraine brachen weltweit die Aktienkurse ein. Der
DAX verlor zu Handelsbeginn fast vier Prozent. Der
Ölpreis stieg auf über 100 US-Dollar je Fass.
24. Februar
Die NATO aktivierte ihre Verteidigungsplane, um eine
schnelle Truppenbewegung zu ermöglichen. Die NATO
wollte nicht in der Ukraine eingreifen. Die
Aktivierung diente dem Schutz der östlichen NATO
Staaten.
24. Februar
An der Börse in Moskau brachen die Kurse fast um die
Hälfte ein. Die Landeswährung Rubel stürzte auf ein
Rekordtief. Die russische Notenbank kündigte ein
Eingreifen an den Märkten an.
24. Februar
Die baltischen Staaten forderten mehr Unterstützung
durch die NATO.
25. Februar
Nach der EU wollten auch die USA Putin und
Lawrow
auf die Sanktionsliste setzen.
25. Februar
Mindestens 19 000 Ukrainer flohen nach
Rumänien.
25. Februar
Nach dem russischen Angriff ordnete die Ukraine die
allgemeine Mobilmachung an.
25. Februar
Die Bundesregierung wollte zusätzliche Soldaten,
Waffensysteme und Kriegsschiffe zur Stärkung der
NATO-Ostflanke anbieten.
25. Februar
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (DCU)
kündigte seinen vorzeitigen Rückzug aus dem Amt an.
Er wollte am 21. Mai im Landtag seinen Rückzug
erklären.
25. Februar
Auf der indonesischen Insel Sumatra fand ein
Erdbeben der Stärke 6.2 statt. Tausende musste ihre
Häuser verlassen. Einige Gebäude stürzten ein. Es
gab Tote und Verletze. Die Behörden warnten vor
Erdrutschen.
25. Februar
Zahlreiche russische Prominente, darunter auch
Friedensnobelpreisträger Dmitri Andrejewitsch
Muratow wandten sich mit scharfen Worten gegen den
Angriff auf die Ukraine. Die staatsnahen Zeitungen
blieben dem Kreml hingegen treu.
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