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Februar 2022 - Sport reagiert auf russische Invasion

Auch die Welt des Sports hat auf den russische Angriff auf die Ukraine reagiert. Die FIFA führte keine internationalen Fußballspiele mehr in Russland durch. Präsident Wladimir Putin wurde die Ehrenpräsidentschaft im International Judo Verband entzogen und der schwarze Gürtel aberkannt. Das Formel-1-Rennen wird nicht mehr in Russland stattfinden und der russische Formel-1-Fahrer Nikita Masepin darf nicht für das Haas-Team starten. Polen, Schweden und Tschechien werden in der Qualifikation für die WM nicht gegen die russische Fußball-Nationalmannschaft antreten. Der FC Schalke 04 entfernte das Logo seines Sponsors Gazprom von den Trikots der Spieler.
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Wichtige Ereignisse im Februar 2022


26. Februar
Eine Resolution im UN-Sicherheitsrat gegen den Einmarsch Russlands in die Ukraine scheiterte am Veto Russlands. China enthielt sich der Stimme.
26. Februar
In der Nacht wurden aus Kiew heftige Kämpfe gemeldet. Nach eigenen Angaben wehrte die Ukraine russische Angriffe vorerst ab. Präsident Selenskyj blieb in der Stadt. In anderen Landesteilen rückten die Russen weiter vor.
26. Februar
Immer mehr westliche Partner wollten der Ukraine mit Waffen aushelfen. Auf einer Geberkonferenz kamen mehr als 20 Zusagen zusammen. Es ging um Flugabwehrraketen; Gewehre und Munition.
26. Februar
Die Bundesregierung änderte offenbar ihre Politik bei Waffenexporten in die Ukraine und erlaubte den Niederlanden 400 Panzerfäuste aus deutscher Produktion an die Ukraine zu liefern. Deutschland selbst wollte 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Rakete aus Bundeswehrbeständen liefern.
26. Februar
Weltweit gingen die Menschen auf die Straße, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. In Russland wurden bei Protesten gegen die Invasion in die Ukraine mehr als 460 Menschen festgenommen.
26. Februar
Deutschland, zusammen mit der EU und anderen westlichen Ländern, schloss russische Banken aus dem SWIFT-Bezahlungssystem aus. Die EU-Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, gab zusätzlich weitere Sanktionsschritte gegen die Zentralbank Russlands bekannt.
26. Februar
An den Dardanellen in der Türkei wurde die Canakkale-19-15-Hängebrücke eröffnet. Sie ist mit 2023 Metern die längste Hängebrücke der Welt. Sie überspannt die Dardanellen und ist Teil der Kinali-Tekirdag-Canakkale-Balikesir-Autobahn (O-6).
27. Februar
EU-Staaten sperrten den Luftraum für russische Flugzeuge.
27. Februar
In Ostasien waren viele Menschen besorgt über die Invasion Russlands in der Ukraine. Japan schloss sich den Wirtschaftssanktionen der westlichen Länder an. Südkorea plante, dies zu tun.
27. Februar
Ab 15.00 Uhr war der deutsche Luftraum für alle russischen Flüge gesperrt.
27. Februar
Putin versetzte die Atomstreitkräfte seines Landes in Alarmbereitschaft. Grund dafür sei das "aggressive Verhalten" der NATO. Die USA sprachen von einer "inakzeptablen Eskalation".
27. Februar
Die Ukraine stimmte Friedensverhandlungen mit Russland zu. Die Delegationen sollten sich an der ukrainisch-belarussischen Grenze treffen. Ein Zeitpunkt wurde zunächst nicht genannt.
27. Februar
Russische Truppen rückten am Morgen in Charkiw ein, konnten aber laut ukrainischen Angeben zurückgedrängt werden. Die Stadt sei wieder vollständig unter ukrainischer Kontrollen. Die Ukraine zog ihre Streitkräfte rund um Kiew zusammen.
27. Februar
Erstmals wollte die EU den Kauf von Waffen für ein angegriffenes Land finanzieren, wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ankündigte. Weitere Sanktionen richteten sich gegen russische Fluglinien und Medien, darunter auch den Sender RT.
27. Februar
Auf einer Sondersitzung des Bundestages sicherte Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine volle Solidarität zu. Er kündigte an, dass der Bundeswehr 100 Milliarden Euro zur Aufrüstung zur Verfügung gestellt werden sollten. Außerdem kündigte er den Bau von LNG-Terminals zur Speicherung von Flüssiggas in Deutschland an.
27. Februar
Das Robert Koch-Institut meldete 107.913 Corona-Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 1240,3.
27. Februar
In Berlin nahmen hunderttausende Menschen an Friedensdemonstrationen teil.
27. Februar
Die EU-Kommission erwartete sieben Millionen Vertriebene aus der Ukraine.
27. Februar
Laut Berichten aus Südkorea und Japan führte Nordkorea erneut Raketentests durch.
27. Februar
Auch die Welt des Sports hat auf die russische Invasion in der Ukraine reagiert. Die FIFA führte keine internationalen Fußballspiele mehr in Russland durch. Präsident Putin wurde die Ehrenpräsidentschaft im International Judo Verband entzogen. Das Formel-1-Rennen wird nicht in Russland stattfinden. Polen, Schweden und Tschechien werden in der Qualifikation für die WM nicht gegen die russische Fußball-Nationalmannschaft antreten. Der FC Schalke 04 entfernte das Logo seines Sponsors Gazprom von den Trikots der Spieler.
28. Februar

Heute beriet die UN-Vollversammlung über den Krieg in der Ukraine. Im UN-Sicherheitsrat hatte Russland eine Solution gegen den Krieg mit seinem Veto blockieren können. In der Vollversammlung sollten nun alle UN Mitgliedsstaaten über eine Verurteilung des Krieges abstimmen.
28. Februar
Nach dem Willen der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sollte die Ukraine Mitglied der EU werden. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit von der Leyen telefoniert und das Thema zur Sprache gebracht.
28. Februar
In Australien müssen zehntausende Menschen ihre Häuser aufgrund der schweren Überschwemmungen verlassen. Die Zahl der Todesopfer stieg auf acht an.
28. Februar
An der ukrainisch-belarussischen Grenze fanden Gespräche zwischen Vertretern Russlands und Vertretern der Ukraine statt. Die Ukraine forderte einen sofortigen Waffenstillstand und den Abzug der russischen Truppen. Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow leitete die ukrainische Delegation. Russland forderte die Anerkennung der Krim und der beiden nur von Russland anerkannten Republiken im Osten der Ukraine und eine komplette Demilitarisierung der Ukraine. Die Verhandlungen wurden ohne Ergebnis beendet.
28. Februar
Russland sperrt seinen Luftraum für Deutschland und 35 weitere Staaten
28. Februar
Laut Amnesty International wurden in Russland fast 6000 Menschen festgenommen, die gegen den Krieg in der Ukraine protestiert hatten.
28. Februar
Die Schweiz schloss sich den internationalen Russland-Sanktionen an.
28. Februar
Die türkische Regierung blockierte den Bosporus und die Dardanellen für Kriegsschiffe.

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