Eine Legende verabschiedet
sich
Eher unfreiwillig, durch einen
Autounfall verabschiedet sich
Sepp Maier von der
Fußballbühne. Für den FC Bayern
bestritt er insgesamt 536
Spiele, davon 473 in der
Bundesliga. In seiner Zeit bei
Bayern München gewann er viermal
die Deutsche Meisterschaft und
war viermal DFB-Pokal-Sieger.
Ebenfalls viermal konnte Maier
mit den Bayern einen
europäischen Wettbewerb gewinnen
und einmal den Weltpokal nach
München holen.
Für die DFB-Auswahl hütete Maier
zwischen 1966 und 1979 für die
Nationalelf 95 Mal das
Tor.
Radsport
Das populärste Radrennen der Neuzeit - die Tour de
France- entließ die angemeldeten Teilnehmer vom 27.
Juni an auf die 3720,4 Kilometer lange Strecke. Die
Sportler gaben auf 24. Etappen alles, um an die
begehrten T-Shirts zu kommen. Von den 150 Fahrern
klassifizierten sich lediglich 89. Touren-Sieger war
am Ende der Franzose Bernard Hinault. Dieser
lieferte sich bis zum Schluss ein hartes Duell mit
dem Holländer Joop Zoetemelk. Hinault schaffte es
nach 103 Stunden, sechs Minuten und 50 Sekunden als
Erster ins Ziel und lies Zoetemelk mit 13 Minuten
Unterschied auf Platz Zwei zurück. Dritter wurde
Joaquim Agostinho. Der Niederländer Hennie Kuiper
schaffte es nur auf den vierten Platz. Die 62. Giro
d'Italia folgte wie erwartet am 17. Mai und
eröffnete die 3301 Kilometer lange Strecke für die
130 angemeldeten Fahrer. Von diesen erreichten 111
Sportler das Ziel in Mailand. Nach 89 Stunden, 29
Minuten und 18 Sekunden fuhr der Italiener Giuseppe
Saronni als Erster ins Ziel. Landsmann Francesco
Moser kam zwei Minuten später an und war damit
Touren-Zweiter. Dritter wurde überraschend der
Schwede Bernt Johansson.
Motorsport
Die 30. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft fand 1979 am
7. Oktober ihr Ende. Vom 21. Januar an hatten sich
die Fahrer auf 15 verschiedenen Strecken alles
abverlangt. Die Platzierungen am Ende der Saison
gaben vielen Neueinsteigern Hoffnung und ließen die
alten Hasen teilweise ganz schön alt aussehen. Mit
51 Punkten wurde der Südafrikaner Jody Scheckter
Formel-1-Weltmeister und brachte - durch den zweiten
Platz seines Teamkollegens Gilles Villeneuve -
überraschend einen Doppelsieg für Ferrari mit nach
Hause. Der Rennstall Ferrari wurde zudem zum
sechsten Mal Konstrukteursweltmeister. Der
Australier Alan Jones schaffte es auf den dritten
Platz, während dem Schweizer Clay Regazzoni – dem
Gewinner der Herzen - nur der fünfte Platz blieb.