Sportchronik 1978 - Ein siegreiches Jahr für den 1.
FC Köln
Motorsport
Die 29. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft eröffnete die
16 Strecken am 15. Januar 1978 und läutete damit die
Rennen um die begehrten Punkte ein. Bis zum achten
Oktober fuhren die Sportler ihre Boliden
unerbittlich über die Rennbahnen und erkämpften sich
ihren Platz in der Weltrangliste. Am Ende konnte
sich der Italiener Mario Andretti durchsetzen und
gewann zum ersten Mal die
Formel-1-Weltmeisterschaft. Nachdem Andretti in
seinem Lotus-Ford die Rennen dominiert hatte, wurde
Lotus in Zuge dessen wurde neuer
Konstrukteursweltmeister. Andretti gewann die Saison
am Ende mit 64 Punkten. Mit 51 Punkten wurde sein
schwedischer Kollege Ronnie Peterson Zweiter. Carlos
Reutemann fuhr für Ferrari den dritten Platz ein.
Der Deutsche Hans-Joachim Stuck landete mit
lediglich zwei Punkten auf Platz Achtzehn.
Der Gauchito - Das WM-Maskottchen von 1978
Fußball
In der Fußball Bundesliga zeigte der 1. FC Köln sein
ganzes Können. In einem spannenden Endkampf gegen
die Borussia Mönchengladbacher erspielten sich die
Kölner den Titel des deutschen Meisters.
Punkte-technisch gleichauf mit Borussia, konnten die
Kölner mit einer Tordifferenz von 86:41 die
Gladbacher – die ihrerseits 86:44 Tore hatten – auf
den zweiten Platz verweisen. Hertha BSC Berlin
schaffte es mit 59:48 Toren auf den dritten Platz.
Vierter wurde der
VfB Stuttgart und Fortuna
Düsseldorf belegte den fünften Platz der
Bundesliga-Tabelle. Nach dem Sieg in der nationalen
Liga trat der 1. FC Köln auch beim DFB-Pokal an und
gewann diesen. Im Finale besiegten sie Fortuna
Düsseldorf mit 2:0. Unter Trainer Hennes Weisweiler
erhielten die Kölner mit dem Doppelsieg neue
Anerkennung im Lande. Weisweiler hatte die bis dato
stärkste Mannschaft beim 1. FC Köln
zusammengestellt.
Radsport
Die 65. Tour de France begann pünktlich am 29. Juni
1978. 22 Etappen, die sich über 3914 Kilometer
erstreckten, verlangten den Radsportlern alles ab.
Nachdem Bernard Hinault im Vorjahr schon die Vuelta
a Espana gewonnen hatte, schaffte er es in diesem
Jahr auch die Tour de France zu gewinnen. Er
erreichte das Ziel als Erster - kam bereits nach 112
Stunden, drei Minuten und 2 Sekunden am Ende der
Strecke an. Zweiter wurde Joop Zoetemelk, Joaquim
Agostinho wurde Dritter. Die 61. Giro d'Italia, die
am 7. Mai die Strecke für ihre Fahrer eröffnete,
reichte über eine Distanz von 3610 Kilometer. Sieger
wurde Johan de Muynck, der nach 101 Stunden, 31
Minuten und 22 Sekunden im Ziel einfuhr. Zweiter
wurde Gianbattista Baronchelli, Francesco Moser fuhr
als Dritter ins Ziel.
Boxsport
Muhammad Ali
muss seinen WM-Titel
an den Olympiasieger Leon Spinks abgeben und holte
ihn im selben Jahr wieder zurück. Danach trat er
erst mal vom Profisport zurück